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Menschen testen Grenzen. War schon immer so. Ob auf den Mt. Everest oder auf Isle of man, oder der Rennstrecke oder im Triathlon.
Das Menschen zu verwehren ist fast unmöglich und womöglich auch moralisch fragwürdig.

Ob man solche Grenztests aber unnötig gefährlich machen muss indem man eine Super-Buckelkiste baut, oder Motorräder ohne nennenswerte Schräglagen ausliefert ist für mich mehr als fraglich.

In den USA erinnert man sich heute noch an „unsafe at any speed“. Nader charakterisierte so in den 60ern amerikanische „Sportwagen“ wie den Corvair.
Der war unter den Kindern von ranghohen Chevrolet Angestellten geradezu eine Todessense und sorgte für haufenweise abrupte Ableben. Da war es aber sicherlich auch „the man“.
 
Menschen testen Grenzen. War schon immer so. Ob auf den Mt. Everest oder auf Isle of man, oder der Rennstrecke oder im Triathlon.
Das Menschen zu verwehren ist fast unmöglich und womöglich auch moralisch fragwürdig.

Ob man solche Grenztests aber unnötig gefährlich machen muss indem man eine Super-Buckelkiste baut, oder Motorräder ohne nennenswerte Schräglagen ausliefert ist für mich mehr als fraglich.

In den USA erinnert man sich heute noch an „unsafe at any speed“. Nader charakterisierte so in den 60ern amerikanische „Sportwagen“ wie den Corvair.
Der war unter den Kindern von ranghohen Chevrolet Angestellten geradezu eine Todessense und sorgte für haufenweise abrupte Ableben. Da war es aber sicherlich auch „the man“.
Ich finde "Super-Buckelkiste" übertrieben. Wenn es eine "Super-Buckelkiste" wäre, wären da mehr als einer abgeflogen.
Im übrigen sagte die Mutter von Carlin Dunne, dass ihr Sohn ein Verbot des Rennens nicht gewollt hätte.
 
Ich finde "Super-Buckelkiste" übertrieben. Wenn es eine "Super-Buckelkiste" wäre, wären da mehr als einer abgeflogen.
Im übrigen sagte die Mutter von Carlin Dunne, dass ihr Sohn ein Verbot des Rennens nicht gewollt hätte.
Wie schon geschrieben, in meinem Umfeld hat die Teilnahme an der TT jemanden zum " Krüppel " gemacht, um es mal etwas deutlicher zu beschreiben.
Ich persönlich bin ein Fan von Rennsport. Habe selber über einen längeren Zeitraum z. B. an Endurorennen teilgenommen. In Zschopau wurde mir dann meine fahrerischen Grenzen auf gezeigt und ich beendete die Teilnahme, bevor ich im Spital oder in der Leichenkammer endete. Und nach 2 schweren Unfällen auf der Straße ( Intensivstation ) und im Gelände ( Genickbruch ) bin ich ganz froh, dass ich noch lebe und nicht im Rollstuhl sitze oder " Matsch in der Birne " habe. Wer hier das Hohelied der Menschen und deren Austesten von Grenzen singt, ist sich meiner Meinung nach nicht bewußt, dass man nur einmal lebt und körperliche Gesundheit kein Muß, sondern ein Geschenk ist, was das Wertvollste ist, was man im Leben haben kann. Wer mit beidem spielt und gerade dann, wenn es um die " goldene Ananas " geht, dem fehlt es meiner Meinung nach an Respekt und Demut gegenüber dem eigenen Leben. Und dann sind ja auch noch die Angehörigen. Wenn Ehefrauen ohne Ehemann und Kinder ohne Vater aufwachsen müssen oder dieser ist dann schwer behindert, nur weil dieser " spielen " musste, tja ... . Niki Lauda hat seinen möglichen F1 - Weltmeistertitel weg " geschmissen ", weil ihm nach seinem Unfall auf dem Ring klar war, dass ihm seine Leben wertvoller ist ( "Das Leben ist wichtiger als der WM-Titel. Ich möchte mich doch nicht umbringen, jedenfalls kein zweites Mal..." (Lauda 1976 nach seiner Aufgabe beim Regenrennen in Japan) ). Und das ist vielleicht der Unterschied zwischen einem Mann und einem " Dummkopf ".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ein schwieriges Thema aber grundsätzlich bin dagegen, jemandem von Staats wegen zu verbieten, ein "Dummkopf" zu sein. Letztlich ist es wahr, daß alle Teilnehmer das freiwillig machen, sie sind keine Gladiatoren, die zum Spass der Menge gezwungenermassen verheizt werden.
Ich möchte nicht in einem Staat leben, der eine vollständige vikarische Kontrolle über mein Leben ausübt, nur weil ich vielleicht im Sinne meines "Glückes" meine physische Existenz kompromittiere.
Natürlich wäre es schöne wenn sich der Freie Wille nach den Regeln der Vernunft bilden würde. Das ist aber kein realistisches Menschenbild.
 
Mir geht es nicht um ein Verbot solcher Veranstaltungen durch den Staat. Aber der Tenor Deines Post zeigt mir an, dass Du nicht nur meine Intention verstanden hast, sondern dazu auch noch mir das Wort im Munde umdrehst. Na ja ... . 😉
 
Hmm, ich habe ein Problem damit, alle Teilnehmer von TT und Pikes Peak als Dummköpfe zu bezeichnen ...
 
Und ich habe ein Problem damit, jeden in der Gesellschaft bevormunden zu müssen. Lasst die Leute doch leben oder eben nicht leben. Jedem seine persönliche Entscheidung.
 
Mir geht es nicht um ein Verbot solcher Veranstaltungen durch den Staat. Aber der Tenor Deines Post zeigt mir an, dass Du nicht nur meine Intention verstanden hast, sondern dazu auch noch mir das Wort im Munde umdrehst. Na ja ... . 😉
Nein, das hast Du völlig missverstanden. Ich respektiere Deine Meinung zu diesem Schwierigen Thema. Dieses Thema eignet sich nicht für Rhetorik.
 
Ach ja. Wohl dem der lesen und verstehen kann und dann vielleicht auch noch mehr von der Welt begriffen hat als auf dem Exerzierplatz so gelehrt wird.

Ich habe nicht das Hohelied des austestens von Grenzen gesungen sondern ein Verhalten erwähnt das jedem mehr oder minder innewohnt. Jeder Mensch testet seine Grenzen aus.

Das geht schon als Kleinkind los das versucht vom Krabbelstadium ins Laufstadium zu kommen. Wieviel Schritte kann ich machen, wann falle ich um und trotz etlicher Rückschlägen und Aua hat bislang sich da noch jeder durchgekämpft. Und bis zum Erwachsenenalter kommen da noch ganz viele Grenzen.

Jeder Sport ist irgendwo auf Grenzerfahrung. Sei das beim Joggen wenn man versucht eine Minute schneller zu werden oder auf der Renne 10 Sekunden.

Und vielleicht bin ich mir mehr bewusst als Du was das Leben und den Körper angeht, denn ich bin noch keine Endurorennen gefahren und hab mir auch noch nicht das Genick gebrochen. Aber ganz sicher warst Du bei diesen Aktivitäten auch nicht am Grenzen austesten denn Du bist ja kein Dummkopf. Nein warte! Dir wurden Grenzen aufgezeigt :

In Zschopau wurde mir dann meine fahrerischen Grenzen auf gezeigt

Wie konnte DAS denn geschehen? Warst Du Dir nicht bewusst dass man nur einmal lebt? Warst Du doch ein „Dummkopf“?

Und Leute wie Du die sich mit Sprüchen profilieren wie: „Nicht das Wort zählt, sondern die Tat. Nennt sich Racing.“ haben natürlich auch überhaupt nichts im Sinn mit Grenzen austesten. Racing hat ja auch garnichts mit Grenzen zu tun. Das ist höfliches Vorbeiwinken im Geiste Coubertins: „dabei sein ist alle.“

Und selbstverständlich bist Du auch nur ein Fan von dem Rennsport wo der Carrera Bahn um Punkte und Medaillen gekämpft wird. Nie würdest Du Dummköpfen bei der Arbeit zuschauen denen es an Respekt und Demut gegenüber dem Leben mangelt und die ihr eigenes riskieren.

Vielleichst denkst Du doch noch mal ein wenig nach. Frei nach Wolfgang Neuss: „Heut mach ich mir kein Abendbrot heut mach ich mir Gedanken.
 
@twister13: Dummschwätzer. Warum: Wer nicht den Unterschied zwischen dem Rennen fahren auf einer nach heutigen Maßstäben auf maximale Sicherheit für Fahrer und Zuschauer ausgelegten Rennstrecke und einer Straßenrennstrecke wie die TT, wo ein Fahr - oder Technikfehler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Sturz und daraus resultierend schwersten Verletzungen oder dem Tod des Fahrer und / oder der Zuschauer endet, erkennen kann und dazu noch hier mit dem geradezu dämlichen Vergleich einer Carrera - Rennbahn um die Ecke kommt, der hat sich diese Bezeichnung im wahrsten Sine des Wortes verdient.

Und jetzt komme ich auf den Punkt: Deine geradezu pathologisch wie auch schon hysterisch zu bezeichnende Animosität mir gegenüber, die sich allein darin äußert, dass Du gemäß eines Pawlow schen - Reflex Deinerseits meinst, jeden meiner Posts hier lang und ausgiebig auf eine persönlich werdende Art und Weise gemäß Deiner Blase, in der Du offenbar lebst, kommentieren zu müssen, deutet an, dass Du Hilfe brauchst. Such Dir in Deinem Schweizer Exil mal ein Paar Kumpels, die Dich erden.

P.S.: Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, halte ich mich bei Threads, wo Du dauernd postest, mittlerweile aus gutem Grund raus. Solltest Du mir in Zukunft allerdings weiterhin " dumm " kommen, wirst Du mit dem von mir dann vorgetragenen Echo rechnen müßen. 😉
 
Im Zuge der „Off-Topic“ Beschränkung gehe ich auf Dein Niveau nicht herunter und auf Deine Verbalinjurien und Beschimpfungen nicht ein.
 
Ich als alter Wassersportler, 20 Jahre Windsurfen und die letzten 20 Jahre Kitesurfen, habe sehr gut verstanden wie es funktioniert. Auf dem Wasser habe ich für spezielle Übungen etliche Versuche bis es funktioniert, ohne mich gleich ins Hospital zu katapultieren (was natürlich auch nicht ausgeschlossen ist) und beim Mopedfahren, oft nur einen und dann ist Wochenlang Sendepause, oder für immer. Auf der Rennstrecke ist das Risiko auch relativ groß, aber besonders schwere Verletzungen in der Regel überschaubar und jeder sollte wissen wie weit er gehen kann. Auf der Straße sollte man immer Reserven haben und da sehe ich beim Road Racing das große Problem.
Ich könnte gut ohne Road Racing Leben, da es genug Rennstrecken gibt und würde so eine Veranstaltung auch nicht besuchen. Für mich sind das Lebensmüde, die bewusst ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren und da sollte man kein Massenspektakel von machen. Aber jeder wie er will und kann. Ich fand Carlin Dunne im Gegensatz zu einigen Road Racern sehr sympathischen und finde solche Todesfälle müssten nicht sein. Sorry Leute ist halt meine Meinung, da ich nicht Lebensmüde bin. Von solchen Helden hat letztendlich keiner was und wer so im öffentlichen Straßenverkehr stirbt, war letztendlich ein Dummkopf. Man kann auch relativ zügig Motorrad fahren, ohne ständig sein Leben zu riskieren, aber das übt man bitte auf der Rennstrecke, dann erkennt man auch recht schnell, ob man überhaupt Talent mitbringt.
Ich fahre Motorrad aus Spaß und nicht, weil ich als lebensmüder Held gesehen werden möchte. Sorry, wenn es nicht jedem gefällt.
So, habe dazu alles gesagt!
 
Ich find Road Racing geil. Ich würde es zwar selber nicht betreiben, weil meine Eier einfach nicht dich genug sind, aber als Zuschauer bin ich schwer begeistert. Jeder der Pikes Peak, Nordschleife, TT, Macao etc. pp. fährt, weiß worauf er sich da einlässt, damit ist das für mich auch moralisch und ethisch in Ordnung.
 
Ich als alter Wassersportler, 20 Jahre Windsurfen und die letzten 20 Jahre Kitesurfen, habe sehr gut verstanden wie es funktioniert. Auf dem Wasser habe ich für spezielle Übungen etliche Versuche bis es funktioniert, ohne mich gleich ins Hospital zu katapultieren (was natürlich auch nicht ausgeschlossen ist) und beim Mopedfahren, oft nur einen und dann ist Wochenlang Sendepause, oder für immer. Auf der Rennstrecke ist das Risiko auch relativ groß, aber besonders schwere Verletzungen in der Regel überschaubar und jeder sollte wissen wie weit er gehen kann. Auf der Straße sollte man immer Reserven haben und da sehe ich beim Road Racing das große Problem.
Ich könnte gut ohne Road Racing Leben, da es genug Rennstrecken gibt und würde so eine Veranstaltung auch nicht besuchen. Für mich sind das Lebensmüde, die bewusst ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren und da sollte man kein Massenspektakel von machen. Aber jeder wie er will und kann. Ich fand Carlin Dunne im Gegensatz zu einigen Road Racern sehr sympathischen und finde solche Todesfälle müssten nicht sein. Sorry Leute ist halt meine Meinung, da ich nicht Lebensmüde bin. Von solchen Helden hat letztendlich keiner was und wer so im öffentlichen Straßenverkehr stirbt, war letztendlich ein Dummkopf. Man kann auch relativ zügig Motorrad fahren, ohne ständig sein Leben zu riskieren, aber das übt man bitte auf der Rennstrecke, dann erkennt man auch recht schnell, ob man überhaupt Talent mitbringt.
Ich fahre Motorrad aus Spaß und nicht, weil ich als lebensmüder Held gesehen werden möchte. Sorry, wenn es nicht jedem gefällt.
So, habe dazu alles gesagt!
Bei uns beim Porsche ist die Abteilungsleiterin Vorentwicklung im Aug.2015 in der DomRep bei Cabarete beim Kitesurfen tödlich verunglückt.
Ist scheins irgendwie in Felsen reingekommen Kopf angeschlagen und war bewusstlos. Also dann ertrunken.
 
Bei uns beim Porsche ist die Abteilungsleiterin Vorentwicklung im Aug.2015 in der DomRep bei Cabarete beim Kitesurfen tödlich verunglückt.
Ist scheins irgendwie in Felsen reingekommen Kopf angeschlagen und war bewusstlos. Also dann ertrunken.

Vor 20 Jahren ist noch relativ viel passiert, aber in den letzten Jahren ist das Material deutlich sicherer geworden. Im Verhältnis zu Motorradunfällen sind die Unglücke beim Kitesurfen aber fast zu vernachlässigen. Wasser hat zwar keine Balken, kann aber ganz schön wehtun.
 
Ich wollte damit auch nur sagen, wenn ich zum Beispiel beim Kitesurfen einen Looping übe, kann ich hunderte mal auf die Schnauze fallen und es tut nur sehr weh.
Wenn ich beim Motorrad fahren eine Kurve mit 60 Grad Schräglage fahren möchte, geht es entweder gut, oder es tut auch verdammt weh und hat weitere Folgen. Also der Schmerz verschwindet nicht nach einigen Minuten.
Auf dem Moped hat man in der Regel nur eine Chance, die nächste kann Wochen oder Monate dauern, oder kommt nie mehr. Von finanziellen Schäden möchte ich gar nicht reden.
 
Vor 20 Jahren ist noch relativ viel passiert, aber in den letzten Jahren ist das Material deutlich sicherer geworden. Im Verhältnis zu Motorradunfällen sind die Unglücke beim Kitesurfen aber fast zu vernachlässigen. Wasser hat zwar keine Balken, kann aber ganz schön wehtun.
Ich kenne einen Strassenrennfahrer der querschnittsgelähmt ist durch einen Unfall eben dort. In der Reha lag er neben einem der als Anfänger beim Kitesurfen auf den Strand geknallt ist und ebenfalls gelähmt war.
So. Wer von denen ist jetzt der Dummkopf und spielt das überhaupt eine Rolle.

Schumacher ist Gemüse weil er mit Helm auf einer Skipiste STAND und unglücklich stürzte! Trottel?

Das sind doch alles nur vollkommen willkürliche Einteilungen nach persönlichem Gusto und (Un)kenntnis

Röhrl meinte selber dass er nicht auf dem Pikes Peak abstürzen möchte weil es da 1000 Meter abwärts geht. Er fährt trotzdem. Dummkopf? Der Mann ist nachts auf vereisten Strassen in einem Höllentempo durch die Berge gepfiffen. Wenn ich das versuchen würde wäre ich tot. Er macht das. Dummkopf?

Alle Rallye Fahrer müssten Dummköpfe sein weil sie in einem Affenzahn durch Wälder heizen die überhaupt nicht nachgeben. Alles Vollidioten?

Manche fühlen sich auf einem Stahlseil zwischen den Twin Towers wohl. Andere scheissen sich schon beim Anblick ein.

Das ist so individuell wie der Mensch und sein Können. Und willkürliche Grenzen nach eigener Befindlichkeit zu ziehen was toll und was dumm ist, ist einfach sinnlos.
 
@twister13, du hast schon auf deine Art Recht. Es gibt halt geniale Leute, aber leider auch zu viele Nachahmer, denen das Talent fehlt. Walter Röhrl wäre jede Strecke auch mit verbundenen Augen gefahren, da er ein Fotografisches Gedächtnis hat. Michael Schumacher hatte leider verdammt viel Pech, Pech kann leider jeder mal haben.
Wer das Risiko sucht, darf sich aber nicht wundern, wenn es mal schief geht.
 
Michael Schuhmacher wollte der Tochter eines Freundes, die in einem für Ski - Fahrer gesperrten Bereich gestürzt war, zur Hilfe kommen. Dabei stürzte er unglücklich und verletzte sich trotz eines Helmes schwer am Kopf. Was daher sein Verhalten mit der Teilnahme an einem Straßenmotorradrennen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
 
Motoplex
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