Vorderrad dreht nicht frei nach 1 Tag HHR

[Schmidello]

Er meint vermutlich das Federblech, welches die Beläge in die Führung der Zangen drückt. Ohne dieses Blech ist der Druck der Feder nicht da und die Kolben laufen vermutlich leichter.

Bei mir wird aber ein Defekt sein, vermutlich die Dichtung überhitzt. Ich wechsle Kolben und Dichtung aus. Falls jemand interessiert, was heraus kommt, kann ich mich nochmal melden.

Ich denke er meint die M4.32 Bremssättel, welche serienmässig bei der Tuono MY15-16 dran sind, da gibts eine Halteschraube und ein Blech für die Bremsbeläge. Zu sehen im ersten Bild.
Ich habe jedoch die M4 Sättel an meiner Tuono angebaut, welche unter anderem an der RSV4 ohne ABS verbaut wurden. Das sind die Vorgänger der M50 Zangen. Zu sehen im zweiten Bild. Hatte Probleme mit den M4.32 auf der Rennstrecke.

 

[Picke]

Solange die Gabelholme nicht fluchten brauchst zumindest (in Fahrtrichtung) den linken Bremssatel nicht anziehen. Da sich der Holm ja beim Durchfedern in der Position ändert.
Und was der Moss macht interessiert mich nicht.
Wenn der ne Ahnung hätte und sich die ganze Vorderradmechanik mit Achse, Lagern usw. mal angesehen hätte wüsste er, dass wenn ich den linken Holm verschiebe auch die Anlagefläche der Beläge im Winkel zur Bremsscheibe des linken Bremssattels ändert.
Aber der kann ja nur Videos machen.

 

[Zillo]

Wenn der ne Ahnung hätte und sich die ganze Vorderradmechanik mit Achse, Lagern usw. mal angesehen hätte wüsste er, dass wenn ich den linken Holm verschiebe auch die Anlagefläche der Beläge im Winkel zur Bremsscheibe des linken Bremssattels ändert.

Da muss ich dir allerdings zustimmen.
Voraussetzung für alles ist natürlich immer, dass die Gabel möglichst spannungsfrei montiert ist.
Aber links zuerst zu fixieren und rechts gegen den Spacer als Anschlag über die Achsmutter zu ziehen macht in meinen Augen schon Sinn. Das Rad hat ja ansonsten rechts keine gescheite Führung.

Ich glaube aber auch dass es minimal ist, was sich die Bremssättel verschieben können, die sitzen ziemlich fix am Gabelfuß. Ein gut gewarteter Bremssattel sollte das eigentlich ausgleichen, wobei die M4 und M50 da tatsächlich etwas empfindlich sind. Durch die Haltebleche können sich die Beläge auch nicht so richtig schön frei bewegen.

 

[Picke]

Da muss ich dir allerdings zustimmen.
Voraussetzung für alles ist natürlich immer, dass die Gabel möglichst spannungsfrei montiert ist.
Aber links zuerst zu fixieren und rechts gegen den Spacer als Anschlag über die Achsmutter zu ziehen macht in meinen Augen schon Sinn. Das Rad hat ja ansonsten rechts keine gescheite Führung.

Ich glaube aber auch dass es minimal ist, was sich die Bremssättel verschieben können, die sitzen ziemlich fix am Gabelfuß. Ein gut gewarteter Bremssattel sollte das eigentlich ausgleichen, wobei die M4 und M50 da tatsächlich etwas empfindlich sind. Durch die Haltebleche können sich die Beläge auch nicht so richtig schön frei bewegen.

Was der im Video "links zuerst fixiert, also die Klemmung leicht anzieht, macht er nur dass er die Radachse mit Drehmoment anziehen kann und sie nicht mitdreht.
Die linke Klemmung löst er ja wieder zum Ausrichten des Holmes.

 

[Picke]

Da muss ich dir allerdings zustimmen.
Voraussetzung für alles ist natürlich immer, dass die Gabel möglichst spannungsfrei montiert ist.
Aber links zuerst zu fixieren und rechts gegen den Spacer als Anschlag über die Achsmutter zu ziehen macht in meinen Augen schon Sinn. Das Rad hat ja ansonsten rechts keine gescheite Führung.

Ich glaube aber auch dass es minimal ist, was sich die Bremssättel verschieben können, die sitzen ziemlich fix am Gabelfuß. Ein gut gewarteter Bremssattel sollte das eigentlich ausgleichen, wobei die M4 und M50 da tatsächlich etwas empfindlich sind. Durch die Haltebleche können sich die Beläge auch nicht so richtig schön frei bewegen.

Dein Kommentar > Voraussetzung für alles ist natürlich immer, dass die Gabel möglichst spannungsfrei montiert ist. < stimmt.
Und darum gilt.
Ich richte nicht die Holme durch betätigen der Bremse aus. Sondern so dass sie in der Flucht sind.
Die Bremskolben und Beläge passen sich dann an die richtig ausgerichtete Gabel-Bremsscheibe an.
Und dann passt das auch.

 

[Munky]

Auf jeden Fall Bescheid geben, was raus kam, das interessiert doch jeden.

 

[Schmidello]

Dann am Halteblech die Spannkraft rausnehmen.
Bei jeden neuen Satz Beläge stelle ich die Spannkraft auf null ein durch verbiegen. Fertigungstoleranz halt.
Versuch es und berichte bitte.

Hab die Federbleche auf der Strasse drin, für die Rennstrecke habe ich sie rausgenommen. Das passte soweit für mich, wie im Post #24 beschrieben.

 

[User_5674]

Zurück zum Thema. Habe Rückmeldung von meinem Händler erhalten. Er schreibt folgendes:

"im Bremshebel oben war kein spiel mehr dirn und Hebel war komplett rausgestellt, Gewinde der Einstellschraube ist auch kaputt. Bremsscheiben , Sattel und Beläge sind dadurch hinüber und ausgeglüht."

Die RSV4 hat erst 3000km. Ich verstehe seine Aussage nicht ganz, vielleicht kann jemand helfen. Wie kann durch den Bremshebel bzw. auch wenn die Bremsglötze dauerhaft angelegen hätten nach 3000km die Bremsscheibe und die Sättel defekt sein? Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Hebel/ Scheibe Sättel nicht.

Anbei die Bilder vom Defekt (Händler)

 

[Der_Markus]

Naja auf den Bilder meine ich zu erkennen das der „Druckstift“ herausgedreht ist. Sieht zumindest so aus. Deshalb hattest du auch durchgehend Druck auf der Bremse der sich nicht abbaute.
Dadurch steht natürlich das ganze System unter Druck weil du ja dadurch dauerhaft mit gezogener Bremse Gefahren bist obwohl du den Hebel nicht gezogen hast.

Dadurch entsteht natürlich extreme Hitze..
Scheiben Und Beläge kaputt Ist klar.

An den Sätteln sind Evtl nur die Dichtringe kaputt aber vielleicht auch die Kolben wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann..

 

[User_5674]

Danke für deine Antwort, kann ich jetzt nachvollziehen.

Wie kann der Stift sich soweit herausdrehen? Auch wenn ich den Bremshebel ziemlich weit nach vorne eingestellt hätte, muss ja iwann ein "Stopp" kommen, um dies zu verhindern?
Am Bremshebel habe ich selbst nämlich noch nie etwas geschraubt..

 

[Aragon]

Ist das ein original Hebel?
Du bist Erstbesitzer?
Gruß

 

[User_5674]

Ist das ein original Hebel?
Du bist Erstbesitzer?
Gruß

Dieses Jahr gekauft. Originalhebel dran. 1 Besitzer.

Was ich auch seltsam finde ist, dass ich die Bremse erst vor kurzem entlüftet habe und falls das zutreffen sollte, was mein Händler schreibt, würde ja kein Lüftspiel vorhanden sein und Die Bremsflüssigkeit nicht durchlaufen?

 

[Munky]

Der Stift schaut aus als wäre er seit der Montage im Werk nimmer gedreht worden (Sicherungslack).
Woran macht der Fachmann fest, dass Sattel und Scheiben kaputt sind? Sind deine Scheiben verzogen oder angelaufen? Beläge hast du doch schon getauscht?

Warum sind die Sättel kaputt? Bild vom Gewinde der Hebel Verstellung hast du ja keins angehangen.

Würde erstmal den Druckstift richtig einstellen und dann mal fahren und testen. Ggf mal die Sicherungsbleche im Sattel weg lassen.

1. Dann mal fahren und gucken ob es sauber bremst.

2. Und mal 5km ohne Vorderrad Bremse fahren und dann die Scheibe anfassen. Wenn sie nicht heiß ist, schleift beim fahren auch nix.

Dann würde ich auch nix tauschen.

 

[User_5674]

Der Stift schaut aus als wäre er seit der Montage im Werk nimmer gedreht worden (Sicherungslack).
Woran macht der Fachmann fest, dass Sattel und Scheiben kaputt sind? Sind deine Scheiben verzogen oder angelaufen? Beläge hast du doch schon getauscht?

Warum sind die Sättel kaputt? Bild vom Gewinde der Hebel Verstellung hast du ja keins angehangen.

Würde erstmal den Druckstift richtig einstellen und dann mal fahren und testen. Ggf mal die Sicherungsbleche im Sattel weg lassen.

1. Dann mal fahren und gucken ob es sauber bremst.

2. Und mal 5km ohne Vorderrad Bremse fahren und dann die Scheibe anfassen. Wenn sie nicht heiß ist, schleift beim fahren auch nix.

Dann würde ich auch nix tauschen.

Kannst du das mit dem Sicherungslack nähet ausführen? Sollte der Druckstift bei nem KD neu justiert/ eingestellt werden?

Soweit ich es in Erinnerung habe, sind die nur leicht angelaufen, aber kaum sichtbar. Aussage vom Händler hätte ich diesbzgl. auch gerne, erreiche Ihn aber erst wieder am Montag..

Hatte vor HHR die Beläge gewechselt/ neu vom Händler und jetzt sind diese ja komplett unten. Das meinte er.

Weitere Bilder habe ich nicht bekommen. Bin gespannt, ob er noch was anderes herausfindet, da ich die Sache mit dem Druckstift nicht nachvollziehen kann. Soll heißen, ich verstehe was er meint, denke aber dass es nur ein Teilproblem ist und nicht die Ursache, ansonsten wäre ich auf der Straße keine 2000 km gekommen.

Melde mich nächste Woche, wie es weiter geht. Danke euch schonmal.

 

[Munky]

Auf dem Druckstift ist doch noch weißer Sicherungslack.

Ob der Stift zu weit raus ist und deshalb die Bremse dauernd anliegt muss doch das Werk vor Auslieferung prüfen und der Händler ebenso vor Fahrzeugübergabe. Sehe dies eher als grafierenden sicherheitstechnischen Mangel auf Seite des Händlers. vorrausgesetzt du hast diesen nicht selbst justiert. (Dafür spricht ja der Sicherungslack)

Würde den Händler eher mal damit konfrontieren und ihn fragen ob er die Bremse jetzt ersetzt

 

[Aragon]

Frag doch mal, was der Händler beruflich macht?



Nee nur Spaß.

Gruß

 

[User_5674]

Kann es sein, dass durch die schleifende Bremse weitere Mängel entstanden sind?

Ventildeckelschaden? Iwas am Motor? Verzogene Achse/ Gabel?

Gleich Prüfstand, um Leistungsdefizit auszuschliessen?

 

[Aragon]

Nun mach dich nicht verrückt. Das glaube ich nicht.

 

[Munky]

Kann es sein, dass durch die schleifende Bremse weitere Mängel entstanden sind?

Ventildeckelschaden? Iwas am Motor? Verzogene Achse/ Gabel?

Gleich Prüfstand, um Leistungsdefizit auszuschliessen?

Glaube ich auch nicht.
Glaube auch nicht, dass es so krass schlimm ist, sonst hättest das beim schieben auch schon gemerkt. Aber wenn der Häbdler meint die ganze Bremse ist kaputt, kann er sie ja ersetzten

 

[Zillo]

Der Stift schaut aus als wäre er seit der Montage im Werk nimmer gedreht worden (Sicherungslack).

Wenn sie neu gekauft wurde und dies derselbe Händler ist der sie dir auch verkauft hat, dann würde ich ihn auch einmal ganz direkt darauf ansprechen.
Beläge sind fertig, Scheiben sind zumindest angegriffen, vermutlich nahezu ausgeglüht, aber die Sättel doch nicht.
Wie geschrieben können max. die Dichtringe, schlimmstenfalls die Kolben (was ich nicht glaube) einen Schaden genommen haben, die kann man wechseln.
Wenn du keine anderen Bremshebel montiert, oder daran herumgefummelt hast, hilft nur ein Gespräch mit dem Händler. Ist er uneinsichtig, kannst du nur versuchen zivilrechtlich dagegen vorzugehen.