Das, was Aprilia im Marketing macht, lässt sich nur schwer mit den Begriffen Strategie und Taktik verbinden. Man kann mal daneben liegen, aber bei Aprilia zieht sich das durch wie ein roter Faden. Unkoordiniert, fehlende oder falsche Informationen, Pressefotos nicht bereit oder falsch genutzt. Die Händler-Websites sind aktueller und besser gestaltet als die des Herstellers.@businesskasper, in irgendeinem meiner Posts hatte ich ja schon mal die Idee der Strategie und den damit verbundenen Taktiken des Marketings von Aprilia dargestellt. Das das nicht jedem gefällt, damit muß man rechnen und liegt somit auch in der Natur der Sache. Klassischer Spruch dazu: " Wie man es auch macht, man macht es falsch. "![]()
Seit einem halben Jahr ist klar, dass es einen Online-Launch für Tuono 660, RSV4 und Tuono V4 geben muss. Also muss ich mir überlegen, wann ich was machen will (auch im Hinblick darauf, was wann bei den Händlern stehen wird) und dann zeitgleich alle Seiten (und Journalisten) mit den entsprechenden Infos füttern. Das ist keine Raketenphysik und kostet auch nicht viel Geld, insbesondere wenn man die entsprechenden Ressourcen im Piaggio-Konzern sitzen hat.
Wenn man zur neuen Saison auf die Homepage einen Hochglanzteaser für die Tuono 660 stellt und groß die „World Premiere in February“ anzupreist und zwischendrin die Flagschiffe so nebenbei raushaut, ist das einfach nur Stümperei.
Es ist halt einfach schade, dass man beim Hersteller zentral im Vermarkten so einen Murks macht, während das Produkt über alle Zweifel erhaben ist und die Händler vor Ort es mit eigenen Mitteln rausreißen müssen. Es geht ja in erster Linie nicht nur darum, die Stammkundschaft zu bedienen, sondern auch den Appetit bei Nichtkunden zu wecken, so dass Sie mal bei einem Aprilia-Händler vorstellig werden. Das schaffe ich bei einem 21.000€ Motorrad nicht durch ein einziges, liebloses Bild der Seitenansicht.