TET oder die andere Art des Reisens

Sehr schöne Fotos. Die TET Seite hab ich mir vor 2 Jahren schon mal sehnsüchtig angeschaut und zum Glück wieder vergessen ;)

Ich glaub ich muss mir auch irgendwann mal so ne Dreckfräse zulegen...
 
Was ich ja ultra-cool finde ist dieser 85 kg Renner:

Den könnte sogar ich ohne fremde Hilfe aufheben!
Leider aufgrund der Akkukapazität wohl für den TET nicht geeignet...
 
Bei den TETs gibt es meines Erachtens auch große Unterschiede. Bin schon einige mit der Tenere gefahren. Von problemlosen "Waldstraßen" bis hin zu für mich grenzwerigen Abschnitten, kann alles dabei sein :X3: .
Auch wenn die Tuareg/Tenere Klasse nicht für jeden Abschnitt ideal geeignet ist, macht mir dieses On-/Offroad Reisen mit so einem Multifunktionstool extrem viel Spaß. Dieses Jahr allein eine 5.000 km Reise aus dem Rheinland nach Griechenland und zurück, nächstes Jahr im Mai Balkan und im September Pyrenäen geplant 🤗. Am Ende ist jedes Modell ein gewisser Kompromiss, entweder bei der Anreise oder eben beim Befahren der entsprechenden Streckenabschnitte.
Aber wie @nairolF schon geschrieben hat, man muss es auf jeden Fall ausprobieren und viele haben ja sowieso mehrere Motorräder in der Garage (y).
 
Von problemlosen "Waldstraßen" bis hin zu für mich grenzwerigen Abschnitten, kann alles dabei sein :X3: .
Am Ende ist jedes Modell ein gewisser Kompromiss,
Diese beiden Aussagen kann ich genau so unterschreiben.
Aus Endurosicht, ist meine 690 auch viel zu schwer. Thorsten nannte sie sogar unhandlich. Habe mich aber wohl daran gewöhnt.
Auf verschiedenen Abschnitten täte man sich halt mit so einer 120Kg Feile deutlich leichter. Aber mit der möchte man halt gar nicht 100km Etappen auf der Straße fahren und die Sache mit dem Gepäck macht es auch nicht einfacher. Zumal quasi alles, was leichter ist als eine 690 eine Sportenduro ist, deren Wartungsintervalle nach Betriebsstunden gezählt werden und die - so sie denn legal mit Segen des TÜV gefahren werden - extrem gedrosselt sind auf kleiner 20PS.

Hier noch zwei Bilder, wo ich ganz froh war, nicht noch mehr Gewicht durch die Gegend wuchten zu müssen.
Für den "Single" Trail mit den großen Brocken haben wir rund eine Stunde gebraucht. Waren wohl 5km :X3: IMG-20230927-WA0015.jpgIMG-20230920-WA0069.jpg
 
@nairolF Schraub mal Federvorspannung hinten eine halbe Umdrehung hoch, bei mir hat es Wunder gewirkt. Die Fuhre geht dann halbwegs ums Eck. Ich glaub das ist so wie es ist, weil bei 160km/h noch irgendwie sowas wie high-speed-stabilität gebraucht wird und die Front ist bei dem Tempo zugegebenermaßen etwas flattrig.
 
Schraub mal Federvorspannung hinten eine halbe Umdrehung hoch, bei mir hat es Wunder gewirkt
Ich hab die schon weicher gestellt. Auch an der Front.
Gerade mit Gepäck geht es jetzt relativ gut.
Wenn ich mich drauf setze und es links nur ein wenig hoch geht, bekomme ich den Seitenständer schon nicht mehr eingeklappt. Beim Anhalten das gleiche Drama, nur halt mit dem Ausklappen.
 
Zumal quasi alles, was leichter ist als eine 690 eine Sportenduro ist, deren Wartungsintervalle nach Betriebsstunden gezählt werden und die - so sie denn legal mit Segen des TÜV gefahren werden - extrem gedrosselt sind auf kleiner 20PS.
Das ist natürlich auch ein Thema, das man nicht aus dem Auge verlieren sollte. Früher habe ich so Modelle wie die Tenere immer etwas abwertend "Brot und Butter Bikes" genannt. Nach nun 30.000 Kilometern in den letzten drei Jahren habe ich da meine Meinung geändert. Außer tanken und hin und wieder mal Verschleißteile wechseln muss ich da auf nix achten. Geringer Spritverbrauch, kein Ölverbrauch, kaum Elektronik, keine Zicken, keine Gedanken über Defekte. Einfach fahren und nur minimale Folgekosten berücksichtigen.
 
Einfach fahren und nur minimale Folgekosten berücksichtigen.
Gut, da will ich mich auch nicht beschweren. Gekauft mit knapp 10tkm, kurz darauf auf Händlergarantie neue Kipphebel und Steuerkettenspanner bekommen und jetzt 35tkm drauf.
In der Zwischenzeit nur "normale" Wartung, einige ab vibrierte Schrauben bis ich meine Liebe für Loctite entwickelt hatte und die üblichen Sturzteile.
Dass der Motor "kaputt" klingt bei dem Teil, ist leider etwas gewöhnungsbedürftig.

Zu dem mit leichtem Motorrad noch eine Geschichte von Thorsten.
Der war vor einigen Jahren in so einem Enduro Camp in Rumänien. Damals präsentierte er stolz seine "Wunderwaffe", eine TT600R. Er wurde nur verwundert angeguckt und gefragt, was er denn mit diesem "Eisenschwein" wolle.
Tags drauf ging es einen "Hügel" hoch und er meinte, er hätte mit der TT 2 Stunden gekämpft, bis er ihn bewältigt hatte.
Im folgenden Jahr kam er dort mit einer WR450 an und derselbe Hügel kostete ihn noch 10 Minuten.
 
Ich hab die schon weicher gestellt. Auch an der Front.
Gerade mit Gepäck geht es jetzt relativ gut.
Wenn ich mich drauf setze und es links nur ein wenig hoch geht, bekomme ich den Seitenständer schon nicht mehr eingeklappt. Beim Anhalten das gleiche Drama, nur halt mit dem Ausklappen.
Nicht härter, höher das Heck. Für Seitenständer muss ich sogar die ganze Hildegard nach rechts kippen, sonst klappt das nicht.
 
Hier noch zwei Bilder, wo ich ganz froh war, nicht noch mehr Gewicht durch die Gegend wuchten zu müssen.
Ok. Jetzt will ich es aber mal wissen. Weil, keine Ahnung und noch nie sowas mit der Enduro gefahren.

Bild 1, müsse mer net diskutiere, scheissschwer.

Aber Bild 2. Wo ist da die Herausforderung? 😳
Das sieht doch easy peasy aus. Gräbt sich das Vorderrad ein, es verreisst Dir den Lenker und ZACK… liegsts auf der Schnauze oder wo ist da der Haken? 😱🙈😩
 
... Zumal quasi alles, was leichter ist als eine 690 eine Sportenduro ist, deren Wartungsintervalle nach Betriebsstunden gezählt werden und die - so sie denn legal mit Segen des TÜV gefahren werden - extrem gedrosselt sind auf kleiner 20PS.

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Das ist so einfach nicht richtig - es sei denn, man muss unbedingt was Neues kaufen.
Es gibt genug Dual Sport-Motorräder unter 120 Kilo, die ganz normale Wartungsintervalle nach Kilometern haben und völlig legal mit 30, 40 oder 55 PS gefahren werden können.
Einfach mal den Gebrauchtmarkt beobachten.
 
Aber Bild 2. Wo ist da die Herausforderung? 😳
Das Problem ist, nicht zu schnell zu werden. Richtig bremsen kannst du da nicht mit dem losen Split. Das ABS geht eigentlich gleich los. Und das dürften an der Stelle 25% Gefälle gewesen sein.
Wenn du das einmal in der halben Stunde hast, dann geht das schon, aber wenn es den ganzen Berg so runter geht.
Bei dem Bild ist es ja noch schick. Da hat es noch einen Auslauf dahinter, aber oft genug ist am Kehrenende halt der Abgrund. Und da Stürzen ist nicht unbedingt eine Option.
 
Das ist so einfach nicht richtig - es sei denn, man muss unbedingt was Neues kaufen.
Es gibt genug Dual Sport-Motorräder unter 120 Kilo, die ganz normale Wartungsintervalle nach Kilometern haben und völlig legal mit 30, 40 oder 55 PS gefahren werden können.
Einfach mal den Gebrauchtmarkt beobachten.
Zumindest was halbwegs Aktuelles. Wo man nicht nach Teilen in Oldtimerbörsen suchen muss.
Und irgendetwas, das vielleicht nicht schon einmal um die ganze Welt gefahren ist.

Auch eine DR350 hatte 144kg. Eine DR650 hatte übrigens auch so um die 180kg.
Eine WR250R wäre vielleicht eine Option. Aber die sind auch selten und die Preise sind hoch.
Von einer BMW 650 XChallange ist auf Mobile genau eine im Angebot.
Also welches langstreckentaugliche Motorrad um die 120kg meinst du, von dem es genug gibt?
Erhelle mich bitte. Ich lerne ja gerne was dazu. 120kg und 55PS wären toll. Ich kenne leider keines.
 
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Also welches langstreckentaugliche Motorrad um die 120kg meinst du, von dem es genug gibt?
Erhelle mich bitte. Ich lerne ja gerne was dazu. 120kg und 55PS wären toll. Ich kenne leider keines.

Yamaha WR 450 F. Dual Sport z.B. aus 2003 / 2004. Wird mit 3.000 bis 4.000 Kilometern für einen ähnlichen Euro-Betrag gehandelt.
Deutlich unter 120 Kilo, 45 PS eingetragen und 54 PS offen.
Meine hat 3.000 Euro gekostet und hatte 3.500 Kilometer auf der Uhr. Neue Reifen und eine Vergaserreinigung und das war es.

Alternativ von Aprilia die RXV 450.

Und darüber hinaus nahezu alle alten XT und XR-Modelle mit Einzylinder für den halben Kurs.

Eine R 1250 RT ist sicherlich langstreckentauglicher.
Eine R 1250 GS wird sicherlich häufiger angeboten.

Das habe ich aber auch alles schon mal geschrieben. Beschäftige Dich doch mal etwas intensiver mit der Recherche und nimm Dir dafür Zeit, anstatt immer nur maximal viele Posts abzusetzen. Da lässt sich wirklich Einiges finden.
 
WR450 kenne ich.
3000km in 20 Jahren war dann aber eine rechte Standuhr.
Zudem hat das Teil 8l Tankvolumen. Wäre mir jetzt ein bisschen zu wenig, weil das da wo ich unterwegs bin gelegentlich bei 200km schon knapp wird mit Tankstellen.
Kanister mitschleppen finde ich jetzt auch nicht so sexy. Und hält man das auf dieser Sitzbank 300km aus?
Ich könnte mir so ein Teil sicherlich vorstellen, wenn ich ein festes Lager hätte und von dort aus 100km in die Büsche fahre. Aber eine Rundtour von 2500km in zwei Wochen? Eher nicht.

Zu den XT Modellen. Die fand ich ein wenig schwer. Alles vor der 660R ist ein wenig recht alt.
Vor der KTM hatte ich übrigens eine MZ Baghira. Den Motor kenne ich also. Inklusive Überholung. Weil die hatte ja auch erst 17tkm auf der Uhr bei 5 Besitzern.

Und was die RVX betrifft... tolles Ding. Aber deutlich zu wartungsintensiv.
Beschäftige Dich doch mal etwas intensiver mit der Recherche und nimm Dir dafür Zeit, anstatt immer nur maximal viele Posts abzusetzen. Da lässt sich wirklich Einiges finden.
Und irgendwie hast du einen beleidigenden Ton. Mag dich eigentlich noch jemand?
 
Kommt auf deine körperliche Verfassung an. Thorsten kann das auch mit einer 800er GS.
Und ich darf nur 690er fahren.

Deine WR ist sicher ein geiles Mopped. Wenn sie läuft. Für 50 km Spaß. Aber 2500km in 2 Wochen mit dem Ding, ist schon eine Herausforderung. So rein vom Komfort.
Und XT und XR und DR haben alle das genau gleiche Problem. Über 20 Jahre alt. Durch zig Hände gegangen, du suchst dich blöd um zu einem Phantasiepreis ein halbwegs vernünftiges Teil zu finden, um dann festzustellen, dass es in sechster Hand dann doch total verbastelt wurde und der Vergaser eigentlich zum Nachfolgemodell gehören würde.
Ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte.
Aber du bekommst heute entweder etwas was 20 Jahre ist, einen völligen Exot ohne Hoffnung auf Ersatzteile, oder halt die KTM/Huski/GasGas
Ich hab nen 300er Beta
Gibts auch noch jede Menge anderer Sachen ;/)
 
Ich hab nen 300er Beta
Gibts auch noch jede Menge anderer Sachen ;/)
Aber damit färhst du 200km nur im Stehen und mit 2 Tankstopps. :)

Schickes Ding, hab die auch im Auge gehabt. Macht an einigen Stellen auch den wertigeren Eindruck als die Konkurrenz aus Österreich. Hab mich dann aber dagegen entschieden wegen: Ersatzteilversorgung und Vergaser.
Aber mal ehrlich, TET fährt man damit eher auch nicht. Wartungsintervall 20Bh, nach 60Bh steht der Kolben auf der Liste. Zwischenrein mal 100km Asphaltetappe wird sie nicht mögen. Ich weiß nicht, ob du den Mischer drin hast, wenn nicht, dann heißt's Gemisch tanken oder selber mischen.
 
Aber damit färhst du 200km nur im Stehen und mit 2 Tankstopps. :)

Schickes Ding, hab die auch im Auge gehabt. Macht an einigen Stellen auch den wertigeren Eindruck als die Konkurrenz aus Österreich. Hab mich dann aber dagegen entschieden wegen: Ersatzteilversorgung und Vergaser.
Aber mal ehrlich, TET fährt man damit eher auch nicht. Wartungsintervall 20Bh, nach 60Bh steht der Kolben auf der Liste. Zwischenrein mal 100km Asphaltetappe wird sie nicht mögen. Ich weiß nicht, ob du den Mischer drin hast, wenn nicht, dann heißt's Gemisch tanken oder selber mischen.
Ich muss selbst mischen ;-)kann dir schon keine Ölpumpe den Dienst quittieren und ja das Teil steht die meiste Zeit
Bzw immer nur rum bin noch nicht groß damit gefahren
Geht aber wie Hölle aufjedenfall .
Ich wollte absichtlich einen vergaser und keine Einspritzung ( jede Menge extra zeug)
Ersatzteilversorgung ist gar kein Thema da ein Kumpel von mir (wohnt im Ort)
Vertragshändler ist der hat fast immer alles da
 
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