Richtig erkannt. Und das kombiniert mit unserer deutschen Bürokratie, kannst dir wohl denken, dass das entweder nie in der Form oder nur mit eindeutiger, vertraglich festgelegter Zustimmung der jeweiligen Fahrer/Besitzer der Fahrzeuge stattfindet. Daher glaub ich nicht, dass diese Art von autonomen Betrieb 100%ig klappen wird.
Auch beim öffentlichen Nahverkehr wird das eine Mammutaufgabe, die nur mit vielen kompromissen und Einschränkungen wirklich laufen kann...
Greets
Du siehst das glaube ich zu eng. Am Frankfurter Flughafen läuft beispielsweise seit jahren eine führerlose Bahn zwischen den Terminals.
Auch im ganz normalen Strassenverkehr gibt es überhaupt keinen Zweifel,dass die Haftpflichtversicherung eintritt wenn der Fahrer Bockmist baut.
Selbst grob fahrlässige Verhaltensweisen sind u. U. abgedeckt. Vorsatz, Trunkenheit, Drogen, Autorennen sind natürlich ausgenommen.
Aber keine Software der Welt hat Vorsatz, Drogen, Trunkenheit oder Rennen einprogrammiert. Software ist jede einzelne Sekunde wesentlich aufmerksamer als jeder Fahrer.
Schaut nicht dem heissen Minirock hinterher und produziert einen Auffahrunfall. Bückt sich nicht nach dem runtergefallenen Handy und daddelt drauf rum, ist nicht gestresst, aggressiv, kurzsichtig, altersdement, übermüdet oder abgelenkt.
Wo soll das Problem sein. Gesellschaftlich betrachtet wird autonomes fahren jedes Jahr tausende Verkehrstote und -verletzte weniger verursachen als Menschen.
Ja, Computer sind nicht perfekt und werden auch Menschen töten und verletzen. Aber volkswirtschaftlich gesehen ist das ein Fliegenschiss gegen das was Menschen an Unglück produzieren.
Die Versicherungsprämien werden für autonome Fahrzeuge in den Keller rauschen. Vermutlich steigt die Versicherungsprämie steil an, sobald der Fahrer übernimmt.
In digitalen Zeiten ist es ja durchaus möglich zu unterscheiden wer fährt. Der Jugendliche, der Erwachsene, der ältere Bürger oder der Computer. Dementsprechend wird die Prämie für den Zeitraum der Fahrt angepasst.