Suzuki ist nicht mehr zu verstehen.
Erst die hanebüchenen Methoden in der Deutschlandzentrale, wo man mit Stasimethoden die Mitarbeiter bespitzelte und ein Geschäftsführer, der die Allüren eines Diktators an den Tag legte.
Dann diese Modellpolitik, wo halbherzig versucht wurde, die Maschinen in die Neuzeit rüber zu retten. Neue Motoren, geschweige denn Motorenkonzepte: Fehlanzeige.
Design? Na, reden wir nicht drüber. Schaut euch die Verkaufsstatistiken an. Unterirdisch! Dabei haben die Anfang der 2000er Jahre die Verkaufszahlen mal angeführt.
Und dann das jetzt. Passt irgendwie ins Bild.
Das blaue Team hat mir in der MotoGP immer gefallen. Tolle, dazu noch bescheidene Fahrer ohne Starallüren, ordentliche Ergebnisse. Sogar ein WM-Gewinn sprang 2020 raus, wenn auch etwas überraschend.
Dann macht man letztes Jahr noch einen 5 Jahresvertrag mit der Dorna um jetzt das Ende zu verkünden. Versteht das einer?
Vielleicht täusche ich mich, aber nach meiner Erinnerung fing die Misere bei Suzuki mit dem Fukushima/Tsunami Ereignis an. Danach haben die Mannen aus Japan mit dem großen S auf dem Tank nichts mehr auf die Reihe bekommen. Peppeln zuletzt nochmal die Hayabusa auf. Ein Motorrad, mit dem man doch niemals auf Stückzahlen, geschweige denn Marge kommt.
Seit meiner Jugend lebe ich mit den 4 großen Namen aus Japan. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es in absehbarer Zeit nur noch 3 sein werden.
Traurig, traurig. Bert Poensgen wird sich im Grab umdrehen.