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fühlt sich wohl hier...
Motorrad
Tuono 1100 Factory
Modelljahr
2017
Nachdem ich mir Weihnachten 2018 eine Tuono geschenkt habe und schon länger hier im Forum mitlese, habe ich beschlossen mich hier anzumelden.

Ich heiße Andreas, und komme ursprünglich aus Tirol, aber Freundin und Arbeit haben mich zum Bodensee gelockt.
Ich will hier kurz schreiben wie ich zur Tuono gekommen bin und einen Fahrbericht abgeben. Zu meiner Motorrad Geschichte:

War schon immer von hübschen Italienerinnen fasziniert ;) deshalb war das erste Motorrad eine Ducati Monster 600. Die Servicekosten von über 700 Euro, brachten mich (als Student) genauso wie die Motordichtung ins Schwitzen.

Also musste eine zuverlässige Japanerin mit mehr Leistung her, daher kaufte ich mir eine Yamaha Fazer 600. Nach ca. 40.000 Kilometern nervte mich aber, dass man den Motor hochdrehen musste um vorwärts zu kommen. Deshalb kaufte ich mir eine gebrauchte R1 Bj.2003.

Dieses Motorrad war und ist meiner Meinung nach ein sehr tolles Motorrad für die flotte Landstrassenausfahrt. War damit wirklich viel unterwegs, über 100.000 problemlose Kilometer standen schon auf der Uhr. Wahrscheinlich hätte die R1 noch einige Kilometer mehr geschafft, aber nach dem Ritzelwechsel war nach einigen Kilometern Schluss. Ich spürte Vibrationen, dachte aber es liegt an einem fehlenden Ausgleichsgewicht am Vorderrad. Die Mutter wurde mit dem korrekten Drehmoment angezogen. Als ich bei einer Ausfahrt am Arlberg ankam, hörte ich laute Mahlgeräusche und die Maschine beschleunigte nicht mehr (war wie im Leerlauf). Das Resultat: Gewinde der Getriebeausgleichswelle hinüber à Totalschaden. Zum Glück hat nichts blockiert, sonst hätte es übel ausgehen können.

Nach einem Jahr der Abstinenz, musste endlich ein neues Motorrad her. Ich wusste, dass es ein V4 sein muss. Dieser Klang... einfach der Hammer. Nun lag die Entscheidung zwischen RSV4 1000 und Tuono Factory Bj.2017 (beide neu). Zum Glück konnte ich beide Motorräder direkt hintereinander am selben Tag testen. Da ich die R1 gewohnt war, tendierte ich eher zur RSV, aber der Unterschied war riesig. Ich finde, der Lenker ist auf der Landstrasse viel zu nahe, besonders in der Stadt tut man sich daher schwer und die RSV ist sehr lang übersetzt. In schnellen Kurven ist das feedback und die Präzision aber irre. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Dagegen ist die R1 aus 2003 ein Sporttourer. Da hat sich echt viel getan in den letzten Jahren.

Dann direkt auf die Tuono und die selbe Strecke abgefahren. Ich war überrascht, das feedback war nur eine Spur schlechter und die Stabilität für ein Naked sehr hoch. In Kurven hatte ich das Gefühl, dass die Maschine sich richtig festsaugt, der Vorderradgrip war gewaltig. Dann gab ich das erste mal aus einer Kurve hinaus richtig Gas und war völlig fertig. Wie dieses Ding schon in der Mitte, begleitet vom V4 sound anschiebt ist der Hammer. Dazu noch der butterweiche Schaltautomat und einstellbare Elektronik mit Kurven ABS. Am meisten hat mich aber beeindruckt, wie leicht sich die Tuono schnell fahren lässt. Man hat das Gefühl sie unterstützt einem dabei und spricht:“ Komm, war das schon alles....“. Das hat mir gezeigt, wie stark sich die Motorräder weiterentwickelt haben und ich wusste, die muss ich haben.

Inzwischen hat sie schon über 8000 Kilometer auf der Uhr, aber immer wieder erwischt es mich und ich muss vor Freude in den Helm lachen.

Sorry für den langen Text. Ich verspreche Besserung ;)

Grüsse,
Andi
 
Nachdem ich mir Weihnachten 2018 eine Tuono geschenkt habe und schon länger hier im Forum mitlese, habe ich beschlossen mich hier anzumelden.

Ich heiße Andreas, und komme ursprünglich aus Tirol, aber Freundin und Arbeit haben mich zum Bodensee gelockt.
Ich will hier kurz schreiben wie ich zur Tuono gekommen bin und einen Fahrbericht abgeben. Zu meiner Motorrad Geschichte:

War schon immer von hübschen Italienerinnen fasziniert ;) deshalb war das erste Motorrad eine Ducati Monster 600. Die Servicekosten von über 700 Euro, brachten mich (als Student) genauso wie die Motordichtung ins Schwitzen.

Also musste eine zuverlässige Japanerin mit mehr Leistung her, daher kaufte ich mir eine Yamaha Fazer 600. Nach ca. 40.000 Kilometern nervte mich aber, dass man den Motor hochdrehen musste um vorwärts zu kommen. Deshalb kaufte ich mir eine gebrauchte R1 Bj.2003.

Dieses Motorrad war und ist meiner Meinung nach ein sehr tolles Motorrad für die flotte Landstrassenausfahrt. War damit wirklich viel unterwegs, über 100.000 problemlose Kilometer standen schon auf der Uhr. Wahrscheinlich hätte die R1 noch einige Kilometer mehr geschafft, aber nach dem Ritzelwechsel war nach einigen Kilometern Schluss. Ich spürte Vibrationen, dachte aber es liegt an einem fehlenden Ausgleichsgewicht am Vorderrad. Die Mutter wurde mit dem korrekten Drehmoment angezogen. Als ich bei einer Ausfahrt am Arlberg ankam, hörte ich laute Mahlgeräusche und die Maschine beschleunigte nicht mehr (war wie im Leerlauf). Das Resultat: Gewinde der Getriebeausgleichswelle hinüber à Totalschaden. Zum Glück hat nichts blockiert, sonst hätte es übel ausgehen können.

Nach einem Jahr der Abstinenz, musste endlich ein neues Motorrad her. Ich wusste, dass es ein V4 sein muss. Dieser Klang... einfach der Hammer. Nun lag die Entscheidung zwischen RSV4 1000 und Tuono Factory Bj.2017 (beide neu). Zum Glück konnte ich beide Motorräder direkt hintereinander am selben Tag testen. Da ich die R1 gewohnt war, tendierte ich eher zur RSV, aber der Unterschied war riesig. Ich finde, der Lenker ist auf der Landstrasse viel zu nahe, besonders in der Stadt tut man sich daher schwer und die RSV ist sehr lang übersetzt. In schnellen Kurven ist das feedback und die Präzision aber irre. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Dagegen ist die R1 aus 2003 ein Sporttourer. Da hat sich echt viel getan in den letzten Jahren.

Dann direkt auf die Tuono und die selbe Strecke abgefahren. Ich war überrascht, das feedback war nur eine Spur schlechter und die Stabilität für ein Naked sehr hoch. In Kurven hatte ich das Gefühl, dass die Maschine sich richtig festsaugt, der Vorderradgrip war gewaltig. Dann gab ich das erste mal aus einer Kurve hinaus richtig Gas und war völlig fertig. Wie dieses Ding schon in der Mitte, begleitet vom V4 sound anschiebt ist der Hammer. Dazu noch der butterweiche Schaltautomat und einstellbare Elektronik mit Kurven ABS. Am meisten hat mich aber beeindruckt, wie leicht sich die Tuono schnell fahren lässt. Man hat das Gefühl sie unterstützt einem dabei und spricht:“ Komm, war das schon alles....“. Das hat mir gezeigt, wie stark sich die Motorräder weiterentwickelt haben und ich wusste, die muss ich haben.

Inzwischen hat sie schon über 8000 Kilometer auf der Uhr, aber immer wieder erwischt es mich und ich muss vor Freude in den Helm lachen.

Sorry für den langen Text. Ich verspreche Besserung ;)

Grüsse,
Andi
Servus Andi,
herzlich willkommen bei den V4-Verrückten😉. Deine Beschreibung der Probefahrt ist sehr geil!
Gruß
Alex
 
Seas Andi!
Ordentliche Vorstellung 👍👍
Wüsch dir tolle km mit der Diva und imma ob'm bleib'm.

Gruß aus OÖ
da Fritzl
 
Sevus Andi, herzlich willkommen, kannst gerne mehr schreiben wie es bei den nächsten 8000 Kilometern war.
Gruß Michi
 
Danke,
dass ihr mich so nett willkommen heisst.
Top forum
@Sportcity 250
Wo wurde dein Profilbild aufgenommen?
Schaut super aus.
 
Servus Andi, herzlich Willkommen im besten Forum. Schöne Grüße aus dem Allgäu
 
Motoplex
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