Ich kann jetzt sicherlich nur für mich sprechen, aber für mich habe ich gelernt, dass es wie auf der Straße eigentlich nur durch den Kopf anstrengend wird. Und natürlich auch dann, wenn man die Kiste dauernd aufheben muss.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man in ungewohnten, "gefährlichen" Situationen anfängt zu verkrampfen. Und "gefährlich" ist es offroad ja die ganze Zeit. 1° zuviel Schräglage und schon liegt man auf der Nase. Stein übersehen, drüber gerumpelt, blöd aufgekommen, schon wieder. Durch die ständig präsente "Gefahr", ist die ganze Angelegenheit dann natürlich extrem anstrengend.
Ich schätze mal, jemandem, der gerade das Fahren auf der Straße anfängt, ergeht es ähnlich. Bei mir ist das nur schon wieder so lange her, dass ich mich daran kaum erinnere und außerdem war ich damals noch unverwundbar. Blöd nur, dass ich inzwischen gelernt habe, dass das nicht stimmt.
Auf meiner "Hausstrecke" hat sich mittlerweile schon ein recht beträchtliches LMAA Gefühl eingestellt. Ist noch nie was passiert, wird auch nichts passieren. Das dann in Kombination mit der Gewissheit, dass Gas stabilisiert, führt dann auf gewissen Strecken zu beachtlichen Geschwindigkeiten,
Aber wenn es tricky wird, mit Matsch und Rinnen, dann stellt sich immer noch eine gewisse Steifigkeit ein und das Tempo wird extrem gedrosselt. Auch auf der Hausstrecke.
Und da dann die Lässigkeit fehlt, wird es anstrengend. Auch körperlich. Wobei ich denke, dass das nur eine Folge davon ist.
Aber wenigstens weiß ich jetzt wieder, wie sich ein Anfänger fühlt - auch auf der Straße - und kann da wieder mehr Verständnis und Rücksicht aufbringen