zum ersten Mal auf der Renne......

Mehr Oberkörperarbeit, weniger Schräglage fahren. Hilft auch um in Kurven schneller zu sein. @swen50 : Wenn der Avatar immer noch deinem aktuellen Fahrstil entspricht, sollte dein Oberkörper weiter nach vorn und mehr nach unten orientiert sein - so als wenn Du eine Verlängerung des Stummels bist. Um diese Beweglichkeit herzustellen, sollte ich immer eine Faust zwischen deinen Beinen und Tank passen - sonst verkeilst Du dich selber.
Bitte nicht als klugscheisserei aufnehmen, das sind meine eignen Erfahrungen :)

hast Recht, ich arbeite dran (y)
 
Nur fahren macht schnell. Jeder macht sich dann sowieso seinen eigenen Stil-bloß die Technik ist immer die gleiche. Viel Oberkörper, wenig HangOff, Stummelinie und die gute alte Blickführung. Ach ja-und der Kopf....laufen lassen, einfach mal unverkrampft 5km/h schneller in die Kurve. Entscheidend dafür ist das unverkrampfte...Ich selber nehme immer Impulse mit, nur die auch auf mich passen. Ich versuche nicht krampfhaft was umzusetzen, was mir irgendwer versucht aufzuschwatzen. Schneller wird man durch Vertrauen an sich und an das Bike. Dann probiert man von alleine auch ein paar Sachen aus.
Manchmal sind die Dinge gut-machmal nicht ;)
Daher auch meine These der unvermeidlichen Stürze ;)
 
Mehr Oberkörperarbeit, weniger Schräglage fahren. Hilft auch um in Kurven schneller zu sein. @swen50 : Wenn der Avatar immer noch deinem aktuellen Fahrstil entspricht, sollte dein Oberkörper weiter nach vorn und mehr nach unten orientiert sein - so als wenn Du eine Verlängerung des Stummels bist. Um diese Beweglichkeit herzustellen, sollte ich immer eine Faust zwischen deinen Beinen und Tank passen - sonst verkeilst Du dich selber.
Bitte nicht als klugscheisserei aufnehmen, das sind meine eignen Erfahrungen :)

Genau das hat mir letztens in brünn einer erzählt der jetzt ned ganz so langsam ist ( 2:08). Hatte auch des problem das alles aufgegangen ist vom seitenständer über fußrasten bis zur verkleidung. Er hat gemeint viel zu viel schräglage und das wenn ich meinen fahrstil ned ändere es mich bald über den vorderreifen schmeist. Hab dann seinen rat befolgt und siehe da keine teile vom motorrad schleifen mehr und man fühlt sich auch sicherer. Klar zeitenverbesserungen waren dann nicht drin wenn man sich so extrem auf das umstellen der fahrtechnik fokussiert aber für die zukunft wird sich das auszahlen
 
Ist das Gleiche wie mit dem Knieschleifen ... Man kann in einem Turn den ganzen Schleifer killen - oder das Knie als Sensor verwenden. Macht einen riesen Unterschied in der Position und im Kurvenspeed ...


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Mehr oberkörperorientiertes Fahren und Hang-Off wirkt wunder. Ich hab auf der LS 'n halben Zentimeter Angstreifen auf dem Hinerrad, reicht aber um so gut wie alles niederzubrennen, außer die wenigen, die den Trick auch kennen. Den Arsch nach hinten auf der Sitzbank hilft auch großartig das Vorderrad zu entlasten, so ist es stabiler in der Spur und hat mehr Reserven, falls man doch nochmal auf der rechten Seite nachfassen muss. Imho auch ein No-Go, sich in der Kurve mit den Händen auf dem Lenker abzustützen, man sollte in der Lage sein, seinen Oberkörper über die Rückenmuskulatur zu stützen. Funktioniert aber auch bei mir nur solange wie die Kondition da ist, dann geht es aber rapide bergab mit dem Speed.
 
Also mehr Schräglage als swen50 habe ich nicht um mit den Ellenbogen zu schleifen. Das Ellenbogenschleifen an sich mag jeder als Poserei abtun. Ab einem bestimmten Grad absolut richtig. Allerdings ist es ein sehr guter Indikator für die richtige Haltung und das richtige sitzen. Im Moment macht es mich auch noch langsamer, aber ich denke das wird sich geben....das mit langsamer :)
 
Ich ebenfalls ... Zieh mit der innenliegenden Schulter nach vorne und schon schleift das Knie [emoji23]


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Wie gesagt, ich glaub, ich mach da auch noch was mit der Körperhaltung falsch, ich kann mich nur selber so schlecht von hinten beobachten. Für's schnell sein, dürfte das Knie aber auch nicht der entscheidende Faktor sein.
 
Also ich denke einmal das die meisten (mich eingeschlossen) nicht richtig auf dem Bike sitzen um schnell durch die Kurven zu kommen. Ich versuche seit einiger Zeit mich immer mehr mit dem Oberkörper in die Kurve zu legen und den Kopf mehr in Verlängerung der Wirbelsäule zu positionieren und nicht reflexartig den Kopf gerade zur horizontalen auszurichten. Das Verdrehen des Oberkörpers auf dem Motorrad wenn dar Allerwerteste zum Hanging Off rausgeschoben wird ist ja eine sehr oft zu beobachtende "Fehlhaltung" auf dem Bike. Seit mir das einmal Stefan Nebel genau erklärt hat versuche ich mich immer mehr darauf zu konzentrieren den gesamten Oberkörper "neben" das Bike in die Kurve zu bringen. Man muss das wirklich auch üben den Kopf dabei noch mehr zum Kurveninneren zu bringen. Schaffe ich das, dann ist es auch (für mich) viel einfacher das Motorrad auf eine engere oder die angestrebte Linie zu bringen. Meine alten Angewohnheiten und natürlich auch der antrainierte Gleichgewichtssinn verleiten einen schon immer wieder dazu den Oberkörper mehr in die Senkrechte zu bringen. Wenn man erst so spät mit dem Fahren auf der Renne anfängt wie ich UND dann auch noch später die Leute trifft, die einem einmal die richtigen Kniffe zeigen ist es einfach auch schwer sich technisch umzustellen. Je mehr ich es schaffe die "richtige" Sitzhaltung einzunehmen und den Lenker locker zu halten, desto einfacher lenkt das Motorrad ein und fährt dahin, wo ich es möchte. Wenn dann auch noch die richtige Linienwahl hinzukommt, wird das Fahren insgesamt entspannter - und auch schneller. Da ich es meistens nur schaffe zu 3-4 Veranstaltungen im Jahr zu kommen ist der Trainingseffekt natürlich nicht so groß, als wenn ich regelmäßig doppelt so viel fahren könnte. Hinzu kommt einfach das Talent........ Das ist bei mir eben nur beschränkt vorhanden und meine Bereitschaft mich durch erhöhtes Risiko abzulegen hält sich auch in Grenzen, weil ich eben auch als Selbstständiger allein für meine Familienauskommen sorgen muss. Mein ziel sind ja auch nicht Zeiten auf IDM oder R6 Cup Niveau, ich will sicher Spass haben - und den habe ich.
Das was hier die ganz schnellen Jungs beschreiben wäre das, was man umsetzen kann, sobald die Basics erst einmal verinnerlicht sind.
Wichtig ist mir erst einmal, das ich mit der Weile deutlich entspannter bin auf dem Motorrad und damit auch auf meinem Level recht sicher unterwegs bin. Ich hoffe natürlich trotzdem das ich mit Hilfe von Markus, Jürgen, Darius (Instruktoren bei Hafeneger) das alles noch ein wenig steigern kann.
Cheers.
 
Vielleicht als Tipp an alle die die "Giraffe" meistern wollen ;-) Das funktioniert nicht, wenn man auf die Straße oder eine Linie schaut. Vom Personal Trainer an der Strecke und vom Max Neukirchner wurde mir erklärt, dass Punkte fixiert werden müssen. Dann haut das auch automatisch mit der Linie, trotz "schrägem Blick". Und wenn der Punkt noch nicht sichtbar ist, auf den Horizont schauen wo der Punkt zu erwarten ist.

Das Knie strecke ich normal nicht wirklich aus, das benutze ich nur als Taster um zu schauen, ob meine Wahrnehmung der Schräglage stimmt.
Die Profis benutzen das Knie auch mal, um das Bike auf eine weitere Linie zu drücken, wenn der Scheitel sonst zu früh getroffen würde.

Gruß Flo
 
Mir geht es genauso wie Apple mit der Sitzhaltung, zu spät mit der Renne angefangen und versauter Strassenfahrer.

War ja auch zu dem Termin in OSL und habe mir die 1. drei Turns den Jürgen Löffler als Instruktor genommen.
Er sagte es genauso, wie Apple oben geschrieben hat.
Ich habe da mehrere Baustellen bei mir und er gab mir 2 echt gute Tips:
1. nicht alle Baustellen auf einmal versuchen zu erledigen, sondern eine nach der Anderen
2. den Track in Sektionen aufteilen und eine Sektion perfekte Sitzhaltung üben, nächste perfekte Linie und wiederum nächste Sektion Punkte suchen zum perfekten Einlenken und diese dann in der Rübe Runde für Runde einhämmern.

Die 3. Turns mit dem Jürgen haben mir echt viel gebracht, habe sehr viel daraus mitgenommen und bin danach schon ein wenig lockerer geworden und habe dadurch automatisch mehr Spaß gehabt. Und darum geht es mir, Spaß, alles heile lassen (auch selbstständig) und nicht um Bestzeiten.

Alles in allem war das eine perfekte Veranstaltung mit Hafeneger, was für mich bedeutet, dass ich mit denen auch noch weitere Strecken erkunden werde, die ich bislang noch nicht auf dem Schirm hatte.
 
So sieht es aus. Spaß und heile bleiben stehen bei mir an erster Stelle. Die angepeilte Linie zu treffen und dabei locker bleiben, das übt auch für die Straße. Bestzeiten werde ich sowieso nicht mehr erreichen. Natürlich freut man sich wenn bei dem ganzen eine passende Zeit rauskommt.
 
Vielleicht als Tipp an alle die die "Giraffe" meistern wollen ;-) Das funktioniert nicht, wenn man auf die Straße oder eine Linie schaut. Vom Personal Trainer an der Strecke und vom Max Neukirchner wurde mir erklärt, dass Punkte fixiert werden müssen. Dann haut das auch automatisch mit der Linie, trotz "schrägem Blick". Und wenn der Punkt noch nicht sichtbar ist, auf den Horizont schauen wo der Punkt zu erwarten ist.

Habe mir als Einsteiger das Buch " Der richtige Dreh - Keith Code" zugelegt und versuche sehr oft dareinzuschauen. Setze mich auch mal auf die aufgebockte Maschine in der Garage und versuche etwas an der Haltung zu feilen damit ich das garnicht erst "falsch" lerne.

Kann das "Buch" sehr empfehlen - es gibt auch reichlich Bilder und Zeichnungen :LOL:
 
Motoplex
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