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Ölwechsel RS660

Eumel

Eumel

ist ein V4 Fan...
Motorrad
RS 660
Modelljahr
2021
Eigentlich wollte ich ja nur einen Ölwechsel an der frisch gekauften RS 660 vorbereiten und dachte ich latsch schnell zum Louis und besorge mir Öl, Filter und ne Ablassschraube bzw. Dichtringe dafür.
Nach einiger Diskussion und viel googelei bin ich wieder heim mit Öl und Filter, ohne Dichtringe 🤬

Louis hat die Schraube nicht gelistet und auch Google konnte auf die Schnelle nicht helfen. Jetzt daheim mal in Ruhe gesucht und lustige Dinge gefunden:
www.af1racing.com

OEM Aprilia Oil Drain Plug - 1A012848

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Ich bin ja Kummer und "kreative" Lösungen von der Buell gewohnt aber ne falsche Ölablassschraube verbauen und das Problem mit DREI Dichtscheiben lösen ist schon sehr sehr Interessant. 🫣

Naja langer Rede kurzer Sinn, wer die Schraube bzw. die Dichtringe sucht, es sollte dieser Dichtring sein (M18 x 22 x 1,5):

Louis Aluminium Dichtring-Set für Ölablass- Schrauben, 5 Stück im Set

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Oder diese Schraube (M18 x 1,5):

Louis MAGNET-OELABLASSSCHRAUBE M 18 X 1,5

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Natürlich keine Garantie meinerseits! Getestet wird erst die kommenden Tage. Vielleicht hilft es jemand oder es kann jemand bestätigen, dass das die richtigen Teile sind.
 
Scheinbar sind Apriliafahrer irgendwie anders...

Ok ich gebe zu meine erste Aprilia aber wir haben aktuell drei Hondas, eine Kawa, vier Ducatis, eine Buell und eine Sachs und noch nie hat eine davon einen originalen Ölfilter gesehen und ich hab schon haufenweise Dichtungen und Ablasschrauben von Louis, Polo oder Stahlbus oder was auch immer verbaut. Solange die Specs passen, was soll passieren? Die Dinger werden sicher nicht von Aprilia hergestellt sondern zugekauft. Und sicher auch nicht immer vom gleichen Lieferanten sondern da wo es gerade günstig und verfügbar ist.

Ich sage nicht, dass man was falsches kaufen kann und damit irgendwas kaputt macht aber einen Messschieber an nen Filter und ne Schraube halten ist jetzt kein Hexenwerk.
 
Eumel schrieb:
Scheinbar sind Apriliafahrer irgendwie anders...

Ok ich gebe zu meine erste Aprilia aber wir haben aktuell drei Hondas, eine Kawa, vier Ducatis, eine Buell und eine Sachs und noch nie hat eine davon einen originalen Ölfilter gesehen und ich hab schon haufenweise Dichtungen und Ablasschrauben von Louis, Polo oder Stahlbus oder was auch immer verbaut. Solange die Specs passen, was soll passieren? Die Dinger werden sicher nicht von Aprilia hergestellt sondern zugekauft. Und sicher auch nicht immer vom gleichen Lieferanten sondern da wo es gerade günstig und verfügbar ist.

Ich sage nicht, dass man was falsches kaufen kann und damit irgendwas kaputt macht aber einen Messschieber an nen Filter und ne Schraube halten ist jetzt kein Hexenwerk.
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Na dann mach das So🤷‍♂️ hier weiß man warum man nenn Orginalen mit Dichtring nimmt
kannst ja machen wie Du willst ..eine Belehrung diesbezüglich wegen einem Ölwechsel Lächerlich
sind doch nit auf der Brennsuppn daher geschwommen :X3:
 
Vermutlich liegt das daran, dass wir alle von der V4 sensibilisiert sind.
Die ist tatsächlich ein wenig nervös was das Öl betrifft und mag nicht wenn man von der Spezifikation abweicht.
Desweiteren gibt es eine recht spezielle Ölablassschraube mit entsprechender Dichtung. Verwendet man ein DIN Teil statt des Originalteils, kann man die Ölwanne sprengen.
Und beim Ölfilter soll ein spezielles Bypass Ventil verbaut sein. Ist dieses nicht vorhanden, soll es bereits zu Motorschäden gekommen sein.

Inwieweit sich das auf deinen Reihen-2 übertragen lässt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bei meiner Honda und der KTM setze ich allerdings auch auf Filter von Delo, Mannesmann und was es so gibt.
Da bin ich auch eher auf der schmerzfreien Schiene.
 
Na dann erkläre doch!
Was ist an dem Aprilia Aluring anders?
 
nairolF schrieb:
Vermutlich liegt das daran, dass wir alle von der V4 sensibilisiert sind.
Die ist tatsächlich ein wenig nervös was das Öl betrifft und mag nicht wenn man von der Spezifikation abweicht.
Desweiteren gibt es eine recht spezielle Ölablassschraube mit entsprechender Dichtung. Verwendet man ein DIN Teil statt des Originalteils, kann man die Ölwanne sprengen.
Und beim Ölfilter soll ein spezielles Bypass Ventil verbaut sein. Ist dieses nicht vorhanden, soll es bereits zu Motorschäden gekommen sein.

Inwieweit sich das auf deinen Reihen-2 übertragen lässt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bei meiner Honda und der KTM setze ich allerdings auch auf Filter von Delo, Mannesmann und was es so gibt.
Da bin ich auch eher auf der schmerzfreien Schiene.
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Mit der Antwort kann ich leben. Danke!

Ich schau nachher nochmal in die Explosionszeichnung vom 660er Motor aber üblicherweise sollte da ein Bypassventil sein.
 
Eumel schrieb:
Mit der Antwort kann ich leben. Danke!
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Wie gesagt... ich weiß nicht, ob das bei der 660 auch so ist...
aber der Filter von der V4 soll eben sehr speziell sein, auch was den zulässigen Druck des Ventils betrifft.
Letztes Jahr gab es Produktionsschwierigkeiten und die Dinger wurden nicht geliefert. Da war helle Aufregung, Fahrzeuge bleiben stehen, schriftliche Garantien wurden seitens der Händlerschaft verlangt, dass Garantieansprüche nicht verwirkt werden bei Einbau eines falschen Filters usw.

Ganz ehrlich... bevor mir die Garantie wegen eines Zubehörölfilters abgelehnt wird, zahle ich lieber 10€ mehr für einen originalen Ölfilter.
Passiert sowieso max. 2x im Jahr.
In Anbetracht der Sprit und Reifenpreise kommt es da auch nicht mehr darauf an.
 
Hier der Beitrag zur Ölwanne, sehr lesenswert.

Immer mal wieder am falschen Ende sparen, Oelwanne gerissen

Hallo zusammen, wir haben die Diskussion hier ja schon geführt, wollte euch aber dieses Bild nicht vorenthalten. Die ist das ergebniss aus verwendung einer nicht Originalen Oelablassdichtung, hier wurde Kupfer statt der Original Aluminiumdichtung verwendet. Dieses Bild zeigt mal wieder wie...
v4-forum.de v4-forum.de

Ansonsten schließe ich mich den anderen an, keine Kompromisse einzugehen und das Org.Teil zu verbauen.
 
Eumel schrieb:
Mit der Antwort kann ich leben. Danke!

Ich schau nachher nochmal in die Explosionszeichnung vom 660er Motor aber üblicherweise sollte da ein Bypassventil sein.
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Da der Filter der RS660 Baugleich mit der RSV4 ist, kannst davon ausgehen das der Zubehörfilter zwar Mechanisch passt aber nicht den Zweck erfüllt, wir können in dem Bezug immer wieder nur eine Warnung aussprechen!

Wir haben extra in unserem Onlineshop die Rubrik Wartungsteile aufgemacht damit Ihr mit den Originalteilen versorgt werden könnt.
www.wsc-shop.de

Wartungsteile

www.wsc-shop.de www.wsc-shop.de
 
Mavic schrieb:
Geiz ist geil, auch bei Ölfilter + Dichtring.....:X3:
Zum Vergrößern anklicken....
Gut wenn andere meinen Kontostand und meine Einstellung zu Geld kennen.

Ich hab's sehr eilig und das Moped steht in einer Garage um die Ecke von nem Louis. Ich brauchte auch noch ein paar Zurrgurte und Bremsflüssigkeit, hat sich halt angeboten.
Wie man ein Motorrad bauen kann das potentiell nicht mit "normalen" Markenfilter umgehen kann ist mir nicht ganz klar aber gut. Ich hab auch noch nen frischen Originalfilter der beim Moped dabei war aber auch zu dem findet man lustige Erfahrungsberichte mit ausgebrochenen Rückflussventilen im Filter usw. Egal.

Wenn mir mal ganz langweilig ist schnapp ich mir nen Dremel und mach zwei Filter kaputt. Die Neugier überwiegt und so groß kann der Unterschied nicht sein. Es gibt unterschiedliche Filtermaterialien, Rückflussventil oder nicht und natürlich mechanische Passung. Eigentlich kann nur das Rückflussventil relevant sein und hier kann eigentlich auch die Vorspannung nicht wirklich relevant sein. Im schlimmsten Fall läuft etwas länger ungefiltertes Öl durch weil der Gegendruck das Bypassventil offen hält. Filter ohne Rückflussventil wäre natürlich blöd, in nem nicht dafür gemachten Motor, weil der dann immer erstmal trocken läuft.

Wichtiger und spannender ist für mich (siehe erster Beitrag) die Dichtungsscheibe bzw. die Schraube. Das Werkstatthandbuch sagt "check and replace if necessary". Ich tausche die Dinger (zumindest die Scheibe) aber immer. Ist aus meiner Sicht technisch völliger Humbug eine zu quetschenden Aluscheibe nochmal zu verwenden. Würde an ner Bremsleitung auch keiner machen. Auch ist die OEM Lösung mit den drei Aluscheiben bei falscher Schraube (siehe erster Link im ersten Beitrag) technisch völliger Bullshit.
Ich schau nachher mal wie der Platz um die Schraube und die Schraube genau aussehen. Kann man ja messen.

Und nochmal im Klartext: Ich möchte kein Geld sparen und ich möchte auch nicht unbedingt bei Louis kaufen, ich möchte aber verstehen was das Problem ist und wie man damit umgehen kann. Zumindest hier und zu den 660er Motoren habe ich noch keine ausreichende Erklärung gefunden.
Wenn sich dadurch jemand gestört oder angegriffen fühlt ist es halt so. Kann ich leider nicht ändern, bin halt neugierig. Wenn es schon Messungen oder Untersuchungen zu den Filtern gibt bin ich dankbar und spar mir die Arbeit alte Filter zu zersägen.

So long.
 
Eumel schrieb:
Gut wenn andere meinen Kontostand und meine Einstellung zu Geld kennen.

Ich hab's sehr eilig und das Moped steht in einer Garage um die Ecke von nem Louis. Ich brauchte auch noch ein paar Zurrgurte und Bremsflüssigkeit, hat sich halt angeboten.
Wie man ein Motorrad bauen kann das potentiell nicht mit "normalen" Markenfilter umgehen kann ist mir nicht ganz klar aber gut. Ich hab auch noch nen frischen Originalfilter der beim Moped dabei war aber auch zu dem findet man lustige Erfahrungsberichte mit ausgebrochenen Rückflussventilen im Filter usw. Egal.

Wenn mir mal ganz langweilig ist schnapp ich mir nen Dremel und mach zwei Filter kaputt. Die Neugier überwiegt und so groß kann der Unterschied nicht sein. Es gibt unterschiedliche Filtermaterialien, Rückflussventil oder nicht und natürlich mechanische Passung. Eigentlich kann nur das Rückflussventil relevant sein und hier kann eigentlich auch die Vorspannung nicht wirklich relevant sein. Im schlimmsten Fall läuft etwas länger ungefiltertes Öl durch weil der Gegendruck das Bypassventil offen hält. Filter ohne Rückflussventil wäre natürlich blöd, in nem nicht dafür gemachten Motor, weil der dann immer erstmal trocken läuft.

Wichtiger und spannender ist für mich (siehe erster Beitrag) die Dichtungsscheibe bzw. die Schraube. Das Werkstatthandbuch sagt "check and replace if necessary". Ich tausche die Dinger (zumindest die Scheibe) aber immer. Ist aus meiner Sicht technisch völliger Humbug eine zu quetschenden Aluscheibe nochmal zu verwenden. Würde an ner Bremsleitung auch keiner machen. Auch ist die OEM Lösung mit den drei Aluscheiben bei falscher Schraube (siehe erster Link im ersten Beitrag) technisch völliger Bullshit.
Ich schau nachher mal wie der Platz um die Schraube und die Schraube genau aussehen. Kann man ja messen.

Und nochmal im Klartext: Ich möchte kein Geld sparen und ich möchte auch nicht unbedingt bei Louis kaufen, ich möchte aber verstehen was das Problem ist und wie man damit umgehen kann. Zumindest hier und zu den 660er Motoren habe ich noch keine ausreichende Erklärung gefunden.
Wenn sich dadurch jemand gestört oder angegriffen fühlt ist es halt so. Kann ich leider nicht ändern, bin halt neugierig. Wenn es schon Messungen oder Untersuchungen zu den Filtern gibt bin ich dankbar und spar mir die Arbeit alte Filter zu zersägen.

So long.
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Das Thema ist in Bezug auf die RSV4 und TuonoV4 leider mittlerweile ziemlich frustbehaftet, da es schon gefühlte 1000x erklärt wurde :-/. Und dennoch kommt immer wieder einer (vor allem wenn man von japanischen Bikes kommt) mit der Leier.

Leider bekommst du das jetzt etwas unverdient ab ;-)

Bei der RSV4 / Tuono V4 ist das Problem hinsichtlich der Dichtung damit begründet, dass die Ölablasschraube einen innenliegenden Dichtring verwendet, und die Dichtfläche an einer Position innerhalb der Ölwanne liegt, sodass der Dichtring an seinem Umfang vollständig von der Ölwanne umgeben ist. Passt der dann nicht ganz und kommt Drehmoment drauf reißt die Ölwanne. Zudem hat Aprilia in ihrer unendlichen Weisheit sich an keinerlei Standards gehalten. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Leider wissen das die allermeisten Händler nicht, die keine offiziellen Aprilia Vertragshändler sind. Ich kenne mittlerweile mehrere Leute deren Ölwannen von der Werkstatt oder ihnen selbst zerstört wurden.
Hinsichtlich Ölfilter von Drittanbietern gab es in den Anfangszeiten der RSV4 ebenfalls häufige Probleme welche in Motorschäden endeten. Deshalb braucht man von Aprilia keinerlei Kulanz erwarten sobald die davon Wind bekommen, dass bei diesen Teilen keine Originalteile verwendet wurden.


In Bezug auf die RS660: Soweit ich das auf den Explosionszeichnungen erkennen kann (aber korrigiert mich bitte falls ich falsch liege) liegt die Dichtfläche der Ölablasschraube beim 660er Motor außen! (Scheinbar ist Aprilia nicht vollständig Lernresistent). Somit sollte zumindest das Problem der unbedingt zu verwendenden originalen Ablassschraubendichtung bei den 660er Modellen nicht bestehen. Hinsichtlich Ölfilter kann ich leider keine Auskunft geben... Da käme es wirklich auf den inneren Aufbau und die Dimensionierung der Ventile im Filter an.
 
Eumel hatte ja geschrieben, dass er die RS 660 spontan gekauft hat, da sein anderes Motorrad für den nun kommenden Trackday ausfällt. Zeitlich also ein wenig Druck dahinter, und die RS soll noch gewappnet werden.

Auf die Schnelle bekommt man da keinen Termin beim Händler und wir Rennstreckenfahrer sind in der Regel gewohnt, kleinere Arbeiten selbst anzugehen. Und wenn man bereits einen Louis um die Ecke hat, warum nicht? Wegen " nur 20.- Euro" quer durch Stuttgart zu fahren, ist auch so eine Sache.

Ich denke die wenigsten Neulinge auf Aprilia rechnen damit, dass man etwas beachten muss, beim Ölwechsel. Bei einer Buell ja, bei einer Bimota, ja, aber bei Motorräder aus Großserien? Denkt man nicht unbedingt daran, auch wenn man vom Fach ist.

Wie Philipp schon erörtert hat, treffen da eben unglücklich "zwei Welten" aufeinander...
 
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