Luftdruck Pirelli Rosso Corsa II

Tonigger92

fleißig dabei...
Motorrad
Tuono 1100 Factory
Modelljahr
2017
Guten Abend und eine kurze Frage in die Runde,
ich habe mir in der Winterpause den oben genannten Reifen auf meine Tuono Factory aufziehen lassen (hinten 200). Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass gerade die Tuono damit teilweise sehr nervös wird. Mit welchem Luftdruck fahrt ihr denn die Pelle? Laut der Reifenumfrage fahren ihn ja viele aus dem Forum. Vielen Dank und schönen Abend.

Gruß, Tony
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne 2,5 hinten 2,8
Sehr guter Reifen und ich kann nichts nervöses feststellen.
Im Frühjahr so. Von Juni bis August dann eher 2.4 und 2.7

Nervös maximal, weil sie an den Flanken stärker abnimmt, als in der Mitte. Zumindest bei mir, was den Alpen vor der Tür geschuldet ist. Sonst ist nichts derlei bekannt. In meinen Augen der perfekte Reifen für die tuono.
 
Hier fahren viele mit höherem Luftdruck als von Aprilia gedacht oder? ich glaube aprilia gibt 2,3 2,5 an oder? Gerade mal auf der Pirelli website geguckt, die schlagen 2,5 2,8 vor.
 
Ja das ist klar. Aber selbst bei der gibt ja Pirelli als Vorschlag für die Tuono die 2,5 2,8 an.

Die oem supercorsas sind nicht 100% die gleichen, die du im Geschäft kaufen kannst.
Außerdem ists in Italien wärmer ;) Kommt doch auch auf Fahrprofil an; fährst du nur Knallgas bei 30grad oder dümpelst du bei Standgas und 20grad umher. Da haste mal ganz schnell um die 0,2bar Differenz.
 
2,3-2,4 / 2,5-2,7 (ich wiege aber auch nur 65kg und fahre ein recht straffes Fahrwerkssetup).

Tony,
das hilft dir jetzt aber auch nicht weiter, du musst es wohl für dich selber ausprobieren.
Das Einlenkverhalten des DRCII vorne ist schon etwas "Speziell", es hängt m.E. maßgeblich mit dessen Kontur zusammen.
Mir persönlich kippt er zu sehr in die Kurve und mir fehlt das "Anlehnverhalten" für einen sauberen Kurvenstrich in Schräglage (egal mit welchem Luftdruck). Je schneller man fährt, umso stabiler wird er allerdings. Dafür lässt er sich aber auch in Schräglage noch spielerisch korrigieren.
Meine Kumpels auf Monster 1200S (lenkt damit ein wie ein Klapp-Fahrrad) und Ducati Streetfighter V4 lieben es . Für mich war und ist es immer noch gewöhnungsbedürftig. Hinten dagegen ist das Teil (auch als 200´er) völlig ohne Tadel. Bei richtig Nässe sollte man damit etwas zurückhaltender sein, bin damit aber auch im September bei strömendem Regen durchs Weserbergland gefahren - geht.
Magst du ein agiles Vorderrad: Top Reifen, er wird dich nicht enttäuschen.
 
Bodos Video ist ein guter Anlaufpunkt.

Allerdings habe ich ein sehr informatives Video von Dave Moss gesehen, in dem er vorschlägt, sich den Luftdruck zu erarbeiten. Dazu hat er ein paar interessante Ideen, welche ich persönlich nachvollziehbar finde.
Leider finde ich das Video nicht auf die Schnelle. -- Interessanter Ansatz ist es allemal.

Im Grunde sagt er, ein einheitlicher Luftdruck, der für alle Menschen an allen Orten gleich gilt, ist in Frage zu stellen. (Kann ich nachvollziehen.)
Dafür startet er mit einem bestimmten Druck vorn und hinten gleich. Dann fährt er eine ihm sehr bekannte Strecke, notiert sich seine Eindrücke, lässt Luft ab und wiederholt das Ganze, bis er den für sich passenden Druck erfahren hat.

Ganz hilfreich kann dazu bestimmt auch das Goodie von mopedreifen.de sein: Details
 
2,3-2,4 / 2,5-2,7 (ich wiege aber auch nur 65kg und fahre ein recht straffes Fahrwerkssetup).

Tony,
das hilft dir jetzt aber auch nicht weiter, du musst es wohl für dich selber ausprobieren.
Das Einlenkverhalten des DRCII vorne ist schon etwas "Speziell", es hängt m.E. maßgeblich mit dessen Kontur zusammen.
Mir persönlich kippt er zu sehr in die Kurve und mir fehlt das "Anlehnverhalten" für einen sauberen Kurvenstrich in Schräglage (egal mit welchem Luftdruck). Je schneller man fährt, umso stabiler wird er allerdings. Dafür lässt er sich aber auch in Schräglage noch spielerisch korrigieren.
Meine Kumpels auf Monster 1200S (lenkt damit ein wie ein Klapp-Fahrrad) und Ducati Streetfighter V4 lieben es . Für mich war und ist es immer noch gewöhnungsbedürftig. Hinten dagegen ist das Teil (auch als 200´er) völlig ohne Tadel. Bei richtig Nässe sollte man damit etwas zurückhaltender sein, bin damit aber auch im September bei strömendem Regen durchs Weserbergland gefahren - geht.
Magst du ein agiles Vorderrad: Top Reifen, er wird dich nicht enttäuschen.
Kann ich leider weder aus eigenen Erfahrungen bestätigen, noch deckt sich deine Erfahrung auch nur im Ansatz mit allen bisherigen Tests der einschlägigen Presse zum drc2.
Der reifen hat um die Mittellage eine sehr spitze Kontur und lenkt daher extrem agil ein. Wenn er sich dann in Schräglage befindet merkt man wiederum, dass die Kontur zur Flanke hin stark abflacht was für eine satte Auflagefläche und Stabilität in Schräglage sorgt. Wenn du glaubst dass der reifen in der Kurve abkippt dann solltest du Mal den M7RR testen. Da weißt du was abkippen in Schräglage bedeutet. Der drc2 liegt in hoher Schräglage wie das sprichwörtliche Brett.
Und vorsicht bei Nässe ist auch nicht über das übliche Maß hinaus geboten. Wenn mich nicht alles täuscht hat der drc2 aktuell wieder in der PS einen der vorderen Plätze im Nässetest geholt. Das wäre auch das was ich bestätigen kann. Für einen so sportlich orientierten reifen ein unfassbar gutes grip Niveau im nassen. Klar wenn es über 35° Schräglage geht und man sich in Richtung der Slick Schulter bewegt wird es auch Mal wackelig. Aber erstens fahren so schräg wohl die wenigsten im Regen und zweitens kündigt sich auch dort der Grenzbereich sehr offen und gutmütig an.
Ich bin den drc2 letztes Jahr auf Tuono auf der Straße gefahren und auf cbr600rr auf der renne und auch dort ist er eine valide Option, besonders wenn es Mal nass oder feucht war.
Der einzige Negativpunkt der hier auch schon zur genüge diskutiert wurde und den ich leider ebenfalls bestätigen kann ist, dass der drc2 zum Ende seiner Laufleistung in seinen Eigenschaften doch übermäßig stark zur Konkurrenz abnimmt. Dann muss man schon Mal mit dem ein oder anderen rutscher rechnen und ist ggf besser daran getan ein paar Kilometer früher auf einen neuen Satz zu wechseln. Das ist wiederum aber auch nicht dramatisch weil die Laufleistung für eine so sportliche pelle ebenfalls extrem gut ist.

Wo ich dir aber zustimmen muss ist, dass man am Ende des Tages einen reifen erfahren muss. Wenn er dir trotz aller Lobeshymnen nicht liegt. Dann ist es nunmal so. Ist und bleibt zum großen Teil eben Kopfsache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du glaubst dass der reifen in der Kurve abkippt dann solltest du Mal den M7RR testen. Da weißt du was abkippen in Schräglage bedeutet.
Das deckt sich dafür nicht mit meinen Erfahrungen des M7RR, aber das war auch auf einem anderen Bike, also nur bedingt vergleichbar.

und auf cbr600rr auf der renne und auch dort ist er eine valide Option, besonders wenn es Mal nass oder feucht war.
Bin ich auch schon, weil für Regenreifen nicht nass genug. Das geht auch und er kündigt sich an. Sobald es aber trocken wird, ist der Reifen mit der Power der Tuono auf dem Track überfordert und beginnt hinten an aufzureissen. Eventuell bekommt man das mit einem anderen Fahrwerssetup hinten in den Griff, dazu fehlte mir aber die Lust.

Dann muss man schon Mal mit dem ein oder anderen rutscher rechnen
Auf der Straße fahre ich nie so, dass ich in den Bereich komme mit einem modernen Sportreifen zu rutschen. Entsprechend sinnvolle Einstellung der Traktionskontrolle je nach Fahrbahnbeschaffenheit vorausgesetzt.

Wo ich dir aber zustimmen muss ist, dass man am Ende des Tages einen reifen erfahren muss. Wenn er dir trotz aller Lobeshymnen nicht liegt. Dann ist es nunmal so. Ist und bleibt zum großen Teil eben Kopfsache.
(y)

Jetzt werden wir aber off topic und driften in die üblichen Reifenfreds ab.
Ich finde den Reifen gut, ist auch Gewöhnungssache, bedeutet aber nicht, dass mir ein anderer ggf. besser liegt. Das Vorderrad des bisherigen Power RS gefiel mir besser, der hatte für mein Empfinden diese Stabilität in Kurvenlage, welche ich mag. Auf der 1098 Streetfighter dagegen war der DRCII vorne für mich top, die ist aber verglichen mit der Tuono auch eine sture Dampflok ;) Ist die einmal auf Kurs, geht die wie auf Schienen.
 
Das Einlenkverhalten des DRCII vorne ist schon etwas "Speziell", es hängt m.E. maßgeblich mit dessen Kontur zusammen.
Mir persönlich kippt er zu sehr in die Kurve und mir fehlt das "Anlehnverhalten" für einen sauberen Kurvenstrich in Schräglage (egal mit welchem Luftdruck). Je schneller man fährt, umso stabiler wird er allerdings. Dafür lässt er sich aber auch in Schräglage noch spielerisch korrigieren.
Der kann noch so viele Tests gewinnen, ist nicht mein Reifen. Ich empfinde es genau wie @Zillo , hab nach so vielen Sätzen Power RS anscheinend den Michelin Virus...:censored:
 
oh man geil, da fragt einer/der sicher keine erfahrung hat, sonst fragt man-n normalerweise nicht wg luftdruck und es wird über fahr verhalten diskutiert ev sogar von leuten die auch soviel ahnung davon haben wievviele vom kochen.. also keine😉🤣
 
Bodos Video ist ein guter Anlaufpunkt.

Allerdings habe ich ein sehr informatives Video von Dave Moss gesehen, in dem er vorschlägt, sich den Luftdruck zu erarbeiten. Dazu hat er ein paar interessante Ideen, welche ich persönlich nachvollziehbar finde.
Leider finde ich das Video nicht auf die Schnelle. -- Interessanter Ansatz ist es allemal.

Im Grunde sagt er, ein einheitlicher Luftdruck, der für alle Menschen an allen Orten gleich gilt, ist in Frage zu stellen. (Kann ich nachvollziehen.)
Dafür startet er mit einem bestimmten Druck vorn und hinten gleich. Dann fährt er eine ihm sehr bekannte Strecke, notiert sich seine Eindrücke, lässt Luft ab und wiederholt das Ganze, bis er den für sich passenden Druck erfahren hat.

Ganz hilfreich kann dazu bestimmt auch das Goodie von mopedreifen.de sein: Details
This one 😇
 
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