Geschichten mit der Rennleitung

@MiSebTo , meine mal gehört zu haben, das die nicht ewig hinter dir her Fahren dürfen, mir schwirrt da eine Strecke von 2km im Kopf.
Mag sein, aber was willste machen? Recht haben und Recht bekommen sind halt 2 verschiedene Dinge. In dem Fall fand ich es schlauer eine evtl. knapp ausreichende Messung seinerseits durch Nettigkeit meinerseits eher zu meinen Gunsten ausfallen zu lassen. 😉

Wobei ich mir bereits bei der Entscheidung zu überholen relativ sicher war, daß er keine brauchbare Messstrecke zustande bekommt. Gas, links, rechts, bremse. Eh der Kollege das geschnallt hatte, war ich schon am Auto vorbei.
 
@tecjonny , mir wurde mal gesagt das die Österreicher schätzen dürfen, damit ist gemeint, wenn der erste mit Laser erfasst wurde und die nachfolgenden gleich schnell sind, können alle die gleiche Strafe bekommen.
Nope, hat mir mal ein Polizist genauso erklärt am Gaichtpass, dass das ein Mythos ist, der früher ein paar mal angewandt wurde, aber dann vor Gericht keinen Bestand hatte. Er hatte mir das freundlich so erklärt (auch völlig richtig), dass er aus dem Stand doch nicht einschätzen kann, wie schnell nun ein Fahrzeug ist, dass sich ZU/VON ihm bewegt und dass sich Polizisten dann sehr oft vom Sound treiben lassen und übertreiben. Das hat so keinen Bestand.
Die 25€ vom oben geschilderten Fall waren nur ne Verwarnung wegen Überschreitung der zugelassenen Geschwindigkeit - das wars.

Greets
 
Es war das Jahr 2004, ein Jahr nachdem ich zu meinen jungen und wilden Jahres meine GSX-R1000, mit 2 wöchigem Intensivaufenthalt, im Wald versenkt hatte.
Da man ja mit 24 Lenzen schon Reifer geworden war, beschlossen mein Kumpel und ich, anstelle des üblichen Hausstrecken-Geballere doch etwas mehr Touren zu fahren,
als wir es bis zu diesem Zeitpunkt getanen hatten.

Als Ziel wurde die Route des Cretes ausgewählt und da wir das ganze an einem Tag abvespern wollten beschlossen wir die erste Etappe über die Autobahn zu fahren.
Gesagt, getan. Ich schwang mich also auf meine neu erworbene Honda Fireblade und mein Kumpel gesellte sich mit einer 600 Gixxe und seiner Sozia dazu.

Also in Mundelsheim rauf auf die A81, Sonntag früh 7 Uhr. Da die Sozia meines Kumpels etwas schreckhafter Natur war hielten wir uns mit der Geschwindigkeit zurück und gondelten auf der rechten Spur mit 120 km/h auf einer völlig leeren Autobahn dahin.

Nach kurzer Zeit wurde mir etwas langweilig und ich verbrachte die nächsten Kilometer damit Wheelies zu üben. Dabei hatte ich nicht wirklich bemerkt das mich ein Citroen C8 immer wieder überholen wollte, jedoch beim Angasen verlassen auf der mittleren Spur umher eierte.
Als ich dies dann bemerkte entwickelte sich von meiner Seite ein lustiges Spiel, nämlich immer dann wenn er auf gleicher Höhe war die Fuhre auf das Hinterrad zu stellen und ihm wieder ein paar Meter zu enteilen.

Dieses Spiel ging nun 25 km bis kurz vor Leonberger Tunnel. Vor mir auf der rechten Seite ein Sprinter , der C8 Fahrer witterte seine Chance mich abzuklemmen, gab Gas und setze seinen Wagen direkt neben mich. In diesem Moment sah ich eine etwas kleine Lücke zwischen dem Sprinter und dem C8. Ich zog den Hahn und wechselte von rechts auf die mittlere Spur.

Den lieben Kollegen in seinem Citroen sah ich eine ganze weile nicht mehr. Weitere 15 km, ging die Reserveleuchte an und ich dachte "Mist vergessen zu tanken". Sei es drum, am Rastplatz Sindelfinger Wald setze ich meinen Blinker um mein Gefährt neu zu betanken. Zeitgleich erkannte ich die Polizeistreife, welche sich auf dem Standstreifen hinter der Einfahrt zum Rastplatz positioniert hatte.

Bereits bei einscheren in die Spur gingen am Streifenwagen die Rückfahrlichter an.

Mir schoss durch den Kopf:
Warst du zu schnell? - Nein ganz sicher nicht
Hattest du irgendwelche scheisse gebaut? - Na ja ein wenig vielleicht.
Hattest du etwas am Fahrzeug verbaut das nicht zulässig ist: - Ne menge.

Ich spielte mit dem Gedanken auf der Parallelstraße zur Autobahn voll durchzuladen, doch wie weit würde ich mit der Reserve kommen? 20, 25 km??
Ich beschloss mein ursprüngliches Vorhaben fortzusetzen und stellte mich an die Zapfsäule, schloss meinen Tank auf, steckte die Zapfpistole in den Tank und begann zu zapfen.

Was nun folgte hatte ich noch nie erlebt:

Das Polizeiauto schoss rumpelnd mit Blaulicht und Sirene in den Tankstellenbereich, der Publikumsverkehr auf dem Gelände sprang zu Seite. Mit quietschenden Reifen wuchtete der Beamte seine Karosse vor meine Zapfsäule um mir den Weg abzuschneiden. Die Beifahrerin öffnete die Tür und schrie "STOP!!! Sie bleiben stehen.".
Ich schaute sie verdattert mit meiner Zapfpistole in der Hand an und antwortete trocken "Nein, ich wollte eben mit samt der Zapfsäule flüchten".

Mittlerweile hatte sich das gesamte Publikum um die Zapfsäule versammelt, geierten was hier wohl passiert ist. Hatte ich jemand niedergestochen, eine Tankstelle überfallen oder was war der Grund? Ich kam mir in diesem Moment vor wie Clyde ohne Bonny. (Na ja die Sozia meines Kumpels hinter mir hätte ich ja nehmen können).

Der fahrende Beamte war mittlerweile ausgestiegen und fragte mich den bekannten Satz:

Sie wissen warum sie anhalten? -Ich erwiderte mit "nein"

Der Beamte schilderte mir das die Autobahn zum fahren da sei und nicht um irgendwelche andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Ich: Was hab ich denn gemacht?

Er: Warten Sie bitte einen Moment der Zeuge kommt gleich.

Ich drehe meinen Blick um 180 Grad in Richtung der Einfahrt und sah ihn, den Citroen C8. Kurz darauf gesellte sich also der Fahrer des Wagens (wie sich später raus stellte Lehrer) zu uns an die Zapfsäule und erklärte den Beamten wie ich bei 140 km/h in Schlangenlinien auf dem Hinterrad zwischen Fahrzeugen auf der Autobahn durchfuhr und ihn "auf dem Hinterrrad fahrend" ausgebremst hatte und er deswegen mehrfach Gefahrenbremsungen einlegen musste.

Auf meine Einwände das ich unmöglich jemanden auf dem Hinterrad ausbremsen kann, weil ich da weder eine Bremsleistung verspüre, noch auf einem Rad weiterfahren könnte wurde nur wenig eingegangen.

Ich entfernte mich kopfschüttelnd von der Säule und zündete mir in sicherem Abstand eine Zigarette an.

Die Beamtin folgte mir und sagte: Es scheint sie nicht sonderlich zu interessieren was der Zeuge zu sagen hat. Ich: Nein, entschuldigen Sie so einen schwachsinn höre ich mir nicht an,
ich äußere mich nicht und werde es an meinen Anwalt übergeben.

Nach weiteren 10 Minuten Diskussion mit dem Citroen Fahrer kam erneut die Beamtin auf mich zu und sagte:

Sie brauchen niemand etwas zu beweisen, es weiß doch jeder was für ein toller Hecht sie sind! Ich antworte mit einem zwinkern: Danke! -Ihr Blick unbezahlbar.

Ergebnis dieser Aktion: Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung, welche aber einstellt wurde.
 
Den nächsten Strauss den ich mit der Ordungsmacht ausfechten durfte war nur ein paar Wochen nach meinem ersten Punkt.

Führerschein bestanden, CB 750 angemeldet in der Garage aber das Geburtsdatum, das Geburtsdatum, eine verdammte Woche zu spät.

Und natürlich hatten alle meine Kumpels schon eine Kiste, eine gültige Fahrerlaubnis und Pläne nach Südfrankreich aufzubrechen. OHNE mich!

Der Ruf der Freiheit war stärker und ich beschloss meinen 18. in Südfrankreich zu feiern.
Moralisch fühlte ich mich völlig im Recht, schliesslich hatte ich einen Führerschein bestanden, halt nur unverständlicherweise noch nicht ausgehändigt bekommen.

Gesagt getan, wir brausten los. An den Grenzen ich auf dem Sozius und unterwegs hielt uns niemand auf.

Braungebrannt, zum Mann gereift, kehrte ich 4 Wochen später zurück. Alles gut gegangen. Dachte ich.

Dann gab's Post! Eine Anzeige! Ich sei an meinem Geburtstag im Schwarzwald unterwegs gewesen, hätte mehrere Fahrzeuge im Überholverbot überholt, wäre verkehrsgefährdend und viel zu schnell unterwegs gewesen.

Klang durchaus nach mir. Nur war ich mir nun wirklich keiner Schuld bewusst. Zu dem Zeitpunkt bräunte ich an der Côte d'Azur 1000km weiter südlich.

Ein Polizeibeamter in Zivil hatte mich angeblich gesehen, konnte auch meine Kombi, zutreffend, beschreiben und meinen Maschinentyp! Klang alles nach Blattschuss wenn ich nicht das perfekte Alibi gehabt hätte, was mir nur leider nichts nützte.

Mein Rechtsanwalt sagte, ich könne durchaus sagen dass ich an der Côte d'Azur gewesen sei, nur bräuchte ich dann halt Zeugen und wenn es vor Gericht geht dann müssten diese Zeugen aussagen wann ich denn wo war und dann wäre ich in weitaus tieferem shit als jetzt.

Wir probierten es mit einer schriftlichen Aussage und dem Hinweis auf 4 Zeugen und hofften dass es nicht zu einer mündlichen Verhandlung kommen würde. Ging, dem Himmel sei Dank auch durch.


Mir waren das zuviele Zufälle. Mein Kennzeichen, meine Maschine, mein Kombi an meinem Geburtstag.

Aber ich hab nie rausgefunden ob mich da einer reinreiten wollte oder was die Hintergründe dieser ominösen Anzeige waren.
Glück gehabt, aber eine Lehre fürs Leben.

Obacht geben, länger leben!
 
Also ich muss sagen mit der Bella hält sich das in Grenzen mit den Kontrollen außer das übliche wenn zu schnell oder unangepasste Fahrweise zur Belehrung rausgeholt :ROFLMAO:

hauptsächlich in Düren / Eifel etc. Da fährt unser spezieller Freund (Motorrad Cop)...

Schlimmer ist es allerdings wenn wir mit den Harley‘s unterwegs sind da ist fast überall (Großstadt Eisdiele etc.) ne schöne Kontrolle angesagt, da ja auch Familien Clans mittlerweile das Harley fahren für sich entdeckt haben und natürlich unsere altbekannten MC‘s.

Und nein ich bin in keinem der o.g. Clubs kenne aber einige der Jungs noch aus der Schulzeit/Lehre/Arbeit.
 
Meine bisher einzige Begegnung mit der Polizei als Motorradfahrer war eine Kontrolle in Cochem, am Parkplatz an der Mosel, gegenüber der Polizeistation. Ich damals noch mit der SV 650, mein Dad mit seiner Guzzi. Ein freundlicher, älterer Beamter, Typ netter Onkel von nebenan, und so verhielt er sich auch. Liess sich die Papiere zeigen und meinte schließlich so "Naja, Sie sind ja eigentlich gar nicht meine Zielgruppe" und wünschte uns ne gute Fahrt.

Was soll ich sagen... Vielleicht wären wir in einer anderen Situation doch seine Zielgruppe gewesen. 😇 :LOL:

Ich wäre aber auch mit der Tuono und wenn die mich mit einem berechtigt schlechten Gewissen rauswinken würden vor allem eins: Scheiß freundlich. Alles andere verschlechtert ja nur die Situation.
 
The story of how i became the very thing i swore to destroy:


An einem der letzten schönen Sonntage war ich wie so oft mit meinem Wingman in den Vogesen unterwegs.
Beide sind wir relativ schmerzfrei, was die Routenlänge angeht. 700km hatten wir regelmäßig auf dem Tripzähler, wenn wir daheim angekommen sind.
Ich hatte aber große Töne gespuckt: "Heute sind wir wieder auf der Autobahn, bevor es dunkel wird!! Kumpel antwortet: "Das wär das erste Mal, du Held!"

Natürlich beide zu cool, um das getönte Visier daheimzulassen...

Weil wir nicht nur schmerzfrei, sondern auch bescheuert sind und ich getreu dem Motto "es muss sich ja auch lohnen" geplant hatte, war die Tour inkl. grand Ballon und ballon d'alsace geplant. Die bei mir montierten M9RR sollten dafür gerade so noch reichen.

Sprich einfacher Weg, inkl. An-und Abreise über die AB 770km. Die Strecke ist uns bekannt, sind wir so auch schon in dem Jahr gefahren. Ist im Hellen auch absolut schaffbar, wenn man früh los kommt. Früh losgekommen sind wir, Treffpunkt wie immer hinter der franz. Grenze am mcdonalds. Soweit so gut.

Nicht gut war, dass wir aber keinen Hochsommer mehr hatten, sondern die Tage kürzer wurden. Noch viel weniger gut waren Einfälle wie "ach war der Pass so geil, komm lass nochmal hoch!! Die Zeit nehmen wir uns, das reicht dicke! Beeilen wir uns halt n bisschen!" ;)

Nachdem der petite pierre, die Strecke bei saint dié und der geile Abschnitt bei Hohenstein doppelt gefahren wurden, war schon nach saint-diés klar, dass wir froh sein können den donon noch im Hellen zu erblicken.

Alles egal, war ein geiler Tag mit wunderschönstem Wetter und wir hatten eine mords gaudi.

Im Dunklen die letzten französischen Landstraßen bewältigt und ab auf die AB Richtung Norden.

Vor der Grenze nach D haben sich unsere Wege wieder getrennt und ab da sinds für mich nur noch ein paar km deutsche AB bis heim in mein Kuhkaff.
Leider war an genau diesem Wochenende das nächste Autobahnkreuz in meine Richtung totalgesperrt.
Umleitung führte durch die Innenstadt....neeervig, ich will heim!

Noch nerviger warn aber die Trödler, die um 23.45h vor mir hergondelten...durch die ganze Doppeltfahrerei hatte ich schon weit über 700km auf dem Tacho, das fahren mit dem verspiegelten Visier ist in der Nacht auch nicht gerade entspannend - kurz gesagt: ich wollte nur noch heim, der Wecker klingelt immerhin um 5.00Uhr.


Rote Ampel, ich stehe hinter einem dieser Trödler, der bisher mit 30km/h durch die 50er Zone geschlichen ist...
Ampel wird grün, die Dame suchte mit einer Gelassenheit den 1. Gang, dass ich Puls bekommen hab. Dann gings endlich los, aber in einer unvorstellbaren Langsamkeit...die Art Anfahren, dass man im 1. Gang mehrfach die Kupplung ziehen muss, damit man nicht im Kofferraum parkt.

Die Straße verläuft um einen Knick über Bahngleise, danach gehts dann einspurig weiter, mit zwei entgegenkommenden Fahrstreifen.
Ich hatte die Faxen dicke und irgendwas im Dickschädel hat "klick" gemacht: Blinker links, über die doppelt durchgezogene Linie im 1. dran vorbeigeschoben, wir waren die einzigen Fahrzeuge auf dieser Straße.

Rückblickend muss man die Schleicherei evtl anders bewerten, denn meine freie Fahrt hielt genau 500m an und ich wurde durch eine rote Ampel ausgebremst, also kannte da nur jemand die Ampelintervalle...
Da stehe ich also an der Ampel und sehe im Augenwinkel jemanden auf mich zukommen. Ahnungslos ob des auf mich hereinbrechenden Gewitters denke ich noch "boah ne, jetz noch hohles Gespräch von der Tante, die sich als Hilfssheriff aufspielt..."

Es hat sich herausgestellt, dass die Tante nen echter Sheriff und dass das schleichende Fahrzeug eine Zivilstreife war.

Jackpot!

Nachdem ich versichern konnte, dass mein sena ein Kommunikationsgerät und keine gopro war, durfte ich auf den Bürgersteig fahren, um zu erklären, was "das für eine Aktion war".
Puls mittlerweile wieder auf 300, aber aus anderen Gründen...: Visier "dayuse only".....fuck die Reifen sind definitiv durch...LED könnte zu Problemen führen....war da nicht was mit Reflektoren....fuckfuckfuck die Linie war doppelt durchgezogen....game over...

Habe nach dem absetzen meines Helms versucht die Situation durch ein Späßchen aufzulockern:
"Wo kamen sie denn plötzlich her, ich hab sie ja gar nicht kommen sehen!"

Die beiden verstanden keinen Spaß, oder waren nicht in Stimmung...
"SIE HABEN UNS NICHT....WIR SIND ERSCHROCKEN ALS SIE VORBEIGEFLOGEN KAMEN, DAMIT RECHNET DOCH KEIN MENSCH!!!1!1!!"

Gegenüber gingen zwei Mädels bei rot über die Kreuzung, was die mich kontrollierende Dame veranlaßt hat, über die ganze Kreuzung zu brüllen: "SIE SEHN SCHON, DASS DA ROT IST??? ICH GLAUBS GEHT LOS!!!"

Das wiederum hat mich dazu veranlasst, die Strategie zu wechseln. Man muss dazu sagen, dass ich grundsätzlich dem credo folge, dass ich zu der Scheiße stehe, die ich gebaut habe. Also keine dummen Sprüche mehr, keine Ausreden, gesagt wies ist:


Erklärt, wo ich grade herkomme und dass ich nicht wie von denen vermutet einer dieser Poserboys bin, die dauernd durch die Innenstadt ziehen, um dort einen auf dicke Hose zu machen. Es war tatsächlich das erste Mal, dass meine Tuono durch die Stadt bewegt wurde und das nur aufgrund der Umleitung.
Ich habe zugegeben, dass das einfach eine dumme und mega unnötige Aktion war, die durch nichts zu rechtfertigen ist. "Was soll ich mich da rausreden, ich sehe ein, dass ich absolut im Fehler bin".

Glaube meine Einsicht hat die Wogen minimal geglättet, im Hinterkopf hatte ich aber Panik vor dem was jetzt auf mich zukommen sollte.
Ihr Kollege ist dann mit meinen Papieren zurück ans Auto, um mich abzuchecken.
"Nein, ich bin bisher nie polizeilich in Erscheinung getreten, ich hab nichtmal nen Punkt in Flensburg...."
"Nein, ich hab nicht alles gegeben...175 PS...
"WV PS hat die..? ach..italo bikes...halten die mittlerweile? Ja, ne also Vollgas hätte dann schon anders ausgesehen. Toll sieht die aber aus! Laut is die schon, aber das ist bei denen ja so.."

So entstand plötzlich eine für die Situation entspannte Plauderei...in die Vogesen würde sie auch gerne mal wieder, ist ja echt schön da..

Es hat sich herausgestellt, dass die Polizistin selbst Motorradfahrerin war, aber aufgrund von Familie und Beruf das ganze Jahr nicht soviel gefahren ist, wie ich an diesem Tag.
"Wo warst du?? Grand ballon? Du weist schon, wie weit weg das ist???" Konnte dann mit Bildern meine Geschichte belegen.
Ich soll mich doch bitte auf der AB austoben und nicht in der Stadt...Recht hat sie.


Gedanklich habe ich mich schon drauf eingestellt, die Freundin aus dem Bett zu klingeln, um mich abholen zu lassen, spätestens wenn die mal nen Blick auf die Reifen werfen, oder denen das Visier auffällt...
"Haste aber ganz schön fliegen lassen da unten" meinte sie, mit einem Blick auf die Fetzen an der Reifenflanke..
"Das sind die Straßen da unten, der Grip frisst da förmlich die Reifen weg!"
"jaja ist klar...."

...sie ist dann zu ihrem Kollegen ans Auto, nach 2mins war sie wieder da, streckt mir die Papiere entgegen und meint:

"Ich wünsch dir eine gute Heimfahrt, und mach bitte zart bis du auf der AB bist! Tschüss!"

Ich höre mich ein "D..da...danke...mm..mach ich" murmeln und die beiden zogen von dannen.

Da stand ich, völlig fassungslos...konnte nicht glauben was gerade passiert ist. Noch nach 2 Kippen dachte ich immernoch, ich bin im falschen Film. Wieviel Glück kann man bitte haben?
Bin dann 100% stvo konform, zumindest von der Fahrweise her, heimgetuckert.



Bis heute kann ich kaum glauben, was ich da für ein Glück hatte. Abgesehen davon, dass ich defitiniv ne Strafe für das Verhalten verdient hätte, hab ich mich doch sehr über mich selbst geärgert. Da benehm ich mich so, wie die Leute die ich wirklich nicht mag: Poser in der City.
War mir eine Lehre und passiert definitv nicht wieder, auch wenns das erste Mal war. Gehöre eigentlich wirklich zu der Kategorie Papageienracer (hehe, hab ich neu gelernt die Tage das Wort :D ), die innerorts eher 50 als 60 fahren und eher im 3. als im 2. Gang, weil ich nicht noch mehr unnötig Leute provozieren/reizen möchte.


Glaube die warn froh, mal nicht dumm angemacht zu werden und dass ich mein Fehlverhalten eingesehen habe...glaube außerdem dass die keine Lust auf den Papierkram hatten und sich den Rest der Nacht mal wieder mit ganz anderen Kandidaten rumschlagen mussten...keine besonders tolle Gegend da.
 
Es war Sonntag der 28.08.2011, ein herrlich warmer Sonntagmorgen im August!
Ich beschloß am Morgen gemütlich mit Mopedle durch die Gegend zu Cruisen.

Also erst mal in Ruhe gefrühstückt, das Moped (V2 Tuono RP) aus der Garage geholt, um mich dann kurze Zeit später auf die Reise zu machen!
Es sollte über die Alb an den Hegaublick gehen, dort ein Käffchen trinken und dann überlegen wie es weiter gehen sollte.

Los gings so kurz nach 10 in Horb, das Neckartal runter bis Eyach, rechts das Eyachtal hoch über Balingen-Schömberg ins Bäratal.
Ich lies es ruhig angehen, Tempo lag bei 100km/h, max. 120km/h wenn ich kurz mal ein Auto überholt habe...
Alles also sehr entspannt.....


Dann im Bäratal ca. 11: 16Uhr kurz nachm Ortsausgang Unterdigisheim war ein VW Caddy Kastenwagen vor mir,
also kurz geschaut, es war frei und vorbei an dem....
Mit normalem Landstraßentempo gings dann weiter, bis so ein Großroller mit großem Kennzeichen und zwei Personen drauf, in Sichtweite kam.

Bin auf den aufgelaufen und nach nem kurzen Zucken mit der rechten Hand auch schon an dem vorbei....
Vor dem Rollerfahrer fuhr eine Mercedes-C-Klasse mit nem älteren Herrn, der wohl seine Holde zu ner Sonntagsausfahrt ausgeführt hat...
Da der sehr touristisch unterwegs war, also auch noch mal kurz Gas geben und vorbei......

Ab dann überschlugen sich die Ereignisse.......

Direkt nach dem Überholvorgang hab ich in den Rückspiegel geschaut und sah daß mir einer folgte!
Mein erste Gedanke war: "Das ist der Typ auf dem Roller....!"
Das geht ja gar nicht...😬
Also mal schauen wie lange der dran bleibt!! :X3:

Man muß bedenken daß in den Rückspiegeln der vibrierenden V2 nicht wirklich alles klar erkennbar ist...
also z.B. genaue Type des Fahrzeugs hinter einem.

Ich weiß heute noch nicht was mich da geritten hat! :unsure:

Das Gas ließ ich also erst mal stehen und wunderte mich..."Wow, der Roller hinter mir läuft wie Sau..... "

Das nächste Kaff war Nusplingen und davor ne 70er Zone, der "Rollerfahrer" immer noch stramm hinter mir.

Vor der 70er schön runter gebremst und dann seh ich auf einmal links neben mir, ein wild gestikulierenden Typen auf einer BMW K in ganz normaler Motorradkluft!
Der meinte es aber echt ernst und drängte mit mit Handzeichen und mit seinem Moped rechts ran....

Dann schwante mir böses!!!! 😱😳🤯

Der BMW-K'ler begleitete mich bis um die Kurve vor Nusplingen und lotste mich dann rechts in eine Bushaltestelle rein.

Er und ich stiegen vom Moped und nachdem wir beide Helm und Handschuhe unten hatten,
begrüßte er mich recht freundlich und stellte sich als POK Herr K... aus Balingen vor! 🙄🥴😲

Sein BMW-K war ein Videomoped, vorne ne Fingerkamera und in den beiden Koffern das Videoequipment.

Ich sei wohl etwas zu schnell gewesen und durfte mir das Video auch gleich vor Ort, auf dem Aufnahmegerät im rechten Koffer anschauen. 🙄😮😧:X3:

Er: "Sie sind ein sauberen Strich gefahren, sind wohl ortskundig!?"
Ich: "Ja, fahr die Strecke regelmäßig."
Er: "Was machen Sie, wenn der Radsportverein auf der Strecke unterwegs ist und kommen in dem Tempo um die Kurve?"
Ich: "Die Straße ist breit genug, das reicht locker vorbei..!"
Er: "Dann gehen Sie doch bitte auf die Rennstrecke, wenn es in dem Tempo sein muss!"

Ich verkniff mir weitere Kommentare zu mal ich mir ausmalte was wohl noch alles kommen wird.

Herr POK K. aus Balingen blieb aber stehts ruhig und sachlich und war echt nett,
erklärte mir daß ich wohl demnächst Post bekommen werde.!

Zum Schluß verabschiedet ich mich und fragte Ihn ob im weiteren Streckenverlauf zum Hegau noch mit weiteren seiner Kollegen zu rechnen ist!
Er lachte und sagte mir, ich solle mich halt auf der Fahrt zum Hegau etwas im Zaum halten und wünschte mir trotz allem noch ne gute Fahrt.


Am 11.10. hatte ich dann ein Brief im Briefkasten....
Das von Herr POK K. aus Balingen aufgenommene Video wurde inzwischen ausgewertet und Sie sind zum dem Schluß
gekommen, daß ein Durchschnitt von 166km/h bei erlaubten 100km/h
mit 465.- Euro Strafe, 2 Monate Fahrverbot und 4Punkte geahndet werden muß. :(

Nach etwas hin und her mitm Rechtsanwalt wurde das Fahrverbot um 1 Monat reduziert, die Strafe auf 600.- Euro erhöht!


P.S. Das Video habe ich mir natürlich über meinen RA aufn USB-Stick ziehen lassen!
War wohl meine teuerste Videosession bis jetzt!
 
Es war Sonntag der 28.08.2011, ein herrlich warmer Sonntagmorgen im August!
Ich beschloß am Morgen gemütlich mit Mopedle durch die Gegend zu Cruisen.

Also erst mal in Ruhe gefrühstückt, das Moped (V2 Tuono RP) aus der Garage geholt, um mich dann kurze Zeit später auf die Reise zu machen!
Es sollte über die Alb an den Hegaublick gehen, dort ein Käffchen trinken und dann überlegen wie es weiter gehen sollte.

Los gings so kurz nach 10 in Horb, das Neckartal runter bis Eyach, rechts das Eyachtal hoch über Balingen-Schömberg ins Bäratal.
Ich lies es ruhig angehen, Tempo lag bei 100km/h, max. 120km/h wenn ich kurz mal ein Auto überholt habe...
Alles also sehr entspannt.....


Dann im Bäratal ca. 11: 16Uhr kurz nachm Ortsausgang Unterdigisheim war ein VW Caddy Kastenwagen vor mir,
also kurz geschaut, es war frei und vorbei an dem....
Mit normalem Landstraßentempo gings dann weiter, bis so ein Großroller mit großem Kennzeichen und zwei Personen drauf, in Sichtweite kam.

Bin auf den aufgelaufen und nach nem kurzen Zucken mit der rechten Hand auch schon an dem vorbei....
Vor dem Rollerfahrer fuhr eine Mercedes-C-Klasse mit nem älteren Herrn, der wohl seine Holde zu ner Sonntagsausfahrt ausgeführt hat...
Da der sehr touristisch unterwegs war, also auch noch mal kurz Gas geben und vorbei......

Ab dann überschlugen sich die Ereignisse.......

Direkt nach dem Überholvorgang hab ich in den Rückspiegel geschaut und sah daß mir einer folgte!
Mein erste Gedanke war: "Das ist der Typ auf dem Roller....!"
Das geht ja gar nicht...😬
Also mal schauen wie lange der dran bleibt!! :X3:

Man muß bedenken daß in den Rückspiegeln der vibrierenden V2 nicht wirklich alles klar erkennbar ist...
also z.B. genaue Type des Fahrzeugs hinter einem.

Ich weiß heute noch nicht was mich da geritten hat! :unsure:

Das Gas ließ ich also erst mal stehen und wunderte mich..."Wow, der Roller hinter mir läuft wie Sau..... "

Das nächste Kaff war Nusplingen und davor ne 70er Zone, der "Rollerfahrer" immer noch stramm hinter mir.

Vor der 70er schön runter gebremst und dann seh ich auf einmal links neben mir, ein wild gestikulierenden Typen auf einer BMW K in ganz normaler Motorradkluft!
Der meinte es aber echt ernst und drängte mit mit Handzeichen und mit seinem Moped rechts ran....

Dann schwante mir böses!!!! 😱😳🤯

Der BMW-K'ler begleitete mich bis um die Kurve vor Nusplingen und lotste mich dann rechts in eine Bushaltestelle rein.

Er und ich stiegen vom Moped und nachdem wir beide Helm und Handschuhe unten hatten,
begrüßte er mich recht freundlich und stellte sich als POK Herr K... aus Balingen vor! 🙄🥴😲

Sein BMW-K war ein Videomoped, vorne ne Fingerkamera und in den beiden Koffern das Videoequipment.

Ich sei wohl etwas zu schnell gewesen und durfte mir das Video auch gleich vor Ort, auf dem Aufnahmegerät im rechten Koffer anschauen. 🙄😮😧:X3:

Er: "Sie sind ein sauberen Strich gefahren, sind wohl ortskundig!?"
Ich: "Ja, fahr die Strecke regelmäßig."
Er: "Was machen Sie, wenn der Radsportverein auf der Strecke unterwegs ist und kommen in dem Tempo um die Kurve?"
Ich: "Die Straße ist breit genug, das reicht locker vorbei..!"
Er: "Dann gehen Sie doch bitte auf die Rennstrecke, wenn es in dem Tempo sein muss!"

Ich verkniff mir weitere Kommentare zu mal ich mir ausmalte was wohl noch alles kommen wird.

Herr POK K. aus Balingen blieb aber stehts ruhig und sachlich und war echt nett,
erklärte mir daß ich wohl demnächst Post bekommen werde.!

Zum Schluß verabschiedet ich mich und fragte Ihn ob im weiteren Streckenverlauf zum Hegau noch mit weiteren seiner Kollegen zu rechnen ist!
Er lachte und sagte mir, ich solle mich halt auf der Fahrt zum Hegau etwas im Zaum halten und wünschte mir trotz allem noch ne gute Fahrt.


Am 11.10. hatte ich dann ein Brief im Briefkasten....
Das von Herr POK K. aus Balingen aufgenommene Video wurde inzwischen ausgewertet und Sie sind zum dem Schluß
gekommen, daß ein Durchschnitt von 166km/h bei erlaubten 100km/h
mit 465.- Euro Strafe, 2 Monate Fahrverbot und 4Punkte geahndet werden muß. :(

Nach etwas hin und her mitm Rechtsanwalt wurde das Fahrverbot um 1 Monat reduziert, die Strafe auf 600.- Euro erhöht!


P.S. Das Video habe ich mir natürlich über meinen RA aufn USB-Stick ziehen lassen!
War wohl meine teuerste Videosession bis jetzt!
Im DURCHSCHNITT! 😱 Was war das denn dann bitte in der Spitze.

Hier in der Schweiz kannste schon mal
Zahnbürste und Gleitcreme einpacken und Deinen Liebsten für längere Zeit good bye sagen! 😱
 
Im DURCHSCHNITT! 😱 Was war das denn dann bitte in der Spitze.

Hier in der Schweiz kannste schon mal
Zahnbürste und Gleitcreme einpacken und Deinen Liebsten für längere Zeit good bye sagen! 😱

Na ja so ne Videomessung ist nichts anderes als ne reine Weg-Zeit-Messung zwischen zwei beliebig gewählten Fixpunkten.
Im Video sieht man die sog. Frames (Hunderstelsekunden) mitlaufen und den zurückgelegten Weg des Messfahrzeugs (ist geeicht!)
Die suchen sich dann bei der Auswertung den Streckabschnitt raus wo man am schnellsten war und auf den wird berechnet.
 
...Ausspruch eines Polizisten....ach Herr Rein....., wir brauchen doch gar nicht diskutieren, ein zucken in der rechten Hand und Sie sind mit dem Motorrad weit über der zulässigen Geschwindigkeit....und das um 17.45 Uhr, beim Versuch den Kopf freizufahren, dabei war ich an der Messstelle schon vom Gas, fühlte mich absolut save....aber ich wurde feige hinterrücks, uneinsehbar vom Waldrand aus vollstreckt...den Büttel nach Sichtung der Gegebenheit zur Rede gestellt...sorry Leut...dreht sich das Ash Hole einfach kommentarlos weg...stehe ja grundsätzlich zu dem Scheixx was ich mache, aber da war es kurz vor der Eskalation...die vier Wochen sind /waren für meine Frau immer das schlimmste....wenn es nochmal dazu kommt, kauf ich nen Roller mit Versicherungs Kennzeichen...den darf ich ohne Pappe ja noch fahren.....mein 3 Gang Automatik Flory hab ich auch auf 80 km/h gebracht 😈
 
Es war Sonntag der 28.08.2011, ein herrlich warmer Sonntagmorgen im August!
Ich beschloß am Morgen gemütlich mit Mopedle durch die Gegend zu Cruisen.

Also erst mal in Ruhe gefrühstückt, das Moped (V2 Tuono RP) aus der Garage geholt, um mich dann kurze Zeit später auf die Reise zu machen!
Es sollte über die Alb an den Hegaublick gehen, dort ein Käffchen trinken und dann überlegen wie es weiter gehen sollte.

Los gings so kurz nach 10 in Horb, das Neckartal runter bis Eyach, rechts das Eyachtal hoch über Balingen-Schömberg ins Bäratal.
Ich lies es ruhig angehen, Tempo lag bei 100km/h, max. 120km/h wenn ich kurz mal ein Auto überholt habe...
Alles also sehr entspannt.....


Dann im Bäratal ca. 11: 16Uhr kurz nachm Ortsausgang Unterdigisheim war ein VW Caddy Kastenwagen vor mir,
also kurz geschaut, es war frei und vorbei an dem....
Mit normalem Landstraßentempo gings dann weiter, bis so ein Großroller mit großem Kennzeichen und zwei Personen drauf, in Sichtweite kam.

Bin auf den aufgelaufen und nach nem kurzen Zucken mit der rechten Hand auch schon an dem vorbei....
Vor dem Rollerfahrer fuhr eine Mercedes-C-Klasse mit nem älteren Herrn, der wohl seine Holde zu ner Sonntagsausfahrt ausgeführt hat...
Da der sehr touristisch unterwegs war, also auch noch mal kurz Gas geben und vorbei......

Ab dann überschlugen sich die Ereignisse.......

Direkt nach dem Überholvorgang hab ich in den Rückspiegel geschaut und sah daß mir einer folgte!
Mein erste Gedanke war: "Das ist der Typ auf dem Roller....!"
Das geht ja gar nicht...😬
Also mal schauen wie lange der dran bleibt!! :X3:

Man muß bedenken daß in den Rückspiegeln der vibrierenden V2 nicht wirklich alles klar erkennbar ist...
also z.B. genaue Type des Fahrzeugs hinter einem.

Ich weiß heute noch nicht was mich da geritten hat! :unsure:

Das Gas ließ ich also erst mal stehen und wunderte mich..."Wow, der Roller hinter mir läuft wie Sau..... "

Das nächste Kaff war Nusplingen und davor ne 70er Zone, der "Rollerfahrer" immer noch stramm hinter mir.

Vor der 70er schön runter gebremst und dann seh ich auf einmal links neben mir, ein wild gestikulierenden Typen auf einer BMW K in ganz normaler Motorradkluft!
Der meinte es aber echt ernst und drängte mit mit Handzeichen und mit seinem Moped rechts ran....

Dann schwante mir böses!!!! 😱😳🤯

Der BMW-K'ler begleitete mich bis um die Kurve vor Nusplingen und lotste mich dann rechts in eine Bushaltestelle rein.

Er und ich stiegen vom Moped und nachdem wir beide Helm und Handschuhe unten hatten,
begrüßte er mich recht freundlich und stellte sich als POK Herr K... aus Balingen vor! 🙄🥴😲

Sein BMW-K war ein Videomoped, vorne ne Fingerkamera und in den beiden Koffern das Videoequipment.

Ich sei wohl etwas zu schnell gewesen und durfte mir das Video auch gleich vor Ort, auf dem Aufnahmegerät im rechten Koffer anschauen. 🙄😮😧:X3:

Er: "Sie sind ein sauberen Strich gefahren, sind wohl ortskundig!?"
Ich: "Ja, fahr die Strecke regelmäßig."
Er: "Was machen Sie, wenn der Radsportverein auf der Strecke unterwegs ist und kommen in dem Tempo um die Kurve?"
Ich: "Die Straße ist breit genug, das reicht locker vorbei..!"
Er: "Dann gehen Sie doch bitte auf die Rennstrecke, wenn es in dem Tempo sein muss!"

Ich verkniff mir weitere Kommentare zu mal ich mir ausmalte was wohl noch alles kommen wird.

Herr POK K. aus Balingen blieb aber stehts ruhig und sachlich und war echt nett,
erklärte mir daß ich wohl demnächst Post bekommen werde.!

Zum Schluß verabschiedet ich mich und fragte Ihn ob im weiteren Streckenverlauf zum Hegau noch mit weiteren seiner Kollegen zu rechnen ist!
Er lachte und sagte mir, ich solle mich halt auf der Fahrt zum Hegau etwas im Zaum halten und wünschte mir trotz allem noch ne gute Fahrt.


Am 11.10. hatte ich dann ein Brief im Briefkasten....
Das von Herr POK K. aus Balingen aufgenommene Video wurde inzwischen ausgewertet und Sie sind zum dem Schluß
gekommen, daß ein Durchschnitt von 166km/h bei erlaubten 100km/h
mit 465.- Euro Strafe, 2 Monate Fahrverbot und 4Punkte geahndet werden muß. :(

Nach etwas hin und her mitm Rechtsanwalt wurde das Fahrverbot um 1 Monat reduziert, die Strafe auf 600.- Euro erhöht!


P.S. Das Video habe ich mir natürlich über meinen RA aufn USB-Stick ziehen lassen!
War wohl meine teuerste Videosession bis jetzt!

Die Geschichte kenn schon 😁
 
, kurz vor der Grenze bemerkte ich das ich meine Geldbörse und Papiere in der Stube vergessen habe, Mario sagte das er noch nie anhalten wurde, ich solle mir keine sorgen machen.
2017, in meinem ersten Aprilia-Sommer, ergab sich, durch eine Terminabsage eines Kunden, kurzfristig die Gelegenheit an einem Wochentag Motorrad zu fahren. Die Wahl viel auf Vorarlberg, das erschien mir als Tagesausflug machbar. Am Abend noch schnell die Schweizer Vignette von der Passat Frontscheibe entfernt und zum Fahrzeugschein unter die Sitzbank gepackt, falls ich über die Schweiz zurückfahren sollte.

Kurz nach halb neun rolle ich dann, nach knapp 2 Stunden gemütlicher Autobahnfahrt, am Ortseingang Konstanz in die Aral-Tankstelle ein. Neben Sprit gibts dort auch Bargeld aus dem Geldautomat. Schon im Rollen öffne ich den Tankrucksack und da kommen erste Zweifel am Vorhandensein meines Geldbeutels (so nennt man bei uns die Geldbörse). Mir wird dann auch gleich bewusst, dass der noch zuhause liegt.

Kein Geld, keine Kreditkarte, kein Ausweis, kein Führerschein, Schei…, und der Tank war auch schon ziemlich leer. Tanken in Deutschland, mit der Shell App, wäre noch möglich gewesen, das hätte bedeutet zurück nach Singen oder Stockach, tanken und dann zurück nach Hause, keine gute Option.

Ich bin dann in Konstanz zur Sparkasse. Alle Kontodaten hab ich ja im Handy und meine Idee war der Bank online Geld zu überweisen und mir das auszahlen zu lassen. Die nette Dame am Schalter erklärte mir, dass das so nicht geht. Ohne Konto keine Überweisung, wegen fehlender Nachweisbarkeit, Thema Geldwäsche. Hab dann versucht sie dazu zu überreden, dass ich ihr Geld auf ihr Konto überweise und sie für mich das dann am Automat abhebt. Ging so auch nicht, da nachvollziehbar sei, dass diese Aktion in der Bank, innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums, abgelaufen wäre, immer noch Geldwäsche.
Ihre Kollegin vom Nachbarschalter kam dann dazu. Sie hatte unser Gespräch in den letzten Minuten mitverfolgt. Sie erzählte, dass sie auch Motorrad fährt und ihr klar sei wie blöd die Situation für mich ist. Sie hätte aber eine Idee. Ich solle, wie bereits angedacht, ihrer Kollegin Geld überweisen. Anschliessend würde sie mir von ihrem Konto den entsprechenden Betrag abheben. Ihr Geld bekommt sie dann am nächsten Tag von ihrer Kollegin zurück. Super, ich hatte Bargeld und ich weiß jetzt wie man Geld wäscht.

Inzwischen war es halb elf und ich musste meine Tour an die noch verfügbare Zeit anpassen. Bis zum Hochtannbergpass reicht es nicht mehr, der Plan war jetzt mal so weit zu fahren wie es halt geht, und dann über Feldkirch in die Schweiz, um auf kurzem Weg wieder nach Hause zu fahren.

Ich bin dann bei Fontanella raus aus den Bergen und, natürlich ohne Pickerl, auf die Autobahn. Zwei Ausfahrten später, Feldkirch Nord, wieder runter. Und jetzt kommt der Teil mit der Rennleitung. Auf die Ausfahrt folgt ein Kreisverkehr und danach ein großer Parkplatz. Dort standen mehrere Fahrzeuge silbern, blau und rot. Zwei Mann an der Einfahrt mit Kelle und die haben wahllos, zumindest kam es mir so vor, Fahrzeuge rausgezogen. War ja klar, dass ich an diesem Tag mit dabei war. Mir wurde ein Platz zugewiesen und ich durfte erst mal warten. Ich hab das Ganze dann beobachtet und ich stellte schnell fest, dass es wohl nichts mit der Autobahn zu tun hatte. Mit so viel Glück hatte ich an dem Tag nicht mehr gerechnet.

Das war eine allgemeine Fahrzeugkontrolle, und die wohl in Verbindung mit einer Ausbildungsmaßnahme für den Nachwuchs. Ich habe dann das einzige amtliche Dokument, das ich dabei hatte, meinen Fahrzeugschein, unter der Sitzbank hervorgekramt und mir überlegt was ich denen erzähle.

Als ich an der Reihe war kam ein Polizist, ungefähr in meinem Alter, mit seiner jungen Kollegin zu mir. Sie durfte die Fragen stellen und gleich bei der ersten Antwort, da ging es um den Ausweis und den Führerschein, musste ich schon ein bisschen schwindeln. Ich erzählte ihr, dass ich das Fehlen der Papiere erst bemerkt hätte als ich hier auf dem Parkplatz war. Ihre Ausbildung war wohl noch nicht weit genug fortgeschritten, um weitere Fragen zu stellen, ihr Kollege grätschte dazwischen: das kann doch nicht sein, das merkt man doch......
Nach 2-3 weiteren Fragen, die auch nicht viel weiter führten, nahm er meinen Fahrzeugschein und ging zu einem VW-Bus, wohl sowas wie das mobile Büro. Die Fotos meiner Dokumente im Handy interessierten ihn nicht.

Nach gut 10 Minuten, in denen ich mich mit seiner Kollegin übers Motorradfahren unterhalten habe, kam er zurück. Ich solle mitkommen, die Einsatzleiterin möchte mit mir sprechen. Ich durfte dann im VW-Bus Platz nehmen und musste auf die Chefin warten. Die kam dann auch. Mitte-Ende 30, sehr hübsch, ich wusste gar nicht, dass ich Frauen in Uniform attraktiv finde. Es entwickelte sich ein sehr angenehmes Gespräch, sie war sichtlich bemüht eine Lösung für unser Problem zu finden. Ich war überrascht, dass mir der Tag jetzt wohl plötzlich etwas zurück geben wollte.
Sie konnte zumindest mit den Bildern im Handy was anfangen. Den Ausweis konnte sie prüfen, mit dem alten grauen Führerschein war es schwieriger da der keine elektronische Registrierung hat. Hier half dann ein Anruf bei der Führerscheinstelle beim Landratsamt. Ich hab ihr die Nummer rausgesucht und da es Donnerstag war, konnte sie auch nach 17:00 Uhr noch jemanden erreichen. Sie informierte mich nun darüber, dass sie verifizierte Informationen über mich und meinen Führerschein hat und ich zum Führen meines Fahrzeugs auch berechtigt sei. Es sei nun ihr Ermessensspielraum, zu entscheiden, ob ich das Fahrzeug weiterhin bewegen darf oder nicht. Sie erlaubte mir die Weiterfahrt und fragte ob ich mit der Zahlung von 25-€ Verwarnungsgeld einverstanden bin. Klar war ich das.

Wenn ich meine Papiere dabei gehabt hätte, wäre bei der Fahrzeugkotrolle, die so nicht stattgefunden hat, zumindest das fehlende Verbandspäckchen aufgefallen. Das hätte dann sicher genauso viel gekostet.

Ich bin in den 20 Jahren davor mit dem Motorrad, auf 150Tkm, nie kontrolliert worden, aber dann kommt so ein Tag an dem gar nichts zusammen passt. Wenn sich das Leben an Regeln hält, sollte ich jetzt noch weitere 15 Jahre ungestört fahren können.
 
Habe den Eindruck, dass hier im V4-Forum keine Warnwesten- und Safety-first Fahrer vertreten sind. Aber das liegt vermutlich daran, dass die Stichprobe (der geposteten Beiträge) nicht repräsentativ ist :ROFLMAO:.
 
Habe den Eindruck, dass hier im V4-Forum keine Warnwesten- und Safety-first Fahrer vertreten sind. Aber das liegt vermutlich daran, dass die Stichprobe (der geposteten Beiträge) nicht repräsentativ ist :ROFLMAO:.
Jetzt überleg doch mal, wofür die Warnwesten gut sind.
Kommt dir einer entgegen, dann sieht er die Weste aufgrund von Verkleidung und/oder Tankrucksack eh nicht. Ausserdem, wenn er schon die Lichter nicht bemerkt, was soll da eine Weste noch richten. Das gleiche gilt mehr oder minder auch an Einmündungen.
Bleibt also von hinten. Zugegeben.. das sieht man gut.
Aber jetzt mal unter uns Beetschwestern (das ist übrigens Absicht. Ich liege da öfter drin, als ich die Hände falte..) ...
wenn du auf deiner Tuono sitzt und von hinten kommt was mit viel höherer Geschwindigkeit, dann sitzt du eh auf dem falschen Mopped ;)
 
Meine es war 2000 oder 2001, ich hatte eine ZX9R und bin meine Frühlings-Hausstrecke gefahren, die Strecke hat nicht viele Kurven und endet am Motorradtreff "Drügen Pütt".
Kurz vor den Treff kommt nochmal ein Stück wo 100 erlaubt ist.
Laufe auf einen LKW auf, davor war noch einer und Gegenverkehr kam keiner, also dran vorbei mit max 120, aus den Augenwinkel sah ich noch zwei Motorräder zwischen den beiden LKWs.
Oben am Treffpunkt nehme ich gemütlich meinen Helm ab als ein Männlein mir auf die Schulter tippt und meinte er wäre Provida.
Kannte ich nicht und deshalb sagte ich gleich das ich nichts Spenden möchte.
Mit seinen Klapphelm und den leicht roten Kopf wurde er deutlicher und sagte nochmal das er Provida wäre.
Meine Antwort, Spreche ich Chinesisch?
Die Augen wurden immer größer und das rot wurde auch intensiver.
Langsam bildete sich eine Traube um uns, es waren ja locker 50-80 Biker da.
Mit einer sehr hohen Stimme (klang nach einen 8 Jährigen Mädchen) versuchte er zu erklären das er Polizist ist und ein Videomotorrad hätte und das ich vorhin an ihn vorbei geflogen wäre.
Mit den Motorrad wolle er alle Raser aus den Verkehr ziehen.
Sportlich dachte ich.
Wie kommen sie drauf das ich zu schnell war, sie sind doch wo 100 erlaubt ist mit 70 zwischen zwei LKWs gefahren und wie sie gesagt haben müssen sie erst hinterher fahren um einen anklagen zu können.
Das Köpfchen wurde immer roter und dann kam sein vernichtender Spruch, wenn es nach mir gehen würde, dürfte man hier nur BMW fahren, den ganzen anderen Scheiß würde er verbieten.
Ohne Scheiß, wie auf Kommando, drehten sich alle Biker um und gingen weg, ich auch und er stand alleine da.
Ich zum Wurststand und mir was hinter die Kiemen geworfen, er stand mit Helm in der Sonne, die Farbe von seinen Gesicht wurde nicht heller und sein Plan war auf mich zu warten.
Doch irgendwie kamen andauernd Raser vorbei, teilweise auf einen Rad und ich Grinste ihn an.
Er hat nicht stand gehalten und sprang auf seine Provida und ging auf Jagt, das war mein Zeichen, ich habe ihn an den Tag nicht mehr gesehen.
....aber, eine Zeit später kam ein TV-Bericht über ihn wie er im Gebiet Haltern für Recht und Ordnung sorgen würde.
 
Jetzt überleg doch mal, wofür die Warnwesten gut sind.
Kommt dir einer entgegen, dann sieht er die Weste aufgrund von Verkleidung und/oder Tankrucksack eh nicht. Ausserdem, wenn er schon die Lichter nicht bemerkt, was soll da eine Weste noch richten. Das gleiche gilt mehr oder minder auch an Einmündungen.
Bleibt also von hinten. Zugegeben.. das sieht man gut.
Aber jetzt mal unter uns Beetschwestern (das ist übrigens Absicht. Ich liege da öfter drin, als ich die Hände falte..) ...
wenn du auf deiner Tuono sitzt und von hinten kommt was mit viel höherer Geschwindigkeit, dann sitzt du eh auf dem falschen Mopped ;)
Vielleicht hast Du Die Ironie in meinem Beitrag nicht gesehen. Wenn Du allerdings eine wissenschaftliche Diskussion über den Nutzen von Warnwesten führen möchtest, gehst Du besser ins GS-Forum.
 
@ tecjonny.....also ich bin Ende der 70ziger Jahre, kurz vor Nassereith auf der Rückreise vom Gardasee bei Vollschiff so ziemlich genau 75 DM umgerechnet losgeworden....die Geschwindigkeit wurde aus der Differenz abgeleitet mit der ich die Autoschlange überholt habe....die fuhren natürlich exakt die vorgeschriebenen 70 km/h.

Mein Wingman und ich waren auf dem Rückweg vom Bol D`Or in Le Mans...wir hatten die Veranstaltung dieses Mal schon lange vor Renn Ende verlassen...es waren zu viele Ausfälle von Fahrern weswegen wir unter anderem dort waren.
Le Mans - Paris wurde über die Autobahn erledigt Paris - Straßburg über die Route Nationale, und normale Landstraßen.....die Straßen waren an dem Spätsommer Sonntag komplett leer,
das Tempo wurde angezogen vom Gas ging es nur an Ortseingangs Schildern, oder wenn ein Kreisverkehr in Sicht war, oder bei einer Tankstelle um das Fass zu füllen.....bei der Gelegenheit stellten wir fest, das wenn wir in dem Tempo weiter fahren, wir die Distanz Paris - Straßburg - Stuttgart in +/- 4,5 Stunden schaffen könnten....
Der Ehrgeiz war geweckt, die Schieber immer schneller geöffnet, dafür immer später geschlossen, dafür, um möglichst so wenig wie möglich an Geschwindigkeit zu verlieren nach dem Ortschild die Kupplung gezogen.

Es war eine lange Gerade, leicht abfallend, am Ortseingangs Schild wurde es nochmals leicht schräger man sah schon das Ortsende, man sah die Vorgärten ....alles Menschen leer, was wir nicht sahen, bzw. erst als es zu spät war den Blitzer, die Polizei Autos die mitten im Ort neben dem Le bureau du maire, uneinsehbar geparkt standen.

Der Gendarm brauchte sich auch nicht wirklich beeilen um auf die Straße zu kommen, Kelle gezeigt raus gewunken...Motoren aus, Helm ab...jetzt wurde auf französisch das Vergehen erläutert....die zwei Schwaben stellten sich dumm, außer nix verstehen, oder die Frage " do you speak english " kein Kommentar von uns...dem Chef der Truppe wurde es zu bunt, und hielt uns einen Zettel mit zwei Zahlen und dem Ergebnis der Multiplikation unter die Nase. Darauf hin zogen wir unsere mittlerweile sehr dünnen Geldbeutel für France aus dem Tankrucksack und hielten sie dem Chef unter die Nase....ab jetzt war die Illusion, selbst in einer normalen Zeit nach Stuttgart zu kommen einfach verpufft.
Dem Gendarmen Chef ging das "nicht verstehen" mittlerweile wohl ziemlich auf den Sack, ging zum Funk...kam zurück und sagte nur das Wort Dolmetscher....bis der dann da war vergingen gut anderthalb Stunden.
Jetzt wurde auf Deutsch die Fakten dargelegt...entweder jeder bezahlt jetzt gleich hier vor Ort ....pro Nase 500 ffr waren so um die 200 DM ..ok ...wir baten um Zustellung einer Rechnung nach Deutschland (hatte es doch ein Jahr vorher in Holland auf der Autobahn geklappt), das wurde abgelehnt, nur bares wäre Wahres....Euro Check zur Sprache gebracht....nein Bargeld, woher aber nehmen...ja soll einer schauen wo er am Sonntag, war mittlerweile 17 Uhr Geld auftreibt, der andere würde vor Ort bleiben, alternativ könnten wir beide gehen aber die Motorräder würden als Sicherheit an den nächsten Laternenpfahl gekettet werden - mittlerweile bereuten wir ziemlich vieles, vor allem aber, das wir den Blitzer nicht gesehen hatten, das wir nicht verstehen wollten, das wir nicht gleich unsere Geldbeutel mit den DM gezogen haben...wir hätten das uns gesetzte Zeit Limit nur geringfügig überschritten...und jetzt standen wir Deppen seit bestimmt 2,5 Stunden so ca. 50 km vor der Grenze und bittelten und bettelten darum mit nem Euro Check bezahlen zu dürfen.
Das Ende vom Lied war...wir durften dann mit Euro Check bezahlen....als die Kontrollstelle gegen 18 Uhr aufgelöst wurde.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt....Montag früh gleich mal versucht den Check sperren zu lassen....ja was soll ich sagen - ein von einer ausländischen Behörde eingereichter Check kann
nicht gesperrt werden.

Was haben wir damals gelernt...versuche NIE einen Polizeibeamten zu verarschen, der Schuss kann nach hinten losgehen.

Mein Gott, was waren das für unbeschwerte Zeiten, in Italien wurde man von den Carabineri regelrecht angefeuert, in Deutschland hat bis Anfang der 80ziger keinen Interessiert was an Änderungen gemacht war, ok die Öschis waren halt was die Geschwindigkeit angeht etwas schiach....aber sonst 😇 wir waren halt alles Engel...manchmal mit einem B halt vorne dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Motoplex
Zurück
Oben