Was hast du heute mit deinem Bike gemacht...?

Ich bin da kein Freund von, solche Aussagen zu treffen.
Denke es spielen mehrere Fakoren eine Rolle.
Ich schätze die Aussagen von Bodo (Mopedreifen.de) sehr, der sagte mal über eine 1:42 braucht man keinen Slickreifen, in OSL.
Habe mich dann mit Boxenpartner, Instruktoren und einen R6 Cup Fahrer darüber Unterhalten.
Fazit, wenn du eine gute Körperhaltung hast, kann das gut Funktionieren, ist die nicht ganz so gut, geht es schon los mit Besuch im Kies.
Das Spektrum zwischen Hyperreifen und Slicks überschneiden sich.
Ich war früher bei 1:42 vor meinen Unfall, bin auf 1:55 hoch und wie ich die 1:50 geknackt habe, bin ich wieder auf Slicks, laut Instruktor eine gute Wahl.
Man muss bedenken, die leute, die unter 1:40 fahren, beanspruchen den Reifen nicht so bei 1:45 wie Leute die eine 1:45 generell fahren.
Die 1.40 galt schon vor 13 Jahren als Schwelle zwischen Mann und Memme.
Jedoch wurden seinerzeit bereits mit profilierten Hypersportreifen Zeiten von bis zu 1.36 auf 120 PS starken Mopeds gefahren.

Der hier gezeigte Sturz oder auch Montys V02 VR Probleme kommen von ausgekühlten, zu kalten Vorderreifen.

Die bekannten käuflich zu erwerbenden Hobbyslicks sind für hohe 20er und tiefe 30er Zeiten in OLS gebaut.
Wer da wirklich glaubt er bringe diese Reifen mit Zeiten über 1.42 in das Temperaturfenster irrt gewaltig.
Auch rubbelige VR Slicks..wie auch der hier aus Most sind eher Zeichen eines zu kalten Reifens, die Mikroverzahnung funktioniert nicht.

Ein Hypersport wie TT, Cup2, RS10 SC V3 jeweils ohne Mischung genügen bis 1.42 und brauchen Zwecks Karkassaufbau keine Fahrwerksabstimmung.
Bis 1.38 taugen für Hobbypiloten alle profilierten Rennsportreifen mit Sondermischungen.
Erst ab dieser Zeit sind Slicks nötig und Fahrwerksanpassungen notwendig.

Einen Slick draufzuschnallen, das Fahrwerk nicht zum arbeiten zu bringen und auch den Slick nicht zu fordern ist nur was fürs Ego, schaut mit Reifenwärmern nett aus erhöht aber nicht die Sicherheit.

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann erkläre mal den Bericht, ist einer von vielen.
 
Ich hab mir mal eben die Mühe gemacht und im Netz geschaut.
Aktuell läuft eine Veranstaltung in Osl mit Tripple M.
202 gelistete Tln in der Zeitenliste.
1 -30 unter 1:40
30-66 unter 1:45

dann kann 1:45 nicht unbedingt rumschwuchteln sein :unsure:
War auch eher als provokante Reaktion auf eine Antwort gemeint, die für Brünn 2.05 Zeiten als Vorraussetzung für Slicks aufgerufen hat.
 
Dann erkläre mal den Bericht, ist einer von vielen.
einen Bericht aus 2016 kann ich nicht beurteilen, zumal ich auch den Autor und Fahrer nicht kenne.

2019 bei der Speedweek fuhren die EWC Teams mit Standardware V02 im Qualy 1.26 und im Renne konstant 1.27-28.
Wenn jetzt einer wirklich glaubt, dass dieser Reifen mit 1.42er Zeiten die Performance bringen können, Glauben hilft.

Ein Anfänger hackt sowieso nur über den Kurs. In OSL schnell zu sein bedeutet rund und flüssig zufahren.
Das Anfänger-Hacken geht aber vornehmlich auf den HR (Higsider-Gefahr) und hat zur Folge dass der VR auch weiterhin im Luftstrom steht und die Flanken auskühren = Sturz.

Aber jeder wie er will.
 
Ich war schon ziemlich lange nicht mehr da, konnte man da nicht im Omega irgendwo durch rauschen😂😂.

Nein im Ernst, ich muss dazu sagen dass meine Zeiten schon ewig her sind, und auf einem elektroniklosen V2 Superbike gefahren wurden.

Mich würde schon mal den Finger Jucken im nächsten Jahr ein paar Track days mit der Tuono zu machen und mal sehen was mit 50 mehr PS und voll elektronischer Hütte so geht
 
OSL als Refrenz für Rundenzeiten zu nehmen finde ich falsch, weil es nur eine bedingt flüssige Strecke ist. Es gibt dort Passagen mit niedrigen Tempo aus denen Stark herausbeschleunigt wird.
Was zur Folge hat, dass selbst schnelle 250er 2-Stroke Fahrer keine wirklich schnellen Zeiten zustande bringen. Eine flüssige Referenzstrecke wäre z.B. Assen.
 
na dann erklär mir mal warum ich beim Wechsel auf Slicks mein Fahrwerk nicht Slickindividuell anpassen muss...ich lerne gerne dazu.
Danke
sorry guter Mann, schreibst es doch selbst! ->Fahrwerk anpassen und nicht das Selbe wie "zum Arbeiten bringen"
Wäre zudem schön, wenn wir hier weiterhin auf der sachlichen Ebene unterwegs sein könnten ;)
 
OSL als Refrenz für Rundenzeiten zu nehmen finde ich falsch, weil es nur eine bedingt flüssige Strecke ist. Es gibt dort Passagen mit niedrigen Tempo aus denen Stark herausbeschleunigt wird.
Was zur Folge hat, dass selbst schnelle 250er 2-Stroke Fahrer keine wirklich schnellen Zeiten zustande bringen. Eine flüssige Referenzstrecke wäre z.B. Assen.
Wenn OLS hier mit einer Zeit von V4Fahrern als Referenz genommen und diskutiert wird, sollte man besser über Assen mit einer 250er Zweitakter als Refenez reden?
Schwer nachzuvollziehen.
 
na dann erklär mir mal warum ich beim Wechsel auf Slicks mein Fahrwerk nicht Slickindividuell anpassen muss...ich lerne gerne dazu.
Danke
Nimm einfach Hobbyslicks wie z.B. Metzeler TD da braucht man nichts anzupassen. Sorry, da habe ich den falschen angesprochen. Ist den meisten scheinbar aber nicht sportlich genug.😉
Oschersleben funktioniert auch mit dem scheinbar jetzt sehr gefragten Cup2 mit Zeiten um 1:40 und das problemlos.😊
 
Wenn OLS hier mit einer Zeit von V4Fahrern als Referenz genommen und diskutiert wird, sollte man besser über Assen mit einer 250er Zweitakter als Refenez reden?
Schwer nachzuvollziehen.
keine Ahnung was du aus meinen Zeilen alles interpretierst...?
OSL ist nicht die flüssigste Strecke. Und bei der Reifenwahl spielen mehrere Parameter eine Rolle, nicht nur ausschließlich die Rundenzeit. Letztendlich sind es nur ein paar Quadratzentimeter Gummi die uns mit dem Aspahlt verbinden, und da sollten Gefühl und Vertrauen passen ;)
 
sorry guter Mann, schreibst es doch selbst! ->Fahrwerk anpassen und nicht das Selbe wie "zum Arbeiten bringen"
Wäre zudem schön, wenn wir hier weiterhin auf der sachlichen Ebene unterwegs sein könnten ;)
Sorry
ich bin nun schon lange hier und war selbstredend der Meinung, dass jeder V4 Turner mit Auslieferung seines Mopeds dieses in der Höhe ausrichtet und nach seinen Vorlieben in Druck und Zugstufe einstellt, bzw. die Dicken andere Federn verbauen.
Selbstredend auf Strassenreifen, in den meisten Fällen auf dem SCV2/3.

Mit dieser Grundeinstellung...und nicht vorher, war ich der Annahme geht man dann auf die Rennstrecke zu üben...mit Strassen/ Hypersport-Reifen.
Bei diesen Reifen ist nur dann eine weitere Einstellung am Fahrwerk nötig, wenn der Reifen aufgeht.

Wechsle ich jetzt auf Slicks ist das Fahrwerk grundsätzlich auf den jeweiligen Slick anzupassen.
Die unterschiedlichen Karkassaufbauten zum Strassenreifen (weicher oder härter) machen das Anpassen notwendig, um den Reifen überhaupt zum arbeiten zu bringen.

Wenn ich in der Annahme falsch lag, dass die Fahrer mit bereits für die Strasse und eigenes Gewicht angepassten Fahrwerken auf die Rennstrecke gehen, dann sorry...ja zuerst muss das Fahrwerk in Höhe (Gewicht Fahrer) und Druck-Zugstufe eingestellt werden.
 
Nimm einfach Hobbyslicks wie z.B. Metzeler TD da braucht man nichts anzupassen. Sorry, da habe ich den falschen angesprochen. Ist den meisten scheinbar aber nicht sportlich genug.😉
Oschersleben funktioniert auch mit dem scheinbar jetzt sehr gefragten Cup2 mit Zeiten um 1:40 und das problemlos.😊
da der exakt der RR K3 entspricht, kann man auch den RR K3 nehmen, was ich oben bereits erwähnte ab 1.42 :-))
 
Motoplex
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