Eure Ex-Bikes

Bei mir ging es los in einem noch zarten Alter, vermutlich ein Geschenk meiner Großeltern.

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Baujahr und Modell ist mir nicht bekannt.

Weiter ging es dann erst im Jahr 1978 mit dem Kauf einer Honda CB 750 F1, die von mir später dann noch mit einer Polybauer Halbschale, Tommaselli Stummelllenker, Raask Fußrastenanlage, einer 2. Bremsscheibe vorne und einem Seeley Alu - Tank umgebaut wurde. Leider habe ich davon kein Bild, nur eins, wie ich diese gekauft habe.

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Da nach dem Abitur die Erfüllung der Wehrpflicht zum 1.10.80 anstand, kaufte ich mir im Spätsommer für den Winter eine Honda XL 125. Mit dem Teil hatte ich echt Spaß und Erlebnisse speziell im Winter, die es so heute wohl nicht mehr geben wird.

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Da ich aber die CB 750 F1 mittlerweile verkauft hatte, einen Seeley CB 750 Bausatz nicht aufbauen wollte, habe ich mir dann noch für 1981 eine Honda CB 650 neu gekauft, mein erstes Neufahrzeug in meinem Leben.

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Ich war aber schon seit einiger Zeit von italienischen Motorräder angetan, und so habe ich die CB 650 verkauft und mir eine Ducati 900 SS KöWe S2 neu gekauft. Es war nur eine sehr kurze Liebe und darum ging auch diese schnell wieder weg. Auch von der habe ich kein Originalbild, nur eins aus dem Netz.

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Nichts desto trotz brannte in mir nun das italienische Motorrad - Fieber und aufgrund einer Anzeige in der Motorrad kam es nun zum Kauf einer Ducati 900 SS NCR. Das war aber der totale Reinfall, weil ich mich aufgrund meiner Unerfahrenheit von dem Händler über den Tisch hab ziehen lassen, der aber dank meines Anwalts den " Edelschrott " zurücknahm.

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Dann trat beruflich und ausbildungsbedingt eine Pause ein, die 1986 mit dem Kauf einer Moto Guzzi LM IV endete. Auch von der habe ich leider nur ein Bild aus dem Netz.

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Da ich zugleich meinem aufgegeben Seeley - Honda Projekt noch immer nachtrauerte, kaufte ich 1988 von einem Küster eine Seeley - Honda. Dessen Vorgesetzter, sein Priester, war der Meinung, nachdem der Küster aus der Jugendarbeit altersbedingt nun in die Alten - Betreuung wechselte, das das Fahren eines schwarzen Motorrades dazu nicht passen würde. Auch von der Seeley habe ich leider kein Originalbild, nur eins aus dem Netz.

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Tja, und dann ging das Supersportler - Zeitalter los. Eigentlich wollte ich mir 1988 eine Suzuki GSX - R 750 W holen, aber die war nicht zu bekommen. Da entdeckte im Heißen Draht, dem analogen Vorläufer der heutigen digitalen mobile - Plattform, eine fast neue Yamaha FZR 1000 zum schmalen Kurs, die ich dann auch kaufte. Das war dann schon eine echte Ansage im Vergleich zu meinen vorherigen Motorrädern. Auch von der habe ich nur ein Bild aus dem Netz.

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Im Herbst 88 erzählte mir mein damaliger Händler H. Ziegenfuß, ein echter Pfundskerl, daß es 1989 eine neue FZR 1000 Exup mit 148 PS geben würde. Da habe ich nicht lange gefackelt, meine 88 er als Anzahlung gleich dagelassen und die Neue bestellt.
Im März 89 konnte ich diese dann in Empfang nehmen, nur dauerte es nicht lange und ich verunglückte morgens auf dem weg zum Dienst mit dem Teil schwer.

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Dann war für mich erst mal eine Pause angesagt, was das Motorrad fahren betraf. Allerdings haben mir meine Kumpels eine Motorradzeitschrift damals im Krankenhaus mitgebracht, in der ein Test über eine Harley - Davidson Fat Boy geschrieben war. Das blieb irgendwie hängen.
1990 nahm mein Motorradfahrer Leben eine komplette Wendung und vom Stummellenker weg und so begab ich mich zu dem H. D. - Dealer vor Ort und wollte eine Fat Boy kaufen. Die war schon für 91 ausverkauft und so bestellte ich nach einer Probefahrt einer Heritage Softail Custom.

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Meine damalige Freundin lachte sich bei der Abholung im Frühjahr 91 schlapp über mich, weil ich beim Anfahren zuerst immer die Füße nach hinten streckte aufgrund meiner voran gegangenen Sozialisation durch die zurück verlegten Fußrasten meiner bisherigen Motorräder statt nach vorne auf die montierten Fußbretter. Die Heritage baute ich gemäß meiner Vorstellung zu einem Full Dresser im Stil der 30 ziger Jahre um. Irgendwann stand einer vor der Harley und sagte, die will ich kaufen. Ich wollte eigentlich gar nicht und nannte daher einen imposanten Preis. Der sagte nur " Okay " und ich war das Teil los. Übrigens das bisher einzige Motorrad, was ich gebraucht mit richtigem Gewinn verkauft habe. Dann baute ich mir noch eine 2. auf und das wars dann mit dem Harley - Abenteuer.

Zwischendurch loderte immer mal wieder die italienische Leidenschaft auf, und so kam es zu einem Kauf einer Moto Guzzi 1000 S mit dem LM IV Motor ( auch leider nur ein Bild aus dem Netz ).

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Die tauschte ich dann bei einem Auto - und Ex - Motorradhändler gegen einen Matra Djet 5 S. Nun folgte was ganz anderes, nämlich eine Yamaha V Max in gelb.. Von der leider auch nur ein Bild aus dem Netz.

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Dann kam dazu noch eine BMW GS 80 Basic, weil F. J. Schermer in der MO meinte, wenn man nochmal eine rein - und urwüchsige BMW fahren wollte, dann muß es diese sein. Fazit: Das war das schlimmste Motorrad in meiner bisherigen Motorradfahrer - Karriere. Auch von der nur ein Bild aus dem Netz.

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Daher habe ich die wieder schnell verkauft und mir wieder eine Guzzi, eine 1100 Sport Vergaser in der seltenen Farbe Silber geholt. Auch von der habe ich nur ein Bild wiederum aus dem Netz.

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Und wieder nahm mein Motorradfahrerleben eine neue Wendung. Ein Kumpel hatte sich 1986 eine KTM 620 gekauft und war damit auch im Gelände unterwegs. Nun forderte uns auf, ebenfalls sich eine Enduro zu besorgen, damit er nicht alleine fahren mußte. Gesagt, getan und nun folgten 9 Jahre recht wildes wie auch amüsantes, aber ebenso schmerzhaftes Fahren im Gelände. Zuerst eine Suzuki DR 350, dann eine KTM 620 SC, eine KTM 520 EXC, eine KTM EXC 200, 2 x Yamaha WR 250 F, eine Yamaha YZ 250 F ( mit der ich im Gelände den meisten Spaß hatte ), noch eine KTM 450 und zum Schluß eine KTM Freeride 4 Takt, die mir geklaut wurde und was auch dann den Schlußpunkt meines Geländefahrens bildete, da ich 2009 beruflich keine Zeit mehr dafür damals hatte. Es folgen teils Originalbilder und halt welche aus dem Netz.

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Zwischendurch kaufte ich gemäß meiner Leidenschaft mir noch eine Moto Guzzi LM IV als Cafe Racer - Umbau für die Straße, die ich dann noch weiter gemäß meinen Vorstellungen umbaute.

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Dazu gab es den ersten Aprilia Ausflug in Form einer RSV Mille mit Leistung steigernden Maßnahmen. Leider auch nur ein Bild aus dem Netz.

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Nun machte ich nochmal ernst. Ich kaufte mir innerhalb kurzer Zeit erst eine Moto Guzzi MGS 01, die ich noch heute besitze, einen 2. Moto Guzzi LM IV Cafe Racer Umbau für die Rennstrecke und die ich auch noch besitze, dazu noch eine Moto Guzzi V 11, die ich aber nicht mehr besitze und weil das nicht reichte, noch eine Aprilia RSV 1000 Factory, die ich allerdings mittlerweile auch wieder verkauft habe.

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Nach diesen Eskapaden fiel mein Augenmerk zunehmend auf die Moto Guzzi Griso 1200. Gesucht, gefunden und gekauft und seitdem immer weiter umgebaut vorwiegend durch meinen Guzzi Spezi Däs Mototec.

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Dann kam der Herbst 2015, wo ich die Aprilia Tuono 1100 Factory Probe fahren konnte. Nach10 Min war klar, was ich machen würde. So habe ich mir danach das 2016 Modell bestellt.

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Die ist allerdings auch schon wieder Geschichte und weil ich neben den Guzzis noch was von Aprilia haben wollte, habe ich mir dieses Jahr eine Dorsoduro 1200 noch zugelegt.

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Die ist echt Klasse und gefällt mir sehr gut. Allerdings haben wir nun das Jahr 2021 und es kommt Neues. Da interessiert mich einerseits die Aprilia Tuono 660 und andererseits die neue Tuono 1100 Factory 2021. Mal sehen, was mich nach nun 42 Jahren Motorradfahrerlebens auf der Straße, im Gelände und auf der Rennstrecke noch mal so richtig reizt, daß das haben wollen bei mir ausgelöst. Neben meinen persönlich besessenen Motorräder konnte ich in den Jahrzehnten auch alles andere an Motorräder aller Marken immer mal fahren. Gereizt haben mich eigentlich nur die, die ich dann selbst besessen habe. Es gibt so noch das eine oder andere Motorrad aus der Vergangenheit, was mir wirklich gefällt. Aber irgendwann ist auch mal Schluß. ;)
 

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@SilverSurfer: Neben diesen vielen Motorräder hättest du dir auch einen Fotoapperat kaufen sollen...
Wie kann man so viele Bikes besitzen und keine Bilder ( und wenn's nur Schnappschüsse gewesen wären) machen...

Sonst schon sehr beachtlich

Gruß Rolf
 
@SilverSurfer: Neben diesen vielen Motorräder hättest du dir auch einen Fotoapperat kaufen sollen...
Wie kann man so viele Bikes besitzen und keine Bilder ( und wenn's nur Schnappschüsse gewesen wären) machen...

Sonst schon sehr beachtlich

Gruß Rolf
Ich hatte nie einen Sinn für Fotografieren. Die Bilder aus dem vordigitalen Zeitalter, die ich gepostet habe, stammen alle ohne Ausnahme von Freundinnen und Freunden wie Bekannten. Ich selbst habe in diesem Zeitalter nie eine eigene Kamera besessen ausser aus so einem billig Kodak - Gerät. Ich gebe zu, dass ich das heute bedaure, vor allen Dingen, was meine Umbauten betrifft, und auch seitdem ich mit meinen Smartphones problemlos und von der Qualität für mich völlig ausreichend Bilder machen kann. Aber zu spät ist zu spät.
 
Motorrad fahren war und ist in der Tat schon immer meine Leidenschaft gewesen. Hinzu kam, dass in der Anfangsphase ich mich, obwohl schon volljährig, gegen den absoluten Widerstand meiner Eltern, die mir das verbieten wollten, durchsetzen mußte. Und damals jeder Pfenning, den ich dafür ausgab, von mir und bis heute selbst verdient war und ist, selbst während der Schulzeit. Und neben dem Fahren war und ist auch das Schrauben meine nächste Leidenschaft, die unmittelbar damit zusammen hängt. Meine persönliche Fahr - Fähigkeiten, nun ja, für eine aktive Rennfahrer - Karriere nicht gut genug, dazu körperliche Unzulänglichkeiten wie zu groß und nicht gelenkig genug. Nichts desto trotz, Emotione e Passione, ist das, was mich treibt. Und zu diesem Lebensgefühl passten und passen die von mir für mich ausgewählten Motorräder.
 
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Bei mir war das immer ein Kampf mit dem Budget. Als Schüler und später Student war die Kasse immer knapp. Habe lieber 08/15 Mopeds gekauft, aber viel Geld mit dem Sprit umgesetzt. Na ja, und die Jahreskarte vom Nürburgring war auch nicht gerade billig. Dazu noch ca. 100,00 DM (ja, DM...) Benzin pro Sitzung... War froh, daß ich in einem kleinen Motorradzubehörhandel gearbeitet habe...
 
Als ich als Schüler die 750 F1 fuhr, habe ich mich am Sonnabend Abend in der Disco mit einem Glas Cola selbst zufrieden gegeben. Sprit, Umbau - und Ersatzteile waren wichtiger. Und das, was an Geld noch dann da war, tja, da war noch die Freundin. :giggle:
 
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@Wombat: damals jedoch waren die Jahreskarten noch erschwinglich. Die Öffnungszeiten großzügig u. der Verkehr überschaubar.
Schön wars!:cry:
Prinzipiell hast Du recht... Wenn ich aber die Kartenpreise im Verhältnis zu meinem Einkommen damals und heute sehe, dann wird sie wieder "günstig". Als Student gab mein Portemonnaie nicht wirklich etwas her und das floss alles ins Motorrad. Die Öffnungszeiten für den Touri-Verkehr sind natürlich eine Katastrophe. Das ist eigentlich der Grund, warum ich keine Jahreskarte mehr habe.
 
Die Öffnungszeiten für den Touri-Verkehr sind natürlich eine Katastrophe. Das ist eigentlich der Grund, warum ich keine Jahreskarte mehr habe.
Nachdem mein Bruder, der leider sehr weit weg wohnt, die ganze Zeit faselt, sobald es wieder geht
müssen wir zwei uns unbedingt mal auf den Nürburgring begeben dieses Jahr, würde mich
interessieren, wie das mit den Touri-Öffnungszeiten gemeint ist. Was genau ist die Katastrophe?
 
da muss man unterscheiden zwischen Nordschleife und GP-Strecke. Es gibt auch freies fahren auf der GP-Strecke, da sind dann Motorräder und PKW getrennt, je einen Turn 2-Rad und danach 1 Turn 4-Rad...immer im Wechsel.

Gruß
Rolf
 
Nachdem mein Bruder, der leider sehr weit weg wohnt, die ganze Zeit faselt, sobald es wieder geht
müssen wir zwei uns unbedingt mal auf den Nürburgring begeben dieses Jahr, würde mich
interessieren, wie das mit den Touri-Öffnungszeiten gemeint ist. Was genau ist die Katastrophe?
Die Strecke ist im Vergleich zu früher viel seltener für Touristenfahrten geöffnet, insbesondere unter der Woche ist praktisch kein voller Tag mehr übrig geblieben. Auch die angebotenen Wochenenden sind weniger geworden, so daß im Falle einer Öffnung für Touristenfahrten es einfach zu überlaufen ist mit langen Staus vor dem Einlass.
 
Die Strecke ist im Vergleich zu früher viel seltener für Touristenfahrten geöffnet, insbesondere unter der Woche ist praktisch kein voller Tag mehr übrig geblieben. Auch die angebotenen Wochenenden sind weniger geworden, so daß im Falle einer Öffnung für Touristenfahrten es einfach zu überlaufen ist mit langen Staus vor dem Einlass.
Ah, ok, das macht Sinn. Danke!
 
Motoplex
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