So, ihr Senioren, bald hört ihr auf die Landstraßen zu zu parken!

Ist das jetzt schon Whataboutism?
Nö! Das ist der dezente Hinweis dass das Alter als singulärer Erklärungsansatz zu kurz greift.

Alter korreliert sicherlich stark mit Wahnsinnstaten. Aber ca. ab 25 ist die genetisch programmierte Hirnloszeit ziemlich vorbei.

Danach kommen Charakter und Erziehung zum Tragen.

Im Alter lässt sich so eine Grenze nicht so exakt ziehen. Es gibt 90 jährige die fegen 30 jährige aus jeder Diskussion. Und es gibt zunehmend frühe Demenzerkrankungen die im schlimmsten Fall schon mit 40 losgehen können.

Das Leben ist ein Risiko! 😱
 
Ältere Versicherungsnehmer zahlen trotz hoher SF Klasse mittlerweile höhere Beiträge wie jüngere. Habe das gerade bei einer Patientin festgestellt. Da ist die Tochter der Halter des Wagens und die Mutter der zusätzliche Fahrer. Früher war das umgekehrt 🙈🤔
SF-Klasse bedeutet doch (Definition ALLIANZ-Versicherungen):
Die Schadenfreiheitsklasse – auch SF-Klasse genannt – gibt Auskunft über Ihre unfall- und schadenfrei gefahrenen Jahre.
Sie beeinflusst den Beitrag Ihrer Kfz-Versicherung.
Je weniger Schadensfälle Sie Ihrem Autoversicherer melden, desto höher ist Ihre Schadenfreiheitsklasse und desto niedriger der Versicherungsbeitrag.

Weshalb sollte ein Mensch (egal in welchem Alter) dafür bestraft werden, jahrelang schadenfrei gefahren zu sein? :unsure:

Leute, mir geht es tatsächlich nur darum, dass es immer und immer mehr Bevormundungen, Vorschriften und Möglichkeit der "Bestrafungen" gibt (n)
Wohin soll das denn am Ende führen?

Intelligente Menschen lieben folgende Aussage: "Der Mensch schafft sich ab!"

Erst waren es die Raser, die maßgeblich für die hohen Zahlen an Verkehrstoten verantwortlich seien, jetzt sind es die Menschen ü70.
Was kommt als nächstes?

Ich persönlich möchte weiterhin MENSCH bleiben dürfen mit Verstand handeln zu dürfen (lernen), Entscheidungen für mein Leben selbst bestimmen zu können.
Wir sind auf einem Weg der Fremdbestimmungen!
Viele erkennen nicht die willkürliche Absicht einer totalen KONTROLLE.

Ich schweife mal etwas ab.
Laut einigen Technikern in der MotoGP gab es Zeiten, wo ein Casey Stoner mit seiner Gashand besser umgehen konnte, als jede TC.
In der heutigen Zeit haben Bikes in der MotoGP an die 300 PS, die von der ELEKTRONIK geregelt werden müssen.
Ist das noch sinnvoll ....?

Was beeindruckt uns mehr, menschliche Fähigkeiten oder die Regelungen von der Wirtschaft entwickelten Technik?
Dürfen wir irgendwann überhaupt noch selbst fahren oder wird es Statistiken geben, wo "Maschinen" einfach weniger Fehler machen und die Mobilität "sicherer" machen?

Meine persönliche Meinung ist, dass wir als MENSCHEN und unsere Fähigkeiten BESSER werden und uns weiterentwickeln sollten und uns nicht immer weiter VON OBEN nur noch zu einem funktionierendem Werkzeug machen lassen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn das so, dass man das Mopedfahren so in den ersten 2 Jahren nach dem man den Führerschein hat, lernt.
Vorausgesetzt, der Führerschein-Neuling fährt in diesen 2 Jahren

:ROFLMAO: Meine Tochter erzählt mir, dass einige aus ihrem Bekanntenkreis nach der Prüfung gar nicht mehr fahren.

Dürfen aber nach 2 Jahren den "großen" Führerschein machen.
Ist das logisch?
Das ist schon deutlich verbesserungsfähig! Also Trainings in Verbindung mit der Führerscheinausbildung (warum nicht auch auf abgesperrten Rennstrecken) finde ich auch sinnvoll!
Stimme Dir vollkommen zu (y)
 
Vielleicht mal aus der Sicht eines jüngeren Verkehrsteilnehmer ;)
Das bei diesem Thema die "alten Säcke" wieder komplett ausrasten ist schon seit Jahren überall zu lesen, wenn mal wieder darüber gesprochen wird.
Gleiches gilt auch für viele, die sich bei jeden Beitrag mit einem Unfall eines 16-25 jährigen immer etwas dazu sagen müssen und der Meinung sind, unter 25 max. 50 PS erlauben zu müssen.

Natürlich sagen die meisten, das sie alleine das fahren aufhören, wenn sie zu alt sind und es nicht mehr klappt.
Aber in der Realität kann ich aus meiner Erfahrung sagen, das es die meisten Leute (vor allem ü70) es sich NICHT selbst eingestehen können/wollen!!!
Es hat ja 50 Jahre geklappt, warum sollte man aufhören, man hat doch massenweise Erfahrung....
Das es Idioten egal in welchem Alter im Straßenverkehr gibt ist klar und daran wird man nichts ändern können.

Mein Uropa zbsp. ist mit 92 noch Auto gefahren, hatte eine Reaktionszeit von 2 Minuten und hatte eine Sehkraft von 20% auf dem einen und 50% auf dem anderen Auge.
Natürlich war er der Meinung, mal schnell durchs Dorf zum einkaufen geht noch und hat sich nicht abbringen lassen, selbst als man es verhindern wollte.
Man kann dann natürlich mit Zwang etwas machen, aber die meisten Familienangehörigen trauen es sich (verständlicherweise) nicht!
Und die 10 Jahre davor war er auch alles andere als körperlich fähig zu fahren.

Ich habe 6 Jahre lang als Schüler nebenbei als Friedshofsgärtner mein Geld verdient und da hat man natürlich sehr viel Kontakt mit Personen im Alter von 60-70 aufwärts.
Mein Fahrrad und irgendwann auch Moped habe ich abseits vom Parkplatz geparkt, da regelmäßig alles angefahren wurde, was im Umkreis stand 🙃 Die Schubkarre wurde mind. 2x im Jahr von irgendjemanden beim Ein oder Aus-parken gerammt!
Einige Leute haben teilweise !Minuten! gebraucht um aus dem Auto aus zusteigen... jetzt stellt euch mal die Reaktionszeit vor :)
Insgesamt habe ich bestimmt 5 oder 6 mal die Polizei gerufen, weil es wirklich gefährlich war, wie die Leute dort gefahren sind...

Erst letzte Woche in der Mittagspause ein älterer Herr geschätzt um die 80 Jahre alt hat geschlagene 2 Minuten gebraucht, um seinen Geldbeutel in Zeitlupe aus seiner Tasche zu holen.
Für mich hat er einen komplett geistig abwesenden Eindruck gemacht und die ganze Zeit leer in die Luft gestarrt.
Jetzt ratet mal, wer danach in sein Auto eingestiegen ist und weggefahren ist...

Ob das jetzt an der ländliche Umgebung liegt keine Ahnung aber ich finde da sollte dringendst gehandelt werden, damit solche Fälle aus dem Verkehr verschwinden!
Für alle anderen, die noch Top-Fit sind, sollte die Regelung doch sowieso kein Problem sein :) Einfach mit einem Allgemeincheck beim Arzt verbinden und wieder ein paar Jahre Ruhe haben.

Lieber solch eine Regelung, die die wirklich untauglichen aus siebt, als weitere unnötige Unfälle mit verletzten und toten 🤞
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wie es nunmal immer ist, es gibt Junge die nicht fahren können und es gibt Alte…
Meiner Meinung ist die Fahrschule bei den Jüngeren dafür verantwortlich sie so ausgebildet auf die Straße zu lassen, dass sie keine Gefahr für die Allgemeinheit sind. Aber das Gegenteil ist mittlerweile der Fall. Niemand lernt offensichtlich mehr, dass wir ein Rechtsfahrgebot haben und dass eine Beschleunigungsspur zum Beschleunigen da ist zbsp.
Das Problem der Fahrschulen ist ja auch ein wirtschaftliches. Sind sie zu streng kommt niemand mehr sondern alle gehen zu den luschen Fahrschulen und das spricht sich schnell rum… somit beißt sich die Maus in den Schwanz…und die Prüfungen müssten es besser richten.

Bei vielen Älteren sehe ich ebenso ein Problem. Führerschein abzugeben bedeutet die Selbstständigkeit abzugeben. Wäre für mich sicher auch eine Katastrophe.
Man kann nicht mehr einfach zum Einkaufen, Arzt oder Friedhof fahren sondern ist abhängig.
Wenn ich meine Mutter sehe, die wird dieses Jahr 80 Jahre alt. Sie ist fit wie ein Turnschuh. Ist täglich mit dem Auto unterwegs. Fährt zur Gymnastik, zum Tennis (auch gut für die Reaktion) und hält sich geistig und körperlich fit. Ok gerade humpelt sie weil sie sich beim Tennis verletzt hat. Ich fahre von Zeit zu Zeit mit ihr im Auto um zu schauen, wie bzw. ob sie alles im Griff hat und ich habe mit ihr besprochen wenn ich der Meinung bin, dann gibt sie den Lappen ab.

Generell wäre ich aber definitiv für einen regelmäßigen Sehtest auch einen regelmäßigen Gesundheitscheck finde ich sinnvoll. Evtl auch ein Anreiz etwas zu tun um fit zu bleiben 😇
 
Ich bin Jahrgang 80 und klar gegen den Attest für 70+.
Meine persönlichen Erfahrungen mit älteren Verkehrsteilnehmern ist durchwachsen. Die mit Jüngeren ebenfalls.
Vor zwei Jahren wurde ich von einer 65jährigen vom Moped geschossen. Das war nicht lustig.
Aber ich bin Realist und weiß dass ältere Personen auf dem Dorf ohne Auto nicht klar kommen. Das reicht mir schon als Grund den Attest abzulehnen.
Die älteren Leute die ich kenne, fahren absolut defensiv.
Vielleicht ist das auch wieder nur eine billige Ausrede um den Individualverkehr einzuschränken, mehr Geld einzusacken und sonst nichts....
Es kann nicht jeder in der grünen 15-Minuten Stadt leben.
 
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Aufgrund der Alterung lassen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten nach. Ist nicht bei allen so, aber nicht von der Hand zu weissen. Daher wird nur überprüft ob man den Anforderungen noch gerecht wird.

Heißt ja nicht das man mit 70 nimmer fahren darf.

Der Führerschein heißt ja nur zum Zeitpunkt der Erlangung hat man die körperlichen und geistigen Kriterien erfüllt. Das ist ja keine Befähigung auf Lebenszeit. Wenn man diesese nicht mehr erfüllt sollte man nicht mehr fahren. Bisher hats halt keiner später nochmal geprüft.
 
Aufgrund der Alterung lassen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten nach. Ist nicht bei allen so, aber nicht von der Hand zu weissen. Daher wird nur überprüft ob man den Anforderungen noch gerecht wird.

Heißt ja nicht das man mit 70 nimmer fahren darf.

Der Führerschein heißt ja nur zum Zeitpunkt der Erlangung hat man die körperlichen und geistigen Kriterien erfüllt. Das ist ja keine Befähigung auf Lebenszeit. Wenn man diesese nicht mehr erfüllt sollte man nicht mehr fahren. Bisher hats halt keiner später nochmal geprüft.
So stell ich mir das auch vor, man muss bestimmt nicht noch mal eine Fahrprüfung machen, es wird sicher nur getestet ob man noch halbwegs fit ist.

Ich hatte mal vor ewigen Zeiten gelesen in Japan ist das viel strenger, da müssen Rentner auch noch demonstrieren wie sie ihr Moped wieder aufstellen können wenn es im Dreck liegt. Die üben dann schon mal fleißig daheim. Ich habe aber keine Ahnung ob das immer noch so ist.
 
Ich bin bei meinem Text jetzt einfach von Reaktion, Gehör, Sehen ausgegenagen. Und diese klassischen Bildchen mit Einschätzung der Situation aus der Fahrschule fürs Geistige. Ne Fahrstunde oder sowas wär ja schon wieder Oversize...
 
Aufgrund der Alterung lassen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten nach. Ist nicht bei allen so, aber nicht von der Hand zu weissen. Daher wird nur überprüft ob man den Anforderungen noch gerecht wird.

Heißt ja nicht das man mit 70 nimmer fahren darf.

Der Führerschein heißt ja nur zum Zeitpunkt der Erlangung hat man die körperlichen und geistigen Kriterien erfüllt. Das ist ja keine Befähigung auf Lebenszeit. Wenn man diesese nicht mehr erfüllt sollte man nicht mehr fahren. Bisher hats halt keiner später nochmal geprüft.
Kann einige Deiner Gedanken gut nachvollziehen, aber:
Du sagst:"...wenn man diese nicht mehr erfüllt..." - wer bestimmt denn, wann das sein könnte oder wann das sein muss ?
Menschen entwickeln sich vollkommen anders und es gibt bestimmt Menschen, die bereits mit 30-50 nicht mehr "die körperlichen & geistigen Fähigkeiten" besitzen bzw. den Anforderungen nicht mehr gerecht werden.

Schwieriges Thema.
In der heutigen zeit unterstelle ich persönlich ganz vielen 18 jährigen nicht den Anforderungen zu entsprechen.
Deshalb besser direkt im Vorfeld zu BEGINN eine bessere Ausbildung bzw. eine fachlich kompetentere Schulung zu fordern - besonders für das Motorrad.

P.S.
Durch einen Bekannten weiß ich, dass beispielsweise bei einer MPU (beurteilt in Deutschland die Fahreignung des Antragstellers) auf Dinge wie Reaktion, Gehör, Sehkraft erheblich weniger eingegangen wird, sondern der Fokus viel mehr auf die psychische Eignung gelegt wird.
 
Der Sehtest zur Erlangung des Führerscheins ist an sich ja auch ein Witz. Wer also mit 18 ne Brille braucht, muss Zeit seines Lebens mit Brille fahren und wer mit 18 keine Brille braucht, braucht auch mit 60 noch keine tragen beim Fahren. Als wenn die Augen den Rest des Lebens so bleiben.

Da fällt mir ein, es gibt ja inzwischen so tolle OPs mit Laser und so, wo man Fehlsichtigkeit korrigieren kann. Kann man dann die Brillenpflicht auch austragen lassen?
 
Der Sehtest zur Erlangung des Führerscheins ist an sich ja auch ein Witz. Wer also mit 18 ne Brille braucht, muss Zeit seines Lebens mit Brille fahren und wer mit 18 keine Brille braucht, braucht auch mit 60 noch keine tragen beim Fahren. Als wenn die Augen den Rest des Lebens so bleiben.

Da fällt mir ein, es gibt ja inzwischen so tolle OPs mit Laser und so, wo man Fehlsichtigkeit korrigieren kann. Kann man dann die Brillenpflicht auch austragen lassen?
Gute Frage (y)
Aber diese OPs "halten" ebenfalls nicht ein Leben lang.
Nicht umsonst gibt es Gleitsichtbrillen.

Die Sehkraft kann man im übrigen auch trainieren ...
 
Motoplex
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