Dieses Thema ist, wie wir alle sehen, sehr komplex und nicht einfach.
• natürlich ist es generell gut, wenn die Tauglichkeit überprüft würde.
Aber wer hat die fachliche Kompetenz solche Entscheidungen zu treffen, wann, in welchem Alter und zu welchem Zeitpunkt?
Wer ist denn der Prüfer, der entscheidet und ein Urteil darüber fällt, ob ein Motorradfahrer die Kompetenz besitzt, im öffentlichen Straßenverkehr mit gutem Gewissen losgelassen zu werden?
Da könnte man wieder mal über fachliche Kompetenz diskutieren.
Weshalb muss ich, wenn ich mit 16 bereits mit dem Roller im Straßenverkehr unterwegs bin und somit die offizielle Erlaubnis besitze, am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, mit 18 für den Autoführerschein erneut beweisen, dass ich die Regeln und die Beschilderung kenne & verstehe?
Alles (unnötigerweise) noch einmal durchkauen?
(Autobahnfahrten mal ausgelassen).
Entscheide ich mich im Nachgang für den Motorradführerschein, erneut das gleiche ... völlige Zeitverschwendung.
Völlig sinnlos, denn im Vordergrund sollte der Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Beherrschung stehen und nicht global wieder den kompletten selben Mist durch zu kauen, den ich dann folglich seit dem 16. Lebensjahr bereits durchkaue...
Ich bin allgemein GEGEN zu vielen Bestimmungen, Gesetzen und Vorschriften.
Bin eher für den Appell an die Vernunft.
In er heutigen Zeit macht doch einfach nichts mehr Spaß.
Zu viel Angst, zu viel Missgunst, zu wenig Toleranz und zu viele, die einem den Spaß verderben wollen.
Früher sind wir alle bereits in jungem Alter mit irgendwelchen Fahrzeugen herum gefahren und haben unsere Motorik trainiert etc. ...
In der heutigen Zeit interessiert es junge Menschen immer weniger und deshalb entwickelt der Mensch sich irgendwo (motorisch) zurück.
Wichtiger erscheint es vielen an der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens zu arbeiten.
Meine Tochter hat mit 17 das "Motorradfahren" auf einem Parkplatz gelernt in unserer Freizeit.
Dann habe ich sie zu einem Schräglagenkurs angemeldet.
Danach hat sie bei Hafeneger Renntrainings so ein Renntraining "Rockie-Schule" absolviert.
Erst nach diesem ganzen Prozedere hat sie den Motorradführerschein gemacht.
Ist mit mir oft auch auf der Rennstrecke gewesen.
Ich behaupte einfach, dass sie eine erheblich bessere Motorradfahrerin auch auf der LS ist, als viele andere in ihrem Alter, die Motorräder bewegen.
Gut, das kann man nicht vom jedem erwarten, der Motorrad fahren möchte, aber ich bleibe dabei, die Ausbildung in Fahrschulen ist miserabel.
Gesetze & Vorschriften sind oft derartig sinnlos.
Wir durften in den 80ern nach 2 Jahren mit dem offenen Führerschein nur 98 PS fahren - in der heutigen Zeit locker auch über 200 PS.
Stufenführerschein beim Motorrad ja und beim Auto nicht - da kann sich jeder reiche Jüngling in einen Lambo setzen und ballern ...
Ältere Menschen können eine Gefahr für andere darstellen - definitiv - das können aber unfähige 20-50 jährige ebenso - und nun?
Wenn es allgemein um Sicherheit ginge, müsste das Radio und besonders MULTIMEDIA im Auto gänzlich verboten sein.
P.S.
Zu den Statistiken:
Habe das nur von befreundeten Versicherungs-Menschen ...
Es gibt in der heutigen Zeit erheblich mehr ältere Menschen als noch vor 20-30 Jahren, die Auto fahren.
Die Zahl der jüngeren Fahrer hat in den letzten Jahren erheblich abgenommen.
Freunde meiner Tochter an der UNI haben selten ein Auto oder gar einen Führerschein.
Logischerweise müssten folglich ältere Menschen zunehmend höhere Versicherungsbeiträge zahlen, als Fahranfänger oder jüngere Personen.
Aber das Gegenteil ist der Fall - warum wohl?