Einfahren RSV4

  • Ersteller Ersteller DelUser_2411
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Wenn die Drehzahl zu stark abfällt wie beim anfahren im 2. Gang kann der Motor umschlagen und rückwärts laufen. Passiert aber nur sehr selten.;) Solltest Du nicht anschliessend rückwärts gefahren sein ohne es zu merken ist nichts weiter passiert....:LOL::LOL::LOL::LOL::LOL:
Ist doch kein alter Zweitakter dass der Rückwärts laufen kann. Das geben doch die Steuerzeiten schon gar nicht her. Und die liebe Elektronik auch nicht, schon wegen der Einspritzzeiten.
 
Ja so ein alter Lanz -Traktor z.B. läuft auch Rückwärts.
 
☃️ sind das schon erste Anzeichen von Winterdepressionen hier im Forum? [emoji300]️


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Hallo zusammen,
ich hab da mal eine Frage zu der in Post #25 Vorgestellten "Moto Man Methode".
Für mich als Laien hört sich das ganze ja schon plausibel und schlüssig an, wenn dann sogar noch von anderen Membern hier im Forum angemerkt wird dass genau so Motoren auf dem Prüfstand eingefahren werden bin ich doch schon überzeugt davon.
Mir geht es jetzt um Folgendes:
Würde man sein Mopped nach dieser Prozedur einfahren, kann das dann vom Händler in irgendeiner Form "ausgelesen" werden?
Wenn man nicht nach der Betriebsanleitung vorgeht hat das ja durchaus Auswirkungen auf die Gewährleistung / Garantie.
Ich denke da jetzt konkret daran ob im Motorrad die gefahrenen Drehzahlen abgespeichert werden, was ja dazu führen würde dass in einem Garantiefall die Daten ausgelesen werden könnten und eben dann zum Erlöschen der Garantie führen würde.

Ich hoffe ich habe mich Allgemeinverständlich ausgedrückt. Manchmal sind die Gedanken in meinem Kopf nicht einfach in Schriftform zu bringen.
 
Das W steht für die Wintereignung des Öles. Aprilia empfiehlt aufgrund der Optimierung des Ölkreislaufes nur noch ein 5W40 zu nehmen, und zwar eines mit den oben von mir bereits geschrieben Spezifikationen. Ich würde Dir abraten, ein anderes Öl zu verwenden, als das was Aprilia vorschreibt, und das in jederlei Hinsicht, ob Viskosität oder Spezifikation, bleib einfach dabei.

Hier muss ich noch mal eingrätschen.
Das "W" für Winter steht habe ich noch nie gehört und kann ich nicht ganz glauben.

Ein Öl mit der Bezeichnung "W" ist ein sogenanntes Mehrbereichsöl.
Was soll das nun heißen?

Wie sicherlich jedermann weiß ändert das Öl seine Viskosität.
Bei hoher Temperatur ist es dünnflüssiger als bei niedriger.
Das "schmeckt" einem Motor jedoch gar nicht und er will daher behutsam warm gefahren werden damit das Öl die richtige Viskosität erreicht. Die Konstruktion berechnet und dimensioniert Lagerspiele etc. auf eine bestimmte Viskosität. Ist das Öl zu dickflüssig strömt durch die Bohrungen zu wenig Öl. Ist es zu dünnflüssig "trägt" es zu schlecht. Es kommt zu Mischreibung und damit zu Verschleiß.

Was will der Motor nun?
Ein Öl mit konstanter Viskosität die genauso groß ist wie die, die bei Entwicklung des Motors vorausgesetzt worden ist.

So liebe Ölindustrie, was nun?

Ein "W" Öl wird entwickelt.
Die Änderung der Viskosität mit der Temperatur ist hier geringer.
Im Detail:
Beispiel 10W40
Dieses Öl hat bei niedriger Temperatur eine Viskosität wie ein Einbereichs SAE10 ÖL und bei 100°C eine Viskosität wie ein SAE40 ÖL.

Vereinfacht dargestellt nimmt man ein Einbereichs SAE 10 ÖL und behandelt es so dass sich die Ölmoleküle bei hoher Temperatur in Ihrer Struktur ändern. Quasi von "glatten Haaren" zur "Dauerwelle". Dadurch verhält sich das Öl dann obwohl es eigentlich ein SAE 10 ÖL ist bei hoher Temperatur wie ein SAE 40 Öl.

Was passiert nun wenn der Hersteller 10W40 vorschreibt und ich 5W40 nehme.
Nix. Der Motor freut sich beim Kaltstart da das Öl da etwas dünnflüssiger ist und leichter zu den Schmierstellen kommt. Bei hohen Temperaturen besteht keine Änderung zur vorgeschriebenen Viskosität.

Was passiert wenn ich 15W50 nehme?
Schlechtere Schmierung beim Kaltstart und höhere Viskosität bei Betriebstemperatur.
Auf der Rennstrecke kann es verschleißtechnisch von Vorteil sein ein "dickeres" Öl zu nehmen als vorgeschrieben da hier die Betriebstemperaturen höher als im Alltag sind. Theoretisch kann das jedoch wieder etwas Leistung kosten.

In der Fast Bike war mal vor ca. 2 Jahren ein Artikel von einem total "verstrahlten" Engländer mit einer älteren R1 (noch die ohne die spezielle Zündfolge). Der fuhr extrem schnell auf der Nordschleife und hat schon zigtausend Kilometer darauf abgerissen. Die R1 hatte eine Straßenzulassung. Kilometerstand weiß ich nicht mehr sicher aber 50000 müssen es mindestens gewesen sein. Und nun kommt es. Er fuhr ein 0W20 Öl. Ich meine es war von Fuchs. Er wollte maximale Leistung und scheinbar verkraftet der Motor sogar diese Viskosität. Von Motorschäden etc. wurde nix gesagt. Der Kerl zog nur am Kabel und wechselte seine Dunlop Reifen.
 
Hier muss ich noch mal eingrätschen.
Das "W" für Winter steht habe ich noch nie gehört und kann ich nicht ganz glauben.

Ein Öl mit der Bezeichnung "W" ist ein sogenanntes Mehrbereichsöl.
Was soll das nun heißen?

Wie sicherlich jedermann weiß ändert das Öl seine Viskosität.
Bei hoher Temperatur ist es dünnflüssiger als bei niedriger.
Das "schmeckt" einem Motor jedoch gar nicht und er will daher behutsam warm gefahren werden damit das Öl die richtige Viskosität erreicht. Die Konstruktion berechnet und dimensioniert Lagerspiele etc. auf eine bestimmte Viskosität. Ist das Öl zu dickflüssig strömt durch die Bohrungen zu wenig Öl. Ist es zu dünnflüssig "trägt" es zu schlecht. Es kommt zu Mischreibung und damit zu Verschleiß.

Was will der Motor nun?
Ein Öl mit konstanter Viskosität die genauso groß ist wie die, die bei Entwicklung des Motors vorausgesetzt worden ist.

So liebe Ölindustrie, was nun?

Ein "W" Öl wird entwickelt.
Die Änderung der Viskosität mit der Temperatur ist hier geringer.
Im Detail:
Beispiel 10W40
Dieses Öl hat bei niedriger Temperatur eine Viskosität wie ein Einbereichs SAE10 ÖL und bei 100°C eine Viskosität wie ein SAE40 ÖL.

Vereinfacht dargestellt nimmt man ein Einbereichs SAE 10 ÖL und behandelt es so dass sich die Ölmoleküle bei hoher Temperatur in Ihrer Struktur ändern. Quasi von "glatten Haaren" zur "Dauerwelle". Dadurch verhält sich das Öl dann obwohl es eigentlich ein SAE 10 ÖL ist bei hoher Temperatur wie ein SAE 40 Öl.

Was passiert nun wenn der Hersteller 10W40 vorschreibt und ich 5W40 nehme.
Nix. Der Motor freut sich beim Kaltstart da das Öl da etwas dünnflüssiger ist und leichter zu den Schmierstellen kommt. Bei hohen Temperaturen besteht keine Änderung zur vorgeschriebenen Viskosität.

Was passiert wenn ich 15W50 nehme?
Schlechtere Schmierung beim Kaltstart und höhere Viskosität bei Betriebstemperatur.
Auf der Rennstrecke kann es verschleißtechnisch von Vorteil sein ein "dickeres" Öl zu nehmen als vorgeschrieben da hier die Betriebstemperaturen höher als im Alltag sind. Theoretisch kann das jedoch wieder etwas Leistung kosten.

In der Fast Bike war mal vor ca. 2 Jahren ein Artikel von einem total "verstrahlten" Engländer mit einer älteren R1 (noch die ohne die spezielle Zündfolge). Der fuhr extrem schnell auf der Nordschleife und hat schon zigtausend Kilometer darauf abgerissen. Die R1 hatte eine Straßenzulassung. Kilometerstand weiß ich nicht mehr sicher aber 50000 müssen es mindestens gewesen sein. Und nun kommt es. Er fuhr ein 0W20 Öl. Ich meine es war von Fuchs. Er wollte maximale Leistung und scheinbar verkraftet der Motor sogar diese Viskosität. Von Motorschäden etc. wurde nix gesagt. Der Kerl zog nur am Kabel und wechselte seine Dunlop Reifen.

Alles soweit richtig erklärt , nur das W steht wirklich für die wintereignung eines Öles. Damit verbunden ist dann , das es ein mehrbereichsöl ist.
 
OK, sorry und danke.
W = Winter. Merk ich mir
Und was das Wiki alles weiß.
Sollte mal öfter googeln.
Ende der Achziger musste man sich alles mühsam zusammensuchen ohne das Internet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Motorräder, wie auch die V4, auf 95 oder 98 oktan ausgelegt ist , bringt 102 oktan rein gar nichts. Weil der Motor die vorteile der mehroktan gar nicht verarbeiten kann. Meine Meinung daher völlig überflüssig, sonst hätte Aprilia 98 oder mehr vorgeschrieben, wäre ja sicherer für sie gewesen. Von daher 95 tanken und das Ersparte ins fahren investieren.

Ich möchte sicher auch nicht unnötig Geld raus schmeißen. und die Leistung ändert sich auch nicht wirklich sehr bei unterschiedlichem Benzin. Aber gerade bei hohen Temperaturen im Sommer und hoher Beanspruchung verbrennt 98 oder noch höher einfach gleichmäßiger und gibt ein besseres Verbrennungsbild. Das wiederum ist für den Motor besser da die thermische Belastung geringer ist und natürlich dadurch könnten auch ein paar PS mehr drin stecken. Was man vielleicht nicht wirklich fühlt. Aber was Mann fühlt ist ein runderer Motorlauf und man denkt der Bock läuft besser. So wurde mir das mal erklärt. Also wer auch im Sommer ne Tour mit Oma hintern Fiat Panda macht braucht kein 102 Oktan Treibstoff. Aber wer es brennen lässt und seinem Motor etwas Unterstützung geben will sollte das ruhig mal Tanken.
 
natürlich dadurch könnten auch ein paar PS mehr drin stecken. .

Genau das Gegenteil ist der Fall. Sprit mit höherer Oktanzahl verbrennt zwar kontrollierter, aber auch langsamer. Um eine Mehrleistung (oder zuerst die von Sprit mit niedrigerer Oktanzahl) zu erreichen müsste früher gezündet werden.
 
Ok. Ja also verbrennt er gleichmäßiger aber nicht schneller. Daher ein besseres Verbrennungsbild aber keine Mehrleistung da keine früherer Verbrennung entsteht. Verstanden.
 
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