Schwingenlager RS660

avi996

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Motorrad
Aprilia RS 660
Hi Leute,
Kann es sein, dass eine 3 Jahre alte RS, mit knapp 9k km, beim Schwingenlager ein großes Spiel aufweist? Hat das schon jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt. Oder ist es nur ein Trick der Werkstatt um etwas Umsatz zu machen bei beim Pickerl?
LG
 
Hi Leute,
Kann es sein, dass eine 3 Jahre alte RS, mit knapp 9k km, beim Schwingenlager ein großes Spiel aufweist? Hat das schon jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt. Oder ist es nur ein Trick der Werkstatt um etwas Umsatz zu machen bei beim Pickerl?
LG
Wenn du axiales Spiel der schwinge meinst, Ja das ist normal, sobald Gewicht auf den Lagern ist bewegt sich da nichts mehr
 
Wie geht axiales Spiel bei einem Lager weg wenn Gewicht drauf ist ?
Zumal es auch noch ein Nadellager ist.
Sobald das Hinterrad wieder belastet wird.
Ich geh davon aus das avi das Motorrad per Zentralständer aufgebockt hat und gesehen hat das die schwinge axial der Schwingenachse verschiebbar ist.
(Die Nadeln rutschen über die Achse), da keine axiale Begrenzung der schwinge.
Für den Fahrbetrieb ist das irrelevant da sich da bei Last nichts verschieben kann.
 
Hab’s nicht selber geprüft, die Werkstatt hat es bei das HU (Pickerl) als schweren Mangel festgestellt und verlangt 400 Euronen für die Behebung. Hab das Gefühl dass sie nur auf ein Geschäft aus sind. Gab noch andere lächerliche Kleinigkeiten. Habe zwar noch Werksgarantie, aber mich wundert das ganze schon sehr. Würde mich interessieren was die Experten dazu sagen. Ob das schon bei jemanden Thema war, erst recht bei der Laufleistung.

LG aus Wien, mit Foto

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Naja, wenn du der Werkstatt nicht traust, wäre das einfachste, eine zweite Meinung einholen. Vielleicht mal zu einer anderen Werkstatt fahren, am besten gleich nochmal für das Pickerl beauftragen, brauchst du ja eh noch. Die können sich das in dem Zuge auch nochmal anschauen.

Alternativ auch einfach mal selber ausprobieren.
 
Hab’s nicht selber geprüft, die Werkstatt hat es bei das HU (Pickerl) als schweren Mangel festgestellt und verlangt 400 Euronen für die Behebung. Hab das Gefühl dass sie nur auf ein Geschäft aus sind. Gab noch andere lächerliche Kleinigkeiten. Habe zwar noch Werksgarantie, aber mich wundert das ganze schon sehr. Würde mich interessieren was die Experten dazu sagen. Ob das schon bei jemanden Thema war, erst recht bei der Laufleistung.

LG aus Wien, mit Foto

Anhang anzeigen 149652
Wie gesagt das ist tatsächlich normal, wenn du mal auf der Explosionszeichnung schaust wirst du bei der Schwingenachse keine einstellmutter finden, lediglich abstanzscheiben. Wenn du es eliminieren möchtest müsstest du das maß ermitteln und passscheiben zwischen setzten. Aber während der Fahrt wird sich da nichts verschieben es sei denn das Lager in der Schwinge schraubt ein bisschen
 
Beim Dauertest der Zeitschrift MOTORRAD gabs auch ein defektes Schwingenlager, aber bei deutlich mehr km (genauer Wert?).
 
Wenn du axiales Spiel der schwinge meinst, Ja das ist normal, sobald Gewicht auf den Lagern ist bewegt sich da nichts mehr
Das hätte ich gerne mal erklärt.
Was passiert dann beim überfahren einer Kuppe? Oder wenn ich hart auf der Vorderradbremse bin?

Hab schon viel an allen möglichen Mopeds, Autos und Fahrrädern geschraubt aber davon hab ich noch nie gehört. Bisher war immer entweder irgendwas locker oder ein Lager defekt wenn es axiales Spiel in der Schwingenlagerung gab.
 
Das hätte ich gerne mal erklärt.
Was passiert dann beim überfahren einer Kuppe? Oder wenn ich hart auf der Vorderradbremse bin?

Hab schon viel an allen möglichen Mopeds, Autos und Fahrrädern geschraubt aber davon hab ich noch nie gehört. Bisher war immer entweder irgendwas locker oder ein Lager defekt wenn es axiales Spiel in der Schwingenlagerung gab.
Wenn das Rad in der Luft bzw. unbelastet ist kann sich die Schwinge theoretisch verschieben aber das ist nicht spürbar weil Rad in der Luft.
Bei durchfahren einer Kurve und verschieben der Schwinge wäre es vermutlich spürbar aber wie gesagt bei der Last auf dem Lager passiert das nicht.
Und bei manchen Motorräder Triumph Speed Triple zb. fluchtet das Hinterrad ab Werk nicht zum Vorderrad ( falls sich jemand Gedanken macht das das Hinterrad durchs verschieben nicht perfekt zum Vorderrad fluchtet )
 
Wenn das Rad in der Luft bzw. unbelastet ist kann sich die Schwinge theoretisch verschieben aber das ist nicht spürbar weil Rad in der Luft.
Bei durchfahren einer Kurve und verschieben der Schwinge wäre es vermutlich spürbar aber wie gesagt bei der Last auf dem Lager passiert das nicht.
Und bei manchen Motorräder Triumph Speed Triple zb. fluchtet das Hinterrad ab Werk nicht zum Vorderrad ( falls sich jemand Gedanken macht das das Hinterrad durchs verschieben nicht perfekt zum Vorderrad fluchtet )
Ich kann mir vorstellen, dass ein nicht perfekt gerades Hinterrad kein großes Problem ist. Das hat aber auch nichts mit axialem Spiel zu tun.

Mir fehlt auch immer noch die Erklärung, wo das axiale Spiel denn hingeht wenn die Schwinge belastet wird. Nur weil sich die Achse dann schwer bewegen lässt, ist das Spiel ja nicht weg.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es da Fertigungsbedingt immer mal ein wenig Spiel gibt aber ich kann mich nicht vorstellen, dass das geplant ist

Die Nachfrage soll auch keine Kritik sein. Ich möchte es nur verstehen.
 
Ich kann mir vorstellen, dass ein nicht perfekt gerades Hinterrad kein großes Problem ist. Das hat aber auch nichts mit axialem Spiel zu tun.

Mir fehlt auch immer noch die Erklärung, wo das axiale Spiel denn hingeht wenn die Schwinge belastet wird. Nur weil sich die Achse dann schwer bewegen lässt, ist das Spiel ja nicht weg.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es da Fertigungsbedingt immer mal ein wenig Spiel gibt aber ich kann mich nicht vorstellen, dass das geplant ist

Die Nachfrage soll auch keine Kritik sein. Ich möchte es nur verstehen.
Die Achse bewegt sich nicht die ist fest. Sie steckt durch den Motor und liegt fest Fußrasten Auslegern verschraubt an.
Die Schwinge mit ihrer Lagerung ist also zwischen Motor ( Innenmaß) und den Fußrasten Auslegern (Außenmaß ) positioniert. Und der einfach halber und Montage bedingt ist es nicht maß aufmaß gefertigt und da es bei der 660 keine Schwingspiel einstellmutter bzw. Schraube gibt wandert die schwinge im unbelasteten Zustand axial hin und her.
Ich hab noch ein Video davon gefunden
Anhang anzeigen VID-20220624-WA0003.mp4
 
Die Achse bewegt sich nicht die ist fest. Sie steckt durch den Motor und liegt fest Fußrasten Auslegern verschraubt an.
Die Schwinge mit ihrer Lagerung ist also zwischen Motor ( Innenmaß) und den Fußrasten Auslegern (Außenmaß ) positioniert. Und der einfach halber und Montage bedingt ist es nicht maß aufmaß gefertigt und da es bei der 660 keine Schwingspiel einstellmutter bzw. Schraube gibt wandert die schwinge im unbelasteten Zustand axial hin und her.
Ich hab noch ein Video davon gefunden
Ok, war schlecht formuliert: Nur weil die Schwinge sich auf der Achse bei Last schwer bewegen lässt usw. usf.

Ich verstehe immer noch nicht warum das nur unbelastet so sein soll. Auch belastet wandert die Schwinge doch hin und her.
Das macht die Schwinge dann ja in jeder Kurvenfahrt und schlägt dann immer rechts oder links an die Halteplatte bzw. das Motorgehäuse. Halte ich jetzt nicht gerade für eine geile Lösung.

Ich glaube dir gerne, dass das so ist. Ich halte es aber erstmal technisch für schlecht und verstehe jeden Prüfer, der denkt, da wäre was fischig.
 
Ok, war schlecht formuliert: Nur weil die Schwinge sich auf der Achse bei Last schwer bewegen lässt usw. usf.

Ich verstehe immer noch nicht warum das nur unbelastet so sein soll. Auch belastet wandert die Schwinge doch hin und her.
Das macht die Schwinge dann ja in jeder Kurvenfahrt und schlägt dann immer rechts oder links an die Halteplatte bzw. das Motorgehäuse. Halte ich jetzt nicht gerade für eine geile Lösung.

Ich glaube dir gerne, dass das so ist. Ich halte es aber erstmal technisch für schlecht und verstehe jeden Prüfer, der denkt, da wäre was fischig.
Glaub mir da passiert unter Last nichts! Es baut sich unter Druck soviel Haftung zwischen den Nadeln und der Schwingenachse auf das da kein rutschen oder gleiten axial möglich ist , was aber ist die schwinge wird sich immer an eine Seite anlegen, da irgendwas nicht genau Symmetrisch sein wird oder ein Nadellager minimal schräg in der Schwinge sitzt und schraubt etc.
 
Glaub mir da passiert unter Last nichts! Es baut sich unter Druck soviel Haftung zwischen den Nadeln und der Schwingenachse auf das da kein rutschen oder gleiten axial möglich ist , was aber ist die schwinge wird sich immer an eine Seite anlegen, da irgendwas nicht genau Symmetrisch sein wird oder ein Nadellager minimal schräg in der Schwinge sitzt und schraubt etc.
Ok, dann ist das wohl so.
 
Dank für die detaillierte Erklärung, kenn mich jetzt besser aus. Also entweder kennt sich der Mechaniker nicht aus, dass dieses "Spiel" konstruktionsbedingt normal ist bei dem Modell wenn aufgebockt, oder er will sich beim Chef extra beliebt machen mit schönen Umsatz.
Ich werde berichten wie das ganze ausgegangen ist. LG
 
Motoplex
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