Die Politiker fangen die Kriege an, die Reichen liefern die Waffen, die Armen ihre Kinder.
Nach dem Krieg schütteln die Politiker die Hände, die Reichen sammeln ihr Geld ein, und die Armen besuchen die Gräber ihrer Kinder.
Aus individueller Sicht sollte niemand in den Wehrdienst. Da bin ich ganz bei dir @falconer .
Ein Land braucht aber eine schlagkräftige Armee mindestens zur Abschreckung. Sich dabei auf den großen "Bruder" USA zu verlassen, funktioniert nicht mehr. Spätestens wenn russische Soldaten durch die Wohnsiedlungen ziehen und alles vergewaltigen was zwei Beine hat, wünscht sich so mancher Familienvater, dass ein paar hunderttausend Männer mehr gelernt hätten, eine Waffe zu halten. Egal unter welcher Führung. Dieses Szenario scheint für uns jetzt ganz weit weg zu sein, war aber im 2. WK bittere Realität und in den paar Jahrtausenden davor in den unzähligen Kriegen und Konflikten nicht anders. Die paar Jahre Frieden seit 1945 sind eine Ausnahme von der Regel und wurden abgesehen von einer Hochphase der Demokratie und der damit ermöglichten wirtschaftlichen Zusammenarbeit benachbarter Nationen nur dank der ultimativen Abschreckung bestehend aus Atomwaffen und gewaltigen stehenden Armeen möglich gemacht. Das kapieren all die Pazifisten eben nicht, die glauben, ein russischer Imperialist würde einen Fick auf ihre Demonstrationen geben und sofort von seinen Angriffsbemühungen absehen, wenn sie nur mit bestimmten Ton "Nein, ich will nicht, dass du das tust" sagen, so wie sie das im Kindergarten gelernt haben.