Bundesrat fordert die Bundesregierung zur Verminderung des Motorradlärms auf

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Weiß jemand, was die Mopeds der Rennleitung für Fahr- bzw. Standgeräusche haben? 🤣

Wobei die Rennleitung ja auch schon anfängt, sich mit dem Thema Elektro zu beschäftigen...
 
Weiß jemand, was die Mopeds der Rennleitung für Fahr- bzw. Standgeräusche haben? 🤣

Wobei die Rennleitung ja auch schon anfängt, sich mit dem Thema Elektro zu beschäftigen...
Unsere oder die in Österreich? Die Österreicher haben teilweise KTM und teilweise Ducati im Einsatz - bei letzterem brauch ich dir gar nicht mitteilen, dass der Wert zu hoch ist, da es ne Multistrada 1200 ist :D

Greets
 
Diskussionen sind in Ordnung👍
Aber der Verkehr wird immer mehr
und die Ökofaschisten nehmen zu
und somit die Probleme für unser geliebtes Hobby😟
 

Wer eine Ungleichbehandlung von Motorrädern anprangert, müsste ja auch die Ungleichbehandlung von Motorrädern in Bezug auf Lärm und Abgase bemängeln. Tut aber keiner... Ich bin vor ein paar Wochen mit der Meinung reingegangen: Alles unfair, es sind doch nur die schwarzen Schafe, die meinen Vollgas geben zu müssen, DB Eater rauszunehmen, etc. Mittlerweile hat sich meine Meinung ganz schön geändert. Mein letztes Bike (R6) ist neulich in der Stadt an mir vorbeigefahren und ich fand sie einfach nur zu laut. Die Tuono ist auch zu laut sobald sie die Klappe aufmacht und das Schlimmste dabei: aufgrund von recht lauten Windgeräuschen / Ohrstöpseln, bekomme ich davon noch nicht mal viel mit.

Ja, mit Euro 4 hat sich zumindest teilweise schon was getan. Bei niedrigeren Drehzahlen und (meinem Empfinden nach) "kleineren" Motoren sind die Geräuschemissionen gesunken.
Der Meinungsartikel, den du verlinkt hast, spiegelt eigentlich mittlerweile meine Meinung ganz gut wieder. Mit mehr Augenmaß und dem Verzicht auf auch nur einen Teil der Lärmemissionen hätten wir vielleicht eine Debatte schon früher im Kern ersticken können.

Ich hoffe, dass die aktuelle Diskussion dazu führt, dass viele Motorradfahrer eine etwas andere Sichtweise gewinnen: 1. Rigorose Bestrafung der "schwarzen Schafe", also DB-Killer rausnehmen, etc; 2. Nach einer Ortschaft besonnener Gas geben; meistens sind da ja nichtmal schöne Kurven. 3. Bereitschaft auf 2-3 DB zu verzichten zum Wohle der Allgemeinheit aber auch für die Zukunft unseres Hobbies.

Alleine Punkt 3 würde doch bei den meisten Motorrädern dazu führen, dass man in Tirol noch fahren dürfte. Die extremen Krawallbürsten sind rausgefiltert, aber es gibt weiterhin gut klingende (und immer noch "laute") Motorräder.

Durch den extremen Altbestand an Motorrädern mit laxeren Lärmgrenzwerten haben wir es so oder so schon schwer genug der Bevölkerung zu zeigen, dass eine schrittweise Verbesserung eintritt. Vielleicht wäre es besser selbst einen Schritt nach vorne zu gehen, um eine willkürliche Bestrafung zu vermeiden!
 
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Ich hoffe, dass die aktuelle Diskussion dazu führt, dass viele Motorradfahrer eine etwas andere Sichtweise gewinnen: 1. Rigorose Bestrafung der "schwarzen Schafe", also DB-Killer rausnehmen, etc; 2. Nach einer Ortschaft besonnener Gas geben; meistens sind da ja nichtmal schöne Kurven. 3. Bereitschaft auf 2-3 DB zu verzichten zum Wohle der Allgemeinheit aber auch für die Zukunft unseres Hobbies.

Alleine Punkt 3 würde doch bei den meisten Motorrädern dazu führen, dass man in Tirol noch fahren dürfte. Die extremen Krawallbürsten sind rausgefiltert, aber es gibt weiterhin gut klingende (und immer noch "laute") Motorräder.
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Ich weiß dass du dir Gedanken darüber gemacht hast und es tatsächlich gut meinst. Auch wenn man Motorräder wie die neue duc streetfighter sieht, fällt es schwer nachvollziehen zu können, dass die Entwicklung richtung leiser geht.
Auch ich habe in den letzten Jahren meine Sichtweise geändert. Als ich jünger war, war der db Killer nur drin, um legal unterwegs zu sein. Heutzutage würde ich mich ohne echt sehr unwohl fühlen, gerade auf ner 18er Tuono.

Aber ich denke es gibt ein paar Punkte, die da einfach nicht richtig passen. Zum einen die Einteilung über das Standgeräusch, das faktisch nicht viel Rückschluss über das Fahrgeräusch in den verschiedenen Drehzahlbereichen gibt. Was bringen einem 2-3 DB weniger Standgeräusch, wenn der Lärm beim Vorbeifahren gleich oder sogar höher ist?

Auch eine Senkung um 10db in allen Fahrzuständen würde für viele mit Sicherheit nicht den gewünschten Effekt bringen. Dafür sitzt der Hass/Neid oder die Missgunst bei vielen einfach zu tief.
Bei der Tirolgeschichte beispielsweise werden damit angeblich 7% der Motorräder ausgeschlossen, über ein höchst zweifelhaftes Verfahren. Möglichkeiten zum Herausfiltern der schwarzen Schaafe mit manipulierten Anlagen/fehlendem db Killer gibt es ja bereits, könnten mMn sogar verschärft werden. Spätestens nach einem Jahr, falls dieses Gesetz nicht aufgrund der vielen Angriffsflächen gekippt wird (wovon ich ausgehe), wird festgestellt, dass keine merkliche Verbesserung eingetreten ist. (7% weniger Motorräder, bei gleichbleibendem LKW, PKW und Wohnwagenaufkommen ist doch schon auf dem Papier absolut lächerlich. Und das selbst wenn faktisch wirklich die lautesten Maschinen ausgesondert würden.)

Ich unterstelle den entsprechenden Politikern ja sogar, dass sie es gut meinen. Aber wenn man sich die Faktenlage und die Lärmstudie objektiv betrachtet, wird man schon stutzig.
Unterschied Fahr- und Standgeräusch und keine Beschränkung von anderen Fahrzeugklassen lassen mich doch einen anderen Plan erkennen. Schrittweise soll das Feindbild Motorrad aus den Gegenden verbannt werden, ich bin sicher dass es nicht bei diesen Beschränkungen (weil unwirksam) bleiben wird.
Hätte man jetzt wirksame Maßnahmen beschlossen, würde eine weitere Restriktion argumentativ sehr schwer umsetzbar sein. Das in einem Jahr festgestellte Ausbleiben einer Verminderung des Lärms insgesamt ist eine Steilvorlage.


Mein Nachbar letztes Wochenende: Samstag vormittag, 9.00h. Er arbeitet schon seit über einer Stunde mit dem Rasenmäher, nur um dann den Freischneider auszupacken und sich nachmittags auf seine Kehrmaschine zu setzen.
Sein Garten grenzt direkt an die Fensterseite meiner Wohnung. Ich gönne ihm die Arbeit in seinem Garten, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Muss ich aber auch nicht, jedem das seine.
Aber der Kommentar zu seiner Frau, den ich durch das gekippte Fenster beim Vorbeifahren einer wirklich nicht lauten cb500 gehört habe, hat dann doch Schnappatmung bei mir ausgelöst. "Jetzt geht das schon wieder los". Irgendwo zwischen Weinen und ungläubigem Lachen hab ich mir den Kommentar verkniffen.

Und das ist die Einstellung, wieso man argumentativ nicht dagegen ankommt.
Du wirst diese Leute nicht einmal durch eine 20% Reduktion des Motorradlärms besänftigen können.
 
Durch den extremen Altbestand an Motorrädern mit laxeren Lärmgrenzwerten haben wir es so oder so schon schwer genug der Bevölkerung zu zeigen, dass eine schrittweise Verbesserung eintritt. Vielleicht wäre es besser selbst einen Schritt nach vorne zu gehen, um eine willkürliche Bestrafung zu vermeiden!
Entnehme ich daraus, daß Du Deine Diva verschrotten willst, um sie dem Markt zu entziehen? 🤔😳😱
 
Ja, wir sind alle Sünder. Asche auf unser Haupt 😇 Soo, können wir jetzt weiterfahren?

Als rheinischer Katholik sag ich dazu nur: Nicht päpstlicher sein als der Papst.

Dass es zu laute Motorräder gibt (ja, gebe ich gerne zu) ist Ausdruck eines Politikversagens, was denen jetzt auf die Füße fällt. Ich sehe aber nicht ein dies als Verbraucher ausbaden zu müssen. Zumal es bei diesen Anti-Motorradaktivisten vielfach ja auch um ganz andere Motive geht. Bin mal gespannt wann der erste Heinz sich durch den Zuspruch aus der Politik berufen fühlt einen Draht über die Fahrbahn zu spannen oder Öl auszukippen. Da steht die Polizei dann sicher auch lakonisch daneben und trägt als Unfallursache "Nicht angepasste Geschwindigkeit" ein.
 
Ja, wir sind alle Sünder. Asche auf unser Haupt 😇 Soo, können wir jetzt weiterfahren?

Als rheinischer Katholik sag ich dazu nur: Nicht päpstlicher sein als der Papst.

Dass es zu laute Motorräder gibt (ja, gebe ich gerne zu) ist Ausdruck eines Politikversagens, was denen jetzt auf die Füße fällt. Ich sehe aber nicht ein dies als Verbraucher ausbaden zu müssen. Zumal es bei diesen Anti-Motorradaktivisten vielfach ja auch um ganz andere Motive geht. Bin mal gespannt wann der erste Heinz sich durch den Zuspruch aus der Politik berufen fühlt einen Draht über die Fahrbahn zu spannen oder Öl auszukippen. Da steht die Polizei dann sicher auch lakonisch daneben und trägt als Unfallursache "Nicht angepasste Geschwindigkeit" ein.

Als Katolik Auge um Auge Zahn um Zahn. Muss man jetzt langsam um sein Leben fürchten auf der Straße, bloß weil so ein Moped hörbar ist?
 
Ja, in diesem Text stehen ein paar sachlich richtige Dinge. Überwiegend ist mir das aber zu polemisch formuliert und er ist auch nur wieder einer mehr, der Reglementierungen toll findet.

Mich stört vor allem dieser Satz:
"Lärm hat Leute damals genauso gestört, das Verkehrsaufkommen war lediglich geringer, ebenso die Ansprüche."
Das schreibt man einfach so hin und lässt es unkommentiert stehen. Dabei ist das ein ganz wesentlicher Aspekt des Problems.

In den frühen 80ern waren an den Wochenenden viele Franzosen im Schwarzwald unterwegs. Meistens japanische 4-Zylinder mit Marving und Kerker 4 in leeres Rohr Anlagen. Da hörst du unseren V4 nebendran nicht mehr. Aber da hat sich niemand in dem Maß beklagt, wie das heute der Fall ist. An das erinnern sich viele gar nicht mehr, warum wohl, weil‘s wohl doch nicht so schlimm war. Klar war das Verkehrsaufkommen geringer, aber in Summe ist der Zuwachs beim Rest (PKW, Quads, Oldtimer, Fahrräder) dabei sicher höher als bei den Motorrädern.

Und dann kommt, ganz unauffällig, der kleine Nebensatz "ebenso die Ansprüche".
Genau das ist aber das Problem. Dieses Anspruchsdenken, nie an sich selbst, immer nur an andere, ist weit stärker angewachsen als der Verkehr oder die gefühlte Lautstärke. Früher dachten die Leute, lass sie doch, sollen doch auch ihren Spaß haben und gut war's. Heute sind die Menschen getrieben von Neid und Missgunst, das war früher nicht so.

Mache denken tatsächlich, dass nur das was sie tun das Richtige ist. Jeder der was anderes macht, macht daher was verkehrt: Das Lebensmotto ist: „Alles was ich nicht tue kann weg“.
Dass man selbst nicht richtig liegt wird ausgeschlossen. Um das zu belegen sucht man sich bei Facebook ein paar Gleichgesinnte. Wenn man zehn Leute, die man nicht mal kennt, gefunden hat, dann ist das Beweis genug, dass die eigene Meinung auch die der Mehrheit ist.
 
Entnehme ich daraus, daß Du Deine Diva verschrotten willst, um sie dem Markt zu entziehen? 🤔😳😱

Nein, du scheinst wohl meinen Beitrag nicht gelesen zu haben. Ich versuche meinen Beitrag dadurch zu leisten, dass ich möglichst gleichmäßig durch Ortschaften fahre, eine ausgewogene Fahrweise außerorts an den Tag lege und auch mal ein Gang höher schalte.
 
Ja, in diesem Text stehen ein paar sachlich richtige Dinge. Überwiegend ist mir das aber zu polemisch formuliert und er ist auch nur wieder einer mehr, der Reglementierungen toll findet.

Mich stört vor allem dieser Satz:
"Lärm hat Leute damals genauso gestört, das Verkehrsaufkommen war lediglich geringer, ebenso die Ansprüche."
Das schreibt man einfach so hin und lässt es unkommentiert stehen. Dabei ist das ein ganz wesentlicher Aspekt des Problems.

In den frühen 80ern waren an den Wochenenden viele Franzosen im Schwarzwald unterwegs. Meistens japanische 4-Zylinder mit Marving und Kerker 4 in leeres Rohr Anlagen. Da hörst du unseren V4 nebendran nicht mehr. Aber da hat sich niemand in dem Maß beklagt, wie das heute der Fall ist. An das erinnern sich viele gar nicht mehr, warum wohl, weil‘s wohl doch nicht so schlimm war. Klar war das Verkehrsaufkommen geringer, aber in Summe ist der Zuwachs beim Rest (PKW, Quads, Oldtimer, Fahrräder) dabei sicher höher als bei den Motorrädern.

Und dann kommt, ganz unauffällig, der kleine Nebensatz "ebenso die Ansprüche".
Genau das ist aber das Problem. Dieses Anspruchsdenken, nie an sich selbst, immer nur an andere, ist weit stärker angewachsen als der Verkehr oder die gefühlte Lautstärke. Früher dachten die Leute, lass sie doch, sollen doch auch ihren Spaß haben und gut war's. Heute sind die Menschen getrieben von Neid und Missgunst, das war früher nicht so.

Mache denken tatsächlich, dass nur das was sie tun das Richtige ist. Jeder der was anderes macht, macht daher was verkehrt: Das Lebensmotto ist: „Alles was ich nicht tue kann weg“.
Dass man selbst nicht richtig liegt wird ausgeschlossen. Um das zu belegen sucht man sich bei Facebook ein paar Gleichgesinnte. Wenn man zehn Leute, die man nicht mal kennt, gefunden hat, dann ist das Beweis genug, dass die eigene Meinung auch die der Mehrheit ist.
auf Facebook hättest Du dafür von mir 10 Daumen hoch bekommen 😝👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
 
Unsere oder die in Österreich? Die Österreicher haben teilweise KTM und teilweise Ducati im Einsatz - bei letzterem brauch ich dir gar nicht mitteilen, dass der Wert zu hoch ist, da es ne Multistrada 1200 ist :D

Greets

Und in dem Multistradaforum hat tatsächlich einer gepostet dass er Ducati eine mail geschrieben hat mit der Bitte dass sie doch leisere Motorräder bauen sollen, ich fass es nicht. Er hat sogar eine Antwort bekommen in dem dargelegt wird dass alle Ducatis die EU-Normen erfüllen.

Statt dass sich alle Motorradfahrer gegen diesen ganzen Blödsinn wehren, gibt es tatsächlich einige die diese Willkür auch noch befürworten. 🙄
 
Nein, du scheinst wohl meinen Beitrag nicht gelesen zu haben. Ich versuche meinen Beitrag dadurch zu leisten, dass ich möglichst gleichmäßig durch Ortschaften fahre, eine ausgewogene Fahrweise außerorts an den Tag lege und auch mal ein Gang höher schalte.
Doch, doch... Du sagst, daß zuviele Altmopeds unterwegs sind, die zu laut sind, und Du den ersten Schritt machen willst. Damit kannst Du nur Deine Diva verschrotten, damit keiner sie weiterhin benutzt. 😉 Nehme ich natürlich nicht an, daß Du das ernst meinst.Ich finde es nur nicht gut, wenn Fahrer älterer Maschinen nun den Schwarzen Peter haben sollen, nur weil die Teile mit höheren Geräuschemissionen zugelassen wurden und weiterhin benutzt werden. Bin froh über jeden, der sich mit vielleicht auch schmalen Portemonnaie auf das Moped schwingt anstatt wütend am Straßenrand zu stehen.
 
Doch, doch... Du sagst, daß zuviele Altmopeds unterwegs sind, die zu laut sind, und Du den ersten Schritt machen willst. Damit kannst Du nur Deine Diva verschrotten, damit keiner sie weiterhin benutzt. 😉 Nehme ich natürlich nicht an, daß Du das ernst meinst.Ich finde es nur nicht gut, wenn Fahrer älterer Maschinen nun den Schwarzen Peter haben sollen, nur weil die Teile mit höheren Geräuschemissionen zugelassen wurden und weiterhin benutzt werden. Bin froh über jeden, der sich mit vielleicht auch schmalen Portemonnaie auf das Moped schwingt anstatt wütend am Straßenrand zu stehen.

Meine E4 tuono ist nicht ein „Altmoped“. Ich gebe den älteren Motorrädern auch nicht die Schuld. Ich sage nur, dass es ein Faktor ist, der die Problematik Lautstärke bei Motorrädern erhöht. Ich sage einfach, dass ich bereit bin statt 96 93 DB Standgeräusch im Fahrzeugschein stehen zu haben. Das ist etwas was für viele hier scheinbar dem Tod gleichkommt. Ich weiß sowieso nicht wieso hier im Forum immer in Extreme verfallen werden muss (verschrotten...)
 
Die Petition gegen Sonn- und Feiertagsfahrverbote hat inzwischen 169.761 Unterschriften (Stand 10:46), die Sammlung läuft noch 5 Wochen. Inzwischen hat die Plattform Stellungnahmen der Verkehrsausschussmitglieder des Deutschen Bundestags angefragt. Bisher haben sich 3 von 39 Ausschussmitgliedern geäußert:

  • 1 AfD-Abgeordneter (Dr. Ing. Dirk Spaniel, Wahlkreis Stuttgart I) und 1 FDP-Abgeordnete (Daniela Kluckert, Wahlkreis Berlin-Pankow) unterstützen die Petition und befürworten eine Diskussion im Fachausschuss.
  • 1 Grünen-Abgeordneter (Matthias Gastel, Wahlkreis Nürtingen) lehnt die Petition wie zu erwarten ab. Seine Begründung im Wortlaut:
    Es gibt eine hohe Anzahl von Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über den Motorradlärm. Ich komme aus Baden-Württemberg. Dort gibt es zahlreiche Regionen, die gerade an Wochenenden und Feiertagen von sehr vielen Motorradfahrenden aufgesucht werden. Dazu zählen der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und einige Flusstäler. Zu meinem Wahlkreis gehört ein Teil des Albtraufs.
    All das sind Tourismusregionen, in denen Menschen Ruh und Entspannung suchen. All das sind aber auch Regionen, in denen Menschen wohnen, die ihre Freizeit im Garten oder auf dem Balkon verbringen wollen. Das sind berechtigte Interessen, die immer wieder durch lautes Motorradfahren gestört werden. Der Motorradlärm ist keine Bagatelle und nicht zu akzeptieren, zumal Motorräder kaum einen Beitrag zur notwendigen Mobilität leisten, sondern überwiegend ein Hobby darstellen.
    Der Spaß des einen darf nicht zur Last des anderen gehen. Daher halte ich es für vordringlich, dass die Lärmgrenzwerte von Motorrädern - ebenso von Autos - deutlich verschärft werden und Auspuffklappen, mit denen der Lärm negativ beeinflusst werden kann, wirksam verboten werden. Letztlich lassen sich aber auch Fahrverbote an Orten, an denen der Lärm eine besondere Belastung für die Bevölkerung darstellt und andere Maßnahmen nicht die gewünschte Wirkung erzielt haben, nicht vermeiden. Ich möchte den Ländern und Kommunen hierfür größere Handlungsspielräume einräumen.
  • Die übrigen Stellungnahmen der Mitglieder wird man hier einsehen können.
 
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