Ich hatte fĂŒr heute Nachmittag Reifen wechseln mit einem Kumpel ausgemacht.
Da kann man ja, wenn man frĂŒh startet, die Reste noch platt fahren. Nach rund 200km machte es dann in einer Ortschaft beim Schalten "zing" und die Kupplung meines QualitĂ€tsproduktes fĂŒhlte sich ganz anders an. Ich entschied mich dann fĂŒr den direkten Weg ĂŒber die Autobahn, um möglichst wenig die Kupplung zu nutzen und dort tauschten wir nicht nur die Reifen, sondern er hatte auch noch KupplungszĂŒge. Da hat aber jemand GlĂŒck gehabt....
Mit den Reifen werde ich noch ein wenig SpaĂ haben, da das jetzt gerade noch nicht legal ist. Statt einem 3.25-18 habe ich jetzt einen 100/90-18 drauf.
Ich hatte Conti angeschrieben deshalb, die sich zunĂ€chst sehr kooperativ zeigten, dann aber feststellten, dass der Abrollumfang zwischen diesen beiden Formaten differiert. Daher fĂŒrchten sie, dass die elektronischen Assistenzsysteme verwirrt werden könnten. Der 100er hat 1924mm, der 3.25 1930mm. Wenn man dann noch sein Schulwissen auskramt, dann kommt man drauf, dass das weniger als 1mm im Radius ausmacht. Wie gut, dass Reifen verschleiĂfrei sind, sonst könnten elektronische Assistenzsysteme ja verwirrt werden. Der TĂŒv PrĂŒfer hatte allerdings schon sein Wohlwollen bekundet. Und wenn es nichts wird, weiĂ ich noch zwei andere, die aber weiter weg sind.
Seit langem habe ich allerdings mal wieder gemerkt, wie stark ein Reifen ein Motorrad verĂ€ndern kann. Musste man dieses chinesische Kenda Ding immer gewaltsam zum Einlenken ĂŒberreden, fĂ€llt jetzt die Kiste auf CRA3

geradezu selbstÀndig in die Kurve. Ich muss definitiv das Mopped neu kennen lernen.
Insgesamt waren es dann heute 360km mit Reifenwechsel und Kupplungszug (der noch an 2 Adern hing).
Die Woche hat die 690 Enduro noch einen anderen KĂŒhler bekommen, weil der alte freiwillig das lecken anfing. Soviel zur QualitĂ€t aus Ăsterreich.