Aus für unsere RSVs und Tuonos in Tirol

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Mache jetzt 18 Jahre nur Nachtschicht, da muss mir keiner was von Lärm erzählen.
Lärm ist eine innere Einstellung, mit der richtigen Einstellung kannst du auch in einer Diskothek schlafen.
Lärm macht krank, ja, wenn dir die richtige Einstellung fehlt.
Natürlich brauche ich auch Ruhe aber man kann auch gut ausblenden.

Ich glaube, ich sollte mich mal bei dir für ein Menthaltraining anmelden. Vielleicht in der Toskana, bei gutem Mopedwetter?
 
...aber nur mit sauberen Füßen. 😂
..ja nächstes Jahr geht es endlich wieder zum Gardasee. :love:
 
Ich bin ja noch relativ neu, verfolge den Thread hier aber auch aufmerksam und muss sagen ich finds voll gut, dass V4-Fahrer so tolerant sind.
Bei euch in der Gruppe habt ihr ja sogar nen Roller mitgenommen (y)😆
Da siehst du mal:LOL:

Ansonsten könnte ich gerade aber kotzen!
Von Rovereto über Folgaria, Carbonare und den Fricca alles auf max 60 begrenzt.... :mad:
 
..also wenn man wie du schon in so eine Kurvenreiche Gegend wohnt, kann es gut möglich sein das ihr das für normal haltet, wenn man wie ich aus dem Ruhrpott kommt, sieht das schon wieder anders aus.;)
 
Der Ducati Club Oberland zieht wegen der Fahrverbote übrigens vor den Verfassungsgerichtshof, und legt die Frage der Europarechtsbeständigkeit dem EuGH vor (y)


(Volle Eingabe auf Facebook - sehr lesenswert wenn sich jemand die 24 Seiten antun will ;-)
 

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Der Ducati Club Oberland zieht wegen der Fahrverbote übrigens vor den Verfassungsgerichtshof, und legt die Frage der Europarechtsbeständigkeit dem EuGH vor (y)


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Bin mal auf den Ausgang des Ganzen gespannt.
 
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Reaktionen: mrk
Wenn Tirol in der Skisaison Risikogebiet bleibt, sind die vielleicht im nächsten Jahr froh über jeden einzelnen Mopedfahrer.🙃🤔
Nicht nur das... die Apres-Ski wurde auch schon offiziell verboten. Die Skisaison wird völlig fürn A**** sein, weil Mundschutz, PLexiglas beim Anstehen, deutlcih weniger Leute etc.pp.
Bin gespannt, wie sehr DAS die Wirte trifft, früher oder später dann natürlich auch die Anwohner und dort Arbeitenden... glaube stark, dass das Problem nächstes Jahr anderweitig ausgetragen wird.
 
Naja, ich sehe es nicht so, das die nächstes Jahr durch weniger Betrieb im Winter froh sein werden uns zu sehen. Es war schon dieses Jahr egal wo, insbesondere an den Pässen zu beobachten, das dort deutlich mehr Ausflügler anreisen und dadurch mehr Betrieb alleine mit KFZ und Bussen stattfindet, als je zuvor. Das bestätigen auch alle Gastwirte und Anrainer. Dies sind Tagesgäste, die fast alle im Individualverkehr an- und abreisen. Also deutlich mehr Verkehr und Gedrängel verursachen. Somit haben die Gaststätten an den Ausflugzielen genug Umsatz, bzw. mehr als je zuvor.

Leidtragende sind die Hotels und Pensionen. Da ist weniger bis deutlich weniger los, wobei sich das zum Ende des Sommers auch zum grossen Teil wieder normalisiert hatte.

Was somit die Belastung auf den Strassen betrifft, ist jetzt dort zum Ende der Saison mehr los gewesen, als je zuvor. Die brauchen uns Motorradfahrer derzeit nicht, das ist eben so und wird sich nicht ändern, solange wegen Corona die Leute nach draussen und in dieweite Flur drängen. Da sind wir nur eine lautstarke Belastung oben drauf.
 
Nur derzeit? Ich befürchte, dass der Trend anhält. Die steigende Bevölkerungszahl, der anhaltende, fast erzwungene Ökotrend und der für mich zumindest wahrgenommene Sündenbock "Motorradfahrer", die es in ihrer Freizeit natürlich irgendwohin verschlägt, sind für mich ein weiteres Indiz.
 
Der Ducati Club Oberland zieht wegen der Fahrverbote übrigens vor den Verfassungsgerichtshof, und legt die Frage der Europarechtsbeständigkeit dem EuGH vor (y)


(Volle Eingabe auf Facebook - sehr lesenswert wenn sich jemand die 24 Seiten antun will ;-)

Hab mir tatsächlich eben die vollen 24 Seiten gegeben. Mindestens 3 Tippfehler entdeckt, aber ich hoffe das tut dem Erfolg keinen Abbruch. 🤓

Die Klage ist aber wie ich finde sehr gut aufgebaut und bezieht mindestens alle Gründe, die hier seitenlang diskutiert wurden, mit ein. Genauso wie neue Aspekte (z.B. die zu kleine Schrift auf den Zusatzschildern sowie die Verwendung des Zeichens ">" etc.) Auch das Zustandekommen sowie die Interpretation der Ergebnisse besagter Lärmstudie wird sehr treffsicher und kenntnisreich in Stücke gerissen. Zusätzlich wurde ein Vorabentscheid des EuGH beantragt, der prüfen soll, ob diese Verbote nicht generell gegen EU-Normen und EU-Recht verstoßen und daher grundsätzlich unrechtmäßig sind. Ich denke vor allem ein positiver Entscheid vom EuGH wird uns in D ähnliche Versuche von Gängelung ersparen.

Die Klage liefert auch genug Ideen für Einwände gegen Streckensperrungen in D für Motorradfahrer. Mein persönlicher Favorit wäre auch eine Überprüfung von reduzierten Tempolimits an Unfallstrecken. Nämlich insofern, als dass ausgewertet wird wie viel Prozent der Unfälle bei einer Geschwindigkeit oberhalb des zuvor geltenden Tempolimits passierten. Ich vermute nämlich, dass Motorradunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit sich an den Heizerhotspots eher selten innterhalb des zu dem Zeitpunkt geltenden Limits abspielen. Eine Herabsetzung von Limits aufgrund des Unfallgeschehens wäre dann juristisch unbegründet.

Ich wünsche den Ösis auf jeden Fall viel Erfolg und dass bis zum Beginn der nächsten Saison die Schilder weg sind.
 
...jeder Unfall lässt sich auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurück führen, selbst Schrittgeschwindigkeit.
Finde es Verkehrt aber so Tickt es in den Köpfen, bei denen, die die Geschwindigkeiten festlegen.
 
Hab mir tatsächlich eben die vollen 24 Seiten gegeben. Mindestens 3 Tippfehler entdeckt, aber ich hoffe das tut dem Erfolg keinen Abbruch. 🤓

Die Klage ist aber wie ich finde sehr gut aufgebaut und bezieht mindestens alle Gründe, die hier seitenlang diskutiert wurden, mit ein. Genauso wie neue Aspekte (z.B. die zu kleine Schrift auf den Zusatzschildern sowie die Verwendung des Zeichens ">" etc.) Auch das Zustandekommen sowie die Interpretation der Ergebnisse besagter Lärmstudie wird sehr treffsicher und kenntnisreich in Stücke gerissen. Zusätzlich wurde ein Vorabentscheid des EuGH beantragt, der prüfen soll, ob diese Verbote nicht generell gegen EU-Normen und EU-Recht verstoßen und daher grundsätzlich unrechtmäßig sind. Ich denke vor allem ein positiver Entscheid vom EuGH wird uns in D ähnliche Versuche von Gängelung ersparen.

Die Klage liefert auch genug Ideen für Einwände gegen Streckensperrungen in D für Motorradfahrer. Mein persönlicher Favorit wäre auch eine Überprüfung von reduzierten Tempolimits an Unfallstrecken. Nämlich insofern, als dass ausgewertet wird wie viel Prozent der Unfälle bei einer Geschwindigkeit oberhalb des zuvor geltenden Tempolimits passierten. Ich vermute nämlich, dass Motorradunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit sich an den Heizerhotspots eher selten innterhalb des zu dem Zeitpunkt geltenden Limits abspielen. Eine Herabsetzung von Limits aufgrund des Unfallgeschehens wäre dann juristisch unbegründet.

Ich wünsche den Ösis auf jeden Fall viel Erfolg und dass bis zum Beginn der nächsten Saison die Schilder weg sind.

Ich stimme dir zu, die Klage wirkt äußerst fundiert argumentiert. Vor allem die Spitze gegen die Tiroler Landesregierung in Bezug auf die wissentlich nicht repräsentative Studie durch voreingenommene Auswahl der Messtage finde ich super. Mich als "Ösi" betrifft das ja mehr oder minder direkt, und ich bin vorerst vorsichtig positiv eingestellt was den Ausgang betrifft.
 
...jeder Unfall lässt sich auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurück führen, selbst Schrittgeschwindigkeit.
Finde es Verkehrt aber so Tickt es in den Köpfen, bei denen, die die Geschwindigkeiten festlegen.

Richtig, nicht angepasste Geschwindigkeit kann je nach Situation alles sein. Aber dies ist nicht die Grundlage, nach der über Limits entschieden wird. Entscheidend sind andere Gründe, z.B. ungewöhnlich hohe Zahl von Unfällen und eine begründete Annahme dies habe mit der besonderen Streckensituation zu tun. Zum Beispiel eine Kurvenstrecke, bei der bei Tempo 70 ungewöhnlich viele Verkehrsteilnehmer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.

Es gibt aber viele Streckenabschnitte, wo bevorzugt Motorradfahrer oder gewisse Autofahrer verunfallen, weil sie die bereits geltenden Limits deutlich überschreiten. Dies liefert dann interessanterweise Argumente das Limit weiter herabzusetzen, denn offensichtlich passieren hier ja viele Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Diese verquere Logik führt zu einem Quasi-Automatismus der Limitreduzierung, obwohl das vorher geltende Limit nicht die Ursache für die Unfälle war.
 
Richtig, nicht angepasste Geschwindigkeit kann je nach Situation alles sein. Aber dies ist nicht die Grundlage, nach der über Limits entschieden wird. Entscheidend sind andere Gründe, z.B. ungewöhnlich hohe Zahl von Unfällen und eine begründete Annahme dies habe mit der besonderen Streckensituation zu tun. Zum Beispiel eine Kurvenstrecke, bei der bei Tempo 70 ungewöhnlich viele Verkehrsteilnehmer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.

Es gibt aber viele Streckenabschnitte, wo bevorzugt Motorradfahrer oder gewisse Autofahrer verunfallen, weil sie die bereits geltenden Limits deutlich überschreiten. Dies liefert dann interessanterweise Argumente das Limit weiter herabzusetzen, denn offensichtlich passieren hier ja viele Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Diese verquere Logik führt zu einem Quasi-Automatismus der Limitreduzierung, obwohl das vorher geltende Limit nicht die Ursache für die Unfälle war.

Deine Logik ist natürlich unbestritten, aber ich denke der Grund für immer größere Limitreduzierungen ist dass eine Abschreckwirkung erzielt werden soll zu viel über dem jeweiligen Limit zu fahren. So nach dem Motto: bei einem Limit von 100 wird 130 gefahren, bei einem Limit von 70 wird dann 100 gefahren.

Natürlich ist es kompletter Schwachsinn das Limit für alle herunterzusetzen nur weil es ein paar gibt die sich nicht daran halten oder die Limits komplett überziehen. Die Vorgehensweise ist aber leider in fast allen Bereichen die selbe: Es werden immer strengere Gesetze gemacht, nur weil es Personen gibt die sich schon nicht an die bereits geltenden halten. Gleiches Spiel mit den Lautstärkennormen - siehe Tirol.

Ich denke aber die wirklich argen, die mit jenseitigen Geschwindigkeiten die Landstraßen runterbrennen interessieren die Limits ohnehin nicht. Die geben ihren Lappen auch bei dem bisherigen Limit ab sollten sie erwischt werden. Denen wird man damit nicht Herr. Dafür werden die ganzen "Normalos" die vielleicht mal 10 - 20 km/h über dem bisherigen Limit fahren nunmehr zu Schwerkriminellen, und dann heißt es die ganzen Biker werden immer rücksichtsloser.
 
Deine Logik ist natürlich unbestritten, aber ich denke der Grund für immer größere Limitreduzierungen ist dass eine Abschreckwirkung erzielt werden soll zu viel über dem jeweiligen Limit zu fahren. So nach dem Motto: bei einem Limit von 100 wird 130 gefahren, bei einem Limit von 70 wird dann 100 gefahren.

Natürlich ist es kompletter Schwachsinn das Limit für alle herunterzusetzen nur weil es ein paar gibt die sich nicht daran halten oder die Limits komplett überziehen. Die Vorgehensweise ist aber leider in fast allen Bereichen die selbe: Es werden immer strengere Gesetze gemacht, nur weil es Personen gibt die sich schon nicht an die bereits geltenden halten. Gleiches Spiel mit den Lautstärkennormen - siehe Tirol.

Ich denke aber die wirklich argen, die mit jenseitigen Geschwindigkeiten die Landstraßen runterbrennen interessieren die Limits ohnehin nicht. Die geben ihren Lappen auch bei dem bisherigen Limit ab sollten sie erwischt werden. Denen wird man damit nicht Herr. Dafür werden die ganzen "Normalos" die vielleicht mal 10 - 20 km/h über dem bisherigen Limit fahren nunmehr zu Schwerkriminellen, und dann heißt es die ganzen Biker werden immer rücksichtsloser.

Das mag ja die Grundintention für stärkere Tempolimits sein, ist juristisch so aber nicht durchsetzbar. Das geht nur über den von @mrk beschriebenen Weg und ist deshalb auch ein sinnvoller Ansatzpunkt um dagegen vorzugehen.
 
Motoplex
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