Schwierigkeiten von KTM, mal was aus der internationalen Presse

KTM in wirtschaftlicher Krise, so wie es aktuell aussieht bleibt KTM zwar in der MotoGP, die Namen GasGas, Husky etc., tauchen aber nicht mehr auf.

 
Ist noch nicht ganz ein Insolvenzantrag, verschafft ihnen aber etwas Zeit.

Aus dem Link

Das sogenannte europäische Restrukturierungsverfahren, das in Österreich erstmals angewendet wird, wurde laut Angaben des KSV1870 am heutigen Dienstag in Linz eröffnet.

 
Zitat:
Die Pierer Mobility war zu diesem Schritt gezwungen, da in der aktuellen Situation die außerordentliche Kündigung von längerfristigen Schuldverschreibungen zu erwarten war.
Diese ca. 250 Mio. Euro hätten zu einer umgehenden Zahlungsunfähigkeit und (fremdbestimmten) Insolvenz geführt.
hört sich hier etwas anders an.
 
Da muss doch viel mehr im Argen sein, als die öffentlich bekannt geben.
Die Gewinner und Verlierer stehen schon fest 🤮, und das sind wie immer die Mitarbeiter.
Das Sanierungskonzept wird mit ziemlicher Sicherheit behaupten, eine erfolgreiche Rettung und langfristige Sanierung wird nur funktionieren, wenn zur Senkung der Kosten die Produktion na wat wohl 🫣🤮
 
Bitte unterscheiden:
Pierer Mobility AG und KTM AG

Zitat:
Die KTM AG werde die Einleitung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung beantragen. Das teilte KTM am Dienstag vor 14 Uhr mit.

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Es tut mir leid für die Beschäftigten, mehr aber auch nicht. Von Pierer stammt u.a. das hier aus 2021:

"Pierer ließ immer wieder durchblicken, Vierzylinder-Bikes könnten für das österreichische Werk eines Tages durch einen Kauf von Ducati ein Thema werden. Er betonte: «Ducati wird unter Druck kommen. Die ganzen neuen Herausforderungen wie Digitalisierung und E-Mobilität, neue Abgasnormen, das kann ein so kleiner Hersteller wie Ducati allein auf Dauer nicht bewältigen.»

[...] Die Familien Piëch und Porsche verkaufen nicht, auch die dritte Generation nicht. Da spielt vielleicht auch die Eitelkeit eine Rolle.»

Ähnliche arrogante Zitate gibt es über andere Hersteller. Und jetzt stehen mengenmäßig fast zwei Ducati-Jahresproduktionen bei KTM unverkauft auf dem Hof. Natürlich ist das bei KTM "nur" rund ein Viertel der letzten Jahresproduktion. Aber besonders vorausschauend ist es trotzdem nicht, dass man nicht schon viel früher die Reißleine gezogen hat. Die 100.000 Fahrzeuge haben einen derzeitigen Buchwert, der natürlich mit einer drohenden Insolvenz massiv nach unten korrigiert werden wird.

Und wer will denn in der gegenwärtigen Situation in die Fahrzeugindustrie und im Speziellen in einen strukturell offenbar kaputten Motorradhersteller aus Europa investieren? Die Segmente, in denen KTM unterwegs ist, haben alle Konkurrenten mit eigenen Modellen belegt. BMW, Ducati, Piaggio (MotoGuzzi) sowie die BigFour aus Japan könnnen alle damit leben, wenn KTM gänzlich weg wäre und für die Chinesen oder Inder wäre höchstens der Markenname interessant. Aber auch hier gibt es mittlerweile ein neues Selbstbewusstsein. Dann bleiben reine Finanzinvestoren. Die scheinen aber auch nicht überzeugt, wie der Ausverkauf an der Börse zeigt: https://www.handelsblatt.com/untern...rung-aktie-verliert-40-prozent/100090712.html
 
Ja , aber @Monty1 hätte dann ein händler in der nähe 😂 😂 😂
Dann würde ich mir glatt wieder eine 660er Tuono Factory kaufen, da mir immer noch das Downsizing Zweitmoped fehlt. Schließlich war es nicht mein Plan die 660er abzugeben, aber der Grund ist ja bekannt.😉
Ein guter Händler 20 Kilometer von mir wäre schon geil.😊
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Der echte Downsizer fährt KTM, oder irre ich mich?
 
Motoplex
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