Das sind doch alles nur noch politische Entscheidungen, die mit Recht nichts mehr zu tun haben. Dass legal zugelassene Fahrzeuge nicht mehr auf öffentlichen Straßen betrieben werden dürfen, ist ein Witz in Tüten. Dann sollen sie halt keine Motorräder mit mehr als 95 db zulassen.
Das ist aus meiner Sicht auch der größte Widerspruch an sich.
Die Emissionswerte sind per EG-Zulassung festgelegt worden und daran sind auch diese Länder beteiligt. Natürlich muss man mit der Zeit gehen und ich kann zumindest im gewissen Rahmen Umweltzonen in Großstädten für alte Diesel nachvollziehen. Die sind aber auch schon ein paar Jahre länger auf der Straße, als ein aktuelles Motorrad.
Eine Maut juckt mich jetzt nicht wirklich, entweder will ich da lang, oder eben nicht. Alternativ zahlt eben der Steuerzahler, somit auch der, welcher kein Fahrzeug nutzt oder besitzt.
Also besser aktuelle Emissionswerte per Gesetz anpassen lassen, so dass sie auch in allen Betriebszuständen eingehalten werden und nicht nur im Bereich des Standgeräusches, was für das tatsächliche Fahrgeräusch leider völlig unerheblich ist. Entweder haben sie diesen Umstand nicht begriffen, oder es ist ihnen egal, weil es sonst nicht zu kontrollieren ist. Somit ist der schreiende (und Unwissende) Mob erst einmal ruhig gestellt, auch wenn es objektiv betrachtet relativ wenig bringt.
Eine entsprechende Zulassungsvorschrift wird zwar kommen, dauert aber natürlich alles noch lange. Da hat vorher noch die Industrie ein gewichtiges Wort mitzureden. Bis dahin kann der (nutzende) Bürger einfach die Zeche zahlen. Aber irgendwann fallen dann auch de paar älteren Fahrzeuge nicht mehr so ins Gewicht.
Machen wir uns doch alle nichts vor, die Tage der Fahrzeuge (Insbesondere) mit lautem Verbrennungsmotor sind gezählt. Vor Allem das Fahren zum reinen Vergnügen auch im Sport und Hobbybereich auf Rennstrecken.
Streckensperrungen, Lärm, Abgase. Klimaaktivisten und grüne Politiker, die nicht begreifen, dass der Klimawandel längst da ist und wir ihn nicht mehr wirklich aufhalten können. Wir können lediglich lernen damit zu leben, oder ihn zumindest zu verlangsamen. Dabei helfen uns weder kurzsichtige und zu wenig durchdachte politische Entscheidungen, als auch für die Allgemeinheit (Finanziell) nicht tragbare Überreaktionen auf die aktuellen Verhältnisse.
"Nachhaltigkeit" sieht für mich anders aus.
Aber was weiß ich schon von Politik, schließlich habe ich eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein abgeschlossenes Studium oder Berufserfahrung, bzw. für meinen Lebensunterhalt gearbeitet. Somit also als Politiker leider völlig unterqualifiziert...
Gruss Rolf
