PS Heft Nr. 2 2019 Artikel V2 - Superbikes

WSC-Neuss Shop
Alle Mille der Baureihe ME hatten Brembo P4 30/34 Bremszangen verbaut. Die der Jahrgänge 98 und 99 waren rot lackiert, die des Jahrgangs 2000 waren gold. Ab RP waren P4 34/34 am Fahrzeug.

Den Motorrad-Artikel habe ich nicht gelesen, daher weiss ich nicht wo die den Unterschied bei der SP zur Standard ME sehen, denn es gibt keinen. Die Bremsanlagen waren identisch.

Die SP unterschied sich im Wesentlichen durch den Rahmen mit verstellbaren Schwingendrehpunkt und einstellbarern Lenkkopfwinkel, sowie einem anderen Zylinderkopf mit einer Zündkerze von Cosworth. Serienmäßig war die SP-Auspuffanlaage glaube ich auch noch dabei.

@SilverSurfer: da hättest Du besser mal zugeschlagen, diese 1.Serie war eine Vorserie und wurde 1997 gefertigt und war erkennbar am entsprechenden Buchstaben in der Fahrgestellnummer. Die Dinger waren tatsächlich was ganz besonderes und richtig scharf. Die 98er mussten in einigen Punkten entschärft werden, weil die paar 97er die Homolagationshürden nicht überwunden hatten. Wie sie dann letztendlich auf die Strasse gekommen sind, wissen nur ein paar Italiener ;-)

Gruß Ingo #57
 
@SilverSurfer: da hättest Du besser mal zugeschlagen, diese 1.Serie war eine Vorserie und wurde 1997 gefertigt und war erkennbar am entsprechenden Buchstaben in der Fahrgestellnummer. Die Dinger waren tatsächlich was ganz besonderes und richtig scharf. Die 98er mussten in einigen Punkten entschärft werden, weil die paar 97er die Homolagationshürden nicht überwunden hatten. Wie sie dann letztendlich auf die Strasse gekommen sind, wissen nur ein paar Italiener ;-)

Gruß Ingo #57

Ich weiß, ich weiß. Aber das Ding war richtig platt und damit uninteressant.
 
Motorrad sagte seinerzeit aber
Modifizierte Brembo-Bremse an der Aprilia RSV mille SP überzeugt
und zum Motor
Das sorgfältig von Meisterhand montierte Triebwerk der Aprilia RSV mille SP unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom Standard-Pendant. Ein kürzerer Hub (63,4 statt 67,5 Millimeter) gestattet höhere Drehzahlen, die Bohrung wächst entsprechend, somit zeigt die SP das extremste Bohrung-Hub-Verhältnis unter den Liter-V-Zweizylindern. Der Kurbeltrieb mit notwendigerweise neuer Kurbelwelle ist sorgfältig feingewuchtet. In den Zylindern oszillieren extreme Slipperkolben mit sehr niedriger Kompressionshöhe, geschmiedet aus einer besonders widerstandsfähigen, silikonhaltigen Aluminium-Legierung. Die Zylinderwände wiederum tragen zwecks optimierter Wärmeabfuhr sowie minimierter Reibung eine Elektrolytschicht, zudem sind Zylinder und Wassermantel nicht nur unten, sondern auch oben in sogenannter «Closed-Deck”-Bauweise zusammengegossen, was die Steifigkeit erhöht und Schwingungen des Zylinders vermindert.
 
Ich meine auch, dass die Cosworth - Köpfe aus dem Vollen gefräst waren., oder ?
 
Richtig, das HUb/Bohrungsverhältnis war auch anders als bei den Standard-ME! Da waren auch sonst noch viele Kleinigkeiten, die sich ein paar Monate später in R wiederfanden.

Egal, was die Motorrad schreibt, die Bremse war ME Standard!

Gruß Ingo #57
 
Ich meine auch, dass die Cosworth - Köpfe aus dem Vollen gefräst waren., oder ?

Da bin ich mir nicht sicher, ich weiß auch nicht mehr ob nur die Entwicklung bei Cosworth lag oder ob die die kompletten Köpfe lieferten oder gar die Motoren zusammenschraubten?

Hast Du keinen Draht zum Felix Hasselbrink, der jetzt Deine alte , endgeile Edwards besitzt? Der steckt bestimmt tief im Thema drin und kann was dazu sagen.

Gruß Ingo #57
 
Ich werde das mal nachforschen. Ich habe auch irgendwo noch den Test der SP rumliegen. Ich hatte gehofft, dass dazu was im Artikel steht, den Du wohl ja griff bereit hast.
 
Und schwupps, www weis fast alles:

" Sandgegossene, völlig neu konstruierte Zylinderköpfe mit gefrästen Brennräumen, deren Profil in langwierigen Versuchs- und Berechnungsreihen bei Cosworth in England entwickelt wurde, zeigen einen zur verlustfreieren Füllung verringerten Ventilwinkel sowie die Umstellung von Doppel- auf einfache Zündung mittels zentraler Zündkerze. Deren Sitz - in jedem Vierventil-Brennraum ein empfindliches Wärmenest - wird vom Kühlwasser umspült. "

Und hier der Rest des Schützenfests:

https://www.motorradonline.de/test/...r-fahrbericht-aus-motorrad-171999.106216.html
 
Der Motor konnte im Chassis auch noch höhenverstellbar eingehangen werden. Ich habe noch ein Bilder von einer Kundenmaschine von mir auf`m rechner gefunden:

20131217_130619[1].jpg
 

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Fazit: Roland besitzt da schon was Besonderes aus dem Aprilia Repertoire. Sozusagen schon ein historisches, weil 20 Jahre altes Relikt. 👍
 
Konnte die schon, wie oben im Bild, mit QS nachgerüstet werden?

btw gepflegt ist anders 😥
 
Na klar, geht bei fast jedem Motorrad.
Blitzsauber ist anders, dafür hatte ich aberauch noch gesorgt und hatte sie geputzt, aber sie war technisch gepflegt.
Gruß Ingo #57
 
Zuletzt bearbeitet:
2002 war ein echt guter Jahrgang - Nr. 051 - Die Ausgabe der MO seinerzeit liegt daheim, daher kann ich den Bericht jetzt mal so schnell aus dem Büro heraus nicht posten. Sorry. Dafür mein Artikel aus der "seligen" Fastbike :) Gruß Markus
 

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An den Artikel kann ich mich auch noch erinnern und habe mich gefreut Dich und Deine RP
dann Jahre später mal auf einer ITB-Ausfahrt ( Thüringen ! ) kennen zu lernen. . . . .
 
Wir hatten als Händler auch anno 1998 erste RSVs verkauft. Unter anderem Fahrgestellnr. 3 ! Die ersten 20 sollen etwas gemacht worden sein, was allerdings nirgens schriftlich hinterlegt ist. Die Auspuffaustritte sollen z.B.etwas grösser gewesen sein. Definitiv hatten die 98er (schwarz-grau und rot-blauer Lack) die roten Sättel.
 
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