Kurze Fragen zwischendurch

Org. E-4 sind es lt. WHB 20Nm
...ich würde sie einfach fest ziehen:rolleyes:
Nachdem nach fest lose kommt, löse ich nach Möglichkeit keine Schrauben, ohne vorher das richtige Anzugsmoment zu kennen 😅
 
..wenn ich unsere Schlosser sehe wie die Wartung machen, bekomme ich immer zu viel.
Die ziehen alle Schrauben so stark an, das ich schon gefragt habe wie viel ml Wasser die da schon raus gedrückt haben.
Motor, Rahmen, Bremse, Anbauteile, besonders wenn 2 verschiedene Materialien zusammen kommen sollte man mit einen Drehmoment arbeiten aber es gibt eine menge Schrauben wo ich nach Gefühl arbeite, früher ging alles ohne, hat auch gut geklappt.
 
....und der beste Drehmomentschlüssel hilft nix, wenn man nicht damit umzugehen weiß.

Wenn ich die Spezialisten sehe, die noch mal einen "Sicherheitsklick" hinterher machen, dann weiß ich bescheid.:eek:

Gruß Ingo #57
 
....und der beste Drehmomentschlüssel hilft nix, wenn man nicht damit umzugehen weiß.

Wenn ich die Spezialisten sehe, die noch mal einen "Sicherheitsklick" hinterher machen, dann weiß ich bescheid.:eek:

Gruß Ingo #57
... oder mit dem Drehmomentschlüssel Schrauben lösen
... oder den Drehmomentschlüssel nach Benutzung gespannt lassen

Herrlich, was man bei so einem so "leicht" zu bedienenden Werkzeug alles falsch machen kann. Sollte man sich eben einmal richtig aneignen, bestenfalls nicht per Learning by Doing ;)
 
Wie halten es die Nicht-Profis hier übrigens mit dem Rekalibrieren ihrer Drehmomentschlüssel? Theoretisch wird ja empfohlen, die mindestens einmal im Jahr neu zu kalibireren, aber macht das Sinn? Ich verwende jetzt meinen 1/4"-Schlüssel seit ca 2 1/2 Jahren ohne Rekalibrierung, den großen 1/2"-Schlüssel seit 1 1/2 Jahren. Wirds echt Zeit?

Edit: Und ja, nach jeder Benutzung löse ich meine Drehmomentschlüssel vollständig, ich lasse die nicht gespannt liegen. Runtergefallen sind die bisher auch nicht, und ich bewahre die immer sorgfältig auf. Nur um die Basics zu klären...
 
Für Arbeiten im Motor würde ich meine Drehmomentschlüssel nicht mehr benutzen oder sie tatsächlich kalibrieren lassen.
Für das, was ich damit schraube sind etwas ungenauere Werte kein Problem.
 
Wie halten es die Nicht-Profis hier übrigens mit dem Rekalibrieren ihrer Drehmomentschlüssel? Theoretisch wird ja empfohlen, die mindestens einmal im Jahr neu zu kalibireren, aber macht das Sinn? Ich verwende jetzt meinen 1/4"-Schlüssel seit ca 2 1/2 Jahren ohne Rekalibrierung, den großen 1/2"-Schlüssel seit 1 1/2 Jahren. Wirds echt Zeit?

Edit: Und ja, nach jeder Benutzung löse ich meine Drehmomentschlüssel vollständig, ich lasse die nicht gespannt liegen. Runtergefallen sind die bisher auch nicht, und ich bewahre die immer sorgfältig auf. Nur um die Basics zu klären...
Bei wirklich sorgfältiger Handhabung (zudem am besten auch nicht im Winter bei Frost in der Garage lassen) sind die Abweichungen über die Jahre nur gering und in der Praxis unerheblich (dies zeigen Kalibrierungserfahrungen einer Werkstatt). Wenn man sich als Privatschrauber nicht sicher ist, ist es am einfachsten und kostengünstigsten, seinen Drehmomentenschlüssel mal mit einem i.O.-Schlüssel (neu oder kalibriert) im Praxisversuch zu vergleichen.
 
Wie halten es die Nicht-Profis hier übrigens mit dem Rekalibrieren ihrer Drehmomentschlüssel? Theoretisch wird ja empfohlen, die mindestens einmal im Jahr neu zu kalibireren, aber macht das Sinn?
Kalibrieren und prüfen sind 2 paar Stiefel. Ich prüfe meine Drehmomentschlüssel so alle 3- 5 Jahre und bisher
stimmen sie und das nach über 20 Jahren. Also ist ein jährliches Prüfen nicht unbedingt erforderlich. In der
Industrie werden die 1/4-jährlich, monatlich oder noch öfter geprüft. Kommt halt auf den Einsatz an.
 
..meine es war Harzet, die geschrieben haben das man ihre nicht mehr entlasten muss.
Meine entlaste ich immer, es tut nicht weh wenn ich es mache.
Es gibt ein YouTube Video, wo gezeigt wird was passiert wenn man 2x Klickt oder wenn man zu schnell/langsam macht, wobei ich gewisse bedenken habe, das beim 2ten Klick 50% mehr Drehmoment drauf sein soll.
 
Wie halten es die Nicht-Profis hier übrigens mit dem Rekalibrieren ihrer Drehmomentschlüssel? Theoretisch wird ja empfohlen, die mindestens einmal im Jahr neu zu kalibireren, aber macht das Sinn? Ich verwende jetzt meinen 1/4"-Schlüssel seit ca 2 1/2 Jahren ohne Rekalibrierung, den großen 1/2"-Schlüssel seit 1 1/2 Jahren. Wirds echt Zeit?

Edit: Und ja, nach jeder Benutzung löse ich meine Drehmomentschlüssel vollständig, ich lasse die nicht gespannt liegen. Runtergefallen sind die bisher auch nicht, und ich bewahre die immer sorgfältig auf. Nur um die Basics zu klären...
Thema entspannen:

Teilweise heißt es auch Entspannen bis zum minimalen Wert. Stahlwille musst gar nix entspannen... Kurz um... Herstellervorgaben beachten.
 
Habe heute mal meine SD Karten von der GoPro aufgeräumt, dabei habe ich eine interessante Aufnahme von Assen gefunden :love: .
Wenn der Fahrer (hinter mir :X3:) sich wiedererkennt oder einer weiß wer er ist, er kann sich gerne bei mir melden.
Habe da eine schöne Runde von uns 2 aufgenommen :love: .
Veranstalter war Dannhoff am 18.06.2020 in Assen .

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Das Nachklicken ist eigentlich kein Problem. Wenn man unmittelbar nach dem Klick den Druck wegnimmt, dreht sich die Nuss nicht weiter. Dann kann man das auch 10x machen. Schlimm ist nur, nach dem Klicken weiterzudrehen...
Ich sehe das genauso

Einziger für mich nachvollziehbarer Unterschied wäre das unterschliche T-inst dass man benötigt wenn man eine Schraube mit/ohne Stick/Slip effekt anzieht. Also mit viel oder wenig Haftreibungsanteil.
Hier gilt das gleiche wie bei schnellem /langsamen anziehen. Je langsamer desto mehr haftreibungsanteil und damit geringeres tats. auftretendes Anzugsdrehmoment. Das alles betrifft nur die SCHRAUBE

Jeder vernünftige drehmomentschlüssel sollte bei gleicher Einstellung immer bei fast gleichem Drehmoment „auslösen“ bzw Signal geben bei digitalen Schlüsseln. Egal ob beim ersten oder x-Tem auslösen !

ein völlig anderes Thema ist was man damit bewirkt. Das für die Schrauben angegeben Drehmoment ist nur „Mittel zum Zweck“. Was man ja eigentlich haben will ist eine gewisse vorspannkraft der Schraubverbindung. Und zwar um diese „hoch genug“ zu haben aber „ohne die Schraube in den plastischen Bereich zu bringen“ (das Extrem wäre dann ein abreißen der Schraube).

Da wir aber die Vorspannkraft nicht bzw. nur sehr schwer messen können, nehmen wir den Umweg über „anziehen mit einem definierten Drehmoment“

Das selbst bei absolut identischem Drehmoment die vorspannkraft von „sehr hoch“ bis „fast nicht vorhanden“ sein kann ist glaube ich auch klar
- „perfekt geschmiertes Gewinde und auch die Anlagefläche des schrauben Kopfes gut geschmiert“ -> hohe vorspannkraft !!
- „Sand oder andere gleitverminderer auf Gewinde und rotierender anlagefläche“ -> viel niedrigere vorspannkraft.
 
Motoplex
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