Was hast du heute mit deinem Bike gemacht...?

Ich vermute du meinst dass Loch unten im Gabelfuß?
Das ist soweit ich weiß dafür da, die Kolbenstange in der Gabel zu lösen und hat nichts mit der Achse zu tun.
Gruß Mathias
Hallo Mathias,

danke für Deine Antwort. Schon klar dass man im Gabelfuss ein Loch braucht.

Aber warum ist ein Loch in Achse? Und warum überlappt das nicht? 😳😳😳
 
Hallo Mathias,

danke für Deine Antwort. Schon klar dass man im Gabelfuss ein Loch braucht.

Aber warum ist ein Loch in Achse? Und warum überlappt das nicht? 😳😳😳
Das kann ich dir auch nicht sagen. Vielleicht hat das Loch was mit dem Haltewerkzeug zu tun.
 
Samstag hab ichs endlich mal geschafft den Kopf freizubekommen.
Rezept?
Bestes Fahrwetter, nen Kumpel im Schlepptau, relativ freie Straßen und Vogesenluft.

Als "abgespeckte Runde", nur zum wieder reinkommen hab ichs angekündigt - geworden sinds knapp 700km :D
Aber was willste machen, oben am Bonhomme angekommen, fällt mir tatsächlich auf dass ich im Tal was vergessen habe...
Davor hab ich glatt bei Hohwald meine Kippen oben liegen lassen...also nochmal hoch die suchen...habs schon net leicht. Habs aber geschafft dass ich se oben doch im Tankrucksack gefunde habe, musste dafür nichtmal anhalten..;)
Eigentlich sollte es dann von la Schlucht direkt weiter nach Gerardmer gehn, le Markstein oben zum Kilometersparen fürs nächste Mal aufgehoben. Leider hab ich dann am Skilift den Flammkuchen gerochen und uns blieb nix andres übrig als doch hochzugondeln. Außerdem kamen uns dort ne ganze Gruppe Gendarmerie entgegen, auf mopeds.
Schlussfolgerung für mein verkopftes Gehirn: sehr unwahrscheinlich dass die Rennleitung dann auf den nächsten Kilometern doch noch irgendwo rumlungert. Kannste dir dann ja nicht nehmen lassen.

Also weiter über markstein, bei Wildenstein die letztes Jahr neu geteerten Spitzkehren hochgejagt, dann doch wieder Richtung la Schlucht und die letztes Jahr gesperrte Strecke nach Gerardmer runter (habense toll gemacht die Straßen!)

Dann aber brav weiter über die geplante Route, saint dié immer noch so geil wie eh und jeh.
Und aufm Heimweg den zu dem Zeitpunkt leergefegten donon zum zweiten Mal für dieses Tag geprüft - auch immer nochn gut zu fahren :D
Ach, die Strecke runter Richtung Schirmeck habens ja auch neu gemacht - ein Dankeschön an der Stelle.

Einziger Wehrmutstropfen und ein Tipp:
col de fouchy weiträumig umfahren, das ist auf der südlichen Seite ne gottverdammte Kieselsteinpiste.


Col de fouchy:

IMG_7639.JPEG



Kurz vor la Schlucht, im Münstertal:

dsc0655711111111toj4e.jpg




Einma tief Luft holen vor Saint-Dié:


IMG_7659.JPEG




@bolzi du hast da was falsch verstanden, ich war mit ner Z unterwegs :) Piano ging aber doch nicht, da hatteste schon Recht :D
 
Samstag hab ichs endlich mal geschafft den Kopf freizubekommen.
Rezept?
Bestes Fahrwetter, nen Kumpel im Schlepptau, relativ freie Straßen und Vogesenluft.

Als "abgespeckte Runde", nur zum wieder reinkommen hab ichs angekündigt - geworden sinds knapp 700km :D
Aber was willste machen, oben am Bonhomme angekommen, fällt mir tatsächlich auf dass ich im Tal was vergessen habe...
Davor hab ich glatt bei Hohwald meine Kippen oben liegen lassen...also nochmal hoch die suchen...habs schon net leicht. Habs aber geschafft dass ich se oben doch im Tankrucksack gefunde habe, musste dafür nichtmal anhalten..;)
Eigentlich sollte es dann von la Schlucht direkt weiter nach Gerardmer gehn, le Markstein oben zum Kilometersparen fürs nächste Mal aufgehoben. Leider hab ich dann am Skilift den Flammkuchen gerochen und uns blieb nix andres übrig als doch hochzugondeln. Außerdem kamen uns dort ne ganze Gruppe Gendarmerie entgegen, auf mopeds.
Schlussfolgerung für mein verkopftes Gehirn: sehr unwahrscheinlich dass die Rennleitung dann auf den nächsten Kilometern doch noch irgendwo rumlungert. Kannste dir dann ja nicht nehmen lassen.

Also weiter über markstein, bei Wildenstein die letztes Jahr neu geteerten Spitzkehren hochgejagt, dann doch wieder Richtung la Schlucht und die letztes Jahr gesperrte Strecke nach Gerardmer runter (habense toll gemacht die Straßen!)

Dann aber brav weiter über die geplante Route, saint dié immer noch so geil wie eh und jeh.
Und aufm Heimweg den zu dem Zeitpunkt leergefegten donon zum zweiten Mal für dieses Tag geprüft - auch immer nochn gut zu fahren :D
Ach, die Strecke runter Richtung Schirmeck habens ja auch neu gemacht - ein Dankeschön an der Stelle.

Einziger Wehrmutstropfen und ein Tipp:
col de fouchy weiträumig umfahren, das ist auf der südlichen Seite ne gottverdammte Kieselsteinpiste.


Col de fouchy:

Anhang anzeigen 80729



Kurz vor la Schlucht, im Münstertal:

dsc0655711111111toj4e.jpg




Einma tief Luft holen vor Saint-Dié:


Anhang anzeigen 80730




@bolzi du hast da was falsch verstanden, ich war mit ner Z unterwegs :) Piano ging aber doch nicht, da hatteste schon Recht :D
Voll in meinem Jagdrevier (y) 🏁 🏍️ 👌
 
Servus Leute, was macht man am letzten Urlaubstag nach einer so geilen Zeit in Italien? Logo, waschen und putzen. Jetzt ist wieder angefangen von der Wäsche, der Kombi über den Helm bis zur Banshee alles wieder pikko. :giggle:
Anhang anzeigen 80733Anhang anzeigen 80734Anhang anzeigen 80735

Linus <3

Heute bei Matthies Motorradteile den letzten Satz S22 gekauft, weil der Reifen anscheinend gerade "überall ausverkauft" ist. Glaube ich zwar nicht, aber Händler in Hamburg hatten rein garnix auf Lager. Der Rosso IV kommt die Tage, einen Satz lege ich ins Lager, den anderen ziehe ich auf. Entscheide ich mal spontan.

Dann endlich eine Lösung für mein RDKS-Problem gefunden, weil die originalen Halterungen mit der Schelle so billig waren, dass es krachte, das RDKS von Renngrib aber ein 1/4-Zoll-Gewinde hat. Ergo bumms an den Lenker und Problem elegant gelöst: https://www.amazon.de/gp/product/B08HVBBBQF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Übermorgen dann spätestens neue Schluppen auf die Kiste und Räder wieder montieren. Ich schlafe schlecht, so nervös macht mich das. Aber wer nix macht, lernt auch nix.

Übrigens hatten wir noch diese Tücher hier im Keller, damit ließ sich die Kette und Felge ganz gut abrubbeln: https://www.amazon.de/GENTLEMONKEYS...1&keywords=monkey+wipes&qid=1624895547&sr=8-5

war mal bei kaufland in der ramschkiste, wie alles aus der Löwen-Höhle.
 
Samstag hab ichs endlich mal geschafft den Kopf freizubekommen.
Rezept?
Bestes Fahrwetter, nen Kumpel im Schlepptau, relativ freie Straßen und Vogesenluft.

Als "abgespeckte Runde", nur zum wieder reinkommen hab ichs angekündigt - geworden sinds knapp 700km :D
Aber was willste machen, oben am Bonhomme angekommen, fällt mir tatsächlich auf dass ich im Tal was vergessen habe...
Davor hab ich glatt bei Hohwald meine Kippen oben liegen lassen...also nochmal hoch die suchen...habs schon net leicht. Habs aber geschafft dass ich se oben doch im Tankrucksack gefunde habe, musste dafür nichtmal anhalten..;)
Eigentlich sollte es dann von la Schlucht direkt weiter nach Gerardmer gehn, le Markstein oben zum Kilometersparen fürs nächste Mal aufgehoben. Leider hab ich dann am Skilift den Flammkuchen gerochen und uns blieb nix andres übrig als doch hochzugondeln. Außerdem kamen uns dort ne ganze Gruppe Gendarmerie entgegen, auf mopeds.
Schlussfolgerung für mein verkopftes Gehirn: sehr unwahrscheinlich dass die Rennleitung dann auf den nächsten Kilometern doch noch irgendwo rumlungert. Kannste dir dann ja nicht nehmen lassen.

Also weiter über markstein, bei Wildenstein die letztes Jahr neu geteerten Spitzkehren hochgejagt, dann doch wieder Richtung la Schlucht und die letztes Jahr gesperrte Strecke nach Gerardmer runter (habense toll gemacht die Straßen!)

Dann aber brav weiter über die geplante Route, saint dié immer noch so geil wie eh und jeh.
Und aufm Heimweg den zu dem Zeitpunkt leergefegten donon zum zweiten Mal für dieses Tag geprüft - auch immer nochn gut zu fahren :D
Ach, die Strecke runter Richtung Schirmeck habens ja auch neu gemacht - ein Dankeschön an der Stelle.

Einziger Wehrmutstropfen und ein Tipp:
col de fouchy weiträumig umfahren, das ist auf der südlichen Seite ne gottverdammte Kieselsteinpiste.


Col de fouchy:

Anhang anzeigen 80729



Kurz vor la Schlucht, im Münstertal:

dsc0655711111111toj4e.jpg




Einma tief Luft holen vor Saint-Dié:


Anhang anzeigen 80730




@bolzi du hast da was falsch verstanden, ich war mit ner Z unterwegs :) Piano ging aber doch nicht, da hatteste schon Recht :D
Kann es sein das der z 1000 Fahrer an der Tankstelle in Frankreich (total) so gegen 15 Uhr mein Jungen, ich sag mal zu gewunken hat?
Sollte Fenster runter machen, da mein Junge das Motorrad hören wollte...
War ein Opel zafira...
Gruß Martin
 
Berichte mal, wie die kleine Gixxer sich so macht. Bin schon ganz gespannt auf Feedback.

So, also mal vorweg. Die letzte Suzuki, die ich gefahren bin, war eine DR125 in der Fahrschule. Ich gehe nicht davon aus, dass sich meine Beschreibung verallgemeinern lässt. Sie bezieht sich im Folgenden auf meine Suzanne.

Also, Hocker gekauft, vorsichtshalber mal die Slicks runter geschmissen und Supercorsa SPs draufgemacht. Die Gerät ist eine GSX-R 600 L0 mit 125PS und hat schon 10 Jahre und über 22000km auf dem Buckel, das meiste davon auf der Straße.

Wie zu erwarten bei Suzuki, der Motor brummt vor sich hin wie ein Uhrwerk. Ruhig, ohne Nebengeräusche. Charakteristik ist eher konservativ ausgelegt. Das hat nix mit einer R6 zu tun, Suzanne kann auch im unteren Drehzahldrittel akzeptabel vorwärts laufen. Damit ist Schalten schon mal recht einfach und man kann nicht viel falsch machen. Falscher Gang kann passieren, aber man verhungert nicht gänzlich, wie das bei einer R6 der Fall wäre. Getriebe schaltet sich im Fahrbetrieb sauber, lediglich im Stand geht der erste manchmal nicht direkt rein. Ist beim Fahrbetrieb aber scheiß egal. Es knallt und knackt nichts. Japanische Ingenieurskunst halt. Schalten mit Kupplung ist hoch wie runter kein Thema, die Kupplung braucht allerdings recht viel Handkraft. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Anti-Hopping-Kupplung ist, oder ob das Suzuki über das Motorsteuergerät gelöst hat. Es ist jedenfalls scheiß egal, ob man mit oder ohne Zwischengas, auf der Bremse oder im Rollen den Gang wechselt, da ruckt nix, wirklich gar nix. Coole Sache. Für die Jüngeren unter den Lesern: Motorräder mit Schaltgetriebe gibt es tatsächlich schon länger als Facebook. Damals war schalten noch Männersache und man betätigte einen Hebel am Lenker, bevor man einen Hebel am Getriebe oder sogar am Tank betätigte. Und wenn der Ingenieur das gut ingenieurt hatte, dann ging das flott und präzise ohne Nebengeräusche. Hier ist es gut ingenieurt.

Bedienung: Durch Zufall hab ich mich mal gefragt, warum da ein Mode-Schalter an der Armatur ist. Stellt sich raus, es gibt drei Mappings und keins davon ist bei Zündung an aktiv. Mapping A macht eine ihrer Schwächen noch deutlicher. Lastwechselreaktionen. Das Gas in voller Schräglage zum Kettenspannen anlegen braucht ganz viel Gefühl. Vielleicht ist man da aber 10 Jahre weiter auch nur von der Elektronik verwöhnt. Ist schon noch handhabbar. Falls übrigens jemand die Beschreibungen der 3 Modi hat, ich wäre interessiert, ich hab kein Handbuch zu dem Mädchen. Vortrieb gibt es auf jeden Fall in Modus A, sagt Google. B und C hab ich noch nicht ausprobiert, Und wofür der 4. Modus ist, der bei Zündung an aktiv ist, erschließt sich mir nicht, fühlt sich im Vergleich an, wie Fahrschulprüfung A2. Warum macht man das?

Fahrwerk/Handling: Meh, da muss ich noch mal bei. Wenn man an die Bremse geht oder das Gas aufzieht, scheint sie im ersten Moment erstmal in die jeweilige Richtung zu nicken. Fühlt sich an, wie ein Schaukelpferd, ist aber nach diesem einmaligen Einfedern stabil. Leider schafft das kein Vertrauen. Sitzposition ist kacke, man sitzt sehr tief hinter dem Tank, dieser behindert dann beim Hanging Off. Dazu kommt, dass ich den Abstand zwischen Sitz und Lenkerstummel sehr groß finde. Ich kann mich gar nicht ganz nach hinten setzen und die Ellenbogen noch ordentlich abwinkeln, ich bin dann einfach zu weit weg. Für größere Fahrer ist das aber sicher gut (ich selbst bin 1,80m).
Einlenkverhalten ist unspektakulär. Fährt halt dahin, wo man hinschaut, ist aber auch keine Offenbahrung. Ebenso bei Richtungswechseln. Geht stressfrei, aber geil ist halt anders. Scheint mir recht stabil ausgelegt zu sein, könnte man bei einer 600er imho aber durchaus etwas dynamischer gestalten.

Bremse: Ein überraschender Pluspunkt. Fühlt sich im Stand an, als würde man die Titten einer alten Frau quetschen. Funktioniert aber im Fahrbetrieb hervorragend. Guter Initialbiss und sehr gut dosierbar und recht wenig Handkraft notwendig. Ob das höchsten Ansprüchen genügt, weiss ich nicht, meinen Derzeitigen genügt es auf jeden Fall. Wer mit der Bremsleistung keine Probleme hat, kann das imho so lassen. Hinterradbremse hat sie, hab ich aber nicht aktiv genutzt, kann ich nix zu sagen. Welche Bremsbeläge drin sind, weiss ich nicht. Hab noch nicht nachgeschaut.

So viel zum ersten Eindruck. Ist sicher noch nicht abschließend, bspw. höre ich die Schaltzeitpunkte noch nicht an der Drehzahl und schalte daher wahrscheinlich meistens zu früh.

Aber Fazit: Läuft und macht Spaß. Wenn das Fahrwerk mal stimmt und die Ergenomie noch etwas angepasst ist, wird einem sicher auffallen, dass da abseits von Fahrhilfen nichts bahnbrechendes passiert ist, in den letzten 10 Jahren. Insofern, ich mach mit der als Budget Racer erstmal weiter, zum Lernen ist das genau richtig.
 
Sehr schönes Feedback, Robert.
Wegen der Bedienungsanleitung/WHB komme ich auf Dich zu. Da kann ich bestimmt helfen.
Hast für ein Anfänger-Moped für die Renne in meinen Augen alles richtig gemacht.
 
Kann es sein das der z 1000 Fahrer an der Tankstelle in Frankreich (total) so gegen 15 Uhr mein Jungen, ich sag mal zu gewunken hat?
Sollte Fenster runter machen, da mein Junge das Motorrad hören wollte...
War ein Opel zafira...
Gruß Martin

Ach wie lustig! Ja, an die Situation kann ich mich erinnern!! :D Das warn wir :)!




So, also mal vorweg. Die letzte Suzuki, die ich gefahren bin, war eine DR125 in der Fahrschule. Ich gehe nicht davon aus, dass sich meine Beschreibung verallgemeinern lässt. Sie bezieht sich im Folgenden auf meine Suzanne.

Also, Hocker gekauft, vorsichtshalber mal die Slicks runter geschmissen und Supercorsa SPs draufgemacht. Die Gerät ist eine GSX-R 600 L0 mit 125PS und hat schon 10 Jahre und über 22000km auf dem Buckel, das meiste davon auf der Straße.

Wie zu erwarten bei Suzuki, der Motor brummt vor sich hin wie ein Uhrwerk. Ruhig, ohne Nebengeräusche. Charakteristik ist eher konservativ ausgelegt. Das hat nix mit einer R6 zu tun, Suzanne kann auch im unteren Drehzahldrittel akzeptabel vorwärts laufen. Damit ist Schalten schon mal recht einfach und man kann nicht viel falsch machen. Falscher Gang kann passieren, aber man verhungert nicht gänzlich, wie das bei einer R6 der Fall wäre. Getriebe schaltet sich im Fahrbetrieb sauber, lediglich im Stand geht der erste manchmal nicht direkt rein. Ist beim Fahrbetrieb aber scheiß egal. Es knallt und knackt nichts. Japanische Ingenieurskunst halt. Schalten mit Kupplung ist hoch wie runter kein Thema, die Kupplung braucht allerdings recht viel Handkraft. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Anti-Hopping-Kupplung ist, oder ob das Suzuki über das Motorsteuergerät gelöst hat. Es ist jedenfalls scheiß egal, ob man mit oder ohne Zwischengas, auf der Bremse oder im Rollen den Gang wechselt, da ruckt nix, wirklich gar nix. Coole Sache. Für die Jüngeren unter den Lesern: Motorräder mit Schaltgetriebe gibt es tatsächlich schon länger als Facebook. Damals war schalten noch Männersache und man betätigte einen Hebel am Lenker, bevor man einen Hebel am Getriebe oder sogar am Tank betätigte. Und wenn der Ingenieur das gut ingenieurt hatte, dann ging das flott und präzise ohne Nebengeräusche. Hier ist es gut ingenieurt.

Bedienung: Durch Zufall hab ich mich mal gefragt, warum da ein Mode-Schalter an der Armatur ist. Stellt sich raus, es gibt drei Mappings und keins davon ist bei Zündung an aktiv. Mapping A macht eine ihrer Schwächen noch deutlicher. Lastwechselreaktionen. Das Gas in voller Schräglage zum Kettenspannen anlegen braucht ganz viel Gefühl. Vielleicht ist man da aber 10 Jahre weiter auch nur von der Elektronik verwöhnt. Ist schon noch handhabbar. Falls übrigens jemand die Beschreibungen der 3 Modi hat, ich wäre interessiert, ich hab kein Handbuch zu dem Mädchen. Vortrieb gibt es auf jeden Fall in Modus A, sagt Google. B und C hab ich noch nicht ausprobiert, Und wofür der 4. Modus ist, der bei Zündung an aktiv ist, erschließt sich mir nicht, fühlt sich im Vergleich an, wie Fahrschulprüfung A2. Warum macht man das?

Fahrwerk/Handling: Meh, da muss ich noch mal bei. Wenn man an die Bremse geht oder das Gas aufzieht, scheint sie im ersten Moment erstmal in die jeweilige Richtung zu nicken. Fühlt sich an, wie ein Schaukelpferd, ist aber nach diesem einmaligen Einfedern stabil. Leider schafft das kein Vertrauen. Sitzposition ist kacke, man sitzt sehr tief hinter dem Tank, dieser behindert dann beim Hanging Off. Dazu kommt, dass ich den Abstand zwischen Sitz und Lenkerstummel sehr groß finde. Ich kann mich gar nicht ganz nach hinten setzen und die Ellenbogen noch ordentlich abwinkeln, ich bin dann einfach zu weit weg. Für größere Fahrer ist das aber sicher gut (ich selbst bin 1,80m).
Einlenkverhalten ist unspektakulär. Fährt halt dahin, wo man hinschaut, ist aber auch keine Offenbahrung. Ebenso bei Richtungswechseln. Geht stressfrei, aber geil ist halt anders. Scheint mir recht stabil ausgelegt zu sein, könnte man bei einer 600er imho aber durchaus etwas dynamischer gestalten.

Bremse: Ein überraschender Pluspunkt. Fühlt sich im Stand an, als würde man die Titten einer alten Frau quetschen. Funktioniert aber im Fahrbetrieb hervorragend. Guter Initialbiss und sehr gut dosierbar und recht wenig Handkraft notwendig. Ob das höchsten Ansprüchen genügt, weiss ich nicht, meinen Derzeitigen genügt es auf jeden Fall. Wer mit der Bremsleistung keine Probleme hat, kann das imho so lassen. Hinterradbremse hat sie, hab ich aber nicht aktiv genutzt, kann ich nix zu sagen. Welche Bremsbeläge drin sind, weiss ich nicht. Hab noch nicht nachgeschaut.

So viel zum ersten Eindruck. Ist sicher noch nicht abschließend, bspw. höre ich die Schaltzeitpunkte noch nicht an der Drehzahl und schalte daher wahrscheinlich meistens zu früh.

Aber Fazit: Läuft und macht Spaß. Wenn das Fahrwerk mal stimmt und die Ergenomie noch etwas angepasst ist, wird einem sicher auffallen, dass da abseits von Fahrhilfen nichts bahnbrechendes passiert ist, in den letzten 10 Jahren. Insofern, ich mach mit der als Budget Racer erstmal weiter, zum Lernen ist das genau richtig.



Ach, da kommen Erinnerungen hoch und Sehnsüchte werden geweckt! Guter Bericht, ähnlich hab ich meine 750er l5 auch in Erinnerung..ich brauch wieder sone Schüssel..
 
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Motoplex
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