Bundesrat fordert die Bundesregierung zur Verminderung des Motorradlärms auf

  • Ersteller Ersteller User_2107
  • Erstellt am Erstellt am
Man braucht einfach einen Kompromiss.

- unsere Bikes sind außerhalb des Messbereichs sehr laut
- Idylische Bergruhe wird es aber auch mit Maßnahmen nicht geben
 
Dann darf aber auch der Spaß des einen aufm Balkon nicht zur Last des anderen (Motorradfahrers) gehen. Den Spieß kann man genauso umdrehen. Diese Grünen... 😂
Ich habe Herrn Gastel geschrieben und ihm auf seine Stellungnahme geantwortet.

Zu drei Punkten Ihrer Stellungnahme möchte ich Ihnen auch meine Sicht darlegen.

Sie schreiben: "zumal Motorräder kaum einen Beitrag zur notwendigen Mobilität leisten, sondern überwiegend ein Hobby darstellen" Das ist sachlich richtig, wird aber von Ihnen so dargestellt als wäre nur die Mobilität zulässig die notwendig ist. Genauso könnte man schreiben "Wein trinken leistet kaum einen Beitrag gegen das Verdursten, sondern ist überwiegend Genuß". Das ist richtig, aber eben auch die gleiche absurde Argumentation. Natürlich ist Motorradfahren ein Hobby. Für die Motorradfahrenden ist es Erholung und Entspannung, genauso wie es für andere Menschen Erholung und Entspannung ist, eine Wanderung zu machen oder mit dem Motorboot über den Bodensee zu fahren. Es steht keinem zu über das Hobby des anderen zu urteilen solange dabei Regeln und Gesetze nicht gebrochen werden. Sollte das der Fall sein muss die Exekutive eingreifen und nicht die Politik.

Der zweite Punkt ist dieser: "Der Spaß des einen darf nicht zur Last des anderen gehen". Der Spaß der Menschen auf der Terrasse geht auch zu Lasten derer die Motorrad fahren möchten. Niemand kann seriös bewerten welcher Spaß wichtiger oder wertvoller ist, der auf dem Motorrad oder der auf der Terrasse. Man könnte vielleicht die Anzahl derer die Spaß haben für eine Gewichtung heranziehen. Das ist meiner Meinung nach genauso absurd wie die Argumentation beim vorhergehenden Punkt. Spaß wird nicht besser oder schlechter wenn ihn mehr oder weniger Menschen haben. Ich verbringe auch Sonntage auf meiner Terrasse, direkt an der Straße, weil ich lieber an anderen Tagen Motorrad fahre. Dabei gönne ich aber denen die vorbei fahren ihren Spaß. Meinen Spaß auf der Terrasse schränkt das nicht ein.

Der dritte Punkt: "Ich möchte den Ländern und Kommunen hierfür größere Handlungsspielräume einräumen". Was erwarten Sie denn hier? Glauben Sie wirklich, dass sich irgendein Landrat oder der Kreistag gegen die Wähler vor der eigenen Haustür entscheiden könnte? Sie würden diese Menschen in einen Konflikt zwingen den sie nie und nimmer gerecht lösen können. Eine objektive Beurteilung würde der Wähler vor Ort nicht zulassen. Eine Entscheidung gegen den Willen der Wähler vor Ort würde das Ende der Amtszeit bedeuten. So funktioniert Demokratie nicht.


Seine Antwort kam recht schnell, auf meine Punkte ist er dabei kaum eingegangen. Ich denke mit solchen Leuten braucht man nicht mehr diskutieren.

"Sehr geehrter Herr Müller,

da ich meine Meinung formuliert habe und mich seit Jahren mit dem Thema "Motorradlärm" beschäftigte möchte ich hier nicht mehr viel sagen. Ich habe mich unzählige Male positioniert.

Letztes oder vorletztes Jahr habe ich einige Urlaubstage im Schwarzwald verbracht. Ich fand den Lärm unerträglich, ja rücksichtslos. Wenn man im Wald wandern geht, dann möchte man die Vögel hören, nicht aber Motorräder von der weiter entfernten Straße. Insofern ist Ihr Argument, "Menschen auf der Terrasse geht auch zu Lasten derer die Motorrad fahren möchten" absurd, da eindeutig ist, von wem die Belästigungen ausgehen. Ich bleibe dabei: Wer laut Motorrad fährt, handelt egoistisch und rücksichtslos. Der Spaß einiger weniger Personen wird zum Ärger vieler Menschen. Ich bin nicht bereit, das einfach so hinzunehmen. Die Bedingungen müssen dringend neu definiert werden und die Menschen vor vermeidbarem Lärm schützen. "
 
Ich habe Herrn Gastel geschrieben und ihm auf seine Stellungnahme geantwortet.

Zu drei Punkten Ihrer Stellungnahme möchte ich Ihnen auch meine Sicht darlegen.

Sie schreiben: "zumal Motorräder kaum einen Beitrag zur notwendigen Mobilität leisten, sondern überwiegend ein Hobby darstellen" Das ist sachlich richtig, wird aber von Ihnen so dargestellt als wäre nur die Mobilität zulässig die notwendig ist. Genauso könnte man schreiben "Wein trinken leistet kaum einen Beitrag gegen das Verdursten, sondern ist überwiegend Genuß". Das ist richtig, aber eben auch die gleiche absurde Argumentation. Natürlich ist Motorradfahren ein Hobby. Für die Motorradfahrenden ist es Erholung und Entspannung, genauso wie es für andere Menschen Erholung und Entspannung ist, eine Wanderung zu machen oder mit dem Motorboot über den Bodensee zu fahren. Es steht keinem zu über das Hobby des anderen zu urteilen solange dabei Regeln und Gesetze nicht gebrochen werden. Sollte das der Fall sein muss die Exekutive eingreifen und nicht die Politik.

Der zweite Punkt ist dieser: "Der Spaß des einen darf nicht zur Last des anderen gehen". Der Spaß der Menschen auf der Terrasse geht auch zu Lasten derer die Motorrad fahren möchten. Niemand kann seriös bewerten welcher Spaß wichtiger oder wertvoller ist, der auf dem Motorrad oder der auf der Terrasse. Man könnte vielleicht die Anzahl derer die Spaß haben für eine Gewichtung heranziehen. Das ist meiner Meinung nach genauso absurd wie die Argumentation beim vorhergehenden Punkt. Spaß wird nicht besser oder schlechter wenn ihn mehr oder weniger Menschen haben. Ich verbringe auch Sonntage auf meiner Terrasse, direkt an der Straße, weil ich lieber an anderen Tagen Motorrad fahre. Dabei gönne ich aber denen die vorbei fahren ihren Spaß. Meinen Spaß auf der Terrasse schränkt das nicht ein.

Der dritte Punkt: "Ich möchte den Ländern und Kommunen hierfür größere Handlungsspielräume einräumen". Was erwarten Sie denn hier? Glauben Sie wirklich, dass sich irgendein Landrat oder der Kreistag gegen die Wähler vor der eigenen Haustür entscheiden könnte? Sie würden diese Menschen in einen Konflikt zwingen den sie nie und nimmer gerecht lösen können. Eine objektive Beurteilung würde der Wähler vor Ort nicht zulassen. Eine Entscheidung gegen den Willen der Wähler vor Ort würde das Ende der Amtszeit bedeuten. So funktioniert Demokratie nicht.


Seine Antwort kam recht schnell, auf meine Punkte ist er dabei kaum eingegangen. Ich denke mit solchen Leuten braucht man nicht mehr diskutieren.

"Sehr geehrter Herr Müller,

da ich meine Meinung formuliert habe und mich seit Jahren mit dem Thema "Motorradlärm" beschäftigte möchte ich hier nicht mehr viel sagen. Ich habe mich unzählige Male positioniert.

Letztes oder vorletztes Jahr habe ich einige Urlaubstage im Schwarzwald verbracht. Ich fand den Lärm unerträglich, ja rücksichtslos. Wenn man im Wald wandern geht, dann möchte man die Vögel hören, nicht aber Motorräder von der weiter entfernten Straße. Insofern ist Ihr Argument, "Menschen auf der Terrasse geht auch zu Lasten derer die Motorrad fahren möchten" absurd, da eindeutig ist, von wem die Belästigungen ausgehen. Ich bleibe dabei: Wer laut Motorrad fährt, handelt egoistisch und rücksichtslos. Der Spaß einiger weniger Personen wird zum Ärger vieler Menschen. Ich bin nicht bereit, das einfach so hinzunehmen. Die Bedingungen müssen dringend neu definiert werden und die Menschen vor vermeidbarem Lärm schützen. "
Der ist zum Beispiel nicht Kompromissbereit...
 
Es zeigt welche Reife manche Abgeordnete mitbringen. Für den Job als Abgeordneter, der seine Entscheidungen auf Basis einer ausgewogenen Beurteilung treffen sollte, gänzlich ungeeignet.
Ich bin dafür das Wandern in Wäldern zu verbieten, weil der Mensch die Natur schon genug zerstört. Wie viele Kleintiere allein von Wandergruppen tot getreten werden. Unverantwortlich! Ich glaube das ist ungefähr das Niveau, auf dem man mit Grünen ins Gespräch kommen könnte.
 
Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist die Tatsache, dass die Exekutive die Möglichkeit hat, unzulässige Auspuffanlagen zu sanktionieren.
Ist allerdings mit Men Power und Kosten verbundenen.
Einfacher ist es daher, die Strecken zu sperren.
Gut und richtig, fand ich die Reaktionen hier im Forum, auf den Beitrag eines User, der sich über eine externe Strafe für fahren ohne DB Killer beschwert hat.
 
Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist die Tatsache, dass die Exekutive die Möglichkeit hat, unzulässige Auspuffanlagen zu sanktionieren.
Ist allerdings mit Men Power und Kosten verbundenen.
Einfacher ist es daher, die Strecken zu sperren.
Gut und richtig, fand ich die Reaktionen hier im Forum, auf den Beitrag eines User, der sich über eine externe Strafe für fahren ohne DB Killer beschwert hat.

Ich verstehe das leider auch nicht, da wenn man die Strafe für manipulierte Auspuffanlagen auf wenigstens 1000 Euro setzten würde, könnte man damit eine gewisse Zeit richtig Geld machen und irgendwann hätte es auch der letzte Radaubruder begriffen.
 
Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist die Tatsache, dass die Exekutive die Möglichkeit hat, unzulässige Auspuffanlagen zu sanktionieren.
Ist allerdings mit Men Power und Kosten verbundenen.
Einfacher ist es daher, die Strecken zu sperren.
Gut und richtig, fand ich die Reaktionen hier im Forum, auf den Beitrag eines User, der sich über eine externe Strafe für fahren ohne DB Killer beschwert hat.

Ist es einfacher? Muss auch kontrolliert werden, ist also mit Aufwand verbunden. Dann kann man auch eine Krad-Kontrollgruppe hinstellen, das Mikro stehenlassen und jeden Ohne-Killer-Fahrer richtig auspressen. Ich fahre derweil vom Hof und genieße meine Tour weiter.
 
Vielleicht sollte man bei der MotoGP mit gutem Beispiel voran gehen und die Bikes wenigstens ein bisschen leiser machen, dann sehen sie sogar schneller aus. Sehr laut sieht nämlich relativ langsam aus, da man das Motorrad schon lange hört und es somit eine Weile dauert, bis es sichtbar ist und dann denkt man so viel Krach für nichts. Wenn aber was leises auf einmal da ist und dann gleich wieder weg, wow.
Laut ist nun mal out
 
Vielleicht sollte man bei der MotoGP mit gutem Beispiel voran gehen und die Bikes wenigstens ein bisschen leiser machen, dann sehen sie sogar schneller aus. Sehr laut sieht nämlich relativ langsam aus, da man das Motorrad schon lange hört und es somit eine Weile dauert, bis es sichtbar ist und dann denkt man so viel Krach für nichts. Wenn aber was leises auf einmal da ist und dann gleich wieder weg, wow.
Laut ist nun mal out
Monty, auch wenn ich Dir ungern widerspreche, aber gewisse Freiräume, was z. B. " Lärm " betrifft, sollte man sich doch bewahren. Und dazu gehört für mich nun mal u. a. auch der Rennsport. Denn wenn man dort die " Säge " ansetzt, wo geht es dann weiter und wo wird es dann mal aufhören, siehe z. B. Rockkonzerte. Und aufhören: Nun ja, da gibt es den einen stillen Ort namens Friedhof mit der ewigen Ruhe. Daher bleibt es dabei: Sex, Drugs ( in meinem Fall entsprechende Motorräder und Autos 😇 ) und Rock`n Roll zu meinen Lebzeiten. Spaßbremsen mögen sich gerne anders verlustifizieren. ;)
 
Monty, auch wenn ich Dir ungern widerspreche, aber gewisse Freiräume, was z. B. " Lärm " betrifft, sollte man sich doch bewahren. Und dazu gehört für mich nun mal u. a. auch der Rennsport. Denn wenn man dort die " Säge " ansetzt, wo geht es dann weiter und wo wird es dann mal aufhören, siehe z. B. Rockkonzerte. Und aufhören: Nun ja, da gibt es den einen stillen Ort namens Friedhof mit der ewigen Ruhe. Daher bleibt es dabei: Sex, Drugs ( in meinem Fall entsprechende Motorräder und Autos 😇 ) und Rock`n Roll zu meinen Lebzeiten. Spaßbremsen mögen sich gerne anders verlustifizieren. ;)

O.k. hast gewonnen.(y)
Aber der einzelne sollte nicht unbedingt das Bedürfnis haben durch unnötigen Krawall aufzufallen.;)
 
O.k. hast gewonnen.(y)
Aber der einzelne sollte nicht unbedingt das Bedürfnis haben durch unnötigen Krawall aufzufallen.;)
Ich hatte mich mal vor einiger Zeit bei einer Diskussion über einen SC - Endtopf sehr kritisch über diese illegale " Krachtüte " geäußert und schon damals bei Nutzung dieser im öffentlichen Straßenverkehr vor den Auswirkungen bzw. Einschränkungen für uns Motorradfahrer " gewarnt ". Damals wurde mir daraufhin Oberlehrerhaftes - Verhalten und ähnliche " Nettigkeiten " vorgeworfen, speziell von einem User aus Österreich. :) Ich kann mir daher derzeit ein gewisses süffisantes Grinsen nicht verkneifen. Egal, wir sind jetzt alle gefordert und das speziell, was unser Verhalten auf dem Motorrad und im Umgang mit Demselbigen betrifft. Der Wind kommt von vorne und wir müssen unseren " Gegnern " nicht noch zusätzlich und freiwillig Wasser auf deren Mühlen liefern. Nichts desto trotz sollten wir aber auch nicht nur permanent bei jeder und dazu noch unsinnigen Forderung im voraus eilenden Gehorsam sofort einknicken. Denn gerechtfertigter Widerspruch ist auch ein Bestandteil unserer Demokratie. Meine 50 Cent.
 
Ich werde mir mal aus Spass ein geeichtes Phonemessgerät bestellen und die Tuono mit Akra durchmessen. Bin mal gespannt was da rauskommt. Vielleicht kann man ja mal mit dem TüV reden. :D Bei gedrosselten 600ern gab es ja auch mal extra Aufkleber für die Lautstärkemessung bei eingebauter Drossel. Komischerweise war die ZX6R gedrosselt lauter im Standgeräusch als ungedrosselt.
 
Ich werde mir mal aus Spass ein geeichtes Phonemessgerät bestellen und die Tuono mit Akra durchmessen. Bin mal gespannt was da rauskommt. Vielleicht kann man ja mal mit dem TüV reden. :D Bei gedrosselten 600ern gab es ja auch mal extra Aufkleber für die Lautstärkemessung bei eingebauter Drossel. Komischerweise war die ZX6R gedrosselt lauter im Standgeräusch als ungedrosselt.

Es gibt doch Apps dafür, muss zwar auch ein Refernzwert vorhanden sein, aber das sollte kein Problem Problem sein
 
Motoplex
Zurück
Oben