Wie @twister13 schon geschrieben hat, man muss mit den Karten spielen, die auf dem Tisch sind. Und da hat man momentan ein ziemlich mieses Blatt, wenn man sich die erste Garde ansieht. Ich ärgere mich zwar maßlos über den Umgang mit der Maskenaffäre und das Schweigen zu den Vorgängen in der katholische Kirche, aber unterm Strich verkörpert für mich die Union noch die Partei, der ich es am ehesten zutraue, eine soziale Marktwirtschaft aufrechtzuerhalten. Blau und tiefrot sind für mich indiskutable Verassungsfeinde, SPD und Grüne mit ihrem Fokus auf populistische Symbolpolitik und dem damit verbundenem Enteignungs- und Verbotsduktus auch unwählbar. FDP habe ich 10 Jahre gewählt, und habe nichts erhalten als eine verkomplizierte Reisekostenabrechnung dank Mövenpick-Steuer. Der Kanzlerin halte ich zumindest zugute, dass sie die Finanz- und Eurokrise deutlich besser als alle anderen Staatschefs gemeistert hat und nebenbei den EU-Laden zusammengehalten hat, der uns bei allen Schwächen immer noch mehr bringt als er uns kostet.
Der Blick auf das aktuelle Spitzenpersonal macht schon Sorge. Daher nicht als Fan, sondern als die Alternative, der ich aus den bestehenden Alternativen am ehesten etwas zutraue, wäre ein Kanzler Söder, der eine möglichst starke Union anführt. Denn der Koalitionspartner wären realistischerweise entweder Grün oder SPD, und die müssten beide soweit in Schach gehalten werden, dass sie sich mit ihren dümmeren Ideen nicht durchsetzen können. Söder hat m.E. am ehesten ein Gespür, gesellschaftliche Strömungen aufzugreifen und in pragmatische Politik umzusetzen. Aber um die Union stark zu machen müsste auch er endlich dieses strukturelle Problem aus Korruption und Interessenkonflikten in der Union angehen. Und das ist nur zu machen mit Transparenzregeln und einer klaren Linie, jeden Fall nicht nur mit erzwungenem Fraktionsaustritt, sondern auch mit interner Aufarbeitung und wo nötig und möglich mit Strafanzeige zu ahnden. Letztlich ist die Verteilung der Kriminellen im Bundestag wahrscheinlich vergleichbar mit der in der Bevölkerung, nur sollten an der Spitze strengere Regeln gelten um Vertrauen zu schaffen.
Der Blick auf das aktuelle Spitzenpersonal macht schon Sorge. Daher nicht als Fan, sondern als die Alternative, der ich aus den bestehenden Alternativen am ehesten etwas zutraue, wäre ein Kanzler Söder, der eine möglichst starke Union anführt. Denn der Koalitionspartner wären realistischerweise entweder Grün oder SPD, und die müssten beide soweit in Schach gehalten werden, dass sie sich mit ihren dümmeren Ideen nicht durchsetzen können. Söder hat m.E. am ehesten ein Gespür, gesellschaftliche Strömungen aufzugreifen und in pragmatische Politik umzusetzen. Aber um die Union stark zu machen müsste auch er endlich dieses strukturelle Problem aus Korruption und Interessenkonflikten in der Union angehen. Und das ist nur zu machen mit Transparenzregeln und einer klaren Linie, jeden Fall nicht nur mit erzwungenem Fraktionsaustritt, sondern auch mit interner Aufarbeitung und wo nötig und möglich mit Strafanzeige zu ahnden. Letztlich ist die Verteilung der Kriminellen im Bundestag wahrscheinlich vergleichbar mit der in der Bevölkerung, nur sollten an der Spitze strengere Regeln gelten um Vertrauen zu schaffen.