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RSV4 1100 Factory Federbein Öhlins

Huafi schrieb:
Quatsch!
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Solang du das Teil nur normal auf der Straße bewegst merkt kein Mensch den Unterschied zwischen Sachs und Öhlins (Sofern beide ähnlich eingestellt sind). Wichtig wäre schonmal generell das Fahrwerk mindestens auf sein Gewicht einzustellen, aber wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre machen das kaum welche von den reinen Straßenfahrern.

Worauf ich hinaus will ist, dass ich es gut finde wenn so ein Thema aufkommt und sich mehr Leute Gedanken machen, ob ihr Fahrwerk so funktioniert wie es sollte. Wenn Sie sich irgendwann dochmal im Grenzbereich bewegen (ob gewollt oder nicht) kann es wie bei pipi nämlich schnell ernst werden.
 
Ich habe heute mal das Federbein ausgebaut um für mich dass ganze mit der Lagerung zu verstehen. Da sich mein Federbein auch nicht vertikal auf dem Zentralständer mit Hand bewegen lies und mir nicht ganz klar war wie es auch gehen soll. Im eingebauten Zustand war es für mich nicht ersichtlich. Habe dann heute festgestellt das die Lager wirklich fest wahren. Konnte diese aber gängig machen mit Öl, Fett und Geduld. Jetzt sieht es so aus und im eingebauten Zustand lässt es sich jetzt auch nach links und
rechts bewegen.
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Gruß
Wolfgang
 
Riecht also nach dem üblichen Problem: Aprilia spart am Fett.

Das klingt für mich zumindest plausibler als Öhlins OEM-Ware ist Schrott oder AP ist zu doof ein Federbein sachgerecht zu verbauen.
 
Wulfmaker schrieb:
Ich habe heute mal das Federbein ausgebaut um für mich dass ganze mit der Lagerung zu verstehen. Da sich mein Federbein auch nicht vertikal auf dem Zentralständer mit Hand bewegen lies und mir nicht ganz klar war wie es auch gehen soll. Im eingebauten Zustand war es für mich nicht ersichtlich. Habe dann heute festgestellt das die Lager wirklich fest wahren. Konnte diese aber gängig machen mit Öl, Fett und Geduld. Jetzt sieht es so aus und im eingebauten Zustand lässt es sich jetzt auch nach links und
rechts bewegen.
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Gruß
Wolfgang
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Mit welchem öl hast du die wieder gangbar gemacht? Kannst du das genauer beschreiben? Kannst die hülsen auch drehen in ihrem sitz?
 
Munky schrieb:
Mit welchem öl hast du die wieder gangbar gemacht? Kannst du das genauer beschreiben? Kannst die hülsen auch drehen in ihrem sitz?
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Zum Ausbau auf Zentralständer:
- Hinterrad raus
- Fußraste rechts lösen. 2 Schrauben raus und zu Seite aus dem Weg fest machen mit Kabelbinder oder Band
- Da ich die Akra E4 habe, einfach Schelle vom Verbindungsrohr lose und vom Halter gelöst. Seilzüge vom Stellmotor nicht angerührt. Kann man ebenfalls auf die Seite und festbinden.
- Umlenkung die Schrauben gelöst und zuerst die untere Schraube vom Federbein raus dann oben. Dann das Federbein vorsichtig nach rechts oben rausnehmen. Dabei ein bisschen verdrehen.
War sehr einfach.
- Zum reinigen und Ölen habe ich Balistol Universalöl genommen. Sehr großzügig alles eingeweicht. Dabei immer die Lager mehr und mehr bewegt mit Hilfe einer Gewindestange.
- Beim Zusammenbau nochmals mit Lagerfett alles eingeschmiert. Mit Finger es versucht so gut wie möglich überall am Lager rein zu drücken.
- Die Hülsen konnte ich im Sitz nicht sichtbar drehen. Hatte aber auch nichts, womit ich das testen konnte.
 
Hallo, das Problem sind die Lager selber. Hier würde seitens Öhlins einfach gespart. Die Lager, welche bei mir nun verbaut sind haben spezielle Dichtungen.
Grüße Peter
 
Wulfmaker schrieb:
Zum Ausbau auf Zentralständer:
- Hinterrad raus
- Fußraste rechts lösen. 2 Schrauben raus und zu Seite aus dem Weg fest machen mit Kabelbinder oder Band
- Da ich die Akra E4 habe, einfach Schelle vom Verbindungsrohr lose und vom Halter gelöst. Seilzüge vom Stellmotor nicht angerührt. Kann man ebenfalls auf die Seite und festbinden.
- Umlenkung die Schrauben gelöst und zuerst die untere Schraube vom Federbein raus dann oben. Dann das Federbein vorsichtig nach rechts oben rausnehmen. Dabei ein bisschen verdrehen.
War sehr einfach.
- Zum reinigen und Ölen habe ich Balistol Universalöl genommen. Sehr großzügig alles eingeweicht. Dabei immer die Lager mehr und mehr bewegt mit Hilfe einer Gewindestange.
- Beim Zusammenbau nochmals mit Lagerfett alles eingeschmiert. Mit Finger es versucht so gut wie möglich überall am Lager rein zu drücken.
- Die Hülsen konnte ich im Sitz nicht sichtbar drehen. Hatte aber auch nichts, womit ich das testen konnte.
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Da musst aber normal die Aluhülsen rausmachen und die Dicht(Filz)ringe rausnehmen. Dann kommst erst richtig an das Gelenk ran und bringst auch Fett rein.
 
Also ich hab vor langer Zeit mein Öhlins der Tuono RR auch gängig gemacht.

Ich kann nimmer genau sagen aber die Untere Lagerhülse ist ja zwei geteil....die hab ich rausgemacht und schön sauber und gefettet.

Fragt mich bitte nicht genauer is schon echt vergessen.....weil der Emil das eben neu fürs Leben macht.
 
Wenn ich die Lager raus nehmen würde, dann würde ich lieber gleich Neue rein machen.
Heute habe ich mir es einfach mal angeschaut und so gut wie geht mit wenig aufwand gängig gemacht. Werde aber auch Neue für die Nächste Saison einbauen oder einschicken.
Wäre echt super, wenn jemand die richtigen Lager mit Nummer und Liste Zubehör hier reinstellen könnte. Quasi ein Kit 😁😉
 
Das sind ja nur Aluhülsen die durch diesen Filz seitlich gehalten werden und wenn der Filz nicht durch Wasser und Schmutz
vollgammelt lässt sich das sogenannte Lager auch Radial bewegen aber nur minimal.
 
Wie gesagt eine Adresse wo man ein qualitativ hochwertiges Lager bekommt würde mich auch interessieren. Tausch mache ich auf der Presse selbst. Meine Anfrage bei Zupin verlief bisher leider erfolglos. Sobald ich eine Info habe werde ich dies hier natürlich auch kundtun.

Beste Grüße

Daniel
 
Was haltet ihr von dieser Lösung: Vor jeder Ausfahrt/Turn etwas WD40 an die Gelenke sprühen?
 
Mr.T schrieb:
Was haltet ihr von dieser Lösung: Vor jeder Ausfahrt/Turn etwas WD40 an die Gelenke sprühen?
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WD 40 schmiert nicht.

ich stelle mir aber die Frage, ob bei dem großen Hebel auf die beiden Hülsen die "Gängigkeit " noch wichtig ist, wenn der Dämpfer mal auf der Achse ausgerichtet ist. Das diese Schwergängigkeit bei zu einem Gripabriss am Rad führt, dazu ist m. E. mehr nötig. Natürlich bewegt sich die Schwinge etwas, aber das es zu diesen Auswirkungen kommen sollte ist für ich sehr unwahrscheinlich. Da könnte ein nicht gängiges Nadellager an der Umlenkung mehr ausmachen. Ist aber nur meine Meinung.
Ich habe gestern den Dämpfer von Schnegge ausgebaut. Dann habe ich mittels einer gedrehten Achse den Winkel gemessen und der Winkel war Horizontal ziemlich genau 0°. Vertikal etwas unter 1°. Somit war der Dämpfer ziemlich exakt ausgerichtet auf den Achsen. Dazu habe ich mit einem 10cm Hebel die Achse locker aus dem Handgelenk verdrehen können. Ist zwar Schwergängig, aber immerhin. Waren ja nur 10 cm und meine dünnen Ärmchen. Ich konnte im eingebauten Zustand auch nichts verdrehen, Stichwort dünne Ärmchen. Aber funktionieren tuts so wie es aussieht alles richtig. Losbrechmomente an der Schwinge konnte ich auch nicht im einbautem Zustand feststellen.
Meine kleine provisorische Konstruktion mittels Waage ergab tatsächlich, das keine Sprünge in der Belastung stattfinden und sich das Ganze auch linear steiger je mehr Last ich auf die Schwinge gebe. Einen Verwindungstest zu simulieren ist natürlich in der Garage nicht möglich. ;)
Damit will ich nicht die Aussagen von Pipi in Frage stellen, aber für mich ist das Thema durch. Ich werde jetzt noch die Distanzscheiben in die Umlenkung einbauen und dann fertig.
 
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