Als Mitte 40er gehöre ich jetzt nun wirklich nicht zu den jungen Wilden auf dem MTB-Trail. Ich weiß jedoch noch um dieses Gefühl und die wunderbare Atmosphäre einfach rauszugehen und mit den Jungs ne Runde zu ballern. Leider habe ich auch das Gefühl, dass genau diese Art des unkomplizierten Radelns als sportliche Betätigung mehr und mehr in eine ziemlich schwierige Richtung driftet. Ich möchte daher mal zwei Beiträge empfehlen, welche meines Erachtens den Nagel schon gut auf den Kopf treffen. Ich selbst gravel auch sehr gern aber das "alte" MTB Feeling fehlt mir und kommt auch inmitten der ganzen hochgezüchteten E-Boliden nicht mehr so richtig auf. Nicht falsch verstehen, mir geht's nicht um die Nutzer...ich fühle mich nur als Kunde mit Biobike-Ansprüchen komplett als Kunde zweiter Klasse der hart formuliert, mehr für eine Biobike zahlen soll weil das angeblich nicht mehr der Markt ist. Ich befürchte hier werden einige Hersteller noch sehr hart landen. Nicht jeder hat 3-5 Scheine für gescheite Hardware rumliegen (nach oben gibt's ja sowieso keine Grenze).
bike-test.com
La bike industry ha perso il contatto con i suoi clienti. Nel senso che quello che i ciclisti vogliono non è quello che le aziende propongono, e questo per diversi motivi che vorrei illustrarvi qui di seguito. I prezzi Ai prezzi fuori di testa non si scappa. Ci possono essere mille motivazioni...
www.mtb-mag.com
Wir haben ähnliche Themen in der Gruppe.
Grundsätzlich bin ich froh, dass es E-MTBs gibt. In unserer MTB Gemeinschaft gibt es vier Leistungsgruppen.
Ohne E-MTB, stünden wir über alle Gruppen hinweg nur noch mit 25% der Personen da. Für die Anderen ist es unverzichtbar, da sonst der Fitnesslevel nicht ausreichen würde (bzw. Verletzungen/Alter es unmöglich machen würden). Das E-MTB kaschiert die Leistungsunterschiede perfekt (außerhalb von Trails).
Mir ist völlig schleierhaft wieso normale MTB`s immer schwerer, statt leichter werden und immer mehr Firlefanz drangebaut wird.
Man kann noch gute Geschäfte machen, ist aber dann gezwungen online zu kaufen. Was beim MTB noch schlimmer enden kann als beim Moped. Bei uns im Laden geht es auch erst ab 3K los.
Was mir auf die Nerven geht:
1. G.A.S. Typen - wie beim Moped.
Jeder soll machen wozu er Lust hat und das hat mich grundsätzlich gar nicht zu stören. Aber diese Leute verbreiten ihr Halb- oder Nerdwissen halt auch und die Newbies meinen, man könnte unterhalb von X nichts kaufen, weil unfahrbar. Ja, es gibt eine Art Mindestaustattung, die fängt aber nicht bei XTR und Fox Factory Grip X Gabeln an...
Von den sinnlosen ("Du brauchst und unbedingt...") Heißwachsvideos fange ich gar nicht erst an... Zur Erinnerung: eine Deore Kette kostet 16€, eine XT Kette 30€ und eine XTR Kette kostet 50€

2. Reifenspecs
Es hat mich viele Tage gekostet um bei den verschiedenen Herstellern durch alle Karkassen durchzusteigen und rauszufinden was zu mir und meinen Fahrprofil passt. Der ein oder andere hält das Finden der korrekten Dunlop-Rennreifenmischungen für kompliziert. Den passenden MTB Reifen zu finden (für normale MTB`s) ist ungleich schwieriger. Völlig übertrieben und es blickt kaum einer durch.