RSV4 für Führerscheinneuling?

factoryforever

fleißig dabei...
Wie seht Ihr das, geht das?

Muss dazu sagen, meine RSV4 ist aus 2012, hat also kein ABS. Ich finde ja, die RSV4 fährt berechenbarer als meine damalige Multistrada, die wie alle V2 im Drehzahlkeller was rappelig ist.
So gesehen ist es doch allein die Frage, wie diszipliniert ein Anfänger mit der RSV4 umgeht, also ob er dem Drang am Gashahn zu ziehen widerstehen kann.
 
Wie du schon sagst. Kopf an und sich ran tasten an die Leistung. Sonst kann man zur not auch drosseln
 
Seh ich genau so.
Kopf an, rantasten und gut. Bin ebenso sofort auf die tuono, hat mir nicht geschadet ;)

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:-D
Hahaha hat es mir etwa geschadet ?:-D

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Aber ist was dran an der mir gegenüber seinerzeit getätigten Behauptung, dass man leichter auf einer langsameren Maschine lernen könnte? Bei mir wars so: Erst kam die Multi und dann saß ich zwei Monate später schon auf dem ersten Supersportler...was mir fehlte - anfangs komplett und heute in Teilen - war in jedem Fall das ideale Kurvenverhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube grundsätzlich kann man auf einem alten Hund genauso fahren lernen wie auf einem heißen Eisen. Die Frage die ich viel wichtiger finde: würdest du dich wirklich trauen, an nem schönen Sonntagmorgen (du fühlst dich fit und gut)einfach mal sagen: so, nun quetsche ich alles aus dem Teil raus was geht und fahre meine Hausstrecke so lange bis ich im Grenzbereich lande?

ICH für meinen Teil hätte seinerzeit zu viel Respekt gehabt - und auch Angst, soviel Kohle auf einen Schlag zu zerstören.

Es sei dazu gesagt, dass ich mich ganz zu Beginn "nur" für 98 PS aus 600cc entscheiden hatte, ganz bewusst günstig aber top gepflegt. Darauf hab ich meine ersten Rennstreckenkilometer gerissen, Schräglagentrainings gemacht und trotzdem wahrscheinlich nicht alle 98 Pferde ausgereizt. (Aber so manche 1000er stehen gelassen -heul: )

Den Vorteil aber habe ich am Sonntag sofort gemerkt: hab ich auf meiner alten Uschi richtig arbeiten müssen, Gewicht verlagern, drücken, Poppes raus etc. Kein Lenkungsdämpfer, kein Anti-Hopping, nix. Nur eigenes Gefühl. Ich bin zumindest der Meinung, dass man so zumindest auch sein Moped sowie alle Eigenheiten der Fahrphysik tatsächlich noch etwas echter spürt (ich sag nur Aufstellmoment auf der alten Pelle, Alter war das krass! Da ging in Kurven nix mit Korrekturbremsung...).

Da geht das mit der neuen Rsv4 fast schon von selbst, wahrlich ein Traum! Da muss man ja nur in die richtige Richtung schauen und gut is ;-) Okay ich will nicht übertreiben aber 16 Jahre Innovation sind schon mehr als nur eine Welt..

Mit 180 PS würde ich aber immer einfach mal eine ausführliches Training absolvieren, einfach um sein Moped in allen Situationen kennen zu lernen damit man wenn es drauf ankommt nicht überrascht oder überfordert ist. Es wird dir einiges für die Straße bringen und 100%ig deinen eigenen Grenzbereich verschieben... ;-)
 
Wie seht Ihr das, geht das?

Muss dazu sagen, meine RSV4 ist aus 2012, hat also kein ABS. Ich finde ja, die RSV4 fährt berechenbarer als meine damalige Multistrada, die wie alle V2 im Drehzahlkeller was rappelig ist.
So gesehen ist es doch allein die Frage, wie diszipliniert ein Anfänger mit der RSV4 umgeht, also ob er dem Drang am Gashahn zu ziehen widerstehen kann.

Hab vielleicht zu weit ausgeholt: Für die Disziplin ist die Leistung nicht entscheidend! Beispiel: Kumpel auf LC4, getunt mit Flachschiebervergaser und anderen Kleinigkeiten auf etwas 70 PS ist mir am Rursee sowas von davon gefahren, unglaublich.

Anderes Beispiel: Kenn einen der hat ne nsr 250, 160 kg, 54 ps. Das Ding säbelt auf der LS alles nieder, ausnahmslos! Einfach weil das Teil so handlich und leicht ist...man muss es aber können, den Speed auch mit in die Kurve zu nehmen und rund und sauber zu fahren. Bei der heutigen Leistung fahren die meisten ja ziemlichen analog: Hart in die Kurve reinbremsen und schauen dass man die führe möglichst schnell wieder gerade bekommt um die Leistung auf die Straße zu pressen..:wink:
 
Am gefährlichsten finde ich das richtige Einschätzen der Geschwindigkeit. Moderner Heizer macht bei 250 km/h nicht den Eindruck, als würden einem die rotierenden Teile um die Ohren fliegen, sondern läuft ruhig und entspannt.

Beim Eingang in die Kurve merkt man dann doch die zu hohe Geschwindigkeit und dann ist es oft zu spät....
 
Naja, son Heißsporn ist mein Freund nicht. Er interessiert sich sogar eher für Harleys. Aber da er sich so schnell keine eigene Maschine kaufen wird, muss er mit dem Vorlieb nehmen, was bei uns in der Garage steht. :-D
 
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