Ich hatte die Woche endlich die Möglichkeit gehabt, die RSV 4 in den beiden Modellvarianten und in allen Farben live zu sehen. Dazu noch im Vergleich mit dem Vorgängermodell der Factory. Vorweg, mir gefällt optisch von der Farbgebung die Factory - Ausführung in Lava Red am besten, weil durch das Farbdesign einerseits ein Bezug zu der Renn- Historie von Aprilia gezogen wird und andererseits das Bunte schon immer ein Merkmal der Sport - Motorräder von Aprilia war. Das Motorrad selbst vom Body her ist halt neu und für mich eine gelungene Kombination aus den für eine verbesserte Aerodynamik verwendeten Verkleidungsteilen und hier speziell der Flügel, deren nun durchgeführte Integration deutlich technisch professioneller wirkt wie das noch beim Vorgängermodel der Fall war. Von der Seite her hat und wie schon von mir hier früher geschrieben die Verkleidung an Volumen zugenommen, was aber halt der Aerodynamik geschuldet ist. Das Heck mit seiner Gestaltung ist die Fortsetzung der Front und Seitenteile und alles zusammen bildet für mich eine optische Einheit, die in Natura deutlich optisch attraktiver rüber kommt, wie das eindimensionale Bilder rüberbringen können. Was für mich eine eindeutige optische Verbesserung darstellt, ist der neue Endtopf. Schlanker und deutlich eleganter von der Linienführung, wirkt die RSV 4 nun auf der rechten Seite dadurch deutlich gefälliger.
Leider konnte ich aufgrund der derzeitig herrschenden Witterungsverhältnisse die RSV 4 noch nicht Probe fahren, was aber demnächst nach geholt wird. Bis dahin ist für mich der Fahrbericht der Motorrad eine toller Vorgeschmack auf das, was mich und alle anderen Interessenten und dann auch zukünftigen Käufern erwarten wird. Das Marketing - Kennwort für die neue RSV 4 Modell 2021 " Her Majesty " kommt daher nicht von ungefähr.