Aus für unsere RSVs und Tuonos in Tirol

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Ich glaube für Fahrverbote gibt es keine gesetzliche Grundlage. Es gibt auch nichts vergleichbares bisher im Straßenverkehrsrecht. Alle Durchfahrtsbeschränkungen bisher basieren auf einem unveränderlichen physischen Faktum, z.B. Gewicht oder Höhe oder Breite. Motorräder können aber leise oder laut bewegt werden. Daher ist eine pauschale Durchfahrtsbeschränkung unverhältnismäßig und rechtswidrig. Zumal es andere Möglichkeiten gibt Anwohner vor Lärm zu schützen. Zum Beispiel Lärmschutzwälle /-wände etc.

Die Politik will sich einen schlanken Fuß machen, weil die EU jahrelang verpeilt hat maßvolle Vorschriften zu erlassen und wir dürfen es ausbaden.
 
Alle Durchfahrtsbeschränkungen bisher basieren auf einem unveränderlichen physischen Faktum, z.B. Gewicht oder Höhe oder Breite. Motorräder können aber leise oder laut bewegt werden. Daher ist eine pauschale Durchfahrtsbeschränkung unverhältnismäßig und rechtswidrig.
Da muss ich dich enttäuschen. In Nürnberg gab es vor 25 Jahren schon ein Nachtfahrverbot exklusiv für Motorräder an der Erlerklinik vorbei.
Ich glaube auch bei anderen Krankenhäusern zwischen ich glaube 22:00 und 6:00
 
Da muss ich dich enttäuschen. In Nürnberg gab es vor 25 Jahren schon ein Nachtfahrverbot exklusiv für Motorräder an der Erlerklinik vorbei.
Ich glaube auch bei anderen Krankenhäusern zwischen ich glaube 22:00 und 6:00
Hat da jemand gegen geklagt? In Tirol gibt es auch die Fahrverbote. Das heißt noch lange nicht, dass das auch rechtens ist. Da es sich herbei um ein Krankenhaus handelt kann man natürlich eine besondere Schutzbedürftigkeit herleiten, das wäre also auch etwas anderes als normale Anwohner.
 
Das ist doch mal ein Blatt, womit man arbeiten kann. Konstruktive Annäherung und Vorschläge. Kein Aktionismus und pure Verbotskultur.
Ich frage mich, wieso eine Partei mit entsprechender Aussagekraft und auch Macht nicht solch einen Aufwand betreibt, um solche Themen zu erörtern, sondern stattdessen die "Bundesarbeitsgemeinschaft Motorrad, kurz BAGMO, der Institute, Verbände, Interessengemeinschaften und Clubs aus der Motorradszene, der Industrie-Verband Motorrad und Redaktionen mehrerer Motorradmagazine angehören.".

Greets
 
Die Tage im Auto im Radio gehört, eine Frau Bürgemeister aus einem Kaff nahe Freiburg - Name der Ortschaft nicht verstanden weil Blagen waren zu laut - ich meine aber Schönwald verstanden zu haben, jedenfalls sei das Nest nahe Freiburg und im Sommer sehr Motorradlärm geplagt. Allerdings, wusste die Frau Bürgemeister zu berichten, es hätte sich der Lärm durch eine angepasstere Fahrweise der Zweiradler soweit reduziert, dass von einer Streckensperrung vorerst abgesehen wird.

Find ich ja mal eine bemerkenswerte Neuigkeit. Vielleicht weiß Jürgen65 oder SteveO - wer ist sonst noch Schwarzwaldler - mehr?
 
Die Tage im Auto im Radio gehört, eine Frau Bürgemeister aus einem Kaff nahe Freiburg - Name der Ortschaft nicht verstanden weil Blagen waren zu laut - ich meine aber Schönwald verstanden zu haben, jedenfalls sei das Nest nahe Freiburg und im Sommer sehr Motorradlärm geplagt. Allerdings, wusste die Frau Bürgemeister zu berichten, es hätte sich der Lärm durch eine angepasstere Fahrweise der Zweiradler soweit reduziert, dass von einer Streckensperrung vorerst abgesehen wird.

Find ich ja mal eine bemerkenswerte Neuigkeit. Vielleicht weiß Jürgen65 oder SteveO - wer ist sonst noch Schwarzwaldler - mehr?
Diskutiert und sich organisiert wird hier in BaWü viel zwecks Motorradlärm https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mensch-umwelt/laermschutz/initiative-motorradlaerm/
Aber es gibt auch positive Ressonanz was Motorradlärm angeht
Eins ist sicher nachlassen wird da keiner, denke das Ganze nimmt immer mehr Fahrt auf.
 
Ich bin milde überrascht, dass von Seiten der Antilärminitiativen mittlerweile eher von "arrangieren" als von "verbieten" die Rede ist. Dafür kann es folgende Gründe geben:

  1. Man möchte sich vor der BT-Wahl nicht die Motorradfahrer zum Feind machen bzw. diese zu Wählern des politischen Gegners. D.h. nach der Wahl kommt die große Keule raus, je nachdem wer im Verkehrsministerium einzieht.
  2. Man hat einige einflussreiche Motorradfahrer in der Politik und Wirtschaft, die erfolgreich lobbyiert haben.
  3. Der Lärm hat sich wirklich etwas reduziert, indem mehr Motorradfahrer sich des Problems bewusst sind und jenes Verhalten zeigen, das man eigentlich voraussetzen sollte.
  4. Man weiß intern inzwischen, dass pauschale Fahrverbote verfassungswidrig wären und will es nicht drauf ankommen lassen, um den Motorradfahrern nach Scheitern des Gesetzes nicht Oberwasser zu geben.
Man sollte nur bedenken, wenn die Grünen von "Wir wollen den Motorradfahrern nichts verbieten" reden, dann aber einen quasi nicht umsetzbaren Forderungskatalog auffahren (80 dB in allen Fahrzuständen z.B.), ist das nur ein Verbot durch die Hintertür. Die Partei tut ja auch alles, um einen Klima-Lockdown zu vermeiden, wohlgemerkt ein Klimalockdown ist im Bereich des Möglichen. Bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt.

Sehr unangenehm aufgestoßen ist mir MdB Matthias Gastel von den Grünen, der aus dem Wahlkreis Nürtingen kommt. Der ist als Antwort auf die Petition gegen Sonntagsfahrverbote im letzten Jahr richtig eskaliert und hat sich beschwert, dass er nicht mehr in Ruhe durch den Wald wandern könnte, weil er überall den Motorradlärmterror ausgesetzt sei. Jo, dann baust du halt ne Lärmschutzwand an der Landstraße. Können wir auch grün streichen und mit Efeu oder wildem Wein bewuchern lassen. 🤣
 
Hier geht es gerade wieder weiter

übliche Hetze gegen Motorradfahrer.

@Munky das ist letzten Sonntag entstanden an der Tankstelle in Sulzbach als du das Bild von unseren Motorrädern gemacht hast.

Ich hab mich eigentlich innerlich gefreut in dem Interview im Hintergrund zu erkennen zu sein hatte mich schon auf die Möglichkeit gefreut mich bei einer Veröffentlichung auf das Recht am eigenen Bild berufen zu können, aber Hintergrund ist leider unscharf (gelber Kombi liegend an der Tankstelle)

Was ich schon nicht verstanden habe als ich den Dreh beobachtet habe: warum gibt es tatsächlich Motorradfahrer die einwilligen für eine Reportage ihren Motor vor der Kamera aufheulen zu lassen, weiß man doch selbst wie es um dem Ruf bestellt ist. Ich schaufel mir doch nicht mein eigenes Grab. 🙈
 
Immer diese frisierten Motoren, also der Beitrag ist alles andere als gut recherchiert, wenn das investigativer Journalismus ist dann 🙈
Nicht falsch verstehen, ich feier dieses Verhalten von dem Typ sicher nicht und auch die Aussage von dem anderen Kasper wenn man an der Straße wohnt Pech gehabt ist Schwachsinn. Den in vielen Orten waren Straßen und Häuser schon existent bevor dies zu einer beliebten Motorradstrecke wurde.
 
Hier geht es gerade wieder weiter

übliche Hetze gegen Motorradfahrer.

@Munky das ist letzten Sonntag entstanden an der Tankstelle in Sulzbach als du das Bild von unseren Motorrädern gemacht hast.

Ich hab mich eigentlich innerlich gefreut in dem Interview im Hintergrund zu erkennen zu sein hatte mich schon auf die Möglichkeit gefreut mich bei einer Veröffentlichung auf das Recht am eigenen Bild berufen zu können, aber Hintergrund ist leider unscharf (gelber Kombi liegend an der Tankstelle)

Was ich schon nicht verstanden habe als ich den Dreh beobachtet habe: warum gibt es tatsächlich Motorradfahrer die einwilligen für eine Reportage ihren Motor vor der Kamera aufheulen zu lassen, weiß man doch selbst wie es um dem Ruf bestellt ist. Ich schaufel mir doch nicht mein eigenes Grab. 🙈
Da bin ich aber noch nicht da gewesen oder schon wieder weg. Oder bin ich das im Hintergrund?
IMG_20210509_150521.jpg

Ich wüsste adhoc nicht ob ich mich interviewen hätte lassen und wenn hätte ich mich sachlich geäußert und nicht nach dem Motto ich darf hier fahren, mir egal ob die Anwohner heulen.
Da haben sie schon die größten Leuchten unserer Zunft rausgepickt.
 
in vielen Orten waren Straßen und Häuser schon existent bevor dies zu einer beliebten Motorradstrecke wurde.
Das stimmt schon, aber es ist schon ein Unterschied ob die Häuser von Menschen bewohnt werden die da aufgewachsen sind, oder ob das welche sind die erst später zugezogen sind. Bei uns durch die Täler haben wir überall solche Straßen und da sind die, die zugezogen sind die schlimmsten Nörgler, und nicht nur bei Motorrädern, auch bei LKW's und Forstmaschinen. Das liegt an der falschen Erwartungshaltung mit der die ihre Häuser gekauft haben. Zum Glück haben wir nicht viele dieser (Mit-)bürger, aber die paar schreien halt am lautesten. Die erscheinen dann auch wiederholt im Rathaus um sich zu beschweren.
 
Da bin ich aber noch nicht da gewesen oder schon wieder weg. Oder bin ich das im Hintergrund?
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Ich wüsste adhoc nicht ob ich mich interviewen hätte lassen und wenn hätte ich mich sachlich geäußert und nicht nach dem Motto ich darf hier fahren, mir egal ob die Anwohner heulen.
Da haben sie schon die größten Leuchten unserer Zunft rausgepickt.
Das müsste vielleicht 30 Minuten vor dir passiert sein.
Interview hätte ich ablehnt, schon alleine aus der Tatsache das ich die letzten Jahre keine einzige Pro-Motorrad Reportage gesehen hab.

Alles zielt doch nur noch auf: Zu laut, zu schnell und gefährdend.

Wenn da im Interview etwas „falsches“ sagst wir es so geschnitten das es zur Message passt und wenn nicht kommst gar nicht in der Reportage.
 
Das müsste vielleicht 30 Minuten vor dir passiert sein.
Interview hätte ich ablehnt, schon alleine aus der Tatsache das ich die letzten Jahre keine einzige Pro-Motorrad Reportage gesehen hab.

Alles zielt doch nur noch auf: Zu laut, zu schnell und gefährdend.

Wenn da im Interview etwas „falsches“ sagst wir es so geschnitten das es zur Message passt und wenn nicht kommst gar nicht in der Reportage.
Ich hätte gleich was parat für die Anwohner. Ich würde nur fragen wenn sie in Urlaub fliegen ob die an die Anwohner denken die nahe dem Flughafen wohnen, ob es denen auch zu laut ist.
Auf die Ausrede wäre ich mal gespannt. 😡
 
Ich bin milde überrascht, dass von Seiten der Antilärminitiativen mittlerweile eher von "arrangieren" als von "verbieten" die Rede ist. Dafür kann es folgende Gründe geben:

  1. Man möchte sich vor der BT-Wahl nicht die Motorradfahrer zum Feind machen bzw. diese zu Wählern des politischen Gegners. D.h. nach der Wahl kommt die große Keule raus, je nachdem wer im Verkehrsministerium einzieht.
  2. Man hat einige einflussreiche Motorradfahrer in der Politik und Wirtschaft, die erfolgreich lobbyiert haben.
  3. Der Lärm hat sich wirklich etwas reduziert, indem mehr Motorradfahrer sich des Problems bewusst sind und jenes Verhalten zeigen, das man eigentlich voraussetzen sollte.
  4. Man weiß intern inzwischen, dass pauschale Fahrverbote verfassungswidrig wären und will es nicht drauf ankommen lassen, um den Motorradfahrern nach Scheitern des Gesetzes nicht Oberwasser zu geben.
Man sollte nur bedenken, wenn die Grünen von "Wir wollen den Motorradfahrern nichts verbieten" reden, dann aber einen quasi nicht umsetzbaren Forderungskatalog auffahren (80 dB in allen Fahrzuständen z.B.), ist das nur ein Verbot durch die Hintertür. Die Partei tut ja auch alles, um einen Klima-Lockdown zu vermeiden, wohlgemerkt ein Klimalockdown ist im Bereich des Möglichen. Bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt.

Sehr unangenehm aufgestoßen ist mir MdB Matthias Gastel von den Grünen, der aus dem Wahlkreis Nürtingen kommt. Der ist als Antwort auf die Petition gegen Sonntagsfahrverbote im letzten Jahr richtig eskaliert und hat sich beschwert, dass er nicht mehr in Ruhe durch den Wald wandern könnte, weil er überall den Motorradlärmterror ausgesetzt sei. Jo, dann baust du halt ne Lärmschutzwand an der Landstraße. Können wir auch grün streichen und mit Efeu oder wildem Wein bewuchern lassen. 🤣

Ihr habt heuer noch die Wahl. In Österreich seht ihr ja was passiert, wenn diese Kasperl ohne jedes technisches Verständnis an die Macht kommen.

Gruß
 
Wie weit das Mindset, selbst vieler Motorradfahrer, schon ist sagt das Vorwort in der Motorrad aus.
Ich mag diese Zeitschrift nicht wirklich, aber der Standpunkt des neuen Chefredakteurs imponiert!

Dazu auch eine letzte Seite aus dem Dez20, welche sehr gut beschreibt wo wir stehen.

Wie können wir gemeinsam eine Wandel in der Denke erreichen???!!!
 

Anhänge

  • Mot_Vorwort.pdf
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  • Motorradlärm.pdf
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zu pdf Motorradlärm
letztes Jahr im Sauerland selbst schon erlebt. Fast leerer Parkplatz, Hatten unsere Motorräder abgestellt (3 Motorräder] Eine junge Mutter mit Tochter ca. 6 Jahre alt. Als die Mutter die Tochter auffordert ihre Finger in die Ohren zu stecken. Also wir hatten geparkt und standen neben den Motorräder. Und die waren aus.
Das übertraf schon alles bis dahin erlebte mit Finger in den Ohren.
 
Vor einer Woche bei uns am Walchensee. Typ "Öko-Tante" kommt auf mich zu. Ob es denn nicht möglich wäre dass wir unsere Motorräder leiser machen! Sie war hier wandern und den Lärm hört man sogar noch oben auf dem Gipfel. Das stört sie doch sehr.

Es ist natürlich völlig in Ordnung, dass sie mit tausenden anderen Münchnern an jedem schönen Tag alle Dörfer mit ihren Autos verstopfen, mangels Parkplätzen die Wiesen im Naturschutzgebiet plattfahren und dann die Berge stürmen und da auch alles platt trampeln.

Ich weiß auch nicht wo das noch hinführen soll wenn die eine Gruppe der anderen Gruppe am besten alles verbieten will! Hauptsache die eigene Sache darf man noch machen.

Wir waren ja schon immer ein Volk von Egoisten. Aber das hat die Pandemie noch deutlich verstärkt.
 
Motoplex
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