Alles doof Thread ....

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Die offensichtliche Inkompetenz irgendwelcher Regionalpolitiker der Grünen wird da gerne aufgebaucht und direkt als Beweis des Totalitarismus der Grünen herangezogen, und wer so konsequent die Grünen verurteilt, schiebt direkt Wählen den Rechtsextremen zu.
Da möchte ich doch entschieden widersprechen.

Erstens ist der Totalitarismus der Grünen nicht nur bei subalternen Verwirrten zu beobachten. Eine Ministerin die in der Bundespressekonferenz feststellt dass Transfrauen Frauen wären treibt den Wahnsinn auf die Spitze.

Ganz im Sinne von Orwell, „Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“!

Bloss weil der Wahnsinn so harmlos daherkommt ist er nicht weniger gefährlich.

Warum Kritik an den Grünen irgendwelche Rechtsextremen stärken soll ist mir nicht einsichtig. Vielleicht eine nette, perfide Argumentation - sag bloss nix gegen Grün sonst kommt der Höcke! Mit der Realität hat das nichts zu tun.


Wenn die Rechtsextremen zunehmend teolerierbare politische Positionen besetzen, um Ihre rassistischen Fantasien ("Remigration" und so) zu verwässern und zu verstecken, während die angebliche Mitte offensichtlich rechtswidrige Handlungen fordert (z.B. Zurückweisungen an der Grenze), während die Linke sich entweder selbst zerpflückt (siehe Verbot für Rückwährtseinparken 🤦‍♂️) oder offen Putins Propaganda verbreitet, wo bleibt dann noch der Spielraum bei den Wahlen?

Das ist so falsch dass ich garnicht weiss wo ich anfangen soll.
Kann ja sein dass ich die Termini nicht richtig zuordne. Aber zwischen Abschiebung, ausfliegen, Remigration und Gehen müssen kann ich keinerlei semantische Unterschiede erkennen.

Eine Zurückweisung an der Grenze ist auch nicht rechtswidrig sondern geboten. Eine rechliche Diskussion darüber würde hier zu weit führen dass können wir gerne per PN machen.

Den Woken ist es wirklich gelungen mit Un- und Halbwahrheiten die Diskussion soweit zu verfälschen dass man wirklich glaubt jeder darf rein und darf auch bleiben! 😱

Ich gehe davon aus dass die Ampel in diesem Jahr noch implodiert. Dann werden wir ja sehen ob eine andere Politik es schafft sich wieder an Realitäten statt an Ideologien zu orientieren!
 
Ansonsten ertappe ich mich immer öfter dabei, dass ich abwinke und meine Überzeugungen für mich behalte.
Dann haben wir ja zumindest in dem Punkt etwas gemeinsam.

Wenn ich mich recht entsinne, war die Union vehement gegen ein Einwanderungsgesetz.
Ein solches wäre meinem Denken nach zumindest ein Ansatz um eine gesteuerte Migration zu erreichen.

Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass zwischen einer Migration, die der Absicht dient, unbesetzte Arbeitsplätze aufzufüllen und einer Migration, welche Flucht als Ursache hat, unterschieden werden muss. Das vermisse ich ein wenig in dieser Debatte. Von allen Seiten.
 
Ich gehe davon aus dass die Ampel in diesem Jahr noch implodiert. Dann werden wir ja sehen ob eine andere Politik es schafft sich wieder an Realitäten statt an Ideologien zu orientieren!
Tja, das werden wir sehen, ob es noch dieses Jahr passiert.
Worin wir beide wohl die gleiche Prognose haben ist, dass die aktuelle Regierung keine weitere Legislaturperiode bekommt.

Ich hoffe allerdings stark, dass sich der trumpsche Populismus dann wieder ein wenig legt und die dann vermutlich konservative Regierung Realpolitik betreibt.
Träumen wird ja noch erlaubt sein.
 
Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass zwischen einer Migration, die der Absicht dient, unbesetzte Arbeitsplätze aufzufüllen und einer Migration, welche Flucht als Ursache hat, unterschieden werden muss.
Es gibt da auch noch die Migration mit der Hintergrund hier kriminell zu werden, Bürgergeld zu kassieren, sich verbrecherischem Familienclan anzuschliessen, Terror zu verbreiten.

Ich bin auch der Meinung dass die Debatte darüber zu kurz kommt!
 
Tja, @Hinleger, deinen Post hatte ich tatsächlich nicht gesehen. Ist auch ein schwieriges Thema.
Was mich erstmal stört, wenn ich deinen Post lese, sind drei Dinge:
- das uneingeschränkte Über-einen-Kamm-Scheren von... wem. Nicht mal die besprochene Gruppe ist mir klar, da wird von Syrern und Afghanen und Erfahrungen in Afrika gesprochen. Ich kenne viele Araber, privat, aus unterschiedlichen Herkunftsländern (Palästina, Jordanien, Lybien...) und in unterschiedlichen Altern mit unterschiedlichen Hintergründen nach Deutschland gekommen (alles von politisch verfolgt bis hin zu Einbürgerung nach Arbeitsvisum für Hochqualifizierte, jeweils in der Elterngeneration). Da gibt es auf jeden Fall eine ganz andere Dynamik in der Familie als vielleicht in Deutschland, aber das von dir beschriebene Missachten und Herabwürdigen von Müttern z.B. widerspricht zu 180° meinen Erfahrungen. Da wird es sicherlich ein breites Spektrum geben, und das zeigst du gar nicht, du stellst ein Extrem dar und sagst explizit, dass sei die Normalität. Und das ist nicht so, das sind Extreme. Stört mich, Nr.1
- dieser Link zu Feminismus und der direkte Link zu Vergewaltigungen. Leider gibt es viele Statistiken, die zeigen, dass Ausländer überproportional häufig Sexualstraftäter werden oder dessen verdächtigt werden. Dabei wird in der Diskussion allerdings gerne verschwiegen, dass das nicht gilt, wenn man das z.B. um Einkommen bereinigt. Arme Staatsbürger sind da nicht besser als Zugewanderte - Zugewanderte sind allerdings fast ausschließlich arm, unbeschäftigt, in ihrer Beewegungsfreiheit eingeschränkt und ohne soziales Netz. Und sicherlich ist der Umgang mit Freizügigkeit in Deutschland anders als in vielen arabischen und afrikanischen Staaten. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Deutsche auch alles andere als ein Feminist, da wird dann gerne ein "wir gegen die" Bild erzeugt, kurz bevor ein über Feminist:innen hergezogen wird. (uh, ob ich hier gendern darf? mal schauen 🍿). Es gibt also viele Faktoren. Das ist "Stört mich" Nr. 2 in deiner Darstellung und führt mich zu Nr 3
- die Abwesenheit jeder Konsequenz. Plädierst du für eine andere Migrationspolitik, bei der Migranten umfassender integriert und beschäftigt, nicht nur in der Deutschen Sprache sondern auch dem Frauenbild (btw: was ist das Deutsche Frauenbild? Da ist die "Frauen-an-den-Herd"-AFD sicherlich anders aufgestellt als die "Vergewaltigung-in-der-Ehe-ist-nicht-strafbar"-CDU oder die "Feminismus-ist-auch-Außenpolitik"-Grüne) unterrichtet werden? oder plädierst du für eine Abschiebung oder Asylverweigerung für junge Männer aus anderen Kulturkreisen (übrigens: Rumänen führen bei den Herkunftsländern ausländischer Gruppenvergewaltigungen, aber die sehen aus wie wir! o.O)? Oder für konsequentere Abschiebungen von Straftätern (nur Sexualstraftäter oder alle? Oder ist nicht rechtzeitig abends zurück sein ok? Was ist das Maß?).

Insgesamt machst du ein hochkomplexes Thema auf, aber du zeichnest ein ziemlich klares, einfaches Bild, frei von einem klaren Wunsch nach Konsequenzen oder einer Akzeptanz der Vielschichtigkeit, dem Bestehen dieser Probleme auch in der Deutschen und Europäischen Kultur, dem allgemeinen Fehlen jeglicher einfachen Lösungen. Basierend viel auf eigenen Erfahrungen (in Afrika?), nicht auf breiten Statistiken und Querschnitten.
Das gibt mir das Gefühl, eine populistische Beschäftigung zu lesen, keine faktisch tiefgreifende.

Übrigens: Dass UAE mit Migranten weniger Probleme hat, hat denke ich weniger als du es darstellst mit der harten Hand zu tun, sondern viel mehr mit der Ähnlichkeit der Kulturen. Im UAE werden Frauen konsequent unterdrückt, dürfen nicht ohne Mann auf die Straße, da wird kein junger Mann in Versuchung kommen oder einen Kulturschock erfahren. Und wenn doch, wird da sicherlich keine Frau eine Vergewaltigung öffentlich machen. Da beißen sich deine Argume etwas finde ich.

Dein letzter Absatz geht dann plötzlich in eine andere Richtung und akzeptiert das viel. Da hab ich das Gefühl, es wird eine bessere Steuerung und Integration gefordert. Und das finde ich persönlich wichtig, da kann ich zustimmen, aber wie, ohne solche mit einem echten Asylgrund abzulehnen wegen Statistiken, sondern im Einzelfall zu behandeln?

Puh, viel auf einmal, viel Kritisches, aber nicht nur. Hoffe, das wirkt so fair wie es gemeint ist, auch wenn es eben viel kritisch ist.
Habe mir echt Zeit genommen, hab aber auch anderes zu tun, also verzeih, wenn ich nicht schnell und vor allem nicht immer so ausführlich reagiere.

Viele Grüße
lazytik
 
Es gibt da auch noch die Migration mit der Hintergrund hier kriminell zu werden, Bürgergeld zu kassieren, sich verbrecherischem Familienclan anzuschliessen, Terror zu verbreiten.

Ich bin auch der Meinung dass die Debatte darüber zu kurz kommt!
Ich bin der Meinung, dass die Debatte darüber viel zu groß ist, im Vergleich zu den anderen.

Da wird über Asyltourismus diskutiert, über gewollte Kriminalität, während gleichzeitig dem Großteil der Arbeitswilligen genau das abgesprochen wird, der Zugang zum Arbeitsmarkt erschwert wird, solche mit Beschäftigungen abgeschoben werden, Leute jahrelang in Heimen mit sehr engem Bewegungskreis und ohne Möglichkeit der Arbeit zwangsuntergrebracht sind und dann anfangen kriminell zu werden.
Diese selbstgemachten Probleme, wegen der Überforderung der Zuständigen (sowohl wegen Inkompetenz, wegen "red tape", als auch der hohen Zahl der Betroffenen), darüber sollte man mal reden.
Stattdessen reden wir über die paar, die hier herkommen ohne arbeiten zu wollen und die paar hundert, die abgeschoben werden könnten, aber nicht werden (im Gegensatz zu den zehntausenden, die kein Asyl bekommen, aber nicht abgeschoben werden können wegen irgendwas)
 
Es gibt da auch noch die Migration mit der Hintergrund hier kriminell zu werden, Bürgergeld zu kassieren, sich verbrecherischem Familienclan anzuschliessen, Terror zu verbreiten.

Ich bin auch der Meinung dass die Debatte darüber zu kurz kommt!
Was willst du denn da diskutieren?

Vielleicht sollten einfach nur mal harte Regeln aufgestellt werden, was passiert, wenn man sich nicht an die Spielregeln hält und diese auch jedem Migranten in die Finger drückt.
Jedes Recht auf Aufenthalt verwirkt bei Verstoß gegen bestimmte Gesetze. Und damit meine ich nicht den berühmten geklauten Apfel.

Allerdings weiß ich nicht, was das mit dem Bürgergeld in diesem Zusammenhang soll. Ein Migrant bekommt kein Bürgergeld.
Ich persönlich würde ungern Bürgergeld beziehen. Motorradfahren als Leidenschaft wäre damit nicht finanzierbar.
 
Teil 1:

Einleitend will ich anmerken, dass ich die Unterstellung von Unterkomplexität bei über 10.000 Zeichen pro Post in einem Forum, das hauptsächlich von schwer berufstätigen Leuten besucht wird, für unfair halte. Natürlich wäre ich gerne Vollzeit-Intellektueller und würde am liebsten Bücher zu den großen Themen des Lebens schreiben, so dick und durchdacht wie möglich, um ganz sicher zu sein, dass ich die ultimative Wahrheit gefunden habe. Irgendwo muss man auch mal eine Grenze ziehen und dem Gegenüber einräumen, dass nicht jeder Gedankengang und dazugehörige Erläuterung fertig ausformuliert werden kann. In diesem Fall muss einfach der gute Wille da sein, die angedeuteten Theorien und Aussagen der Gegenseite wohlwollend zu interpretieren, solange zumindest ein Fünkchen Verstand dahinter zu sein scheint, sonst drehen sich alle unendlich im Kreis.

Tja, @Hinleger, deinen Post hatte ich tatsächlich nicht gesehen. Ist auch ein schwieriges Thema.
Was mich erstmal stört, wenn ich deinen Post lese, sind drei Dinge:
- das uneingeschränkte Über-einen-Kamm-Scheren von... wem. Nicht mal die besprochene Gruppe ist mir klar, da wird von Syrern und Afghanen und Erfahrungen in Afrika gesprochen. Ich kenne viele Araber, privat, aus unterschiedlichen Herkunftsländern (Palästina, Jordanien, Lybien...) und in unterschiedlichen Altern mit unterschiedlichen Hintergründen nach Deutschland gekommen (alles von politisch verfolgt bis hin zu Einbürgerung nach Arbeitsvisum für Hochqualifizierte, jeweils in der Elterngeneration). Da gibt es auf jeden Fall eine ganz andere Dynamik in der Familie als vielleicht in Deutschland, aber das von dir beschriebene Missachten und Herabwürdigen von Müttern z.B. widerspricht zu 180° meinen Erfahrungen. Da wird es sicherlich ein breites Spektrum geben, und das zeigst du gar nicht, du stellst ein Extrem dar und sagst explizit, dass sei die Normalität. Und das ist nicht so, das sind Extreme. Stört mich, Nr.1
Die besprochene Gruppe ist klar: Gläubige und kulturelle Moslems. Dabei ist es in letzter Konsequenz unerheblich, aus welchem Weltteil sie stammen. Meine persönlichen Erfahrungen sind nunmal in Afrika entstanden, deshalb ist es folgerichtig, diese zuerst heranzuziehen und mit Erzählungen und Beurteilungen anderer Leute aus dem Rest der Welt in Einklang zu bringen. Weil ich kein ignoranter Idiot bin, halte ich mich und meine persönlichen Erlebnisse ja nicht für den Nabel der Welt, sondern unterhalte mich mit anderen Menschen, die teilweise Jahrzehnte im nahen Osten verbracht haben oder dort geboren sind. Mich hat das Erlebte sehr beschäftigt und so habe ich bei jeder Gelegenheit das Gespräch mit Leuten gesucht, die das für mich vielleicht besser einordnen konnten. Leider kann ich zu meisten meiner Erlebnisse dieser Zeit nichts konkretes öffentlich im Internet schreiben.
Es gibt auch Massen an Fachliteratur zu der Thematik.

Eine ganz eindeutige Erkenntnis wurde mir vielfach bestätigt und ist nicht ernsthaft von der Hand zu weisen:
Je konservativer die Auslegung des Korans, desto zutreffender ist meine Beschreibung, also überhaupt kein Extrem, sondern wird zur Normalität, je "gläubiger" die entsprechende Person oder Personenkreis ist. Logischerweise gibt es einen direkten Zusammenhang mit der Bildung: Je gebildeter, desto stärker die Annäherung an unsere Werte und dementsprechend eine Abweichung von traditionellen islamischen Verhaltensmustern.
Der Islam erfordert insofern eine besondere Betrachtungsweise, als dass er in Form des Korans Wort für Wort einen brutalen Schlächter, Pädophilen, Frauenverachter zu seinem obersten Propheten erklärt und die Weltherrschaft mit brutalsten Mitteln anstrebt. Das hast du in dieser Form und Deutlichkeit in keiner anderen bedeutenden Religion. Ja, die Bibel durfte ich als Kind auswendig lernen und weiß genau, wie es im alten Testament zugeht, aber in jeder Kirche der Neuzeit wird der doch ganz andere Weg Jesu als leuchtendes Beispiel gelehrt.

Eine weitere Geschichte aus eigener Erfahrung: Anfang bis Mitte diesen Jahres war ich mit einer iranischen Dame zusammen, die knapp ein Jahr zuvor als politischer Flüchtling mit ihrer Mutter, Schwester und älterer Bruder nach Deutschland gekommen ist. Der Vater saß mit Todesurteil im Gefängnis und müsste meines Wissens mittlerweile tot sein. Eine hochgebildete Familie, herzlich und sehr bemüht, sich schnellstmöglich einzuleben. Alle vier konnten nach einem Jahr fast fließend Deutsch. Die Ex hatte ihr Medizinstudium im Iran fast abgeschlossen, musste aber in Deutschland neu anfangen. Sie hat sich nie beschwert und genießt die neuen Freiheiten hier sehr. Um zum Thema zurück zu kommen, ich habe mich mit ihr und ihrem Bruder viel über die Situation in ihrer Heimat unterhalten. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher "Der geheime Basar", das vielleicht schönste und traurigste Buch das ich je gelesen habe, spielt in diesem Land und spiegelt wieder, wie das Leben für junge, freiheitsliebende Menschen dort oftmals ist. (Der Autor Ron Leshem ist überhaupt sehr empfehlenswert. Sein neuestes Buch über die Massaker der Hamas in Israel ist vor ein paar Tagen erst rausgekommen. Im Moment drücke ich mich noch davor, es zu kaufen, denn offenbar beschreibt er die Greueltaten ziemlich genau und schonungslos.)
Jedenfalls, vor der islamischen Revolution 1979 war das Land auf dem besten Weg, nach westlichem Vorbild eine säkulare Bildungsgesellschaft zu werden. Mit der Revolution wurde alles zunichte gemacht. Allerdings wahrten sich viele, besonders die gebildeten Familien, in den eigenen vier Wänden die liebgewonnen Werte und Vorstellungen. Dazu gehörte auch die weitgehende Gleichberechtigung der Frau. So auch die Familie meiner Ex. Aber in diesem Fall ist die Religion auch nur das Fundament der täglichen Rituale und generellen Kultur. So wie bei uns mit dem Christentum. Das sorgte aufgrund kultureller Besonderheiten beim Dating manchmal für unangenehme Missverständnisse 🥹

Aber wieviele syrische, afghanische und palästinensische Flüchtlinge kommen schon aus dem säkularen Bildungsbürgertum? 0,01%? Bei meiner Ex und ihrer Familie war bei der Einreise völlig klar, was da ins Land reinkommt: Hochschulabschlüsse, fließend Englisch, Ausweise vorhanden, Vater politischer Gefangener, Kooperation mit den Behörden in jeder Hinsicht. Nach wenigen Wochen war für jeden offensichtlich, diese Familie lernt jeden Tag stundenlang Deutsch, nervt jeden Tag, wie und wo man endlich zu Arbeit und eigener Wohnung kommt. Dieses "Klientel" hast du offensichtlich ebenfalls selbst kennengelernt.

Noch mehr anekdotische Evidenz für die ignorante Idiotie deutscher Flüchtlingspolitik: Mein Onkel hat eine Hilfsorganisation gegründet, die Ukrainer im und am Kriegsgebiet mit Essen, Medizin und anderen lebenswichtigen Ressourcen versorgt. Auf dem Heimweg nimmt er bzw. seine LKW-Fahrer öfters Flüchtlinge nach Deutschland mit. Kurz vor Weihnachten 2022 habe ich nach einem Weihnachtsessen eine Frau und ihre 17-jährige Tochter zu ihrer Container-Flüchtlingsunterkunft gefahren und die Gelegenheit genutzt, mal reinzuschauen. Mir ist fast die Kinnlade runtergefallen, als uns auf dem Flur nordafrikanische Männer über den Weg gelaufen sind. In der "Wohnung" angekommen habe ich erst mal ungläubig gefragt, ob diese Männer ernsthaft im gleichen Gebäude wohnen würden. Ja, und es gab in der Vergangenheit wohl schon Vorfälle, jetzt aber nicht mehr, da es jetzt mehr Wachpersonal gebe.
 
Teil 2:

- dieser Link zu Feminismus und der direkte Link zu Vergewaltigungen. Leider gibt es viele Statistiken, die zeigen, dass Ausländer überproportional häufig Sexualstraftäter werden oder dessen verdächtigt werden. Dabei wird in der Diskussion allerdings gerne verschwiegen, dass das nicht gilt, wenn man das z.B. um Einkommen bereinigt. Arme Staatsbürger sind da nicht besser als Zugewanderte - Zugewanderte sind allerdings fast ausschließlich arm, unbeschäftigt, in ihrer Beewegungsfreiheit eingeschränkt und ohne soziales Netz. Und sicherlich ist der Umgang mit Freizügigkeit in Deutschland anders als in vielen arabischen und afrikanischen Staaten. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Deutsche auch alles andere als ein Feminist, da wird dann gerne ein "wir gegen die" Bild erzeugt, kurz bevor ein über Feminist:innen hergezogen wird. (uh, ob ich hier gendern darf? mal schauen 🍿). Es gibt also viele Faktoren. Das ist "Stört mich" Nr. 2 in deiner Darstellung und führt mich zu Nr 3
Zeige mir bitte die in Deutschland aufgestellte Statistik, die tatsächlich eine Bereinigung zeigt. Google hat mir da gerade auf die Schnelle nicht weiterhelfen können.

Aber ja, Armut ist mit Sicherheit auch bei uns ein großer Treiber für erhöhte (sexuelle) Gewalt und Kriminalität und das war mir auch bekannt. Löst man das Problem etwa, indem man die Gruppe der Ärmsten immer weiter durch noch viel Ärmere ergänzt, ohne einen Plan zur effektiven Bekämpfung der Armut zu haben? Dass unser Wohlstand durch die ungesteuerte Migration sinken wird, habe ich ja bereits belegt.
- die Abwesenheit jeder Konsequenz. Plädierst du für eine andere Migrationspolitik, bei der Migranten umfassender integriert und beschäftigt, nicht nur in der Deutschen Sprache sondern auch dem Frauenbild (btw: was ist das Deutsche Frauenbild? Da ist die "Frauen-an-den-Herd"-AFD sicherlich anders aufgestellt als die "Vergewaltigung-in-der-Ehe-ist-nicht-strafbar"-CDU oder die "Feminismus-ist-auch-Außenpolitik"-Grüne) unterrichtet werden?
Was ein gesundes Frauenbild für mich bedeutet? Erst mal ganz fundamental, dass ganz nach unserem Grundgesetz die Würde eines jeden Menschen unantastbar ist. Dass jeder Mensch das gleiche Selbstbestimmungsrecht hat. Alles andere sind Detailfragen, wo wir uns vermutlich zu 99,9% einig wären, aber trotzdem stundenlang diskutieren könnten :)
Ich mache gerne Frauenwitze und Männerwitze und rassistische Witze und Witze über mich selbst und.... ich kann über alles und jeden lachen und erst recht über humorbefreite Miesepeter, die anderen das Lachen verbieten wollen, weil sie meinen, sich stellvertretend für die vermeintlichen Minoritäten als Opfer auspielen zu müssen ;)
oder plädierst du für eine Abschiebung oder Asylverweigerung für junge Männer aus anderen Kulturkreisen (übrigens: Rumänen führen bei den Herkunftsländern ausländischer Gruppenvergewaltigungen, aber die sehen aus wie wir! o.O)? Oder für konsequentere Abschiebungen von Straftätern (nur Sexualstraftäter oder alle? Oder ist nicht rechtzeitig abends zurück sein ok? Was ist das Maß?).
Da siehste mal, wir haben einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Herkunft und Täterschaft. Wäre ich in der Machtposition da etwas zu bewegen würde ich erst mal versuchen, den Täterkreis noch spezifischer einzugrenzen. Sind es vielleicht größtenteils Rumänen ohne Bildungsabschluss? Haben sie fast alle eine Muttermal auf dem rechten Oberschenkel? Oh bewahre, sind vielleicht sogar die meisten von der Volksgruppe der Sinti und Roma? Fragen, die man stellen soll und muss, sonst ist es weiterhin der berühmte Blindflug, der unserer Ampel von jeder Expertise auf diesem Planeten von allen Seiten vorgeworfen wird.

Es wäre schon unfassbar viel gewonnen, würde man wenigstens mal einen Anfang machen. Es wird ja schon aktiv verhindert, dass erst mal ganz nüchtern Statistiken in jede Himmelsrichtungen aufgestellt werden, um ein objektives Gesamtbild zu schaffen. Für mich ist es die grundlegend falsche Vorgehensweise, zuerst die Moralkeule zu schwingen und dann erst Statistiken zu berücksichtigen, die das eigene Weltbild unterstützen. Ich kann es nur oft genug wiederholen: Es gilt zuallererst, Schaden vom eigenen Volk abzuwenden. Also denjenigen, die ihre Beschützer gewählt haben. Sonst brauchst du keine Wahlen.

Insgesamt machst du ein hochkomplexes Thema auf, aber du zeichnest ein ziemlich klares, einfaches Bild, frei von einem klaren Wunsch nach Konsequenzen oder einer Akzeptanz der Vielschichtigkeit, dem Bestehen dieser Probleme auch in der Deutschen und Europäischen Kultur, dem allgemeinen Fehlen jeglicher einfachen Lösungen. Basierend viel auf eigenen Erfahrungen (in Afrika?), nicht auf breiten Statistiken und Querschnitten.
Das gibt mir das Gefühl, eine populistische Beschäftigung zu lesen, keine faktisch tiefgreifende.
Ich meine doch, dass man aus meinem Text klar herauskristallisieren kann, dass mir die Komplexität der Thematik durchaus bewusst ist. Auf persönlicher, zwischenmenschlicher Ebene kann und will ich das menschliche Individuum sehen. Alle Menschen sind erst mal gleich und verdienen es, vernünftig behandelt zu werden. Wenn ich dagegen eine angepasste, strengere Migrationspolitik fordere, dann ist das die Antwort, die ein Staat im Tagesgeschäft darauf haben muss. Die Aufnahmestellen können nicht die Lebensgeschichte jedes einzelnen Asylsuchenden bis in den letzten Winkel beleuchten, überprüfen und den individuellen Charakter aufwändig beurteilen. Man muss Einreisende auf dieser Ebene kategorisieren und aussieben. Klare Kriterien finden. Und bei jeglicher Entscheidung ist zu berücksichtigen, dass zuallererst Schaden vom eigenen Volk abzuwenden ist.

Übrigens: Dass UAE mit Migranten weniger Probleme hat, hat denke ich weniger als du es darstellst mit der harten Hand zu tun, sondern viel mehr mit der Ähnlichkeit der Kulturen. Im UAE werden Frauen konsequent unterdrückt, dürfen nicht ohne Mann auf die Straße, da wird kein junger Mann in Versuchung kommen oder einen Kulturschock erfahren. Und wenn doch, wird da sicherlich keine Frau eine Vergewaltigung öffentlich machen. Da beißen sich deine Argume etwas finde ich.
Meine Argumente würden sich hier nur beißen, wenn du recht hättest und damit alle meine Aussagen widerlegt wären. Ich finde jedoch, du bestätigst mich sogar.

Dein letzter Absatz geht dann plötzlich in eine andere Richtung und akzeptiert das viel. Da hab ich das Gefühl, es wird eine bessere Steuerung und Integration gefordert. Und das finde ich persönlich wichtig, da kann ich zustimmen, aber wie, ohne solche mit einem echten Asylgrund abzulehnen wegen Statistiken, sondern im Einzelfall zu behandeln?
Wie erwähnt, zuerst muss Schaden vom eigenen Volk abgewendet werden, bevor man entscheidet, was ob ein echter Asylgrund vorhanden ist. Die aktuelle Praxis unterscheidet da kaum, bzw. macht es extrem einfach, auch ungerechtfertigterweise Aufnahme ins Asylsystem zu finden. Das ist der Grund, warum ich so ausführlich die schlimmste Voraussetzung geschildert habe, weil es meiner Meinung nach kein ausreichendes Bewusstsein dafür gibt: Auf eine viel zu große Zahl Asylanten trifft es zu, dass sie fast unmöglich zu integrieren sind. Und weil zu viele Entscheidungsträger und auch Wähler völlig ignorant an diese Sache herangehen, wird in der Praxis nicht ausreichend konsequent gehandelt. Wie zuvor erwähnt, in anderen Ländern wird konsequent gehandelt und es funktioniert.

Puh, viel auf einmal, viel Kritisches, aber nicht nur. Hoffe, das wirkt so fair wie es gemeint ist, auch wenn es eben viel kritisch ist.
Habe mir echt Zeit genommen, hab aber auch anderes zu tun, also verzeih, wenn ich nicht schnell und vor allem nicht immer so ausführlich reagiere.

Viele Grüße
lazytik
Alles Gut, Hauptsache man redet zivilisiert miteinander. Und ich liebe Gegenwind. Eines Tages will ich eine Eiche auf dem freien Feld sein, mit dicken Wurzeln, die tief in den Boden reichen 😂
 
Wie erwähnt, zuerst muss Schaden vom eigenen Volk abgewendet werden, bevor man entscheidet, was ob ein echter Asylgrund vorhanden ist.
Diesen Punkt gehe ich nicht mit. Das Asylrecht sollte weder vom aktuellen Meinungsbild noch von der Regierungspartei abhängen. Wie du auch in deiner Erzählung schon feststellst, müssen politisch Verfolgte bzw. allgemein Menschen, deren Unversehrtheit oder gar Leben bedroht ist, irgendwo Zuflucht finden. Die sollen sie meiner Meinung nach auch gern in Deutschland finden, im Gegenzug erwarte ich gesellschaftliche Integration, die eigene kulturelle Identität muss dafür nicht aufgegeben werden.

Dieser ganze Unsinn mit Arbeitserlaubnis und Asylleistungen und gefängnisähnlichen Unterbringungen find ich in diesem Zusammenhang auch für kontraproduktiven Quatsch. Integration muss man auch ermöglichen.
 
Und was den Erfolg der anderen Länder bezüglich der Asylpolitik betrifft, hat Frau Meloni soeben von ihren Richtern eine auf den Deckel gekriegt.
Es könnte sich nicht um ein sicheres Herkunftsland handeln, wenn Minderheiten dort verfolgt werden würden. Es wurde das Paradox aufgestellt, dass selbst Nazi Deutschland ein sicheres Herkunftsland gewesen wäre für Juden, da die große Mehrheit der restlichen Bevölkerung in völliger Sicherheit gelebt habe.
 
Diesen Punkt gehe ich nicht mit. Das Asylrecht sollte weder vom aktuellen Meinungsbild noch von der Regierungspartei abhängen. Wie du auch in deiner Erzählung schon feststellst, müssen politisch Verfolgte bzw. allgemein Menschen, deren Unversehrtheit oder gar Leben bedroht ist, irgendwo Zuflucht finden. Die sollen sie meiner Meinung nach auch gern in Deutschland finden, im Gegenzug erwarte ich gesellschaftliche Integration, die eigene kulturelle Identität muss dafür nicht aufgegeben werden.
Prinzipiell finde ich den Gedanken ja auch richtig und edel, dass man als wohlhabendes, sicheres Land bedrohte Menschen aufnehmen sollte. Bis vor ein paar Jahren hätte ich das auch für defintiv möglich gehalten. Mittlerweile, schlicht und einfach durch die nie dagewesene Überforderung des ganzen Systems, bin ich dafür, Prioritäten zu setzen, damit uns die ganze Situation nicht komplett entgleitet. Ohne ehrlichen, selbstkritischen Umgang mit den Problemen ist es nicht möglich, langfristig dem eigenen Volk und den Gästen gleichermaßen Sicherheit zu bieten.

Dieser ganze Unsinn mit Arbeitserlaubnis und Asylleistungen und gefängnisähnlichen Unterbringungen find ich in diesem Zusammenhang auch für kontraproduktiven Quatsch. Integration muss man auch ermöglichen.
Sehe ich auch so. Die ganze Bürokratisierung ist schon für Alteingesessene ein Horror, für Zugezogene muss sie wie eine unüberwindbare Mauer wirken.
 
Alles Gut, Hauptsache man redet zivilisiert miteinander. Und ich liebe Gegenwind. Eines Tages will ich eine Eiche auf dem freien Feld sein, mit dicken Wurzeln, die tief in den Boden reichen 😂

ChatGPT genutzt?
Ist dir langweilig?
:LOL:
Wer schreibt solche Pamphlet in ein Motorradforum?
Wir sind doch nicht in der Uni um 1024 Zeichen abzuliefern.
 
......
Alles Gut, Hauptsache man redet zivilisiert miteinander. Und ich liebe Gegenwind. Eines Tages will ich eine Eiche auf dem freien Feld sein, mit dicken Wurzeln, die tief in den Boden reichen 😂
......... und im Winter dann ohne Blätter rumstehen?
..... überleg' Dir das gut.
Vielleicht lieber ne Tanne :sneaky:
 
Guten Morgen,
Ein wenig Lektüre für unseren linken Flügel 😏 .
Jens Spahn:
,,Es ist eine Schande, dass zum ersten Mal seit Hermann Göring möglicherweise wir im Deutschen Bundestag wieder tagen, diskutieren und da sitzt jemand und präsidiert, der gegen Israel und gegen Juden hetzt, das ist inakzeptabel, Özoğuz muss zurücktreten.”
So merkte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) an: ,,Bilder mit eindeutig antizionistischem Inhalt zu posten, verbietet sich, in diesem schwierigen Konflikt muss es darum gehen, nicht zu polarisieren, sondern differenziert auf die Lage zu blicken. Dies dürfe man in besonderer Weise von Mitgliedern des Präsidiums des Deutschen Bundestages erwarten.”
Frau Aydan Özoguz bedauert, dass sie Gefühle verletzt hat.
Sie selber teilte mit, sie habe erkannt, dass durch den geteilten Beitrag Gefühle von Mitbürgerinnen und Mitbürgern verletzt wurden, die für ein friedliches Zusammenleben einstehen.
O-Ton Aydan Özugoz: ,,Das war nicht meine Absicht und das bedauere ich zutiefst.”

Jens Spahn rückt damit Aydan Özoguz in die Nähe vom koksenden, geltungssüchtigen Kriegsverbrecher und Massenmörder Hermann Göring und bedient damit AfD-Narrative. Unangemessene Vergleiche gibt es auch vom bayr. Ministerpräsident, der die Umweltministerin Steffi Lemke mit Frau Honecker verglich.

Ist eigentlich schon mal aufgefallen, dass gefühlt die meisten Rufe nach Rücktritt aus dem konservativen Lager kommen, diese dann sogar gelegentlich zum Erfolg führen, wohingegen ein Andi Scheuer und andere so etwas konsequent aussitzen?
Und hat nicht der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern "einen Bruder", der mal ein Flugblatt entworfen hat? Ich kann mich jedenfalls an keinen Rücktritt erinnern.

Das heißt nicht, dass ich das gut finde, was die Frau Özoguz getan hat. Ich finde nur, dass wieder medial an der Empörungsschraube gedreht wird, die eigenen Taten stets ignorierend.
 
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