@Georgslicht: Danke für deine Impressionen zur Morini. Text, wie Bild waren sehr eindrücklich, die Details außergewöhnlich. Ich beglückwünsche dich zu dem Moped. Zugegeben - für mich wäre das nichts. Mein Moped tarnt sich gewöhnlich mit einer angefahrenen Patina....... da hab ichs eher wie der Flo, fahren, nicht putzen. Ich hab auch nen Kettenöler.......
Die Morini wäre bei mir also in den falschen Händen. Bei dir scheint sie aber gut aufgehoben. Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem sehr schönen, einzigartigen Motorrad. Wobei.....auf meinen Thunfisch freue ich mich auch schon ganz enorm, war bisher nur mit meiner braven Bandit unterwegs.
Vielen Dank!
Ich wollte auch nicht sagen, dass die Moto Morini "besser" ist als die Tuono. Man kann die beiden Motorräder einfach überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Je mehr Motorräder ich kennen lerne und fahre, umso weniger fallen mir ein, die nicht auf ihre Art was Reizvolles haben. Darum mag ich auch nicht dieses Schlechtmachen von irgendwelchen Markenfremden Motorrädern, da man damit eigentlich nur seinen beschränkten Horizont zur Schau trägt. OK - manchmal fällt es wirklich schwer, bestimmte Motorräder zu mögen und ein wenig Frotzelei gehört selbstverständlich auch immer dazu.
Ich habe heute übrigens auch wieder mit meiner Tuono zu tun gehabt - allerdings durfte sie leider nur im Transporter mitfahren auf dem Weg zurück von MG Racetec (Steven May), wo sie einen FW-Service und eine neue Feder hinten bekommen hat. Mann - was freue ich mich drauf, wenn ich sie im April mal wieder fahren darf - das ist schon irgendwie immer die Kirsche auf der Sahne ;-)
Was die Moto Morini Milano angeht, kann ich nur auf Felix Hasselbrink mit seiner "Motalia" verweisen, in der er in Ausgabe Dezember 2020 einen tollen Bericht über die Milano geschrieben hat, den ich absolut teile. Dazu zwei Zitate aus seinem Artikel:
1.) " Die Moto Morini Milano ist ein Liebhaberfahrzeug. Das heißt jetzt nicht, wie bei vielen anderen exklusiven Motorrädern, dass man mit viel Liebe über mache Unzulänglichkeiten hinweg sehen muss, sondern die Maschine bietet so viele schöne Details, dass man sie in der heutigen Welt, in der immer mehr auf die Senkung der Produktionskosten geachtet wird, einfach lieb haben muss."
2.) "Bei der Moto Morini hat man das Gefühl, dass dieses Motorrad mit Liebe von Enthusiasten gebaut wird. Allein deshalb muss man sie schon lieb haben."
Du merkst schon - ich bin immer noch hin und weg und entdecke immer noch neue Details, wie z.B. den einstellbaren Lenkeinschlag. Einfach krass!
Schade, dass Moto Morini jetzt an die Chinesen verkauft ist und die neuen Modelle nicht mehr das "italienische Herzblut" haben (denke zumindest ich momentan). Andererseits hilft es der Marke beim Überleben aber auch nicht, wenn man pro Jahr 8 bis 10 Motorräder verkauft. Das ist das alte Spiel zwischen Herzblut und wirtschaftlichem Erfolg. Ich wünsche Moto Morini dabei jedenfalls ganz viel Erfolg!
Viele Grüße,
Georg