doubleshot
ist neu hier...
- Motorrad
- KTM SuperDuke R
- Modelljahr
- 2020
Moin' allerseits...
...da dies mein erster (aktiver) Post in diesem Forum ist, wäre zunächst eine kurze Vorstellung angebracht: bin Mitte 30, wohne im niedersächsischen Landkreis Celle und fahre seit 5 Jahren eine Street Triple, die ich seinerzeit neu erworben habe. Eigentlich war auch schon immer angedacht nach einigen Jahren mit dem lieb gewonnen 3 Zylinder auf die Tuono "aufzurüsten" und da die Preise, vermutlich nicht zuletzt dank der Konkurrenz und dem mittlerweile gehobenen Alter der V4-Plattform von Aprilia, doch merklich gefallen sind, wäre jetzt ein denkbar guter Zeitpunkt.
Glücklicherweise konnte in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf dem Sattel einer Tuono platzt nehmen, was im Großen und Ganzen nur bestätigt hat, was für ein geiles Bike es doch ist
. Gerade das SAS-Fahrwerk hat bei den mittlerweile nicht mehr besten Straßenverhältnissen einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Nach einigen Probefahrten und reichlich Recherche in englischsprachigen und diesem Aprilia-Forum, bin ich dann aber doch etwas ins Grübeln gekommen. Der Stein des Anstoßes war weniger die Tuono selbst, sondern viel mehr das Bike was ich im direkten Vergleich dazu gefahren bin. Bitte steinigt mich nicht gleich, aber es handelte sich dabei um die neue SuperDuke 3.0 des orangenen Herstellers aus Österreich. Ich war nie ein freund der alten SuperDukes, dann aber doch äußert positiv von den Änderungen überrascht, die KTM hat einfließen lassen:
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Was hält mich nun konkret vom Kauf einer Tuono ab? Hier mal eine kleine Zusammenfassung:
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Vielleicht ist ja auch Abwarten die beste Entscheidung. Nur kann ich mir nicht so recht Vorstellen, das Aprilia neben der neuen 660er auch noch einen größeren Wurf für die V4s im Jahr 2021 im Petto hat.
...da dies mein erster (aktiver) Post in diesem Forum ist, wäre zunächst eine kurze Vorstellung angebracht: bin Mitte 30, wohne im niedersächsischen Landkreis Celle und fahre seit 5 Jahren eine Street Triple, die ich seinerzeit neu erworben habe. Eigentlich war auch schon immer angedacht nach einigen Jahren mit dem lieb gewonnen 3 Zylinder auf die Tuono "aufzurüsten" und da die Preise, vermutlich nicht zuletzt dank der Konkurrenz und dem mittlerweile gehobenen Alter der V4-Plattform von Aprilia, doch merklich gefallen sind, wäre jetzt ein denkbar guter Zeitpunkt.
Glücklicherweise konnte in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf dem Sattel einer Tuono platzt nehmen, was im Großen und Ganzen nur bestätigt hat, was für ein geiles Bike es doch ist

- die Sitzposition ist merklich sportlicher geworden und zusammen mit dem neuen Rahmen, der scheinbar stark an dem der RC8 angelehnt ist, hatte ich zumindest nicht das Gefühl gehabt das Vorderrad sei nur Makulatur
- das Zentralfederbein ist endlich mittels Umlenkung mit der Schwinge verbunden. Hatte weniger Rodeo-Feeling verursacht, wenn du beim Kurvenausgang etwas zu sportlich raus-beschleunigt hast
- der Motor zieht jetzt, trotz 2 Katalysatoren, sehr linear vom Drehzahlkeller bis zum Begrenzer durch. War recht überrascht als ich in den Begrenzer knallte, weil der Motor wirklich bis zum bitteren Ende recht brutal am Gas hing. Diese Top-End-Power in Kombination mit dem entspannten Verhalten in unmittelbarer Nähe zur Leerlaufdrehzahl, bin ich von großen V2-Motoren bisher nicht gewohnt gewesen. War für mich sicherlich eines der großen Highlights an der neuen SuperDuke - aber vielleicht bin ich auch bisher nur die "falschen" V2-Motoren gefahren

Was hält mich nun konkret vom Kauf einer Tuono ab? Hier mal eine kleine Zusammenfassung:
- ich bin des Öfteren auch Nachts auf dem Bike unterwegs
- Lautstärke bei Ortsdurchfahrten
- das recht bescheidene Abblendlicht und ein Witz von Fernlicht
- das der V4 unter 5k Umdrehungen im direkten Vergleich zur neuen SuperDuke doch recht unangenehm zu fahren ist und nicht so schön smooth am Gas hängt wie in den oberen Drehzahlen
- festhängen im dichten Verkehr
- Stadtdurchfahrten auf dem Weg zu den kurvigen Landstraßen
- längere Tages-Touren
- Ansprechverhalten bei langsamer Fahrt
- plötzliches und unerwartetes Einsetzen der Leistung
- Händler-Situation
- der bevorzugte Vertragshändler (bereits den Kontakt gesucht) ist nicht gerade ums Eck
- Preisdifferenz zu den Händlern im Umkreis von 100km zu meinem Wohnort: über 3000 Euro ☹
- die Idee ein neues Bike zur Inspektion bei einem Vertragshändler vorbeizubringen, bei dem ich es nicht gekauft habe, bereitet mir etwas Kopfschmerzen
- Piaggio
- Ventilspielkontrolle sollte im Idealfall vorgezogen werden

Vielleicht ist ja auch Abwarten die beste Entscheidung. Nur kann ich mir nicht so recht Vorstellen, das Aprilia neben der neuen 660er auch noch einen größeren Wurf für die V4s im Jahr 2021 im Petto hat.