Holzreifen... Ich frage mich, wie wir vor 20 Jahren das gemacht haben? -- Aus heutiger Sicht sind die Reifen von damals eher Trecker Reifen, nehme ich an. Ich meine, es gibt noch ein paar Racing Schools, die auf solche Touring-Straßenreifen setzen. Schlicht, weil die Dinger länger haltbar sind. Ellenbogen schleifen die damit allerdings auch.
Will nicht sagen, dass die Reifen von heute nix sind. Im Gegenteil. Allerdings finde ich, darf man die Kirche auch im Dorf lassen.
Ein Großteil der Fahrer hier fährt sein Gefährt eh nicht auf die Kante und keinesfalls so, wie das Moped es zuließe. Und wenn ich so manche sehe, die mit Touring Straßenreifen losballern...
Hier mal ein Auszug aus einem Test 2013:
"Keine Faustregel für den Bau des idealen Sportreifens
Denen gegenüber steht die Reifenklasse für Tourensportler und Reisemaschinen, die wir in der letzten Ausgabe (MOTORRAD 12/2013) getestet haben. Wesentliche Erkenntnis aus diesem Test:
Mit den Tourenreifen kann man auf Wunsch ganz schön sportlich ums Eck biegen. Manche Hersteller wie zum Beispiel
Bridgestone lassen bei der Entwicklung des
Tourenreifens T 30 ihre Erkenntnisse aus der MotoGP-Rennserie mit einfließen, für die sie exklusiv die Reifen an Rossi & Co. liefern. Und natürlich haben die meisten Tourenreifen auch die erforderliche Freigabe für die Besohlung der 600er- oder 1000er-Supersport-Klasse. So gesehen wird die Luft für den klassischen Sportreifen immer dünner: Für das Renntraining (und eigentlich nur da) sind die straßenzugelassenen Rennreifen am sinnvollsten. Wer sein Sportbike überwiegend im Alltag nutzt, damit Fernreisen unternimmt und auch bei kalter Witterung auf optimale Grip-Verhältnisse setzt, ist mit einem Tourenreifen bestens bedient. Die Lücke, die von den Sportreifen zu schließen ist, hört sich bereits in der Theorie ziemlich schmal an."
Quelle:
klick
Diese Tests lesen sich eigentlich immer gleich. Seit dem ich die lese. Meine auch, 2007 oder so noch irgendwo einen zu haben.
Motorräder mit Wumms hatten wir damals aber auch schon. Nun ja.