1100 Factory - Fragen vor Kauf...

Auch wenn wir damit vom Thema abkommen: Das hab ich mich schon immer gefragt, wie das denn genau funktioniert, wenn die Druck/Zugstufe nur auf einer Seite eingestellt wird. Wieso funktioniert das?! Müssten nicht beide Seiten identisch eingestellt werden?
 
Auch wenn wir damit vom Thema abkommen: Das hab ich mich schon immer gefragt, wie das denn genau funktioniert, wenn die Druck/Zugstufe nur auf einer Seite eingestellt wird. Wieso funktioniert das?! Müssten nicht beide Seiten identisch eingestellt werden?
Über die Achse verteilt es sich auf Beide Holme. Funktioniert aber ob das um soviel besser ist als bei den alten stelle ich in Frage. Die neue Gabel ist leichter das wäre ein Vorteil zur alten.
 
Auch wenn wir damit vom Thema abkommen: Das hab ich mich schon immer gefragt, wie das denn genau funktioniert, wenn die Druck/Zugstufe nur auf einer Seite eingestellt wird. Wieso funktioniert das?! Müssten nicht beide Seiten identisch eingestellt werden?

Ist doch einfach zu erklären!
Da die Gabelholme über zwei Gabelbrücken und unten der Achse starr miteinander verbunden sind, ist das Ganze als ein System anzusehen!
Es wird dann meist in einem Holm die Zugstufendämpfung im andern die Druckstufendämpfung untergebracht.
Ich denke das Ganze hat sich mehr aus Kostendruck heraus entwickelt!
Man brauch nicht in beiden Holmen alles unterbringen!
 
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Ich könnte mcih nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die Federrate auf einer Seite der Achse anders ist, als auf der anderen. Dann könnte man ja fahrlässig sagen, dass der Austausch der Simmerringe (wie bei mir kürzlich geschehen) aufgrund Ölverlusts einseitig auch nur unkritisch ist, weil die andere Seite ja noch dämpft. Trotzdem hab ichs gespürt - klar, weils ja Auswirkung auf die komplette Federleistung hat.
 
Ich könnte mcih nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die Federrate auf einer Seite der Achse anders ist, als auf der anderen. Dann könnte man ja fahrlässig sagen, dass der Austausch der Simmerringe (wie bei mir kürzlich geschehen) aufgrund Ölverlusts einseitig auch nur unkritisch ist, weil die andere Seite ja noch dämpft. Trotzdem hab ichs gespürt - klar, weils ja Auswirkung auf die komplette Federleistung hat.

Die Federrate ist auch nicht anders!
Ich gehe davon aus, daß auf beiden Seiten in den Holmen Federn mit der identischen Federrate eingebaut sind!
Die Federrate ist übrigens eine feste physikalische Grösse, bestimmt durch Anzahl Wicklungen, Drahtdurchmesser und Federdurchmesser. Da kann nix verändert werden!

Was geändert wird ist die Dämpfung!
 
Nur mal so: Öhlins wird wohl sehr genau wissen, was die da tun. Oder glaubt jemand, die würden in ihren Gabeln irgendein nur halb funktionierendes System verbauen. Und daher für die, die es nicht gelesen haben sollten, hier noch mal das Fazit zum Fahrwerk der RSV 4 RF beim letzten Vergleichstest der Supersportler in der Motorrad:
Zitat: " Das schärfste Werkzeug in der Kiste stammt aus Noale. Schier unglaublich, was für ein Paket Aprilia mit der RSV 4 RF auf die Schmiederäder stellt. Der Umstieg selbst von den guten semiaktiven Fahrwerken auf das konventionelle Öhlins - Chassis der RF ( vorne NIX - Gabel, hinten TTX - Federbein ) ist wie der Umstieg auf 4K - Fernsehen. Erst hier hier findet sich das letzte, aber entscheidende Quäntchen Informationen über die Haftungsverhältnisse."
 
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Nur mal so: Öhlins wird wohl sehr genau wissen, was die da tun. Oder glaubt jemand, die würden in ihren Gabeln irgendein nur halb funktionierendes System verbauen. Und daher für die, die es nichtgelesen haben sollten, hier noch mal das Fazit zum Fahrwerk der RSV 4 RF beim letzten Vergleichstest der Supersportler in der Motorrad:
Zitat: " Das schärfste Werkzeug in der Kiste stammt aus Noale. Schier unglaublich, was für ein Paket Aprilia mit der RSV 4 RF auf die Schmiederäder stellt. Der Umstieg selbst von den guten semiaktiven Fahrwerken auf das konventionelle Öhlins - Chassis der RF ( vorne NIX - Gabel, hinten TTX - Federbein ) ist wie der Umstieg auf 4K - Fernsehen. Erst hier hier findet sich das letzte, aber entscheidende Quäntchen Informationen über die Haftungsverhältnisse."


1. Du wiederholst dich! Und nur weil in der sonst als BMW Blatt verschrieenen Motorrad mal was positives über AP drinbsteht nuss man das nicht als Beweis überall hinpinseln!

2. Warum darf eine technische Lösung nicht hinterfragt und diskutiert werden?! Einfach zum Vetständnis der Technik vielleicht?!
Den Spruch/den Glaube -' die werden schon wissen was Sie tun' ... hab ich schon so oft widerlegen dürfen/müssen das ich nicht mehr mitzähle... stichwort Automobilentwicklung ... in den allermeisten Fällen kommt die 'so gut wie nötig fürs wenigste Geld' - Lösung rein... und nicht die beste...
 
wizzard, Entschuldigung, dass ich es gewagt habe, das Motorradtestergebnis erneut zu zitieren, welches sich in 1. Linie auf die Ohlins Komponenten des Aprilia Fahrwerks bezieht, wenn man den Text genau interpretiert. Ausserdem, wo habe ich ein "Hinterfragen " oder " Diskutieren " untersagt ? Auch ein bißchen empfindlich oder ? :giggle: Oder ist es so, dass ich hier nicht mehr meine Meinung kund tun darf, wenn diese derer gewisser " Honoratioren " widerspricht ? :giggle:
Ich stelle gar nicht in Frage, dass die derzeitige Lösung der getrennten Zug - und Druckstufeneinstellung bei der aktuellen Öhlinsgabel der RF und Factory auch eine Kostenfrage sein kann. Nur, trotz dieser scheint insgesamt das System einwandfrei zu funktionieren oder sogar besser wie die hier z. T. so hochgelobten semiaktiven Fahrwerke laut dem Motorradtest, was übrigens andere Zeitungen auch schon so bestätigt haben. Hinzu kommt, dass diese Lösung auch zu einem wohl geringeren Gewicht der Gabel führt, wie hier ein User bereits gepostet hat. So kann dieses " Sparen " insgesamt auch seine positiven Seiten haben, siehe z. B. beim Thema ungefederte Massen.
 
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@veetwotuono: Auch durch die Art und Güte des verwendeten Stahls bei der Feder bestimmt die Federrate. Was man allerdings bei den Gabeln bei beiden Holmen noch ändern kann, ist die Federvorspannung. Diese sollte allerdings bei beiden Holmen grundsätzlich gleich sein.
 
@veetwotuono: Auch durch die Art und Güte des verwendeten Stahls bei der Feder bestimmt die Federrate. Was man allerdings bei den Gabeln bei beiden Holmen noch ändern kann, ist die Federvorspannung. Diese sollte allerdings bei beiden Holmen grundsätzlich gleich sein.

@SilverSurfer: Da hast Du vollkommen recht, die Werkstoffkennwerte (Schubmodul) spielen natürlich auch ne Rolle! Ist ja ne Materialkonstante!

Mit der Federvorspannung stellt man das Fahrzeug auf den Belastungszustand ein, ändert aber an der Federkonstante nix, die bleibt gleich!
 
" Mit der Federvorspannung stellt man das Fahrzeug auf den Belastungszustand ein, ändert aber an der Federkonstante nix, die bleibt gleich! "

Absolut korrekt und wichtig, darauf hinzuweisen ! Daher muß man auch die Federn tauschen, wenn das Gesamtgewicht von Fahrer und Fahrzeug nicht mehr zu der Grundeinstellung des Fahrwerks passen sollte.
 
" Mit der Federvorspannung stellt man das Fahrzeug auf den Belastungszustand ein, ändert aber an der Federkonstante nix, die bleibt gleich! "

Absolut korrekt und wichtig, darauf hinzuweisen ! Daher muß man auch die Federn tauschen, wenn das Gesamtgewicht von Fahrer und Fahrzeug nicht mehr zu der Grundeinstellung des Fahrwerks passen sollte.
Was würdest du meinen, welches Gewicht Noale als "Standard" ansieht?! Ich meine, der Italiener is ja allgemein net der schwerste, da müsste ja fast jeder Nordeuropäer umbauen?!
 
Die Federraten sind in der Regel auf ein Fahrergewicht von bis zu 85 - 95 kg inklusive typischer Motorradbekleidung abgestimmt. Allerdings ist es so, je weiter ich mich der Ober - bzw. Untergrenze dieser Einstellung nähere, umso schlechter arbeiten die Fahrwerke. Daher meiner wie auch von anderen hier schon geposteter Hinweis, im Falle eines Öhlinsfahrwerks zu einem anerkannten Öhlinsstützpunkt gehen und dort die entsprechende Feinabstimmung inklusive eines Ölwechels des an sich schon guten Fahrwerks durchführen. Ich würde das z. B. bei einem neuen Fahrwerk als Anhalt nach 1000 gefahrenen KM machen. Und dann einen Gabel - Ölwechsel regelmäßig je nach Laufleistung durchführen lassen.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das bis zu der Gabelwartung letztes Jahr nie so aufm Schirm hatte, aber es macht wirklich Sinn und bringt auch für den Aufwand relativ viel. Die Kosten halten sich in Grenzen, hatte 150€ für progr.Federn/Öl/Simmerringe + 100€ Einbau ausgegeben, hatte sich vollends rentiert. Aber dann is ja gut, dass ich fettes Eisenschwein noch ins "normale" Raster falle haha
 
Weil das Emodul bei stahl immer nahezu konstant ist.... rp02 und höhere belastbarkeit bis zum beginn der plastischen verformung ... sind in der federauslegung und im federstahl an sich bereits realisiert...
 
Motoplex
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