Dann lies mal die Berichte über durchschnittliche, mittelalterliche Städte und du wirst diese Theorie noch mal überdenken.
Das ist keine Theorie sondern gesichertes Wissen.
Dass mittelalterliche Städte so waren wie sie waren, ändert nichts an dieser Tatsache.
Man wusste halt nicht wohin mit dem Nachttopf und kippte ihn auf die Strasse.
Es gab aber auch die Badehäuser in denen man Leib und Kleidung reinigen konnte. Man machte zumindest der Versuch sauber zu werden.
Wir dürfen nicht vergessen dass eine Dusche in die man morgens tappt um sich heiss zu duschen gerade mal 100 Jahre alt ist.
Kanalisation wurde in London nach einer Cholera Epidemie entwickelt wurde und das war 1870er.
Der Drang der Oberschicht nach Sauberkeit, wie Du richtig schreibst, ist ja der Beweis dafür. Es gab auch keinerlei Bewegungen gegen mehr Hygiene, Sauberkeit und Reinheit. Keiner schrie, wir wollen unsere stinkende, dreckige Stadt wiederhaben.
Due Menschen haben es ertragen aber nicht gewollt.
Kein Mensch würde, wenn er faulig riechendes Wasser und klares Wasser gereicht bekommt sich für das faulige Gefäss entscheiden. Das ist jenseits aller Rationalität sondern wird instinktiv entschieden.