Was hast du heute mit deinem Bike gemacht...?

Wenn es schnell gehen soll ist das Trentino und Veneto auch super 😄
..und wenn du aus Sardinien zurück kommst und dort extra noch Strecken planst, denkst du dir danach:
"Na gut... das nächste Mal halt Autobahn. Dann bin ich wenigstens schneller daheim."

Nichts gegen das Trentino. Ist toll. Nur wenn man gerade von Sardinien kommt, denkt man sich halt schon "WTF... was soll das?"
 
..und wenn du aus Sardinien zurück kommst und dort extra noch Strecken planst, denkst du dir danach:
"Na gut... das nächste Mal halt Autobahn. Dann bin ich wenigstens schneller daheim."

Nichts gegen das Trentino. Ist toll. Nur wenn man gerade von Sardinien kommt, denkt man sich halt schon "WTF... was soll das?"
Nach Sardinien ist eh kein Profil mehr für irgendwas übrig! 😳😱😂
 
Gestern hab ich noch das Schmiederad mit dem neuen Reifen für Sardinien montiert, Bremsbeläge kontrolliert und entschieden, dass ich mich mit 40-50% Rest auf die Reise wagen werde.
Heute dann 80km den neuen Reifen eingerollt und meine grundsätzliche Meinung bestätigt sah, dass man in der Regel mit neuen Reifen doch nicht runterfällt. So langsam stabilisiert sich mein Weltbild wieder.
Wobei ich heute mit einem gefestigten Aberglauben aufräumen musste. Bislang dachte ich, dass der Gewichtsvorteil des Hinterrades bei Schmiederädern nicht den gleichen Effekt hat, wie das Vorderrad. Da hatte ich mich wohl deutlich getäuscht. Sofort auffällig, um wie viel agiler die Kiste ist.
Was mich allerdings ärgert (ein wenig) dass ich mir diese komischen Räder erst nach über 30 Jahren Moppedfahren habe leisten können (wollen). Nennen wir es einfach mal Seniorenfahrhilfe.

Vorgestern war ich mal mit dem Kollegen unterwegs. Stammleser wissen, dass ich ihn letzten Jahr beim Kauf seiner Street Triple begleitet habe, nachdem er den Führerschein bestanden hatte.
Es war das übliche: Das Mopped muss schick sein, ABS haben und natürlich das Potenzial um mehrere Jahre im Besitz zu bleiben.
Seit August ist er jetzt 1300km gefahren. Eigentlich nur über die Autobahn bzw. in die Arbeit. Gestern, nachdem ich ihn genötigt hatte, dass er endlich mal fahren sollte, war es seiner Aussage nach seine erste "richtige" Tour.
Insgesamt sind wir so 90km gefahren, mussten erst mal raus aus der Stadt und das Über-Kurveneldorado haben wir jetzt auch nicht vor der Tür. Vorsorglich hab ich aus meinem Fuhrpark die Jaqueline gewählt, auf der ich bei Langsamfahrt noch entspannt sitzen kann und die aufgrund ihrer 32 Jahre sowieso mal froh ist über eine entspanntere Gangart ist mit ihren vermutlich verbliebenen 32PS.
Ich habe jetzt wirklich nirgends den Larry gemacht und mir raushängen lassen, dass ich schon tausend Jahre Erfahrung (und Stürze) habe, bin max. Halbgas gefahren - auch auf der Geraden - und der junge Mann kam mir nicht hinterher. Er meinte dann auch bei einer Pause, er sei noch nie so viele Kurven gefahren, wie auf diesem vergleichsweise kurzem Stück. 2x hab ich ihn fast im Graben gesehen, 3cm Flanke seines Hinterreifens waren ungenutzt.
Da frage ich mich schon, was man in der Fahrschule so alles lernt heutzutage. Er meinte, er sei meist auf geraden Straßen einem Auto hinterhergefahren.
Aber dann Direkteinstieg, weil über 25 auf ein 100PS Gerät.
Hatte ihm ja zu was kleinerem geraten, aber es sollte ja schick sein. Wobei ich nicht glaube, dass eine MT-07 hier einen großen Unterschied machen würde. Ninja 250 wäre wohl passender.
Ich hab ihm jetzt die Aufgabe gestellt 200km die Woche zu fahren, werde ihm Strecken zeigen und gemütlich vorfahren und wenn er dann mal 1000km Grundfahrerfahrung hat, soll er ein SHT machen. Das mit dem Vorfahren werde ich jetzt so häufig machen wie es geht. Aus reinem Selbstschutz. Sonst muss ich wieder einen Kollegen einarbeiten und die ganze Arbeit alleine machen.

Ihm hat das am Mittwoch auf jeden Fall saugut gefallen und möchte das wiederholen. Was ich aus purem Egoismus (siehe oben) nur begrüßen kann. Auch wenn ich dann rumtrödeln muss.

Jetzt ohne Witz: Der junge Mann war hoffnungslos überfordert auf diesem Motorrad. Er hat die Lizenz dazu, aber wenn ihm keiner zeigt, wie das wirklich geht, wird er immer nur Angst vor diesem "Monster" haben.
 
Gestern hab ich noch das Schmiederad mit dem neuen Reifen für Sardinien montiert, Bremsbeläge kontrolliert und entschieden, dass ich mich mit 40-50% Rest auf die Reise wagen werde.
Heute dann 80km den neuen Reifen eingerollt und meine grundsätzliche Meinung bestätigt sah, dass man in der Regel mit neuen Reifen doch nicht runterfällt. So langsam stabilisiert sich mein Weltbild wieder.
Wobei ich heute mit einem gefestigten Aberglauben aufräumen musste. Bislang dachte ich, dass der Gewichtsvorteil des Hinterrades bei Schmiederädern nicht den gleichen Effekt hat, wie das Vorderrad. Da hatte ich mich wohl deutlich getäuscht. Sofort auffällig, um wie viel agiler die Kiste ist.
Was mich allerdings ärgert (ein wenig) dass ich mir diese komischen Räder erst nach über 30 Jahren Moppedfahren habe leisten können (wollen). Nennen wir es einfach mal Seniorenfahrhilfe.

Vorgestern war ich mal mit dem Kollegen unterwegs. Stammleser wissen, dass ich ihn letzten Jahr beim Kauf seiner Street Triple begleitet habe, nachdem er den Führerschein bestanden hatte.
Es war das übliche: Das Mopped muss schick sein, ABS haben und natürlich das Potenzial um mehrere Jahre im Besitz zu bleiben.
Seit August ist er jetzt 1300km gefahren. Eigentlich nur über die Autobahn bzw. in die Arbeit. Gestern, nachdem ich ihn genötigt hatte, dass er endlich mal fahren sollte, war es seiner Aussage nach seine erste "richtige" Tour.
Insgesamt sind wir so 90km gefahren, mussten erst mal raus aus der Stadt und das Über-Kurveneldorado haben wir jetzt auch nicht vor der Tür. Vorsorglich hab ich aus meinem Fuhrpark die Jaqueline gewählt, auf der ich bei Langsamfahrt noch entspannt sitzen kann und die aufgrund ihrer 32 Jahre sowieso mal froh ist über eine entspanntere Gangart ist mit ihren vermutlich verbliebenen 32PS.
Ich habe jetzt wirklich nirgends den Larry gemacht und mir raushängen lassen, dass ich schon tausend Jahre Erfahrung (und Stürze) habe, bin max. Halbgas gefahren - auch auf der Geraden - und der junge Mann kam mir nicht hinterher. Er meinte dann auch bei einer Pause, er sei noch nie so viele Kurven gefahren, wie auf diesem vergleichsweise kurzem Stück. 2x hab ich ihn fast im Graben gesehen, 3cm Flanke seines Hinterreifens waren ungenutzt.
Da frage ich mich schon, was man in der Fahrschule so alles lernt heutzutage. Er meinte, er sei meist auf geraden Straßen einem Auto hinterhergefahren.
Aber dann Direkteinstieg, weil über 25 auf ein 100PS Gerät.
Hatte ihm ja zu was kleinerem geraten, aber es sollte ja schick sein. Wobei ich nicht glaube, dass eine MT-07 hier einen großen Unterschied machen würde. Ninja 250 wäre wohl passender.
Ich hab ihm jetzt die Aufgabe gestellt 200km die Woche zu fahren, werde ihm Strecken zeigen und gemütlich vorfahren und wenn er dann mal 1000km Grundfahrerfahrung hat, soll er ein SHT machen. Das mit dem Vorfahren werde ich jetzt so häufig machen wie es geht. Aus reinem Selbstschutz. Sonst muss ich wieder einen Kollegen einarbeiten und die ganze Arbeit alleine machen.

Ihm hat das am Mittwoch auf jeden Fall saugut gefallen und möchte das wiederholen. Was ich aus purem Egoismus (siehe oben) nur begrüßen kann. Auch wenn ich dann rumtrödeln muss.

Jetzt ohne Witz: Der junge Mann war hoffnungslos überfordert auf diesem Motorrad. Er hat die Lizenz dazu, aber wenn ihm keiner zeigt, wie das wirklich geht, wird er immer nur Angst vor diesem "Monster" haben.
Das ist absolut richtig was du schreibst. Die Fahrlehrer die mit dem Auto vorwegfahren sind die größten Nullen.
Ich bin öfters mit meiner 125 Brixton am LKW Wendehammer, um Körperhaltung und dynamishes fahren um engstehende Pylonen zu üben. An der Stelle machen auch diverse Fahrschulen ihre Grudndahrübungen. Habe mir da Mal die Mühe gemacht und den im Auto sitzenden Fahrlehrer darauf aufmerksam gemacht, dass sein Schüler beim Wenden nach der Bremsübung immer direkt vor sein Vorderrad glotzt. Also wirklich auffallend Scheisse. Die Antwort vom Fahrlehrer war, dass ich mich Mal schön um meine Sachen kümmern soll und der Fahrschüler gerade eine andere Übung als Kurvenfahren durchführt.
Ich hab mir dann die Fahrschule gemerkt und weiß schon jetzt was ich nicht empfehlen werde, wenn mich jemand fragt.

Das Ergebnis von diesen "Fahrschulen" werde ich mir dann heute im Harz ansehen, wenn die absolut fähigen Motorräder auf der Geraden ballern wie bekloppt aber die Fahrer dann vor der Kurve steif wie ein Brett werden und das Ding um die Kurve krampfen.
Gut aber, dass viele Motorradfahrer ihre Fahrerei verbessern wollen und an Fahrsicherheitstrainings und co teilnehmen. Das macht Hoffnung
 
Motoplex
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