Continental Road Attack 4

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Ja und zwar mindestens 2,8bar kalt, dann hält er auch deutlich länger!😉

Völliger Blödsinn, dadurch bekommt er definitiv auch nicht mehr Grip, verschleißt nur unnötig schnell. Der Tourensportreifen ist für 2,9bar kalt entwickelt und braucht keine Experimente!

Bin anderen Meinung durchaus aufgeschlossen.....kein Problem.

In meiner Welt, ist es nur so, wenn ich den CRA3 oder jetzt auch den CRA4, im Solobetrieb, auf Land- und vor allem Berg-Straßen, hinten mit >2,5bar kalt fahre.....wird er hoppelig....fühlt sich irgendwie an wie ein Gummiball.

Er hat dann auch das "Problem", bei mir, wenn ich in stärker Schräglage, mit oder ohne Gas, über sehr klein-welligen Belag fahre, wird es hinten sehr nervös......fühlt sich dann fast an wie Chattering, er rattert fast. Obwohl meine Schwinge fast spielfrei ist und ähnliches auch von anderen Mopeds mit CRA3 kenne......erzeugt dann teilweise sogar "leichtes Übersteuern" ohne Gas.

Bleib ich unter 2,6 kalt, im Solobetrieb.....ist das weg und die Eigendämpfung spürbar besser.

Auch ist es bei mir so, das der Grenzbereich bei >2,5 schmäler wird, besonders beim CRA4.

Das mit "nicht mehr GRIP" kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Neue Reifen werden bei mir immer langsam an niedrigere Drücke "herangeführt".
Und wenn das Blinken im Cockpit immer weniger wird, das Auskeilen am Heck ebenso, irgendwann der Ausgang, in kleinen Gängen, >7000Umd/min, dann doch voll geht ohne Auskeiler oder Nervosität......auf gleicher oder ähnlichen Strecke......nenne ich persönlich das "mehr GRIP", gefällt mir dann besser!

Natürlich wird dann der Verschleiß auch höher.....logisch. Vor allem am CRA4, der hat anscheinend eine Art Kipp-Temperatur, weniger einen Bereich.
Der CRA4-HR war bei mir, trotz sehr ähnlicher Belastung, lange einfach nur schuppig & glatt....und dann, nur ca. 0,1bar weniger, massiv viel rauer, aufgerauter, fast großflächig aufgerissen.

Andersrum gesagt.....ich kenne den CRA3 auf mehreren Mopeds, von klein leicht, bis schwer, schwächlich bis stark.....aber ich mag bei keinen von diesen einen HR Luftdruck >2,6 bar kalt (250kg-Brocken), im Solobetrieb. Mehrfach verifiziert.
Mir fällt dann sofort das Hoppeln, Gummiball-Verhalten und die lästige Tendenz hinten in ein Art "leichtes Rattern" zu verfallen.....auf, im Solobetrieb.
Auch auf Kumpelmopeds und das immer wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 1500km Kurven-Touren in den Dolos mit einem kompletten CRA4-Satz.

Meine obigen Beschreibungen bezogen sich NUR auf CRA4 am HR.

Jetzt konnte ich einen kompletten Satz, vorne und hinten, neu, auf meiner Tuono V4 1100 Fac, E4, antesten.
Aufgezogen und gleich ab in die Kurventour....ohne Einfahren.

Es fällt sofort auf, das der CRA4 spürbar handlicher, direkter, neutraler ist.....aber auch ein Stück weit Stabilität eingebüßt hat......er hat sich praktisch Richtung Bridgestone S21/22 "entwickelt".
"In die Richtung", so stark ist die Veränderung nicht, das er das "extra" kurvengierige, direkte, messerscharfe von den Bridgestones, erreicht hätte.
Dieser Eindruck, blieb auch die ganzen 1500km erhalten.....

Aber man merkt es ganz deutlich....beim CRA4 wurde Stabilität in Handlichkeit & Direktheit, ein Stück weit, "eingetauscht".

Auch deshalb kommt das CRA3 typische satte Gripgefühl nicht mehr so rüber....der CRA4 hat nicht mehr so stark das satte, schmatzige "Immer-Grip-Gefühl".

Auch meine ich, so wie oben ausgeführt, das der Trockengrip ungefähr gleich oder teilweise, je nach Belagsart & Temp, sogar leicht weniger ist.

Was sich ebenfalls geändert hat:
- CRA4 Gummi raut sich nicht mehr so schnell, so extrem auf, besonders am HR nicht mehr. Es dauert länger (verträgt mehr Attacke) und bleibt dann homogener.

- Eigendämpfung von CRA4 ist etwas weniger, ist im Tourensportbereich (üblicherweise sehr hohe Eigendämpfung) nur noch "Mittelmaß".

- Schräglagen-Kapazität hat zugenommen. Man fährt den CRA4 nicht so leicht auf Kante wie CRA3, da muss/kann man deutlich weiter umlegen (ähnlich wie Road5 & SE).
Der CRA4 VR ist an den Flanken sogar sehr steil!
Da bleibt ein sichtbarer Streifen stehen, wenn hinten "auf Kante".

- auch war der Trocken-Grip, auf den ersten 200km, erst Mal reduziert....kenne ich vom CRA3 so auch nicht.....erst nach dem ersten "Heat-Cycle" war es gut, vorne wie hinten.

- beim Verschleiß lässt sich sagen, der CRA4 hält, in meiner Welt, sicher nicht länger als der CRA3.
Am HR sind es bei mir ca. 500-1000km weniger.
Der VR wird ähnlich lange halten.

- der Grenzbereich ist auch, vom Gefühl, "schmaler", auch am VR.....1,2 Rutscher kamen dort, etwas überraschender und deutlicher. War beim CRA3 auch etwas ruhiger und berechenbarer.


Grundsätzlich, in Summe, ist der CRA4 aber der bessere "CRA3" auf der Tuono.....in meiner Welt....denn er macht die Tuono nicht mehr so "über-stabil"!
Was bei mir tatsächlich den CRA3, auf der Tuono, vom Wiederkauf, ausgeschlossen hatte.



Aber....der CRA4 verliert etwas das Satte, das Vertrauenserweckende, das "immer GRIP"-Gefühl.....dies ist immer und deutlich spürbar.
So auch bei Kalt-Nass-Glatt, dort hat er, denke ich, mindestens das Level vom CRA3.....aber es kommt nicht so SATT, so berechenbar rüber.
Keine Kritik, nur Unterschiede die man spürt.


Andersherum gesagt, ist der CRA4 eine kleine Enttäuschung für mich.
In Erwartung, das der CRA4 nochmal so einen großen Entwicklungs-Sprung macht wie sein Vorgänger.....muss man sagen, .....das ist nicht so.

Der CRA4 ist seinem Vorgänger sehr ähnlich, in der ganzen Performance.....so "gleichwertig", das er für mich eher eine Änderung (eine Seitwärts-Bewegung), als ein Sprung nach vorne darstellt.
Der, bei mir, sicher nicht länger hält!

An einen RT01SE, kommt der CRA4 von der Laufleistung sicher nicht heran!

Mein herausgefahrener "bester Reifendruck", für kurvige, nicht immer opti., Land- & Berg-Straßen, im Solobetrieb (Fahrer brutto 95kg)....KALT...
Vorne 2,2 bar......Hinten 2,4bar.

Ciao
Patrick
 
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Der, bei mir, sicher nicht länger hält!

An einen RT01SE, kommt der CRA4 von der Laufleistung sicher nicht ran!

Mein herausgefahrener "bester Reifendruck", für kurvige, nicht immer opti., Land- & Berg-Straßen, im Solobetrieb (Fahrer brutto 95kg)....KALT...
Vorne 2,2 bar......Hinten 2,4bar.
Kein Wunder, du fährst ja auch mit Plattfuß, dass hält fast kein Reifen lange durch.😉
 
Kein Wunder, du fährst ja auch mit Plattfuß, dass hält fast kein Reifen lange durch.😉
Den RT01SE fahre ich sogar mit noch weniger Reifendruck hinten.....2,3 kalt, sonst ist der Beschleunigungs-GRIP spürbar weniger, geht schneller ein und der Grenzbereich deutlich kleiner, der Abriss schnappender.

Das Gleiche gilt für den CRA4 .....mehr Druck bedeutet selbe Symptomatik UND dass das Reifenbild sich von "wutzeln & leicht klebrig" zu "schuppig & unspektakulär" verändert bei der Anhebung des Reifendrucks.....beim CRA4 ist das ganz deutlich.

Auch ist es so, wenn nur "schuppig", es deutlich öfter im Cockpit blinkt.
"Wenn klebrig", es erst wieder so oft blinkt, wenn TC statt auf 4, auf 3 selektiert wird.....und es spürbar heftiger nach vorne geht.

Ganz zu Schweigen von der deutlich schlechteren Eigendämpfung wenn man den Reifendruck anhebt, bis hin zum hoppeligen Dämpfungsverhalten des Reifens......auch beim CRA4!
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, ob hart oder weich, für solche Dinge ist das Fahrwerk zuständig!
Ich finde es immer äußerst Hirnverbrannt, wenn jemand sein Fahrwerk zu straff/hart eingestellt hat und dafür als Ausgleich mit dem Luftdruck runter geht.😉😂
Tourensportreifen werden für v2,5 und h2,9 entwickelt und gebaut, aber manch einer scheint zu glauben, wenn es in Richtung Luftdrücke Slicks geht, wird der Reifen sportlicher und somit besser.🙈
Fahrwerk immer nur so hart wie nötig und so weich wie möglich einstellen. Ich fahre mit der softeren Einstellung sogar auf der Rennstrecke. Bis auf Profi Slicks, danken es einem auch alle Reifen.
Letzten Montag in Oschersleben nur mal wieder als Test beim Pirelli Supercorsa SP V3 die Druckstufen vorne und hinten für einen Turn zwei Klickse zugedreht, Resultat, der Reifen sah gleich schlechter aus. Klar fährt es sich mit Slicks und strafferem Fahrwerk besser auf der Rennstrecke, bei Straßenreifen muss man in dem Punkt aber Abstriche in Kauf nehmen.
Fazit: Straßenreifen, weichere Fahrwerksabstimmung gleich Landstraße und nur bei reinen Profi Slicks etwas härter.
Hobby Slicks alle Metzeler TD auch nur Einstellung Landstraße.
Also Leute, sucht den Fehler immer zuerst an eurem Bike und der Fahrwerksabstimmung. Ein zu sportlich abgestimmtes Fahrwerk ruiniert den Reifen und macht tendenziell eher langsamer und ist gefährlicher.
Bei Reifen immer nur die empfohlenen Luftdrücke der Hersteller verwenden und auch da nur für den Verwendungszweck!
 
Übrigens, ob hart oder weich, für solche Dinge ist das Fahrwerk zuständig!
Ich finde es immer äußerst Hirnverbrannt, wenn jemand sein Fahrwerk zu straff/hart eingestellt hat und dafür als Ausgleich mit dem Luftdruck runter geht.😉😂
Tourensportreifen werden für v2,5 und h2,9 entwickelt und gebaut, aber manch einer scheint zu glauben, wenn es in Richtung Luftdrücke Slicks geht, wird der Reifen sportlicher und somit besser.🙈
Fahrwerk immer nur so hart wie nötig und so weich wie möglich einstellen. Ich fahre mit der softeren Einstellung sogar auf der Rennstrecke. Bis auf Profi Slicks, danken es einem auch alle Reifen.
Letzten Montag in Oschersleben nur mal wieder als Test beim Pirelli Supercorsa SP V3 die Druckstufen vorne und hinten für einen Turn zwei Klickse zugedreht, Resultat, der Reifen sah gleich schlechter aus. Klar fährt es sich mit Slicks und strafferem Fahrwerk besser auf der Rennstrecke, bei Straßenreifen muss man in dem Punkt aber Abstriche in Kauf nehmen.
Fazit: Straßenreifen, weichere Fahrwerksabstimmung gleich Landstraße und nur bei reinen Profi Slicks etwas härter.
Hobby Slicks alle Metzeler TD auch nur Einstellung Landstraße.
Also Leute, sucht den Fehler immer zuerst an eurem Bike und der Fahrwerksabstimmung. Ein zu sportlich abgestimmtes Fahrwerk ruiniert den Reifen und macht tendenziell eher langsamer und ist gefährlicher.
Bei Reifen immer nur die empfohlenen Luftdrücke der Hersteller verwenden und auch da nur für den Verwendungszweck!

Servus, @Monty1 .

Finde deine fahrwerkstechnischen Ausführungen sehr ansprechen.....kann sie bestätigen, da kenne ich mich sehr gut aus!

Wenn du sagst ...."...äußerst Hirnverbrannt, wenn jemand sein Fahrwerk zu straff/hart eingestellt hat und dafür als Ausgleich mit dem Luftdruck runter geht.😉😂....".....fühle ich mich überhaupt nicht angesprochen, auch wenn du das wolltest.

Ich bin mir sehr sicher, das du noch nie so eine weich eingestellte Tuono gesehen hast, die so flott bewegt wird ("flott" ist dabei relativ).

Falls es dir was sagt .....ich fahre mit meinem Öhlins-SAS, im softesten, semiactiven A3-Mode, fast immer, ganz selten im etwas strafferen A2-Mode (fast nie).....
.....UND beide Modes sind in ihrem Dämpfungs-Verstellbereich noch nach unten (Richtung softer), für die Balance und Sensibilität angepasst.

Im A1-Mode, den massiv straffen, fahre ich nie!
In meiner Welt ist der selbst für Rennstrecke viel zu straff!

Ich bin durchaus ein großer Verfechter und Anhänger vom, auch von dir erwähnten, Grundsatz "nur so straff wie nötig, so soft wie möglich".
Klingt einfach.....ist aber anspruchsvoll.....denn, wenn man so softe Einstellungen fährt, erlaubt man auch, das sich das Fahrwerk stark bewegt.
Das heißt, Gabel & Federbein sind immer, fast im gesamten Federweg unterwegs.....man muss nur schnell genug fahren und die entsprechenden dynamischen Lasten einbringen.

Hat man so den Federelementen erlaubt, sie "befähigt" sich zu bewegen, arbeiten zu dürfen......ist etwas sehr wichtig und ganz entscheidend, besonders für eine gute Landstraßen-Abstimmung.....es muss zwingend eine absolute Ausgewogenheit und Balance im Fahrwerk herrschen.....sonst wird und ist das NICHTS!

Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich das so hingebracht habe, das ich eine so softe Abstimmung fahren kann.....und das Moped bleibt IMMER SUPERRUHIG, egal wo wir drüberbrettern oder ich als Input gebe und anstelle. Und das, vor Allem auch im Grenzbereich.
Sprich.....Gabel & Federbein sind nicht mehr original.

Bei einem "manuellen FW" wäre dies viel einfacher gewesen. "In Balance" zu bleiben ist deutlich schwieriger, wenn ständig Algorithmen am verstellen sind......aber das Ergebnis umso besser!

Ich beschäftige mich viel mit Moped-Fahrwerken.....auch für Moped-Kumpels.
Dabei kommt es eigentlich nie vor, das ein anderer Fahrer eine weichere Abstimmung bevorzugt als ich.
Wenn ich mit dem FW zufrieden bin, muss ich es standardmäßig, fast immer, ein gutes Stück "straffer machen", das die anderen auch zufrieden sind.
Ergo.....mein persönliche Fahrwerks-Gefühls-Kalibrierung ist deutlich auf der soften Seite!
Ich liebe softe FW, welche in vollkommener Ausgewogenheit und Balance agieren.


Und nein, ich fahre meine Reifen nicht mit so hohen Reifendrücken.....und das nicht nur wegen dem Komfort.
In meiner Welt, funktionieren sie einfach besser, in vielen Bereichen.....mit meinem reduziertem Solo-Druck.....der ja nicht so weit vom Aprilia vorgegebenen "Solo-Druck" (2,3/2,5) weg ist.

Und ja, ich kenne auch das Reifen-Verhalten & deren -Performance, wenn solche Werte wie 2,5/2,9kalt drin sind.
Da gefällt mir vor allem überhaupt nicht, das die Grip-Performance im Trockenen, bei Attacke, viel progressiver nachgibt ....
.....UND der wesentlich schmalere Grenzbereich dabei.
Die Gripabrisse werden immer schnappender, überraschender, haben nichts mehr Degressives......Hinten und Vorne.

Ciao
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, @Monty1 .

Finde deine fahrwerkstechnischen Ausführungen sehr ansprechen.....kann sie bestätigen, da kenne ich mich sehr gut aus!

Wenn du sagst ...."...äußerst Hirnverbrannt, wenn jemand sein Fahrwerk zu straff/hart eingestellt hat und dafür als Ausgleich mit dem Luftdruck runter geht.😉😂....".....fühle ich mich überhaupt nicht angesprochen, auch wenn du das wolltest.

Ich bin mir sehr sicher, das du noch nie so eine weich eingestellte Tuono gesehen hast, die so flott bewegt wird ("flott" ist dabei relativ).

Falls es dir was sagt .....ich fahre mit meinem Öhlins-SAS, im softesten, semiactiven A3-Mode, fast immer, ganz selten im etwas strafferen A2-Mode (fast nie).....
.....UND beide Modes sind in ihrem Dämpfungs-Verstellbereich noch nach unten (Richtung softer), für die Balance und Sensibilität angepasst.

Im A1-Mode, den massiv straffen, fahre ich nie!
In meiner Welt ist der selbst für Rennstrecke viel zu straff!

Ich bin durchaus ein großer Verfechter und Anhänger vom, auch von dir erwähnten, Grundsatz "nur so straff wie nötig, so soft wie möglich".
Klingt einfach.....ist aber anspruchsvoll.....denn, wenn man so softe Einstellungen fährt, erlaubt man auch, das sich das Fahrwerk stark bewegt.
Das heißt, Gabel & Federbein sind immer, fast im gesamten Federweg unterwegs.....man muss nur schnell genug fahren und die entsprechenden dynamischen Lasten einbringen.

Hat man so den Federelementen erlaubt, sie "befähigt" sich zu bewegen, arbeiten zu dürfen......ist etwas sehr wichtig und ganz entscheidend, besonders für eine gute Landstraßen-Abstimmung.....es muss zwingend eine absolute Ausgewogenheit und Balance im Fahrwerk herrschen.....sonst wird und ist das NICHTS!

Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich das so hingebracht habe, das ich eine so softe Abstimmung fahren kann.....und das Moped bleibt IMMER SUPERRUHIG, egal wo wir drüberbrettern oder ich als Input gebe und anstelle. Und das, vor Allem auch im Grenzbereich.
Sprich.....Gabel & Federbein sind nicht mehr original.

Bei einem "manuellen FW" wäre dies viel einfacher gewesen. "In Balance" zu bleiben ist deutlich schwieriger, wenn ständig Algorithmen am verstellen sind......aber das Ergebnis umso besser!

Ich beschäftige mich viel mit Moped-Fahrwerken.....auch für Moped-Kumpels.
Dabei kommt es eigentlich nie vor, das ein anderer Fahrer eine weichere Abstimmung bevorzugt als ich.
Wenn ich mit dem FW zufrieden bin, muss ich es standardmäßig, fast immer, ein gutes Stück "straffer machen", das die anderen auch zufrieden sind.
Ergo.....mein persönliche Fahrwerks-Gefühls-Kalibrierung ist deutlich auf der soften Seite!
Ich liebe softe FW, welche in vollkommener Ausgewogenheit und Balance agieren.


Und nein, ich fahre meine Reifen nicht mit so hohen Reifendrücken.....und das nicht nur wegen dem Komfort.
In meiner Welt, funktionieren sie einfach besser, in vielen Bereichen.....mit meinem reduziertem Solo-Druck.....der ja nicht so weit vom Aprilia vorgegebenen "Solo-Druck" (2,3/2,5) weg ist.

Und ja, ich kenne auch das Reifen-Verhalten & deren -Performance, wenn solche Werte wie 2,5/2,9kalt drin sind.
Da gefällt mir vor allem überhaupt nicht, das die Grip-Performance im Trockenen, bei Attacke, viel progressiver nachgibt ....
.....UND der wesentlich schmalere Grenzbereich dabei.
Die Gripabrisse werden immer schnappender, überraschender, haben nichts mehr Degressives......Hinten und Vorne.

Ciao
Patrick
Das hast du sehr schön geschrieben, was mich allerdings wundert, warum fährst du bei einem Sommer wie diesem einen Tourensportreifen?
Ein Sportreifen der für höhere Temperaturen ausgelegt ist, wäre da eindeutig die bessere Wahl!
Kleiner Tipp noch, falls noch nicht gemacht, die unteren Gabelklemmungen nur mit 12Nm anziehen und nicht die vorgeschriebenen 25Nm, dann funktioniert die Gabel noch besser.
 
Das hast du sehr schön geschrieben, was mich allerdings wundert, warum fährst du bei einem Sommer wie diesem einen Tourensportreifen?
Ein Sportreifen der für höhere Temperaturen ausgelegt ist, wäre da eindeutig die bessere Wahl!
Kleiner Tipp noch, falls noch nicht gemacht, die unteren Gabelklemmungen nur mit 12Nm anziehen und nicht die vorgeschriebenen 25Nm, dann funktioniert die Gabel noch besser.


Servus, @Monty1

Warum keine Sportreifen?
Hmm....ich weiß nicht wie oft ich das schon, auch hier, beschrieben habe.

Im Wesentlichen, weil sie einfach, bei mir, nicht lange genug halten.
Egal was ich da drauf mache......es hält maximal 3000km.....nicht nur auf meiner Tuono!
Das ist viel zu wenig, für meine Art Touren zu fahren!
Mich kotzt es an, schon beim Losfahren, daran denken zu müssen...."hoffentlich reicht der Reifen".....wenn die Kurven-Gaudi beginnt, oft reifensparend fahren zu müssen, das es nicht wieder "Glatze beim Heimfahren" wird.

Mich kotzt mittlerweile das gefühlt ständige Reifenwechsel an......ich müsste mit solchen Reifen meine Touren tatsächlich anders planen.
Sogar der letzte CRA4 machte (auch) aus einer geplant 10Tage eine 7 Tage-Tour.....bei 10Tagen wäre es wieder "mit Glatze nach Hause" geworden.

Es ist auch so, das ich es mittlerweile gern habe, mich am Limitbereich, im degressiven Bereich der Reifen zu bewegen, wenn es kurvig wird.....und das gerne Stunden und Tankfüllungen lang.

Das geht auch mit Sportreifen.....nur da bist du dann wirklich "jenseits" unterwegs.
Da mag ich die Tourensportabteilung wirklich lieber...... hält deutlich länger bei "voll drauf" und der degressive Bereich kommt dir praktisch entgegen!
Man muss nicht so ganz "jenseits" fahren, das dies funktioniert.

Andersrum gesagt, Reifen die meine Fahrweise, nicht mindestens 4000km aushalten.....interessieren mich einfach überhaupt nicht mehr. Es sollten eigentlich 5000km sein!

Auch ist es so, das moderne Tourensport-Reifen, auch die sportlichen davon, viel einfacher und sicherer bei Nass-Kalt-Glatt zu fahren sind.....dort sind sie fast idiotensicher!
Bei Notbrems-Attacken im Nassen, ist es immer wieder, echt erstaunlich, was bei einem Road5/RT01SE/GT2 und auch CRA4 möglich ist......das ist fast wie im Trockenen.

Deshalb, sind für MICH, die Sportreifen, die falschen Reifen.
Weil es auch bei denen so ist "....jeder Griplevel ist endlich...".


Ja, den "Trick" mit den Drehmoment-Werten an den Gabelbrücken-Klemmungen, kenne und praktiziere ich schon, nicht nur bei Aprilias.

An 12Nm hab ich mich aber nicht herangetraut.....ich mache immer oben 18Nm unten 15Nm bei USD-Gabeln......fett- und ölfreie Klemmung.....die Klemm-Schrauben im Wechsel mehrmals mit besagtem Drehmoment an- & nachziehen, sodass sich die Last gleichmäßig verteilt.

Hat noch nie Probleme gemacht und die Schrauben gehen auch immer (und die mache ich öfter auf), ohne Probleme, wieder auf.

25Nm ist einfach zu viel!
Und es gibt noch schlimmere Vorgaben, in WHB von anderen Herstellern.....da hab ich auch schon >35Nm gelesen, das ist Wahnsinn!

Ciao
Patrick
 
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So gestern kamen die CRA4 endlich auf den Werksthunfisch.
Nachdem die Contis jetzt 6tkm auf der Triple bewiesen haben dass sie im warmen und kalten gut funktionieren und sich der Grenzbereich
immer sehr klar aber nicht überfallmäßig ankündigt gabs nen Satz für die V4. Da meine V4 eh kaum Regen sieht den der CRA4 aber eh nicht kann
sollte das passen.

Also gestern noch kurze 10km zum alten Haus zur Schlüsselübergabe gefahren und kurz eingeschwungen. Die Kurze Runde lässt
natürlich noch gar kein Urteil auf der V4 zu, aber das wird Montag nachgeholt.

Ebenso waren das gestern die ersten 10km mit dem neuen Mapping von Johann aka @ej#25 auch hier lässt sich nach 10km noch wenig sagen
außer dass die V4 wieder erwarten nun doch noch sinnlos tiefe Drehzahlen zulässt. Aber auch hier kann ich Montag im entsprechenden Fred was zu schreiben.

Anmerkung zum Thema Regen und CRA4:
Der Hintere macht auch auf Temperatur so schnell dicht sobald es nass/feucht wird dass ich so meine Zweifel an der uneingeschränkten Tourentauglichkeit habe.
Wohingegen der vordere alles aber auch wirklich alles mitgemacht hat ohne auffällig zu werden. Eine Handvoll Rutscher vorne waren dem minderwertigen Asphalt
in ME/AL/GR zu verdanken. Ob ich da den berühmten Montagsreifen erwischt hatte wird sich auf der Tuono zeigen.
 
.......
Anmerkung zum Thema Regen und CRA4:
Der Hintere macht auch auf Temperatur so schnell dicht sobald es nass/feucht wird dass ich so meine Zweifel an der uneingeschränkten Tourentauglichkeit habe.
Wohingegen der vordere alles aber auch wirklich alles mitgemacht hat ohne auffällig zu werden. Eine Handvoll Rutscher vorne waren dem minderwertigen Asphalt
in ME/AL/GR zu verdanken. Ob ich da den berühmten Montagsreifen erwischt hatte wird sich auf der Tuono zeigen.


Servus, @SchafMuhKuh .

Nach dem ersten CRA4 Intermezzo mit CRA4 HR und RT01SE VR.....habe ich bis jetzt, am Saisonstart, bereits einen kompletten CRA4-Satz zur Hälfte durch.

Mein Ersteindruck hat sich bestätigt.....siehe Post #283.

So auch die "Befürchtung", das der CRA4 nicht so lange hält wie CRA3.....ich denke mindestens 10% weniger Laufleistung.
Für mich persönlich, sehr ärgerlich.

Die letzten Tuono-Touren, waren teilweise auch bei Kalt-Nass-Glatt-Bedinungen.
Dabei muss man wirklich sagen, eine V4-Tuono Fac, mit Ihrem schlanken Heck und dem üblichen sportlichen Kennzeichenhalter.....ist wirklich nicht angenehm im Regen zu fahren. Man wird am Rücken fast mehr nass als von vorne und unglaublich dreckig.
Mit anderen Mopeds ist dieses Problem fast nicht vorhanden.

Mein CRA4-Satz durfte also auch viel im semioptimalen Bereich rumfahren.
Ich persönlich habe mir auch etwas mehr vom CRA4, in diesem Beteich versprochen! GT2, RT01SE, Road5....können dort spürbar mehr.....aber ich finde es ist OK. Auch der CRA3 war dabei nicht TOP, so auch der CRA4. Aber er agiert dabei immer zuverlässig, berechenbar, zeigt an und bleibt ruhig.
Für mich hat er die volle Tourentauglichkeit gezeigt, eben mit dem Schwerpunkt auf Trocken & Sportlichkeit, worin er die oben erwähnten überflügelt......eigentlich, alles in meinem Sinn.

Aber, für mich war die große Enttäuschung, das der CRA4 schneller weg ist als CRA3. Diese ist so tiefgreifend.....das ich ihn mir, bei dem aktuellen Satz-Preis, nicht mehr hohlen werde.
Würde er etwas länger halten, so wie manche Werbetexte es versprochen haben, dann schon.

Ich denke, mein nächster Satz wird DUNLOP RoadSmart 4 SP......
 
Ich denke, mein nächster Satz wird DUNLOP RoadSmart 4 SP......
Kann ich empfehlen, hab ich aktuell für die kalte Jahreszeit drauf, bevor wieder ein Sportgummi montiert wird.
Macht einen sehr guten Eindruck, sehr handlich, trotzdem stabil und die Laufleistung dürfte auch ganz gut werden.
Vom Grip vielleicht minimal unter dem CRA 3, ist aber schon zu lange her, das ich den montiert hatte, für einen direkten Vergleich.
 
Kann ich empfehlen, hab ich aktuell für die kalte Jahreszeit drauf, bevor wieder ein Sportgummi montiert wird.
Macht einen sehr guten Eindruck, sehr handlich, trotzdem stabil und die Laufleistung dürfte auch ganz gut werden.
Vom Grip vielleicht minimal unter dem CRA 3, ist aber schon zu lange her, das ich den montiert hatte, für einen direkten Vergleich.

:unsure:....klingt gut!

Wie ist er so bei Kalt-Nass-Glatt?
Wie die Eigendämpfung?
 
Sagt mal, an meiner Tuono habe ich einen Aufkleber der meint vorne 2.3 und hinten 2.5 im Solobetrieb.
Bei meinem anderen Bike habe ich 2.5 und 2.9 empfohlen.
Geh ich jetzt nach dem Hersteller des Bikes oder des Reifens? Wohl eher des Reifens meine ich , oder?
 
Sagt mal, an meiner Tuono habe ich einen Aufkleber der meint vorne 2.3 und hinten 2.5 im Solobetrieb.
Bei meinem anderen Bike habe ich 2.5 und 2.9 empfohlen.
Geh ich jetzt nach dem Hersteller des Bikes oder des Reifens? Wohl eher des Reifens meine ich , oder?
Geh nach den Angaben des Reifenherstellers.
Und den Rest macht dann der Popometer 😁.
Klopapier haste ja zu genüge 😂🤣.
 
Motoplex
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