Ich war gestern mit Keyo an der Schwarzenbachtalsprerre. Waren insgesamt so 250km gestern, aber das reichte dann auch erstmal für den Anfang.
Ich muss schon sagen, wenn man die Tuono nicht gewohnt ist und noch dazu am Anfang der Saison, dann ist das Teil ein echtes Fitnessgerät... da braucht man Muskeln, von denen man garnicht wusste, dass man da welche hat. Irgendwann bist dann einfach durch...
Apropos "durch", bissle Sorge macht mir der Rosso3, der gestern trotz Drehzahlen unter 9000 u/min (bis auf 1-2 Ausnahmen) schon deutlich Federn gelassen hat. Ich befürchte, so schaffe ich keine 3500km mit den Reifen. Heißt ich müsste vor den Dolos nochmal wechseln...
Dafür ist dann aber auch meine Hand fast am Rosso3 festgeklebt, nachdem wir die B294 von Bad Wildbad aus hochgebolzt sind (eine meiner bevorzugten und daher oft gefahrenen Strecken).
Auch ist es echt beeindruckend, wie absolut gelassen das Fahrwerk bei hohen Geschwindigkeiten, trotz seiner Härte, Bodenwellen wegbügelt und stur und steif die gewünschte Linie hält.
In engeren Streckenabschnitten bin ich aber immernoch am Zweifeln, ob die Streety da nicht vielleicht doch besser hinpasst, oder man auf der Tuono ausschließlich einfach den Speed nicht so merkt.
Gerade auf engeren Strecken wie bei Allerheiligen, kann man die Triple in einer Art und Weise um die Ecken werfen, dass es die reinste Freude ist - fast so als wäre es ne Sumo. Dagegen kommt mir die Tuono da doch deutlich träger vor. Schau ich dann allerdings mal bei der Tuono auf den Tacho, merke ich dass ja auch schon wieder über 100 fahre... also echt schwer einzuschätzen das Ganze.
Aber es wird langsam mit der Tuono. Mein Motor fühlt sich jetzt nach den paar Kilometern schon deutlich weicher im unteren Drehzahlbereich an und ich bin auch nichtmehr ganz so abgelenkt von den ganzen Eigenheiten der Maschine...