Tuono-Killer? Speed Triple 1200 RS

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Soweit ich das im Kopf hab musst du in China produzieren wenn du dort auf den Markt willst. Insofern wie so oft im Leben zwei Seiten. Wenn man den Markt also nicht nur der Konkurrenz überlassen willst hast du gar keine andere Wahl, bzw. kommt die Produktion in China auch dem Rest in Europa durch Wachstum Umsatz und Gewinn zu Gute.
Also ich war öfter in Guangzhou (Canton, China) und habe dort mehrere Ferraris und Rolls Royces gesehen. Ich denke nicht das die in China gebaut wurden… Ode vielleicht sind das ausnahmen? Anderseits ist es logisch das große marken die Autos die sie in China verkaufen wollen auch dort produzieren?

Natürlich können Triumph oder Aprilia die besten Motorräder in Thailand oder China bauen. Aber, warum muss die ganze Produktion von eine „traditions“marke incl. von 18.000 Euro Bikes nach billig Länder verlagert werden? Warum ist den Preis gleich als würde das Motorrad in Europa (oder UK) gebaut? Wen ich 18.000 Euro auf den Tisch legen für ein Europäischer oder UK Motorrad, dann möchte ich gerne, dass ich dafür was bekomme das auch in Europa (oder UK) gebaut würde.
 
Das nennt man Globalisierung. Denk an die Textilindustrie, die es in den 1960-er Jahren noch in Deutschland gab. Heute ist sie da, wo die Arbeitskräfte gerade am billigsten sind.

So eine Entwicklung ist i.d.R. nicht umkehrbar und gerade Länder wie Deutschland haben davon Jahrzehnte lang profitiert. Das geht aber nur, solange wir innovativ sind und Sachen herstellen, die andere haben wollen. Lang waren das Autos made in Germany, aber hier beginnt halt auch der Verlagerungsprozess wie seinerzeit bei Textilien. Wir können uns dagegen nicht durch "kauf-deutsch" wehren. Die Frage ist vielmehr, welches Produkt made in Germany kann mittelfristig an die Stelle der Autos treten. Windkrafträder, Brennstoffzellen, Medikamente (RNA-Impfstoffe)?
 
Das nennt man Globalisierung. Denk an die Textilindustrie, die es in den 1960-er Jahren noch in Deutschland gab. Heute ist sie da, wo die Arbeitskräfte gerade am billigsten sind.
So so, wir haben hier auf der schwäbischen Alb aber einen Hersteller von Textilien ( Trigema ) dem gelingt das ganze aber auch im Hochlohnland Deutschland. . . . . .
und der erhält ganz konkret meine Unterstützung dadurch dass ich Produkte von ihm kaufe . . . . . .mit der "Geiz ist Geil-Mentalität" geht das natürlich nicht. . . . .
 
Und das sind alles Argumente dafür, dass die Speed Triple 1200 RS ein Tuono-Killer sein soll, verstehe.
 
Also ich war öfter in Guangzhou (Canton, China) und habe dort mehrere Ferraris und Rolls Royces gesehen. Ich denke nicht das die in China gebaut wurden… Ode vielleicht sind das ausnahmen? Anderseits ist es logisch das große marken die Autos die sie in China verkaufen wollen auch dort produzieren?

Natürlich können Triumph oder Aprilia die besten Motorräder in Thailand oder China bauen. Aber, warum muss die ganze Produktion von eine „traditions“marke incl. von 18.000 Euro Bikes nach billig Länder verlagert werden? Warum ist den Preis gleich als würde das Motorrad in Europa (oder UK) gebaut? Wen ich 18.000 Euro auf den Tisch legen für ein Europäischer oder UK Motorrad, dann möchte ich gerne, dass ich dafür was bekomme das auch in Europa (oder UK) gebaut würde.
Auch hier wollen die Manager Ferraris, Rolls Royces und auch Bentleys fahren und denen ist es zum Teil egal, wer was baut, Hauptsache ihr Portemonnaie wird ordentlich gefüllt. Schließlich kann man so zeigen, dass man ein großer ist und das sollen auch alle sehen und spüren.
Da wird sich dann damit getröstet, dass die Arbeitsmoral in Europa eh nicht die Beste ist und die Leute selber Schuld haben. Das viele Leute aber nur noch für ihre Miete knüppeln, da die Reichen die Immobilienpreise hochtreiben, interessiert da keinen und auch nicht, dass man in vielen Firmen mittlerweile so knüppeln muss, dass man ohne Bremse nicht bis zur offiziellen Rente durchhalten würde. Geht der ganze Trend so weiter, sehe ich eh schwarz für Europa.
Und das sind alles Argumente dafür, dass die Speed Triple 1200 RS ein Tuono-Killer sein soll, verstehe.
Der Killer ist in solchen Fällen leider der Preis.
 
Also ich war öfter in Guangzhou (Canton, China) und habe dort mehrere Ferraris und Rolls Royces gesehen. Ich denke nicht das die in China gebaut wurden… Ode vielleicht sind das ausnahmen? Anderseits ist es logisch das große marken die Autos die sie in China verkaufen wollen auch dort produzieren?

Natürlich können Triumph oder Aprilia die besten Motorräder in Thailand oder China bauen. Aber, warum muss die ganze Produktion von eine „traditions“marke incl. von 18.000 Euro Bikes nach billig Länder verlagert werden? Warum ist den Preis gleich als würde das Motorrad in Europa (oder UK) gebaut? Wen ich 18.000 Euro auf den Tisch legen für ein Europäischer oder UK Motorrad, dann möchte ich gerne, dass ich dafür was bekomme das auch in Europa (oder UK) gebaut würde.
Der Fakt stimmt. Was nicht in China gebaut wird darf dort nicht direkt vertrieben werden.
Alles andere, was du da gesehen hast, läuft per Import mit Zöllen die dir die Tränen in die Augen treiben würden. Spielt aber bei der Preisklasse sicher eine eher kleine Rolle
 
Das Thema "Lokalisierung von Zulieferern oder der Produktion im Ausland" werden wir hier nicht lösen. Diverse Firmen aus unterschiedlichen Branchen komnen, da meist nicht drum rum, um konkurrenzfähig zu bleiben. Lokalisierungszwänge gelten meines Wissens wenn Gelder des chinesischen Staates fließen sollen, oder der Staat selbst der Kunde ist.
 
Es ist natürlich auch alles unheimlich umweltschonend die Mopeds wie Autos auf Schiffen in der Welt zu verteilen. Da sollte man ansetzen, um die Produktion auf dem eigenen Kontinent wieder schmackhaft zu machen.
 
Es ist natürlich auch alles unheimlich umweltschonend die Mopeds wie Autos auf Schiffen in der Welt zu verteilen. Da sollte man ansetzen, um die Produktion auf dem eigenen Kontinent wieder schmackhaft zu machen.
Ich denke die Umwelt ist so ziemlich das Letzte Argument was bei den Firmen ein Ansporn darstellt um in einem Hochlohnland zu produzieren
 
Ich denke die Umwelt ist so ziemlich das Letzte Argument was bei den Firmen ein Ansporn darstellt um in einem Hochlohnland zu produzieren
Und genau das muss sich ändern, da in so einem Land das Leben auch sehr teuer ist und wenn wir zuschauen, wie alle unsere Produkte von Managern in Billiglohnländern produziert werden, werden wir bald die Ärmsten sein. Die Topverdiener verlassen später das Land, da keiner die Armut sehen möchte.
Hauptargument für mich zur Zeit, wäre die Umwelt, da die Transporte einfach zu umweltschädlich sind. Man muss sich auch mal überlegen, was z.B. den Chinesen schon so alles gehört in Europa, die kaufen uns heimlich auf und wir merken es noch nicht mal.
 
Und genau das muss sich ändern, da in so einem Land das Leben auch sehr teuer ist und wenn wir zuschauen, wie alle unsere Produkte von Managern in Billiglohnländern produziert werden, werden wir bald die Ärmsten sein. Die Topverdiener verlassen später das Land, da keiner die Armut sehen möchte.
Hauptargument für mich zur Zeit, wäre die Umwelt, da die Transporte einfach zu umweltschädlich sind. Man muss sich auch mal überlegen, was z.B. den Chinesen schon so alles gehört in Europa, die kaufen uns heimlich auf und wir merken es noch nicht mal.
ist nicht nur das Andreas, Schau mal was die zubehör industrie macht, z.b. eloxieren , hier in Deutschland sind die auflagen so zu recht streng, das eloxieren ziemlich teuer ist, aus den grund lassen Europäische firmen in China produzieren , um diese auflagen zu umgehen um ihre profit zu steigern, da wird alles in der Yantzee gekippt, heisst nicht um sonst der " Gelbe Fluss "
 
ist nicht nur das Andreas, Schau mal was die zubehör industrie macht, z.b. eloxieren , hier in Deutschland sind die auflagen so zu recht streng, das eloxieren ziemlich teuer ist, aus den grund lassen Europäische firmen in China produzieren , um diese auflagen zu umgehen um ihre profit zu steigern, da wird alles in der Yantzee gekippt, heisst nicht um sonst der " Gelbe Fluss "
Da hast du Recht, gleiches gilt für die Produktion von Aluminium. Nicht umsonst planen die Chinesen hunderte von neuen Kohlekraftwerken. Wenn der Trend so weiter geht, gute Nacht du schöne Erde.
 
Aber es ist nun mal Fakt, dass die Konzerne ihre mittelbaren und unmittelbaren Produktionskosten drücken wollen.
Vor rund 20 Jahren habe ich schon an einem Softwaretool für eine bekannte Wirtschaftsprüfer und Beratungsfirma mitgebastelt, die es möglich machte, Produktionskosten und interne Abrechnungen von Produkten die aus Zulieferbetrieben kamen, grenzüberschreitend so aufzuschlüsseln, dass am Ende eine möglichst geringe Steuer gezahlt werden musste.
Auch habe ich eine Software für eine in Tunesien produzierenden Textilfirma geschrieben. Hier wurden in Lohnfertigung Textilien verschiedener namhafter Marken produziert. Daher weiß ich, welch geringer Teil für die eigentliche Produktion drauf geht.
Eine Hose mit einem Laden VK von 180€ kostete rund 10€ Material, knapp 5€ Produktion und der Rest ging für Logistik, Vertrieb und Gewinn drauf.
 
Zu dem sogenannten Wohlstand in z.B. Deutschland, schaut euch mal euren Rentenbescheid an und geht zum Rentenberater und informiert euch mal, was davon übrig bleibt, wenn ihr die derzeit 67 nicht einhalten wollt, oder könnt. Ich kann den meisten jetzt schon sagen, dass wird bis dahin nicht mal für die Miete reichen, wenn kein Eigentum vorhanden ist. Wer in Deutschland nicht gerade studiert hat und was auf dem Kasten, wird in Zukunft für immer weniger Kohle arbeiten müssen und das bei ständig steigenden Kosten.
 
Aber es ist nun mal Fakt, dass die Konzerne ihre mittelbaren und unmittelbaren Produktionskosten drücken wollen.
Vor rund 20 Jahren habe ich schon an einem Softwaretool für eine bekannte Wirtschaftsprüfer und Beratungsfirma mitgebastelt, die es möglich machte, Produktionskosten und interne Abrechnungen von Produkten die aus Zulieferbetrieben kamen, grenzüberschreitend so aufzuschlüsseln, dass am Ende eine möglichst geringe Steuer gezahlt werden musste.
Auch habe ich eine Software für eine in Tunesien produzierenden Textilfirma geschrieben. Hier wurden in Lohnfertigung Textilien verschiedener namhafter Marken produziert. Daher weiß ich, welch geringer Teil für die eigentliche Produktion drauf geht.
Eine Hose mit einem Laden VK von 180€ kostete rund 10€ Material, knapp 5€ Produktion und der Rest ging für Logistik, Vertrieb und Gewinn drauf.
Interessant, ich hätte die Materialkosten sogar noch niedriger geschätzt.
 
Dann halten wir mal fest: der aktuell aufgerufene Preis für die 1200 RS ist tatsächlich ein Killer...

Ich habe gestern mit meinem Schwiegervater über das Thema diskutiert.
Er war Einkäufsmanager bei einem dt. Automobilzulieferer und ist seit Kurzem in Rente. Er meint dass jede ambitionierte, fertigende Firma die nicht gerade Familiengeführt wird (Bsp. Trigema) ins Ausland gehen wird, insofern es sich lohnt. Es fragt sich lediglich ob die Manager in der Lage sind ein solches Projekt zu wuppen, es vor Ort die entsprechende Infrastruktur und das Personal gibt, und viele andere Faktoren.
Quintessenz: Kein (/nur die wenigsten) Unternehmen, mit dem Ziel Gewinnmaximierung, verzichten auf eine Produktion im Ausland aus romantischen Gründen um die Arbeitsplätze in Europa zu halten. Es muß eindeutige monetäre Gründe geben um das NICHT zu tun.
Warten wir mal ab was Ap in Zukunft macht....

In meinem Unternehmen sitzt die IT mittlerweile Offshore, die Finanzbuchhaltung ist in Portugal und die Entwicklung geht weiter in diese Richtung.
 
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