Motor einfahren

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Na gut,
bin kein Ingenieur und lasse mich gerne von einer Mann der Praxis belehren.

Wenn man nicht davon ausgehen kann dass Vorgaben aus dem Werk das beste seien, dann muss da ja irgendwo ein Delta sein.

Wird das Delta jetzt ausgelöst weil der Konstrukteur sein Herrschaftswissen nicht an die Dokumentation weitergibt, oder weil er nicht unbedingt eine Zierde seiner Zunft ist und wenig Ahnung hat und das dann eben aufgeschrieben wird.

Oder saugt sich die Dokumentation Dinge aus den Fingern weil ihr keiner was besseres liefert? 😳

Mag sein dass ich eine verklärte Sicht der Dinge habe, aber irgendwer muss sich die Dinge ja mal ausgedacht, -gerechnet haben. Und ganz doof können die ja nicht gewesen sein, sonst würde die Bella ja nicht so rennen und donnern wie sie es tut.

Natürlich würde ich nie behaupten, dass alles falsch ist was das Werk vorgibt!
Wenn man sich grob an die Vorgaben hält, liegt man schon mal definitiv immer auf der sicheren Seite.

Ich wollte nur anmerken, dass Werksvorgaben nicht immer grundsätzlich das non plus Ultra für den Endanwender sind, weil es die heiligen Konstrukteure ja so perfektioniert entwickelt haben.
Sonst wären die ganzen Tuner alle arbeitslos.

Ich habe es sehr häufig erlebt, dass Vorgaben mal lieber 300% sicher für den Endanwender geschrieben werden.
Oder z.B. wie schnell Drehmomentvorgaben geändert werden.
Bei der Tuono wurden ja auch schon kurzerhand die Ölvorgaben für die neuen Modelle geändert (ohne große Änderungen in der Hardware) - während hier noch hart auf die alten Vorgaben gepocht wurde.
Es ist einfach unrealistisch zu glauben, dass sich da immer 20 Ingenieure über Wochen den Kopf zerbrechen.
 
Ich kenne auch nen bekannten der vom hörensagen her rapsöl im tdi fährt...

Und dann kenn ich evtl noch jemanden der vielleicht mal jemand getroffen hat der ... " bitte hier wunschfabel einsetzen"...und da war nie was!

Was soll der Vergleich mit idm motoren und anderen kisten wo nach 1000km öl und nach 6000tkm ne totalrevision ansteht????

Die Motoren laufen im Werk auf dem Prüfstand, was willst du danach noch großartig einfahren (am Motor)?
Audi gibt für die RS Modelle teilweise eine Einlaufzeit von 2500km vor, totaler Schwachsinn.

Früher musste sich noch alles einlaufen, mittlerweile sind die Fertigungstoleranzen so gering, da braucht es keine 2500km.

Klar weniger Last = weniger Verschleiß. Das ist auch einfach eine Schutzmaßnahme der Hersteller, erstens können sie dann die Garantie verweigern und zweitens fährt der Kunde mit wenig Last, daraus könnte der ein oder andere Motorschaden eben nicht entstehen ;)

Schaut euch euer Öl mal nach 1000km an, was da rauskommt an Spänen ist lächerlich.

Überlege mal was 6000km nur Rennstrecke für den Motor bedeutet, immer auf die Fresse. Das kannst du schlecht mit der Straße vergleichen...Selbst wenn man im Hobbybereich auf der Rennstrecke fährt sollte alle 1000km das Öl gewechselt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist in Foren immer wieder erstaunlich, welche (privaten) Meinungen und (unmaßgeblichen) Auffassungen als Fakt dargestellt werden. Soll doch jeder jeder mit seinem Fahrzeug tun was er möchte ...
der Hersteller empfiehlt, wer sich nicht dran halten will - bitte sehr!
aber jeder der ein neues Fahrzeug besessen hat weiß, dass zum Anfang alles noch schwer und stramm läuft und sich dann sachte locker läuft... selbst ein neues Fahrrad funktioniert so...
 
aber jeder der ein neues Fahrzeug besessen hat weiß, dass zum Anfang alles noch schwer und stramm läuft und sich dann sachte locker läuft... selbst ein neues Fahrrad funktioniert so...
Habe ich bei zig Neufahrzeugen, die ich in den letzten Jahren bewegt habe, nicht feststellen können - auch bei einem Rennrad nicht.
Wie sollte sonst auch die Endkontrolle im Werk funktionieren.
Früher kam es mir auch manchmal so vor, weiß nicht ob das Einbildung war, oder ob die Fahrzeuge wirklich noch anders waren.
 
es ist in Foren immer wieder erstaunlich, welche (privaten) Meinungen und (unmaßgeblichen) Auffassungen als Fakt dargestellt werden. Soll doch jeder jeder mit seinem Fahrzeug tun was er möchte ...
der Hersteller empfiehlt, wer sich nicht dran halten will - bitte sehr!
aber jeder der ein neues Fahrzeug besessen hat weiß, dass zum Anfang alles noch schwer und stramm läuft und sich dann sachte locker läuft... selbst ein neues Fahrrad funktioniert so...

Also ich bin letztens eine neue RF gefahren und da war wirklich kein Unterschied feststellbar. Die ging auch absolut gleich auf der Bahn gegen meine RR (habe die Schmiedefelgen drin).
Ich habe sehr viel Gefühl. Ich spüre auch den Unterschied zwischen Super+ und Super Bleifrei/V-Power/102 Oktan.

Mein Kumpel hatte mal meine alte GSX-R für einen Tag, als ich sie dann wieder hatte drehte diese einfach nicht so frei hoch (es waren nur noch 5L im Tank). Auf die Nachfrage was er denn getankt habe meinte er Super+.

Ebenso gibt es Leute hier im Forum die bei dem Euro4 Arrow den Unterschied zwischen mit und ohne Eater nicht spüren, das sind ganze 12PS (ich war selber mit der Konfiguration auf dem Prüfstand und habe hier Dynosheets gepostet)....
 
Früher gab es beim Auo auch noch die "Einfahrkontrolle" mit Ölwechsel nach 1000km. Heute ist der erste Ölwechsel nach 30.000km. Späne?? Fehlanzeige.
Diese ganze Einfahrerei ist m.M. nach Blödsinn.
Auch bei der Dose. Ich habe bestimmt an die 100 Neuwagen als Vorführer gefahren. manche habe ich eingefahren, manche nicht. Kaputtgegangen, auch später Beim Kunden auch nix. Man merkt allerdings deutlich, zumindest bei unseren TDI, das sie rund 5.000km brauchen, bis sie richtig laufen und der Verbrauch runter geht.
Das einzige, was sich wirklich bemerkbar macht, sind die Kaltstarts. Ein Fahrzeug was wenig Kaltstarts hat und viel Strecke läuft, wird immer besser gehen und länger laufen als nen Kurzstreckenfahrzeug.

Und mit dem E-Gas machen die Drosselklappen bei bestimmten Fahrzuständen eh nicht ganz auf. Z.B. 2.000 U/min und dann Vollgas. Das regelt die Elekrtonik alles weg.

Aber klar, die Hersteller machen die Vorschriften wie vor 30 Jahren, und die meisten werden sich dran halten. In der Hoffnung, alles richtig zu machen
 
Früher gab es beim Auo auch noch die "Einfahrkontrolle" mit Ölwechsel nach 1000km. Heute ist der erste Ölwechsel nach 30.000km. Späne?? Fehlanzeige.
Diese ganze Einfahrerei ist m.M. nach Blödsinn.
Auch bei der Dose. Ich habe bestimmt an die 100 Neuwagen als Vorführer gefahren. manche habe ich eingefahren, manche nicht. Kaputtgegangen, auch später Beim Kunden auch nix. Man merkt allerdings deutlich, zumindest bei unseren TDI, das sie rund 5.000km brauchen, bis sie richtig laufen und der Verbrauch runter geht.
Das einzige, was sich wirklich bemerkbar macht, sind die Kaltstarts. Ein Fahrzeug was wenig Kaltstarts hat und viel Strecke läuft, wird immer besser gehen und länger laufen als nen Kurzstreckenfahrzeug.

Und mit dem E-Gas machen die Drosselklappen bei bestimmten Fahrzuständen eh nicht ganz auf. Z.B. 2.000 U/min und dann Vollgas. Das regelt die Elekrtonik alles weg.

Aber klar, die Hersteller machen die Vorschriften wie vor 30 Jahren, und die meisten werden sich dran halten. In der Hoffnung, alles richtig zu machen

So schauts aus und nicht anders!

Warum bekommen manche einen Motorschaden nach 5000km (RSV4 Landstraße) und dann gibt es ehemalige Vorführer die 20000km gelaufen sind ohne Probleme?

Siehe Suzuki. Vor einigen Jahren musste nach 6000km das Öl gewechselt werden, dann haben einige Hersteller den Service auf 12000km erhöht...was dann Suzuki auch so gemacht hat, ganz ohne Probleme ;) selbst für einige ältere Modelle wurde das ganze auf 12000km angehoben...oh Wunder, es geht ja ;)
 
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Also ich bin letztens eine neue RF gefahren und da war wirklich kein Unterschied feststellbar. Die ging auch absolut gleich auf der Bahn gegen meine RR (habe die Schmiedefelgen drin).
Ich habe sehr viel Gefühl. Ich spüre auch den Unterschied zwischen Super+ und Super Bleifrei/V-Power/102 Oktan.

Mein Kumpel hatte mal meine alte GSX-R für einen Tag, als ich sie dann wieder hatte drehte diese einfach nicht so frei hoch (es waren nur noch 5L im Tank). Auf die Nachfrage was er denn getankt habe meinte er Super+.

Ebenso gibt es Leute hier im Forum die bei dem Euro4 Arrow den Unterschied zwischen mit und ohne Eater nicht spüren, das sind ganze 12PS (ich war selber mit der Konfiguration auf dem Prüfstand und habe hier Dynosheets gepostet)....

Hat der Gixxer schon Klopfsensoren???
Ansonsten, was sollte den die Wunderpissemit 102 Oktan bewirken, wenns der Motor nicht besser verarbeiten kann? Ohne Klopfsensoren stellt er keine Zündung auf früh und verändert keine Einspritzzeiten/Mengen. Wie soll er auch wissen, das sich sein Besitzer grad mal wieder.Will aber keien Spritfred lostreten. Ich habe jedenfalls außer bei meinen gechipten Turbos nie nen Unterschied gemerkt. Außer im Portemome.
 
Hat der Gixxer schon Klopfsensoren???
Ansonsten, was sollte den die Wunderpissemit 102 Oktan bewirken, wenns der Motor nicht besser verarbeiten kann? Ohne Klopfsensoren stellt er keine Zündung auf früh und verändert keine Einspritzzeiten/Mengen. Wie soll er auch wissen, das sich sein Besitzer grad mal wieder.Will aber keien Spritfred lostreten. Ich habe jedenfalls außer bei meinen gechipten Turbos nie nen Unterschied gemerkt. Außer im Portemome.

Denke nicht aber sie war abgestimmt mit Zündwinkel.

Wie gesagt, manche spüren keine 12PS weniger, das finde ich dann schon fast traurig.

Zudem reinigt das 102Oktan den ganzen Ansaugtrakt, dazu gab es mal ein Video von JP Performance aus der Aral Enticklung.
 
habe lange nicht mehr soviel komisches, halbwissendes Zeug gelesen. Es gibt sehr wohl Gründe dafür, das ein Motorrad schonend eingefahren werden sollte. Auch ist es ein sich schon lange haltendes Gerücht, das die Motoren im Werk kurz auf Volllast laufen. Wird aber gerne genommen, um diese Sammlung von Argumenten zu untermauern.
https://mo-web.de/artikel/technik/motoren-einfahren/
Es gibt auch noch ein Thema zum Einfahren, das es für die Kolbenringe extrem wichtig ist und auch eins für die Kurbel- und Pleuellager. Kann jeder ernst nehmen, oder auch nicht. Ich habe mir ein Zwischending ausgesucht.
 
Ich fahr nach Handbuch ein und gut is. Gut für mein Gewissen. Zeit sich ans Bike zu gewöhnen und wenn man nur etwas Verstand für Technik hat und was in so nem Zylinder abgeht macht man es freiwillig.
Ach ja, einfahren nützt alles nichts, wenn nicht ordentlich warmgefahren wird.
Aber auch hier gilt, jeder wie er meint. Tut ja keinem weh. Ist ja nur ne Maschine und kein Tier bsp. ein Pferd welches da als Sportgerät missbraucht wird.
 
Wenn du den Bericht gelesen hast, dann steht im Fazit:
Die Wahrheit zwischen den extrem pedantischen Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung und den provokativen Empfehlungen der zitierten Homepage liegt wohl in der Mitte. So ist sorgfältiges Einfahren auch heute keine überflüssige Prozedur, wird aber häufig in seiner Bedeutung drastisch überschätzt. Zum Glück sind moderne Motoren so robust, dass man aus dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.

Also einfach Gas und gut. Zumal ja wohl die wenigsten auf der LS ständig mit 12k U/min unterwegs sind. Und kurzzeitiges Hochdrehen macht nix.
Bei der alten BMW RR ist bis zur Einfahrkontrolle die Drehzahl begrenzt. 8K glaub ich oder 9k
 
Wenn du den Bericht gelesen hast, dann steht im Fazit:
Die Wahrheit zwischen den extrem pedantischen Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung und den provokativen Empfehlungen der zitierten Homepage liegt wohl in der Mitte. So ist sorgfältiges Einfahren auch heute keine überflüssige Prozedur, wird aber häufig in seiner Bedeutung drastisch überschätzt. Zum Glück sind moderne Motoren so robust, dass man aus dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.

Also einfach Gas und gut. Zumal ja wohl die wenigsten auf der LS ständig mit 12k U/min unterwegs sind. Und kurzzeitiges Hochdrehen macht nix.
Bei der alten BMW RR ist bis zur Einfahrkontrolle die Drehzahl begrenzt. 8K glaub ich oder 9k

Man sollte die Artikel schon selber lesen wenn man etwas postet :D
Ganz ehrlich, das Thema einfahren ist so alt und überholt wie hier im Forum das gefühlte Durchschnittsalter, 50+.

Fahrt mal alle schön 1000km ein und spielt das spiel der Hersteller mit...

@Ralph, kannst du zu dem Gerücht was gegenteiliges beweisen? Es war doch mal eine Reportage von der S1000RR auf N-TV, selbst da wurde ein Leistungstest gemacht...
 
es werden nach meinem Wissen nur Stichproben, sprich alle x Motoren unter Last getestet. Der Rest wird ohne Feuer durchgedreht und fertig.
 
Lass es doch....es ist unwichtig. Jeder kann mit seinem Moped tun was er möchte. Ist nur immer ärgerlich das es Leute gibt die andern versuchen agressiv ne Beule an den Bart zu dichten. Und das mit Überzeugung. Bin raus...
 
Ej Oberfranke...................gaaaaanz dünnes Eis.🖕🖕🖕

Das war doch nur in Relation gesetzt :D
Aber man merkt das Alter hier wirklich, kaum ist was illegal alle "mimimimi"...aber 80% des Boards fahren mit LED Lichtern (auch erlöschen der BE), schöne Doppelmoral 🖕

@ Ralph, also bekommen manche Kunden einen auf den Prüfstand gelaufenen Motor und andere nicht? Nach der Logik mancher hier im Thread müssten ja bei diesen Motoren die Motorschäden häufiger auftreten und der Motor schlechter sein...naja, dazu sage ich nichts.
 
habe lange nicht mehr soviel komisches, halbwissendes Zeug gelesen. Es gibt sehr wohl Gründe dafür, das ein Motorrad schonend eingefahren werden sollte. Auch ist es ein sich schon lange haltendes Gerücht, das die Motoren im Werk kurz auf Volllast laufen. Wird aber gerne genommen, um diese Sammlung von Argumenten zu untermauern.
https://mo-web.de/artikel/technik/motoren-einfahren/
Es gibt auch noch ein Thema zum Einfahren, das es für die Kolbenringe extrem wichtig ist und auch eins für die Kurbel- und Pleuellager. Kann jeder ernst nehmen, oder auch nicht. Ich habe mir ein Zwischending ausgesucht.

Zwischending ist gut, so halte ich es auch.
Das Fazit aus dem Artikel teile ich auch, man braucht aus dem Einfahren keine Wissenschaft machen.
 
An zwei Sachen muss ich doch kurz mal einhacken.

1. Ingenieure sind nicht an der Spitze der Nahrungskette. Da steht der Mann oder die Frau als Betriebswirt oder BWLer noch drüber, die dann ganz charmant den Rotstift ansetzen und alles was unnötige Kosten dem Unternehmen verursachen könnte vermieden wird. Dazu gehören Garantieansprüche und Rückrufe. Dann kommt die Geschäftsführung und schmeisst charmant die BWLer raus, die das Kostensoll bzw. Budget nicht einhalten. Aus diesem Grund wird dem Kunden immer eine Vorsichtsmaßnahme verpasst, die zum Teil übertrieben ist und der technische Redakteur schreib auch so die Bedienungsanleitung.

2. Wer glaubt, dass seine Aprilia nach 1000km oder 2000km eingefahren ist, der irrt gewaltig. Erst ab 6000 bis 7000km ist sie dann so langsam tatsächlich einfahren. Einige die schon den 10000er KD hinter sich haben, werden es wohl bestätigen, weil der Spritverbrauch etwas zurückgeht und das Motorrad sich geschmeidiger anfühlt.
 
Motoplex
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