Hochgeschwindigkeitspendeln

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Hört sich plausibel an....ich werd`s mal versuchen mit der Einstellung hinten.
Grundsätzlich muß ne Aprilia erstmal auch mit der Grundeinstellung ja sauber laufen.
Ich danke aber allen, die geschrieben haben für Ihre Meinung und Erfahrungen und wünsche noch einen schönen Abend
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genau, die Aprilia funktioniert ohne weitere Einstellungen global von 50-120kg, .... kann doch nicht funktionieren, oder? Messen, einstellen, fahren.
 
Meine 2016er RR pendelte auch über 200 als ich den Orginallenker durch den LSL-Lenker ersetzt hatte und somit aufrechter sass. Liess sich ganz einfach beheben indem ich auf der Autobahn ganz nach hinten gerutscht bin, damit läuft sie auch bei 260 völlig stabil, bloss reisst es bald den Helm vom Kopf.

Gruss
Armin
 
wieso nicht erstmal messen? weiss doch keiner, was er da eingestellt hat.
 
Klar, messen schadet nicht, meine Erfahrung sagt mir aber, das Zug/Druckstufe meistens nix damit zu tun haben, die Geometrie aber sehr wohl...also messen und mit der Geometrie try and error spielen. Mehr Nachlauf kann bei High Speed Pendeln erstmal nicht schaden, den Kompriss zwischen Handlichkeit und Stabilität muss man echt durch ausprobieren für sich raus finden....
 
wer spricht denn hier von zug und Druckstufe? gerade sprechen wir doch von Negativfederweg.
Kleine Erläuterung, wenn vorne zuwenig Negativfederweg vorhanden ist, dann wird möglicherweise bei der hohen Geschwindigkeiten, starker Beschleunigung, oder auch einem kleinen Impuls das Vorderrad soweit angehoben, dass man quasi auf der Reifenmitte ohne Führung "tanzt". Begünstigt durch eine zu weiche Feder und Druckstufe am Dämpfer sackt das Motorrad noch weiter hinten ein und fördert das Ganze auch noch. Eher selten ist Lenkerschlagen durch zu kurzen Nachlauf. Kommt eher bei Mopeds mit Heckhöherlegung vor.

Im Prinzip hilft gegen Lenkerschlagen in der Reihenfolge 1. An der Gabel den Negativfederweg erhöhen, 2. Druckstufe weicher an der Gabel einstellen 3. Reifen mit weicherer Karkasse.

Begünstigt wird das Ganze auch noch durch sehr leichte Felgen, was ja bei einigen Leuten hier auch gerne gemacht wird.
Deshalb geht man eben bei solchen Problemen her und stellt das Motorrad erst einmal Geometrisch auf Soll ein.
Zumindest ist mir das so von Leuten erzählt worden, die anscheinend davon Ahnung haben.
 
sehr schöne Ausführungen-und ich weiß auch daß Fahrwerkseinstellungen eigentlich nur von "Könnern" vorgenommen werden sollten....so what....das ist nicht das was ich will. Das Fahrwerk ist gut.Es ist halt nur diese Unruhe drin,der ich begegnen muß.
Grundsätzlich prüfe ich die Grundeinstellung (was ich ja hinten nicht gemacht habe) und dann muß sie laufen.Es sei denn ich habe irgendwo einen techn. Mangel.
Mal zum Verständnis....denn Ihr kennt mich ja nicht.
Meine mille RP hat damals in Hockenheim in der Parabolika hinten gepumpt - das war allerdings nicht unberechenbar und absolut "friedlich" - ergo habe ich das Fahrwerk so gelassen wie es war- und siehe da - es hat sich als gut herausgestellt.
Damit möchte ich sagen das ich mir nicht ins Hemd mache wenn mal Bewegung drin ist und ich schon probiere ob`s mit ducken oder anderer Sitzposition anders wird.Auch den Lenker fest oder locker halten probiere ich.Das sich meine Schulterbewegung bei nem breiten Lenker auswirkt weiß ich auch (was ich alles weiß (n))
Wenn ich dann schreibe das ich mich unwohl fühle bei recht hoher Geschwindigkeit, bin ich kein sensibelchen o_O
Ich werde den Nachlauf erstmal nicht ändern, weil ich eigentlich auf der Landstrasse beweglich sein muß.
Aber schlußendlich bin ich Euch für Eure Gedanken dankbar und erfreut darüber das man solch eine Frage meinerseits kommentiert.
Wenn ich soweit bin, schreibe ich des Rätsels Lösung:notworthy:.
Euch wünsche ich eine schöne Woche (y)
 
Motoplex
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