Motorschaden Tuono V4 1100 RR

WSC-Neuss Shop
Moin,

der Motorschaden ist natürlich ärgerlich vor allem nach der Strecke ! Ich hoffe das geht gut und in akzeptabler Zeit für Dich aus.
Wo ich den Händler wo die Kiste aktuell steht etwas verstehen kann ist bei der Prio - du schriebst in Zeitz gekauft und das Ding steht jetzt in MUC - daher hält sich das Engagement natürlich auch in Grenzen. Wäre es keine Option das Ding nach Zeitz zu schaffen/schaffen zu lassen (So ein Transport kostet 200eu)? So wartest du Dir nen Wolf ... und hast ggf ne never ending story.

Just my 2 Cents...
 
Dann zeige ich jetzt mal mangelnde Sozialkompetenz 😁

Die 790 er meiner Freundin steht seit Pfingsten bei KTM mit Motorschaden.... Es hat ca 3 Wochen gedauert bis man überhaupt nachgeschaut hat was an der Maschine nicht funktioniert, obwohl sie einen Motorrad Urlaub gebucht hat. Für den Urlaub müsste sie sich eine neue Maschine kaufen, sonst wäre der Urlaub Ende Juni ins Wasser gefallen...
Einen Ersatzmotor gibt es bei KTM wohl nicht... Der Motor ist nun zur Reparatur bei KTM. Niemand weiss wie lange es noch dauert.... Sind ja erst fast 4 Monate...

Und das ist der 2te Motorschaden an der Maschine... Die Maschine stand ebenfalls von August bis Oktober 2019 in der Werkstatt...Der repariert Motor hat keine 3000 km geschafft...

Ich wünsche dem Threadersteller mehr Glück 😉 und vor allem einen fähigen Händler! Denn meiner Meinung nach steigt und fällt es damit...
 
Ich hab mir jetzt grad den ganzen Vierlefanz nicht durchgelesen, da ich schon bei der ersten Zeile erkennen konnte, das es sich um ein Profilieren handelt. Es gibt etwas in dieser Welt das nennt sich Sozialkompetenz, das habe ich in meinem Text an den betroffenen angewendet. Im Volksmund auch "gut zu reden" genannt. Das du, mir/ihm nun mathematisch erklären möchtest, das er beim nächsten Motor genau wieder so auf die Schnauze fallen könnte, bravo Note 1 setzten.
Aber mal im ernst, wie wahrscheinlich findest du es, das so ein Motorplatzer, bei ein und der selben Maschine zwei mal eintritt. Nicht berechnen nur so aus dem Bauchgefühl heraus? Schon mal eins gehabt? 😂

Ich glaube (nenne es von mir aus Bauchgefühl): Wenn der Motor bei der Laufleistung eingeht ist das höchstwahrscheinlich ein Materialfehler. Das ist selten, aber nach meinem Bauchgefühl immer noch der häufigste Grund für Motorschäden. Auf Garantie ein neuer rein und weiter geht's. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Motor hochgeht ist imho generell sehr gering. Und auch völlig egal, was ich mir da für Modelle aus dem Hintern ziehe.

[offtopic]
Profilieren ja, steht ja auch explizit dran für Leute, die es nicht interessiert. Das war so gedacht, dass man das einfach überspringen kann, ohne drauf anspringen zu müssen. Du hast dich anders entschieden, also möchte ich dir antworten:

Wenn du den Text vollständig gelesen hättest, wärst du drauf gekommen, dass du im Wesentlichen nichts anderes erzählst, sondern nur den Beobachtungspunkt gewechselt hast. Genau genommen brauche ich deine Aussage sogar um meine zu untermauern und habe sie deshalb wiederholt. Halten wir dir mal zu Gute, dass du vielleicht vorher aufgehört hast zu lesen. Dann bleibt für mich eigentlich nur noch eine Frage: Findest du es nicht ein bisschen asozial, aufgrund von dir nur teilweise gelesener und in der Folge auch nur teilweise verstandener Aussagen, anderen fehlende Sozialkompetenz zu unterstellen?

Eine inhaltliche Auseindersetzung wäre mir ja lieber, aber meine Hoffnung ist gering.
 
Irgendwie hat die Kfz-Welt bis auf wenige Ausnahmen (ich nenne hier mal Vince als leuchtendes Beispiel) den Schuss noch nicht gehört.
Ich nenne es den Amazoneffekt. Wenn ich dort etwas kaufe und es ist defekt, dann sende ich es zurück. Und ich muss noch nicht mal mein Konto kontrollieren, weil ich weiß, dass es läuft.
Bezos Credo des Customer first generiert weltweit eine Erwartungshaltung, dass Problemfälle schnell und unkompliziert abgewickelt werden können, so dass die Last für den Kunden gering ist.

Das es im Kfz-Gewerbe (und es ist egal, ob PKW, Wohnwagen oder Krad) einfach nicht kapiert wird, dass Kundenzufriedenheit das oberste Gebot ist, geht mir nicht in den Kopf.

Bei einem Fall, dass ein Krad innerhalb der Garantiezeit einen kapitalen Motorschaden hat, sollte bei eindeutiger Dignose nur eins passieren, nämlich dem Kunden ein neues Krad hingestellt werden. Ohne Diskussion und Kasperkram.
Vor allem auch weil die gesetzlichen Regeln zur Gewährleistung besagen, dass bei einem Schaden innerhalb der ersten 6 Monate nach Verkauf davon auszugehen ist, dass der Schaden bereits bestanden hat, somit in der Verantung des Verkäufers liegt.

Und es wäre nicht nur im Einzelfall die billigste Lösung (wenn man die reinen Erstellungskosten betrachtet) sondern auch der Schaden, den Diskussionen wie diese hier im I-Net generieren (abwandernde Kunden, nicht erreichbare Kundenkreise weil sich ein schädliches Image der Marke breit macht, usw.), ist um ein vielfaches höher, als die Erstellungskosten.
Und nein, das kan nicht Sache des Händlers sein. Da ist der Hersteller gefragt entsprechende Regeln und Prozesse aufzusetzen.

Und ob nun Prio und Volllast in der Werkstatt und wo auch immer das Krad gekauft wurde.
Hier steht ein Kunde vor der Tür, dem geholfen werden kann. Wenn ich das als Händler ordentlich mache, dann bleibt mir der Kunde ewig treu. Über den Neuverkauf bindet man doch heute keine Kunden mehr. Aber durch erstklassigen Service.

My2cent, R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze der Händler wird erst auf das Feedback von Aprilia bzgl. des Garantieantrags warten. Würde er den Motor ausbauen und A lehnt den Antrag ab, würde er auf den Kosten sitzen bleiben. Wenn A den Komplettmotor zwecks Untersuchung haben wollen und der Händler hatte ihn schon zerlegt, wäre das auch Scheiße.
 
und wie soll er einen Garantieantrag stellen, ohne das Aprilia bekannt wird, was an dem Motor defekt ist?
Ich persönlich erwarte von einem Händler, das er sich Mühe gibt mich bei aussergewöhnlichen Situationen zu unterstützen. Ein Motorschaden bei dieser Kilometerleistung und bei so einem jungen Motorrad ist etwas sehr außergewöhnliches und ich erwarte hier also auch einen außergewöhnlichen Einsatz vom Lieferanten in so einer _Situation. Drei Wochen sind aber alles andere als Einsatz, das ist abarbeiten. Drei Wochen, die mir mehr an der Saison fehlen. Und wenn dann das Kaufmännische alles geklärt ist, also Fehlerfeststellung, ah Garantieantrag ist genehmigt, jetzt können wir Teile bestellen, und wenn die dann da sind, dann können wirr einen Werkstatttermin planen............Wie lange soll das dauern? Liegt vielleicht aber auch daran, das die Händler für Garantieleistungen nicht so bezahlt werden, wie für normale Werkstattaufträge. Ein Schelm.....
Ich würde nicht nur den Händler wechseln, sondern auch die Marke.

Sorry geht garnicht, und ich bin davon überzeugt, das sowas bei @WSC-Neuss und @Vince nicht passieren wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich nehme mal einen etwas anderen Vergleich.

Wenn man elendige Zahnschmerzen hat und ruft beim Zahnartzt an dann hat der für sollche Fälle immer einen
Zeitrahmen zu Verfügung um den Patienten zu behandeln.

So sollte es doch auch bei Wekstätten und anderen Dienstleistern sein.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, bitte nicht auf die Goldwaage legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze der Händler wird erst auf das Feedback von Aprilia bzgl. des Garantieantrags warten. Würde er den Motor ausbauen und A lehnt den Antrag ab, würde er auf den Kosten sitzen bleiben. Wenn A den Komplettmotor zwecks Untersuchung haben wollen und der Händler hatte ihn schon zerlegt, wäre das auch Scheiße.
Genau diese Denke bei einem Hersteller ist es, die ich in Frage stelle.

Mal zur Gewährleistung:

Zu Lasten des Verkäufers gilt die gesetzliche Vermutung, dass Mängel, welche sich innerhalb der ersten sechs Monaten nach Kauf zeigen, bereits bei Übergabe der Kaufsache vorgelegen haben. Ist der Verkäufer der Ansicht, dass der Mangel erst nach dem Kauf entstanden ist und vom Käufer generiert wurde, muss er dies in den ersten sechs Monaten beweisen.

Daraus ergibt sich für mich:

kaputt in den ersten 6 Monaten = Garantiefall.
A kann den Garantiefall somit fast nicht ablehnen (oder muss beweisen, dass es Schuld des Kunden ist)
Da muss ich den Kunden doch gar nicht mehr in das Thema "was ist eigentlich im Detail kaputt" involvieren.
Da würde es A gut zu Gesicht stehen, wenn man für diese Fälle einen klaren Prozess hätte, der dem Kunden schnellstmöglich hilft.
Meine Erwartungshaltung ist: Motorschaden in den ersten 6 Monaten = neues Moped.
Sollte sich im Nachgang beweisbar herausstellen, dass der Kunde den Motor in die Fritten gefahren hat, kann A den Kunden ja verklagen.

R.
 
Das in München bei den Händlern nach Gutsherrenart regiert wird liest man nicht zum erstenmal ... dennoch denke ich das mehr Einsatz da wäre, wenn man das Motorrad dort abstellt wo gekauft.
Ich kaufe nur dort, wo ich auch mein Motorrad in die Werkstatt bringen kann. Dafür bin ich auch bereit etwas mehr zu zahlen. Eine gute Werkstatt kostet eben.

Werde ich enttäuscht, wechsel ich. Das ist mir bisher zwei mal passiert. Beides mal bei KTM. Ducati kauf ich mir genau aus diesem Grund nicht.
 
Na dann fällt der Motorschaden hier doch voll in die Ferienzeit.
Ich vermute mal dass zumindest ein Teil der Verzögerung bei der Bearbeitung sich dadurch erklären lässt. . . . .
 
Ich glaube (nenne es von mir aus Bauchgefühl): Wenn der Motor bei der Laufleistung eingeht ist das höchstwahrscheinlich ein Materialfehler. Das ist selten, aber nach meinem Bauchgefühl immer noch der häufigste Grund für Motorschäden. Auf Garantie ein neuer rein und weiter geht's. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Motor hochgeht ist imho generell sehr gering. Und auch völlig egal, was ich mir da für Modelle aus dem Hintern ziehe.

[offtopic]
Profilieren ja, steht ja auch explizit dran für Leute, die es nicht interessiert. Das war so gedacht, dass man das einfach überspringen kann, ohne drauf anspringen zu müssen. Du hast dich anders entschieden, also möchte ich dir antworten:

Wenn du den Text vollständig gelesen hättest, wärst du drauf gekommen, dass du im Wesentlichen nichts anderes erzählst, sondern nur den Beobachtungspunkt gewechselt hast. Genau genommen brauche ich deine Aussage sogar um meine zu untermauern und habe sie deshalb wiederholt. Halten wir dir mal zu Gute, dass du vielleicht vorher aufgehört hast zu lesen. Dann bleibt für mich eigentlich nur noch eine Frage: Findest du es nicht ein bisschen asozial, aufgrund von dir nur teilweise gelesener und in der Folge auch nur teilweise verstandener Aussagen, anderen fehlende Sozialkompetenz zu unterstellen?

Eine inhaltliche Auseindersetzung wäre mir ja lieber, aber meine Hoffnung ist gering.
Gut, dann lass uns noch mal inhaltlich an das Thema Wahrscheinlichkeit rangehen. Ich denke man kann eine Wahrscheinlichkeit nicht auf 1 setzten nur weil der Fall eingetreten ist. Mal angenommen jeder 1000 Käufer hat einen Motorrschaden, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass der Motor deiner Maschine hopps geht 1 zu 1000. Wie du schon richtig geschrieben hast werden Wahrscheinlichkeiten miteinander multipliziert wenn Wahrscheinlichkeit A und B gleichzeitig eintreten werden. Bei 2 Motorschäden am gleichen Motorrad wäre das dann eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000.000, da ist nichts dran zu ändern, auch wenn Wahrscheinlichkeit A bereits eingetreten ist. Kann auch sein das ich falsch liege, Stochastik war nie mein Streckenpferd aber interessant ist es trotzdem. Sonst gilt für mich der Grundsatz "Trau keiner Statistik, wenn du sie nicht selber gefälscht hast".
Zu deiner Frage selbst, die Antwort ist ja ein bisschen vielleicht --> 1:1 Matchball
 
Gut, dann lass uns noch mal inhaltlich an das Thema Wahrscheinlichkeit rangehen. Ich denke man kann eine Wahrscheinlichkeit nicht auf 1 setzten nur weil der Fall eingetreten ist. Mal angenommen jeder 1000 Käufer hat einen Motorrschaden, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass der Motor deiner Maschine hopps geht 1 zu 1000. Wie du schon richtig geschrieben hast werden Wahrscheinlichkeiten miteinander multipliziert wenn Wahrscheinlichkeit A und B gleichzeitig eintreten werden. Bei 2 Motorschäden am gleichen Motorrad wäre das dann eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000.000, da ist nichts dran zu ändern, auch wenn Wahrscheinlichkeit A bereits eingetreten ist. Kann auch sein das ich falsch liege, Stochastik war nie mein Streckenpferd aber interessant ist es trotzdem. Sonst gilt für mich der Grundsatz "Trau keiner Statistik, wenn du sie nicht selber gefälscht hast".
Zu deiner Frage selbst, die Antwort ist ja ein bisschen vielleicht --> 1:1 Matchball

Ja, das ist richtig, zum Kaufzeitpunkt der Tuono. Wenn du jetzt aber den ersten und den zweiten Motor als weiteres Einzelexperimente betrachtest, dann ist das quasi als würdest du wieder eine Tuono kaufen und gilt das selbe wie für die Erste - Sie könnte eine von 1.000 sein. Das ist im wesentlichen das, was ich mit Änderung des Betrachtungspunkts meine.

Kauftipp:
Du willst eine Tuono kaufen, dein Händler hat drei Stück da stehen. Du entscheidest dich für eine. Vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages fragt dich dein Händler nochmal, ob es genau diese sein soll. Wenn das passiert: Nimm eine von den anderen beiden!
Die Überlegung dazu: Mit einer WK von 3:1000 geht eine von den drei Tuonos kaputt. Genau diese hast du ausgewählt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:3, also stehst du mit 1:1000 Risiko da. Wenn du jetzt aber davon ausgehst, dass deine erste Wahl falsch war, geht eine von den beiden anderen nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit 2:1.000.000 kaputt und hält quasi ewig.
 
Ja, das ist schon richtig. Nach meiner Überlegung würde die Maschine des im Thread Betroffenen jetzt deutlich mehr Wert als eine Nagelneue, da sie mit dem Zweitmotor nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000.000 einen kapitalen Motorschaden erleiden würde :). Das würde die Marktwirtschaft aus den Angeln heben, ich würde dann nur noch Motorräder mit Ersatzmotoren kaufen.
Aber trotzdem falls es beim Betroffenen den Motor nochmals zerlegen würde dann ist er im Großen und Ganzen der 1 von einer Million, welchen das passieren würde...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das ist schon richtig. Nach meiner Überlegung würde die Maschine des im Thread Betroffenen jetzt deutlich mehr Wert als eine Nagelneue, da sie mit dem Zweitmotor nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000.000 einen kapitalen Motorschaden erleiden würde :). Das würde die Marktwirtschaft aus den Angeln heben, ich würde dann nur noch Motorräder mit Ersatzmotoren kaufen.
Aber trotzdem falls es beim Betroffenen den Motor nochmals zerlegen würde dann ist er im Großen und Ganzen der 1 von einer Million, welchen das passieren würde...

Don´t drink and write !!!
 
Ja, das ist schon richtig. Nach meiner Überlegung würde die Maschine des im Thread Betroffenen jetzt deutlich mehr Wert als eine Nagelneue, da sie mit dem Zweitmotor nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000.000 einen kapitalen Motorschaden erleiden würde :). Das würde die Marktwirtschaft aus den Angeln heben, ich würde dann nur noch Motorräder mit Ersatzmotoren kaufen.
Aber trotzdem falls es beim Betroffenen den Motor nochmals zerlegen würde dann ist er im Großen und Ganzen der 1 von einer Million, welchen das passieren würde...

Hm, Zweitmotor rein und verkaufen. Die Überlegung ist gar nicht so falsch. Unter 1.000.000 Tuonos gibt es wirklich nur 1 in der zwei Motoren kaputt gehen. Da könnte man glatt nochmal Garantie geben...
 
Motoplex
Oben Unten