twister13
Ehrenmitglied
Zum Schwarzen Emil?
RSV4 1100 Factory Federbein Öhlins
- Ersteller pipi
- Erstellt am
twister13
Ehrenmitglied
Nee, absolute Präzisionsarbeit die Freude macht. Da ich eh zum Schwarzen muss kann er das gleich mitmachen.
Ich hab gerade mit der jenige vom AP Deutschland gesprochen der die V 4 schulungen macht, Dem war das problem nicht bekannt, Ich warte auf einen Ruckruf vom Technische aussendienst west, es wäre hilfreich wenn du dein händler fragen könntest an wem er das weiter gegeben hat, und mir die info per PN zu kommen lassen könntest, und dein bild hier im thread ist sehr klein, schick mir bitte das bild auf mein email adresse performance-bikes@t-online.deZur Erklärung,
bilder sagen mehr als tausend Worte.
Die Lager welche ich rot eingerahmt habe. Diese müssen leichtgängig sein. Wenn man den Gasbehälter hin und her bewegt sollte hier Spiel sein.
Ich hoffe es nun verständlich erklärt zu haben.
Grüße Peter
Wohnst du da in der Nähe ??
twister13
Ehrenmitglied
Nee.
SakuraKira81
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Wo soll man da was bewegen können?
Wenn ich am Behälter angreife wo dann?
So richtig habe ich es nicht verstanden. Bin wohl zu blöd dazu.
Und müsste das dann nicht schon beim draufsetzen null einfedern?
Wenn ich am Behälter angreife wo dann?
So richtig habe ich es nicht verstanden. Bin wohl zu blöd dazu.
Und müsste das dann nicht schon beim draufsetzen null einfedern?
Dr. No
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Moin zusammen.
So habs ausprobiert an meiner RSV4 1100 Factory (Laufleistung 3300 km) sowie an einer Tuono V4 1100 Factory (Laufleistung ~ 1800 km).
Ergebnis: An beiden Federbeinen kein Spiel feststellbar. Darüber hinaus halte ich es so für sinnvoll, da die Lagerungen ja eine Freigängigkeit bzw. Drehwinkel um die Lagerungsachsen sicherstellen sollen und nicht um die Federbeinachse selbst (also lateral dazu).
Ich selbst konnte auch keine reibungsbehaftete Dämpfung hinten feststellen und das trotz Eingriffs der Traktionskontrolle in Schräglage bzw. Highsider.
Wie ist es bei den anderen?
Trotz alldem würde ich das Federbein im Winter mal probehalber rausnehmen um mir selbst ein Bild davon zu machen. Ist ja kaum Arbeit.
Beste Grüße
Daniel
So habs ausprobiert an meiner RSV4 1100 Factory (Laufleistung 3300 km) sowie an einer Tuono V4 1100 Factory (Laufleistung ~ 1800 km).
Ergebnis: An beiden Federbeinen kein Spiel feststellbar. Darüber hinaus halte ich es so für sinnvoll, da die Lagerungen ja eine Freigängigkeit bzw. Drehwinkel um die Lagerungsachsen sicherstellen sollen und nicht um die Federbeinachse selbst (also lateral dazu).
Ich selbst konnte auch keine reibungsbehaftete Dämpfung hinten feststellen und das trotz Eingriffs der Traktionskontrolle in Schräglage bzw. Highsider.
Wie ist es bei den anderen?
Trotz alldem würde ich das Federbein im Winter mal probehalber rausnehmen um mir selbst ein Bild davon zu machen. Ist ja kaum Arbeit.
Beste Grüße
Daniel
SakuraKira81
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Um es mal klar zu stellen. Ich kann auch nix bewegen. RSV4 1100 Factory (2800km)
Ich glaub das muss so???
Aber die Schwinge war auch nicht entlastet.
Verunsichert mich jetzt ein wenig der Beitrag.
Beim fahren war aber nix feststellbar. War auch nur Landstraße.
Bei dem beschriebenen Problem wäre doch schon das einfedern und ausfedern problematisch beim draufsetzen oder täusche ich mich
Ich glaub das muss so???
Aber die Schwinge war auch nicht entlastet.
Verunsichert mich jetzt ein wenig der Beitrag.
Beim fahren war aber nix feststellbar. War auch nur Landstraße.
Bei dem beschriebenen Problem wäre doch schon das einfedern und ausfedern problematisch beim draufsetzen oder täusche ich mich
Dr. No
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Naja man könnte das Hinterrad jetzt entlasten indem man die Maschine über den Ständer kippt und dann eine zweite Person prüfen lässt. Bei Enduros kenne ich das mit dem Drehspiel. Sind meistens aber auch Schwenklager unten. Hier ist es ja ein Nadellager. Die ganze Knie-/Umlenhebellei wird ja auch plan mit der Buchse verschraubt. Wüsste nicht warum da konstruktiv Spiel vorgehalten werden sollte.
Weiterhin kippt die Maschine ja auch schön auf dem Seitenständer. Wäre die Federung hinten durch Reibung blockiert würde sie nicht so auf dem Seitenständer wippen. Natürlich hat die federnde Gabel da auch noch einen Anteil dran.
Um es zu kontrollieren würde ich mich unter die Maschine legen und jemanden aufs Moped setzen und hinten federn lassen um dann hoffentlich eine Relativbewegung bzgl. Drehwinkel zwischen Umlenkhebellei, Lagerbuchse und unterem Lagerauge des Federbeins festzustellen. Ist das der Fall, funktioniert es offenbar.
Damit wäre natürlich noch nicht der Zustand im erwärmten Fahrbetrieb geklärt. Evtl. nach der Fahrt direkt nochmal wiederholen?
Beste Grüße
Daniel
Weiterhin kippt die Maschine ja auch schön auf dem Seitenständer. Wäre die Federung hinten durch Reibung blockiert würde sie nicht so auf dem Seitenständer wippen. Natürlich hat die federnde Gabel da auch noch einen Anteil dran.
Um es zu kontrollieren würde ich mich unter die Maschine legen und jemanden aufs Moped setzen und hinten federn lassen um dann hoffentlich eine Relativbewegung bzgl. Drehwinkel zwischen Umlenkhebellei, Lagerbuchse und unterem Lagerauge des Federbeins festzustellen. Ist das der Fall, funktioniert es offenbar.
Damit wäre natürlich noch nicht der Zustand im erwärmten Fahrbetrieb geklärt. Evtl. nach der Fahrt direkt nochmal wiederholen?
Beste Grüße
Daniel
SakuraKira81
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Aber der Teil an der Umlenkung ist doch wenn ich das richtig sehe ein nadellager oder sowas. Das kann man nicht verdrehen.
Wenn dann verdreht man die Umlenkung?
Vielleicht geht das im entlasteten Zustand (Constands oder so) ??
Hallo,
ich mache Morgen ein paar Bilder und erkläre es euch. Das Federbein sollte bei den Lagern ein Spiel haben. Das Federbein wurde im Schraubstock eingeklemmt. Dann sollte das Federbein nach unten fallen,aber es blieb oben. Wenn das Motorrad gerade steht sollte der Gasdruckbehälter sich leicht hin und her bewegen lassen. Sprich auch Horizontal sollte hier ein Spiel von den Lagern sein.
LG Peter
ich mache Morgen ein paar Bilder und erkläre es euch. Das Federbein sollte bei den Lagern ein Spiel haben. Das Federbein wurde im Schraubstock eingeklemmt. Dann sollte das Federbein nach unten fallen,aber es blieb oben. Wenn das Motorrad gerade steht sollte der Gasdruckbehälter sich leicht hin und her bewegen lassen. Sprich auch Horizontal sollte hier ein Spiel von den Lagern sein.
LG Peter
Dr. No
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Moin zusammen,
anbei ein Foto des RSV4 1100 Factory Federbeins.
Quelle Bild: [https://www.af1racing.com/store/Scr...iption=OEM+Aprilia+Ohlins+TTX36++'17-'18+Spec, abgerufen am 17.09.2019]
Laut Aprilia Zubehörliste ist das Federbein mit der Teilenummer 606621M serienmäßig (OEM-Nummer aus E-Teilekatalog natürlich anders lautend) an der RSV4 1100 Factory montiert.
Das Untere Federbeinlager ist für mich ein Nadellager. Hier ist keine Relativbewegung zwischen Lagerhülse und Federbeinauge zu erwarten. Das obere Lager könnte ein Schwenklager sein, evtl. Dann wäre hier ein Relativbewegung möglich. Das wäre sowieso der einzige Weg eine Relativbewegung durch Drehung des Behälters zu erzeugen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass hier so geschlampt wird. Meiner Ansicht nach ist die relative Drehbewegung des oberen Auges im Vergleich zum unteren Auge durch die Anlenkgeometrie geringer, sodass das Lager hier schon wirklich bombenfest sitzen müsste.
Wie gesagt ich werde es nochmal im unbelasteten Zustand prüfen.
Beste Grüße
Daniel
anbei ein Foto des RSV4 1100 Factory Federbeins.
Quelle Bild: [https://www.af1racing.com/store/Scr...iption=OEM+Aprilia+Ohlins+TTX36++'17-'18+Spec, abgerufen am 17.09.2019]
Laut Aprilia Zubehörliste ist das Federbein mit der Teilenummer 606621M serienmäßig (OEM-Nummer aus E-Teilekatalog natürlich anders lautend) an der RSV4 1100 Factory montiert.
Das Untere Federbeinlager ist für mich ein Nadellager. Hier ist keine Relativbewegung zwischen Lagerhülse und Federbeinauge zu erwarten. Das obere Lager könnte ein Schwenklager sein, evtl. Dann wäre hier ein Relativbewegung möglich. Das wäre sowieso der einzige Weg eine Relativbewegung durch Drehung des Behälters zu erzeugen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass hier so geschlampt wird. Meiner Ansicht nach ist die relative Drehbewegung des oberen Auges im Vergleich zum unteren Auge durch die Anlenkgeometrie geringer, sodass das Lager hier schon wirklich bombenfest sitzen müsste.
Wie gesagt ich werde es nochmal im unbelasteten Zustand prüfen.
Beste Grüße
Daniel
SakuraKira81
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Dr. No
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So ich habe eben nochmal die RSV4 1100 Factory und die Tuono V4 1100 Factory besucht.
Habe beide auf den Seitenständer gestellt und nochmals das hintere Rad entlastet indem ich sie zur Seite gekippt habe. Ergebnis: Beide Federbein lassen sich im oberen Auge drehen. Nicht super leicht, aber mit einer Hand kein Problem.
Ich hatte ursprünglich gedacht, dass die Geometrie so exakt gefertigt ist, dass kein Schwenklager benötigt wird. Wenn man sich aber vorstellt, dass die Achsen des oberen und unteren Lagerauges nicht exakt parallel zueinander sind dann würde bei einer Lagerung ohne Schwenklager im Inneren des Federbein Reibung entstehen und das Federbein arbeitet nicht korrekt und die Dichtungen sind ziemlich schnell defekt. So eine Nicht-Parallelität kann z.B. durch Schräglage und Verformung der Schwinge auftreten. Das Federbein wäre dann ohne Schwenklager statisch überbestimmt und es könnte "klemmen" und sich verspannen. Um dem entgegenzuwirken gibt es bei den Enduro's die Schwenklager um eben diese Winkelfehler auszugleichen und sicherzustellen, dass das Federbein nur rein axial belastet wird. Alles andere würde zur oben beschriebenen Reibung führen.
Die Schwenklager sind häufig Teflonlager und vertragen keine Fettschmierung. Das zerstört die Beschichtung. Sie vertragen auch keinen Dreck. Deswegen gibt es bei den Enduro's diese Neoprensocken zum drüberziehen (zumindest beim PDS-Federbein der KTM EXC's).
Ich bin echt fest von einer exakt gefertigten und und nahezu starren Kinematik ausgegangen. Aus diesem Grund habe ich so wehement gegen das Spiel argumentiert.
Darüber hinaus bin ich für jedes Technikgespräch zu haben. Insbesondere fürs Aggregat.
Beste Grüße
Daniel
Habe beide auf den Seitenständer gestellt und nochmals das hintere Rad entlastet indem ich sie zur Seite gekippt habe. Ergebnis: Beide Federbein lassen sich im oberen Auge drehen. Nicht super leicht, aber mit einer Hand kein Problem.
Ich hatte ursprünglich gedacht, dass die Geometrie so exakt gefertigt ist, dass kein Schwenklager benötigt wird. Wenn man sich aber vorstellt, dass die Achsen des oberen und unteren Lagerauges nicht exakt parallel zueinander sind dann würde bei einer Lagerung ohne Schwenklager im Inneren des Federbein Reibung entstehen und das Federbein arbeitet nicht korrekt und die Dichtungen sind ziemlich schnell defekt. So eine Nicht-Parallelität kann z.B. durch Schräglage und Verformung der Schwinge auftreten. Das Federbein wäre dann ohne Schwenklager statisch überbestimmt und es könnte "klemmen" und sich verspannen. Um dem entgegenzuwirken gibt es bei den Enduro's die Schwenklager um eben diese Winkelfehler auszugleichen und sicherzustellen, dass das Federbein nur rein axial belastet wird. Alles andere würde zur oben beschriebenen Reibung führen.
Die Schwenklager sind häufig Teflonlager und vertragen keine Fettschmierung. Das zerstört die Beschichtung. Sie vertragen auch keinen Dreck. Deswegen gibt es bei den Enduro's diese Neoprensocken zum drüberziehen (zumindest beim PDS-Federbein der KTM EXC's).
Ich bin echt fest von einer exakt gefertigten und und nahezu starren Kinematik ausgegangen. Aus diesem Grund habe ich so wehement gegen das Spiel argumentiert.
Darüber hinaus bin ich für jedes Technikgespräch zu haben. Insbesondere fürs Aggregat.
Beste Grüße
Daniel
