Ich will als Laie auch mal versuchen mich hier mit mit mein Halbwissen zu glänzen:
Eigentlich geb ich beim ersten Gedanken
@Picke recht, weil im Autobereich bei Traktionkontrollen der Abrollumfang Differenz Vorne, hinten, entscheidend ist. Hier erfolgt aber zum Gegensatz zum Motorrad ein Bremseingriff.
Bei Motorrad stelle ich mir das ganze, ohne Bremseingriff (den sollte man im Bezug Gleitreibung und Haftreibung vermeiden) wesentlich komplexer vor, denn letztlich muss ja die Traktionskontrolle sämtlich Fahrzustände berücksichtigen. Ich hatte irgendwo gelesen das die Traktionskontrolle aktiv in die Motorsteuerung eingereift, den Zündzeitpunkt in Richtung spät verstellt bis hin zu einem fuel cut.
Da der Eingriff nicht über eine Bremse erfolgt sondern über die Motorsteuerung, erscheint es mir logisch, daß das je nach Drehzahl ein anderer Eingriff zu erfolgen hat, da ja auch eine andere Leistung anliegt. Das gleiche gilt für unterschiedliche Schräglagen, da ja z.B der Radumfang außen kleiner ist als in der Mitte.
So sollten doch die Nachfolgenden Faktoren eine Rolle spielen:
-Geschwindigkeit
-Radumdrehung
-Motordrehzahl
-Klappenstellung
-Gang
-Schräglage
Diese Werte sind ja zum Teil voreinander abhängig. Da ich nun davon ausgehe das in den Steuergeräten Faktoren hinterlegt sind
die beim Kalibrieren angepasst werden, damit im Fahrbetrieb auch bei allen denkbaren Fahrzuständen sichere Eingriffe erfolgen, denke ich abschließend, das auch die Übersetzung eine Rolle spielt.
Gruß Stevie
PS:
@Walle ich hab es noch nie kalibriert, aber denke es sollte nicht schaden
PPS: okay Leistung wird bei Auto glaub auch gedrosselt, aber ich denke das ist nicht so komplex wie auf zwei Rädern.
