Alles doof Thread ....

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Weil der Ampel ja immer wieder mal die Radwege in Peru vorgeworfen werden.
Diese brillante Idee stammt eigentlich aus 2020 von der CSU:

Achso... der Bayerische Rundfunk ist jetzt nicht sonderlich bekannt dafür weiter links zu stehen, als der Schatten der CSU reicht.
 
Vergiss es einfach. Ich gehöre noch zu den alten Arbeiterkindern, die man heute bewusst abwertend "Sozialromantiker" nennt.

Und ich hoffe inständig, dass sich das bei mir auch nicht mehr ändert. Ich möchte, dass ärmere Leute mehr Geld bekommen, ich möchte, dass Arbeitslose nicht drangsaliert werden, ich möchte, dass Asylsuchende und auch Wirtschaftsflüchtlinge eine faire Chance bei uns kriegen, ich möchte, das Reiche (und dazu zähle ich mich selbst auch) mehr Steuern zahlen, ich möchte, dass Steuern sozial, zukunftsorientierter und definitiv nicht für Krieg und Waffen ausgegeben wird, und ich möchte, dass die Gesellschaft allgemein fairer, sozialer und kooperativer ist, bzw. wieder wird.
Du sprichst mir aus der Seele. Meine Eltern hatten beide (kriegsbedingt) kein Abitur und es war damals üblich, dass Arbeiterkinder auf die Haupt-/Realschule gingen, während Bürgerkinder aufs Gymnasium kamen. Dass hat sich im Rahmen der Bildungspolitik der frühen 1960er Jahre zum Glück geändert, Bildung wurde als Bürgerrecht betrachtet und man strebte Chancengleichheit für alle Schichten an. Diese sozialen Rahmenbedingungen haben es mir letztendlich ermöglicht, Abitur zu machen und zu studieren.

Betrachtet mal heute das Schulsystem, hängt die Bildung und damit der soziale Aufstieg wieder, wie vor der Bildunsreform, ganz stark von der Bildung der Eltern ab. Aufgrund meiner Sozialisation bin ich ganz bei Dir und ich möchte daher auch, dass die Gesellschaft allgemein fairer, sozialer und kooperativer ist, bzw. wieder wird. Leider gibt es in keiner etablierten Partei eine Vision, wie eine solche Gesellschaft erreicht werden kann. Meiner Meinung nach löst man das Problem der Politikverdrossenheit und des Rechts-Extremismus nicht durch Verbote einzelner Parteien, sondern nur mit gut durchdachten und überzeugend kommunizierten politischen Zielen.
 
Du sprichst mir aus der Seele. Meine Eltern hatten beide (kriegsbedingt) kein Abitur und es war damals üblich, dass Arbeiterkinder auf die Haupt-/Realschule gingen, während Bürgerkinder aufs Gymnasium kamen.
Mein Vater durfte sogar zunächst aufs Gymnasium, musste aber früh wieder abbrechen, weil die Familie nicht in der Lage war, die Schulkosten zu bestreiten, obwohl er ein Einzelkind war.

Dass hat sich im Rahmen der Bildungspolitik der frühen 1960er Jahre zum Glück geändert, Bildung wurde als Bürgerrecht betrachtet und man strebte Chancengleichheit für alle Schichten an. Diese sozialen Rahmenbedingungen haben es mir letztendlich ermöglicht, Abitur zu machen und zu studieren.
Ditto.

Betrachtet mal heute das Schulsystem, hängt die Bildung und damit der soziale Aufstieg wieder, wie vor der Bildunsreform, ganz stark von der Bildung der Eltern ab. Aufgrund meiner Sozialisation bin ich ganz bei Dir und ich möchte daher auch, dass die Gesellschaft allgemein fairer, sozialer und kooperativer ist, bzw. wieder wird. Leider gibt es in keiner etablierten Partei eine Vision, wie eine solche Gesellschaft erreicht werden kann. Meiner Meinung nach löst man das Problem der Politikverdrossenheit und des Rechts-Extremismus nicht durch Verbote einzelner Parteien, sondern nur mit gut durchdachten und überzeugend kommunizierten politischen Zielen.
Dazu könnte auch endlich mal wieder eine Schulreform gehören, deren Ziel ist die Bildung zu verbessern, und nicht nur die Kosten der Bildung zu senken.
 
Bei all der Aufregung dürfen wir nicht vergessen,
dass Al Bundy 1966 in einem einzigen Spiel vier Touchdowns erzielte
und damit die Stadtmeisterschaft für die Polk High School gewonnen hat.

 
Wenn ich hier so mit lese, muss ich mir öfter vor Augen führen, dass wir uns hier im Aprilia V4 Forum befinden, also in der Regel mit einem Freizeituntensil mit einem Wert von 10-20 Tsd. Euro und nicht unerheblichen laufenden Kosten ausgestattet sind - und das es uns ansonsten in der Regel nicht gerade schlecht geht.
Es gibt eben aber auch Leute, die können mit dem Ökosozialismus der augenblicklichen Regierung nicht viel anfangen, weil es diesen Menschen einfach viel schlechter geht als uns und können dieser Berliner Blase und deren ideologischen Ansichten nicht viel abgewinnen. Und diese Menschen suchen einen Ausweg bzw. eine Perspektive.
Und es ist bezeichnend, dass die Opposition, egal ob AFD , Wagenknecht, Werteunion inzwischen als rechtsradikal, Nazi, Mielke Partei in den Dreck getreten wird. Es ist einfach unglaublich, dass z.B. eine gewisse Frau Strack-Zimmermann von einem Haufen Scheiße redet die, die Schmeissfliegen anzieht - was ist das für einen Umgang mit einer politischen Opposition und vor allen Dingen gegenüber den Bürgern, die der Partei , egal aus welchen Gründen - nahe stehen. Ich bin kein Anhänger der AFD, aber ein Anhänger der Demokratie. Und zur Demokratie gehört eben auch eine Opposition, ob ich deren Meinung teile oder nicht. Und der Umgang mit der Opposition zeigt doch die Hilflosigkeit der Ampel.
Und wenn man schon keinen ÖRR hat, der dem Staatsvertrag gerecht wird, sollte man vielleicht mal hinterfragen, ob nicht vielleicht doch andere Meinungen gestattet bzw akzeptiert sind. Ich lese täglich die internationale Presse aus Frankreich , den USA, Schweiz usw... und in der Regel hält man uns international für behämmert.
 
Und zur Demokratie gehört eben auch eine Opposition
Einverstanden.
Und es ist bezeichnend, dass die Opposition, egal ob AFD , Wagenknecht, Werteunion inzwischen als rechtsradikal, Nazi, Mielke Partei in den Dreck getreten wird.
Für die Frau Wagenknecht weiß ich es nicht. Sie hat aufgrund verschiedener Äußerungen in den letzten 4 Jahren in Bezug auf Corona und Russland viele Sympathien bei mir verspielt.
Bei der WerteUnion stört mich der Erzkonservativismus. Auch, dass sie keine Berührungsängste mit der identitären Bewegung haben. Den Herrn Maaßen finde ich allerdings untragbar, weil er damals als er noch Chef des Verfassungsschutz die Vorgänge in Chemnitz relativiert hat und die Schuld bei den Opfern gesucht hat. Ob ich ihn deshalb schon auf eine Ebene mit Höcke stellen will? Eher noch nicht.
Aber was die AfD betrifft: Das ist keine Opposition. Das ist etwas, was wir nicht dulden dürfen und wir müssen versuchen uns der Gefahr, die von dieser Partei ausgeht, entledigen.
Und das über alle Mittel, die uns zur Verfügung stehen.

Nimm dir die Zeit und schau dir die ARD Reportage an, wo ehemalige Mitglieder davon berichten, wie sich aus deren Sicht diese Partei entwickelt hat.
Heute ist das eine Nazi Partei. Wollen wir das wirklich noch mal?
 
Bleiben also immer noch 12 Jahre mit Frau Merkel, plus 4 in der aktuellen Regierung ( wenn diese nicht vorzeitig endet, was nicht ganz ausgeschlossen ist ) dann hast Du aber 16 Jahre SPD an der Regierung 😜
 
Bleiben also immer noch 12 Jahre mit Frau Merkel, plus 4 in der aktuellen Regierung ( wenn diese nicht vorzeitig endet, was nicht ganz ausgeschlossen ist ) dann hast Du aber 16 Jahre SPD an der Regierung 😜
Ah, jetzt wird schöngerechnet, Respekt!

Es geht hier um eine vermeintliche Kontinuität von SPD-Politik, die so aber gar nicht existiert. Diese Kontinuität besteht aus 8 Jahren Mitregierens und 2 Jahre Stellen des Kanzlers. Ansonsten hatten wir bis vor 2 Jahren eine 16 jährige Kontinuität der CDU/CSU. Wir erinnern uns mit Schrecken an Altmaier und unsere Recken von der CSU im Verkehrsministerium, gell?
 
Und weil es gerade so schön ist, mal die Frage wer eigentlich hauptsächlich für den Zustand unseres Landes verantwortlich ist.

Schaun mer mal was nach '45 so passiert ist:
  • Adenauer 1: 4 Jahre CDU, CSU, FDP, DP
  • Adenauer 2: 4 Jahre CDU, CSU, FDP, GB/BHE, DP
  • Adenauer 3: 4 Jahre CDU, CSU, DP
  • Adenauer 4: 2 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Erhard 1: 2 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Erhard 2: 1 Jahr CDU, CSU, FDP
  • Kiesinger: 3 Jahre CDU, CSU, SPD
  • Brandt 1: 3 Jahre SPD, FDP
  • Brandt 2: 1,5 Jahre SPD, FDP
  • Schmidt 1: 2,5 Jahre SPD, FDP
  • Schmidt 2: 4 Jahre SPD, FDP
  • Schmidt 3: 2 Jahre SPD, FDP
  • Kohl 1: 0,5 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Kohl 2: 4 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Kohl 3: 4 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Kohl 4: 4 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Kohl 5: 4 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Schröder 1: 4 Jahre SPD, Grüne
  • Schröder 2: 3 Jahre SPD, Grüne
  • Merkel 1: 4 Jahre CDU, CSU, SPD
  • Merkel 2: 4 Jahre CDU, CSU, FDP
  • Merkel 3: 4 Jahre CDU, CSU, SPD
  • Merkel 4: 4 Jahre CDU, CSU, SPD
  • Scholz: 2 Jahre SPD, Grüne, FDP
Daraus ergibt sich eine Regierungsverantwortung in Jahren:
  1. CDU 52,5 Jahre
  2. CSU 52,5 Jahre
  3. FDP 48,5 Jahre
  4. SPD 37 Jahre
  5. Grüne 9 Jahre
Hui, schau mal einer guck. Die FDP war sogar länger mit an der Regierung als die SPD!

Soviel wie die FDP kaputt machen durfte, schaffen die Grünen bis 2062 nicht, selbst wenn sie jetzt dauerhaft in der Regierung bleiben würden.
Die SPD müsste immerhin bis 2038 an der Regierung bleiben, um dieselbe Zerstörungskraft für unser Land zu haben, wie CDU/CSU.

Aber vielleicht sieht ja alles anders aus, wenn man die Hauptverantwortung für die Regierung berechnet, also welche Partei am häufigsten den Kanzler (Richtlinienkompetenz☝️ ) gestellt hat:
  1. CDU 49,5 Jahre
  2. SPD 22 Jahre
  3. Parteilos 3 Jahre
Nee, sieht auch nicht besser aus, eher schlimmer 🤷‍♀️
 
Berliner Blase und deren ideologischen Ansichten
Tja, ich weiß, das sollte man als Liebhaber von Verbrennerfahrzeugen nicht schreiben,
aber dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, ist bedauerlicherweise Fakt.
Das ist keine Ideologie. Und schon gar keine Grüne, weil dieser Klimawandel auch von Ländern als Fakt akzeptiert wird, in denen es gar keine Grünen gibt.
Klimaschutzmaßnahmen sind damit keine ideologische Option, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit, da die Schäden, welche auftreten wenn man nichts macht, die notwendigen Kosten dramatisch übersteigen werden.
Aufgrund der wirtschaftlichen Konsequenzen sollte es eigentlich ein Kernthema der Union und der FDP sein.
 
Kleine Übertreibung mal ganz vorsichtig formuliert !
Wann hat denn die FDP mal den Kanzler/die Kanzlerin gestellt ? Ich zitiere jetzt mal Dich "Richtlinienkompetenz" ?
Hast Du das, was ich schrieb, zu Ende gelesen?
 
na, das richtrige Elend fing aber an, als keine Partei mehr ihr eigenes Ding machen konnte, sondern vor jeder Regierungsbildung für eine Koalition im größer werdende Kompromisse eingehen musste. Und das Höchstmass der gegenseitigen Kompromisse haben wir aktuell. Da erpresst jeder jeden.
Und wenn man nach Europa mit seiner Einstimmigkeit schaut, dann wird es noch übler, denn von dort kommen dann wieder Vorgaben und Umsetzungszwang für die einzelnen Staaten.
Wenn mal jemand tatsächlich sein Ding machen würde, dann könnte man auch besser beurteilen, welches Ding gut und welches nicht gut ist, und dann 4 Jahre später wieder abstimmen. ABer jetzt heulen die Alle doch nur noch im Rudel und drehen sich alle im Wind. Und genau das macht die AFD stark, die Eierei um jeden einzelnen Punkt. Da kommt nix mehr von seiten der traditionellen "Politikverkäufer". Alles nur Laberköppe und Fähnchen im Wind.
 
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